Seitdem ich beide hier stehen habe juckt es mich schon in den Fingern, einen Vergleich zu schreiben. Ich hab damit jetzt mal angefangen und werde sicherlich noch ergänzen. Wer mag, kann ja gerne mitmachen oder diskutieren.
Wichtig dabei: Folgendes ist halbwegs subjektiv, aber in jedem Fall die Aspekte, die mir wichtig sind. Es geht nicht in erster Linie um einen technischen Vergleich, Wirtschaftlichkeit oder um Rennstreckentauglichkeit, sondern eher den täglichen Nutzfaktor.
Beides sind tolle Autos und der E89 hat mein Herz im Sturm erobert. Erstaunlicher Weise aber gibt es Sachen, die beim E46 besser waren und BMW beim E89 (für mich) schlechter gemacht hat, zum Beispiel die Sitze. Und fast zu jedem Punkt gibt es auch etwas, dass beide zwar unterschiedlich, aber nicht unbedingt besser machen, siehe "Motor".
Viel Spaß beim Lesen, falls Ihr Zeit habt :) .
Der Dachhimmel sieht beim E89 immer perfekt aus wie bei einem Coupé. Beim E46 hingegen lässt die Spannkraft des Dachinnenstoffs nach und es bilden sich unschöne Wellen, falten, Strukturen.
Unentschieden:
Das E89-Metalldach ist im geschlossenen Zustand leiser, was allerdings durch das lautere Motorgeräusch (leider vor allem der tiefe Dröhnanteil und nicht das tolle Auspuffgeräusch.) des E89 im Innenraum wieder ausgeglichen wird. Dabei sind die größer motorisierten E89er stärker betroffen, insbesondere der 35iS.
Beim Regenguss haben beide Dächer entgegengesetzte Vor- und Nachteile. Beide Dächer schließen fast gleich schnell, der E89 ist mit 20 Sekunden Schließzeit 1-3 Sekunden schneller als der E46.
Der E46 hat im Regenschauer drei Vorteile:
Beim E89 hingegen ist bei einem Kabel- oder Sensorfehler erstmal nichts manuell zu machen. Kommt man mit Glück in den Kofferraum, so kann man allerdings zumindest die Hydraulik drucklos machen und das Dach manuell bewegen, aber nicht einrasten.
) ausreichende Bässe bis in den oberen Tieftonbereich. Das Maximalsystem des E46 (Harman Kardon) hingegen lässt es an Bässen fehlen - der Subwoofer sitzt, abgeschirmt durch Polster, in der Skisackklappe zum Kofferraum und nutzt sein riesiges geschlossenes Volumen leider nicht.
Die Hochtöner im E89 (Sounds. Pro) sitzen beinahe auf Ohrhöhe im Spiegeldreieck und werden von dem Lautsprechern hinterm Navidisplay über Windschutzscheibenreflexionen noch ergänzt, während die Hochtöner beim E46 (HK) nur recht weit oben in den Türen sitzen und weniger brillant klingen.
Der E89 (Sounds. Pro und Navi) hat einen 7-Band Equilizer, der brauchbare Ergebnisse liefert und zusätzlich einen Regler für Bass und Höhen für schnelle Anpassungen (z.B. mehr Bass bei offenem Dach).
Multimediatechnisch lässt ein vollausgestatteter E89 keine vernünftigen Wünsche offen, sowohl UISB-Sticks (leider scheinbar ohne Verzeichnisnavigation), eine Fahrzeuginterne Musikdatenbank, die selbständig CDs auf die interne Festplatte kopieren kann, Bluetooth-Handystreaming inklusive Steuerung, Appeinbindungen (leider zum Teil nicht mehr unterstützt) sind im E46 nicht original verfügbar.
Der E46 ist deutlich einfacher zu verbessern (Tunerfreundlichkeit
):
Der E46 bietet hinter dem Fahrer Platz für einen Nachrüst-Subwoofer. Die Batterie kann recht einfach über die Rückbank in den Kofferraum erreicht werden und das Signal kann am HK-Verstärker oder leichter am Subwoofer in der Skisacköffnung abgegriffen werden.
Die Lautsprechereinbaupositionen sind leichter erreichbar als beim E89
Der E46 bietet einen CD-Wechsler im Kofferraum, der mit einem Zusatzgerät, das diesen Wechsler simuliert, als 6-Ordner-MP3-SD-Kartenabspieler genutzt werden (z.B. einen Ordner für gemischte Musik, einen Technoordner für die 240 auf der Bahn, einen Leichte-Musik-Ordner zum Dahingleiten etc.). Die Ordnerauswahl kann dann direkt mit den 6 CD-Auswahlknöpfen am Navidisplay erfolgen. Dieser schnelle Wechsel ist am E89 nicht so leicht oder nur eingeschränkt möglich.
Es gibt zum Beispiel von Alpine Nachrüstradios mit allen modernen Features, die in 5 Minuten nachzurüsten sind (wenn man kein HK-Soundsystem im Auto hat).
Beim geringeren Wert des E46er fällt das Basteln leichter.
Es gibt für den E89 noch Kartenupdates, für den E46 gab es das Letzte ungefähr 2021 (immerhin gut 20 Jahre nach Produktionsstart).
Das Display des E89 ist in hellem Sonnenlicht fast noch besser abzulesen als im Schatten. Dem vom E46 fehlte die Displaytechnik dafür (perfekte Lesbarkeit in praller Sonne) und die ältere Technik war leider nicht matt und hell genug, so dass es nur bedingt lesbar war.
Das Navi ist viel schneller im Route berechnen, bietet viel mehr Optionen an und hat ein größeres Display mit deutlich höherer Auflösung.
Der Navisound ist perfekt eingebunden. Beim E46 wurde er scheinbar am Verstärker vorbei auf die Frontlautsprecher gegeben, so dass diese bei hohen Musiklautstärken zu schrebbeln anfingen wegen des lauten Basses in der Stimme.
Vorteil E46:
Noch etwas kompaktere (aber genau so klare) Ansagen, die Zeit sparten.
Sofortiges Update der Navidaten durch Wechseln der DVD, wohingegen beim E89 die Daten stundenlang erst überspielt werden müssen. Danach aber natürlich wieder deutlicher Vorteil E89
Das Navidisplay ist im E46 noch mehr zum Fahrer geneigt. Vermutlich will man beim E89 den Beifahrer etwas besser DVDs mitschauen lassen.
Optisch deutlich schöner
Die Sitzposition im E89 ist deutlich tiefer als im E46. Wenn man wechselt kommt man sich im E46 vor wie im Hochsitz… und das, obwohl Fahrer von komischen Autos (alles andere als BMW
) auch beim E46 schon darüber schimpfen, wie tief der ist.
Man sitzt im E89 auch deutlich mehr IM Auto, er fühlt sich an wie ein gut passender Schuh.
Unentschieden:
Beide mit gutem Seitenhalt, sehr bequem, hochwertig.
Beide bieten eine dreistufige Temperaturregelung und können somit dauerhaft aktiviert bleiben, ohne dass es zu heiß wird.
).
Beide gehen erst recht nah am Hindernis auf Dauerton, so dass man keinen Rangierplatz verschwendet.
Der rechte Außenspiegel kann seine abgesenkte Parkposition unabhängig von der Fahrposition ändern und speichern (verrückt, dass man sowas rausschmeißt und mit einer Standardposition ersetzt)
Sportliches Fahren macht mit dem 35i mehr Spaß, weil er genial klingt (der 35iS sogar noch besser) und bei schnellen Drehzahländerungen gerne mal hinten raussäuselt (35i) bzw. rausrotzt (35iS).
Riesiges Tuningpotential beim N54. Locker 400PS, für „Verrückte“ auch fast eine Verdopplung auf 600PS möglich.
Zusammen mit der Optik ist der Motor das Beste am Auto :) .
.)
Laufruhe ist bei beiden gut.
Tritt man hingegen drauf, so muss man sich schon fast anstrengen, um überhaupt Motorgeräusche hören zu können – sie sind auch hochdrehzahlig recht leise und werden leicht vom Wind übertönt. Aber die Nachbarn freut es
.
Ein Ölmessstab
.
Im Dahingleiten ein paar Liter (2-4) sparsamer als der Turbomotor des E89. Obenrum relativiert sich das wieder, da der E89 obenrum dann (bei mehr Leistung) ähnlich viel frisst wie der E46. Zusammen mit dem größeren Tank (63 statt 55L) kommt man schon 200km weiter mit dem E46.
Weniger Teile, die kaputt gehen können (Vor allem der Turbo, der durch seine Wasserkühlung aber auch nicht sooo empfindlich ist).
Das zusätzliche Fernlicht ist dank wegklappendem Spiegel „sofort“ da und ohne Belastung anderer Lampen durch Einschalten.
Das mitlenkende Licht leitet einen gut um Kurven
Es kann ausgewählt werden, ob dreifach geblinkt werden soll beim Antippen oder nur einfach.
Die weißen Ringe des Tagfahrlichts der Modellpflegeversion sehen einfach genial aus!
Das Schlimmste ist, dass man ihn nicht deaktivieren kann, ohne kurz die Lichthupe anzumachen, wenn er das Fernlicht nicht eingeschaltet hat.
Ist er hingegen eingeschaltet gibt es ein anderes Problem: Im schlimmsten Fall macht er das Licht aus unmittelbar bevor man selbst den Hebel zieht, so dass für den entgegenkommenden Verkehr das Fernlicht blendet, dann kurz aus geht und dann scheinbar kurz lichtgehupt wird.
Ist man hingegen eher „vergesslich“, was das Deaktivieren des Fernlichts angeht, so kann er dabei zumindest unterstützen.
Tag-Lichthupe belastet die Xenons nicht, weil es extra zwei Halogenlampen dafür gibt.
Wichtig dabei: Folgendes ist halbwegs subjektiv, aber in jedem Fall die Aspekte, die mir wichtig sind. Es geht nicht in erster Linie um einen technischen Vergleich, Wirtschaftlichkeit oder um Rennstreckentauglichkeit, sondern eher den täglichen Nutzfaktor.
Beides sind tolle Autos und der E89 hat mein Herz im Sturm erobert. Erstaunlicher Weise aber gibt es Sachen, die beim E46 besser waren und BMW beim E89 (für mich) schlechter gemacht hat, zum Beispiel die Sitze. Und fast zu jedem Punkt gibt es auch etwas, dass beide zwar unterschiedlich, aber nicht unbedingt besser machen, siehe "Motor".
Viel Spaß beim Lesen, falls Ihr Zeit habt :) .
Das Dach:
Vorteil E89:
Das Dach des E89 ist dem E46 in vielen Aspekten überlegen. Man hat Lack auf dem Dach, so dass Pollen, Haare, Staub etc. schlechter anhaften und leichter zu entfernen sind.Der Dachhimmel sieht beim E89 immer perfekt aus wie bei einem Coupé. Beim E46 hingegen lässt die Spannkraft des Dachinnenstoffs nach und es bilden sich unschöne Wellen, falten, Strukturen.
Unentschieden:
Das E89-Metalldach ist im geschlossenen Zustand leiser, was allerdings durch das lautere Motorgeräusch (leider vor allem der tiefe Dröhnanteil und nicht das tolle Auspuffgeräusch.) des E89 im Innenraum wieder ausgeglichen wird. Dabei sind die größer motorisierten E89er stärker betroffen, insbesondere der 35iS.
Beim Regenguss haben beide Dächer entgegengesetzte Vor- und Nachteile. Beide Dächer schließen fast gleich schnell, der E89 ist mit 20 Sekunden Schließzeit 1-3 Sekunden schneller als der E46.
Der E46 hat im Regenschauer drei Vorteile:
- Die Fenster fahren beim Schließen nicht komplett hinunter, sondern nur ein Stückchen, so dass sie weiterhin etwas """" abhalten können. Beim E89 fahren diese unverständlicher Weise immer konplett hinunter und auch erst als letztes wieder hoch.
- Ist das Dach erstmal aus dem Kofferraum gekommen, so deckt es fast den gesamten Bereich vom Kofferraum bis zur Windschutzscheibe ab – leider mit einer Lück direkt an der Windschutzscheibe und ab den hinteren Kopfstützen. Diese Lücken werden auch erst nach dem kompletten Kofferraumdeckelverschluss geschlossen, so dass diese Bereiche recht viel """" abbekommen.
- Nach dem """" kann das nasse Verdeck (zumindest für eine paar Stunden problemlos im Verdeckfach verstaut werden, ohne dass der Kofferrauminhalt nass wird. Das Tropfwasser wird aus dem Auto geführt und Luftschlitze an den hinteren Kopfstützen sorgen für einen Luftzug im Verdeckraum.
- Fahrer und Beifahrer sind recht schnell vor """" geschützt, weil der vordere Dachteil direkt auf die Windschutzscheibe gelegt wird und bis zu den Kopfstützen vor """" schützt. Beim E46 sind eher die hinteren Sitze sofort geschützt (müssen aber den Kopf ggf. einziehen, weil das Dach beim Schließen etwas durchhängt).
- Der Kofferraumdeckel öffnet schon, während die Fenster herunterfahren, was zwei Sekunden einspart.
- Das Dach kann (ab der Modellpflegeversion) auch bei bis zu 40km/h geschlossen werden, während man beim E46 kaum rollen darf. Die Abbremszeit kann also schon zum Dachschließen genutzt werden (auch wenn man hier auf zusätzliche Dachbelastung achten muss) bzw. man kann ruhig mit 30km/h weiterfahren, was gerade mit Autos hinter einem entspannter ist, als 20 Sekunden komplett zu stehen.
Vorteil E46:
Das Dach ist beim E46 per Notver- und Entriegelung zu betätigen bei Hydraulik- oder Elektrikausfall und Störung. Mit einem Inbus, der unter der Abdeckung der Kofferraumdurchreiche von der Rückbank zu erreichen ist, kann mit einem ebenfalls dort befindlichen Ventil die Hydraulik drucklos gestellt werden. Damit kann das Dach per Hand bewegt und auf die Windschutzscheibe bzw. in den Kofferraum gelegt werden. Unter einer Abdeckung vorne am Oberlicht kann mit dem Inbus das Dach an der Vorderscheibe ver- bzw. entriegelt werden. Das Dach kann somit komplett manuell verfahren werden.Beim E89 hingegen ist bei einem Kabel- oder Sensorfehler erstmal nichts manuell zu machen. Kommt man mit Glück in den Kofferraum, so kann man allerdings zumindest die Hydraulik drucklos machen und das Dach manuell bewegen, aber nicht einrasten.
Die Soundanlage:
Vorteil E89:
Der Klang im E89 ist in allen drei Ausbaustufen dem E46 deutlich überlegen. Das Soundsystem Professional liefert (für Nichttuner
Die Hochtöner im E89 (Sounds. Pro) sitzen beinahe auf Ohrhöhe im Spiegeldreieck und werden von dem Lautsprechern hinterm Navidisplay über Windschutzscheibenreflexionen noch ergänzt, während die Hochtöner beim E46 (HK) nur recht weit oben in den Türen sitzen und weniger brillant klingen.
Der E89 (Sounds. Pro und Navi) hat einen 7-Band Equilizer, der brauchbare Ergebnisse liefert und zusätzlich einen Regler für Bass und Höhen für schnelle Anpassungen (z.B. mehr Bass bei offenem Dach).
Multimediatechnisch lässt ein vollausgestatteter E89 keine vernünftigen Wünsche offen, sowohl UISB-Sticks (leider scheinbar ohne Verzeichnisnavigation), eine Fahrzeuginterne Musikdatenbank, die selbständig CDs auf die interne Festplatte kopieren kann, Bluetooth-Handystreaming inklusive Steuerung, Appeinbindungen (leider zum Teil nicht mehr unterstützt) sind im E46 nicht original verfügbar.
Unentschieden:
Sowohl E89 als auch E46 liefern selbst in der besten Ausbaustufe keinen Tiefbass.Vorteile E46:
Der E46 ist deutlich einfacher zu verbessern (Tunerfreundlichkeit

Der E46 bietet hinter dem Fahrer Platz für einen Nachrüst-Subwoofer. Die Batterie kann recht einfach über die Rückbank in den Kofferraum erreicht werden und das Signal kann am HK-Verstärker oder leichter am Subwoofer in der Skisacköffnung abgegriffen werden.
Die Lautsprechereinbaupositionen sind leichter erreichbar als beim E89
Der E46 bietet einen CD-Wechsler im Kofferraum, der mit einem Zusatzgerät, das diesen Wechsler simuliert, als 6-Ordner-MP3-SD-Kartenabspieler genutzt werden (z.B. einen Ordner für gemischte Musik, einen Technoordner für die 240 auf der Bahn, einen Leichte-Musik-Ordner zum Dahingleiten etc.). Die Ordnerauswahl kann dann direkt mit den 6 CD-Auswahlknöpfen am Navidisplay erfolgen. Dieser schnelle Wechsel ist am E89 nicht so leicht oder nur eingeschränkt möglich.
Es gibt zum Beispiel von Alpine Nachrüstradios mit allen modernen Features, die in 5 Minuten nachzurüsten sind (wenn man kein HK-Soundsystem im Auto hat).
Beim geringeren Wert des E46er fällt das Basteln leichter.
Das Navi
Vorteil E89:
Karten auf Festplatte, das Laden ist deutlich schneller und (noch) läuft die Festplatte zuverlässig – das DVD-Laufwerk des E46 hingegen nicht mehr richtig.Es gibt für den E89 noch Kartenupdates, für den E46 gab es das Letzte ungefähr 2021 (immerhin gut 20 Jahre nach Produktionsstart).
Das Display des E89 ist in hellem Sonnenlicht fast noch besser abzulesen als im Schatten. Dem vom E46 fehlte die Displaytechnik dafür (perfekte Lesbarkeit in praller Sonne) und die ältere Technik war leider nicht matt und hell genug, so dass es nur bedingt lesbar war.
Das Navi ist viel schneller im Route berechnen, bietet viel mehr Optionen an und hat ein größeres Display mit deutlich höherer Auflösung.
Der Navisound ist perfekt eingebunden. Beim E46 wurde er scheinbar am Verstärker vorbei auf die Frontlautsprecher gegeben, so dass diese bei hohen Musiklautstärken zu schrebbeln anfingen wegen des lauten Basses in der Stimme.
Unentschieden:
Beide Navis bieten eine professionelle, kurze Anweisungsstruktur („In 500m rechts abbiegen!“) ohne unnötige Höflichkeiten („Bitte biegen Sie in 500m nach rechts ab!“) oder gar Unsinnigem („Du befindest dich auf der schnellsten Route“).Vorteil E46:
Noch etwas kompaktere (aber genau so klare) Ansagen, die Zeit sparten.
Sofortiges Update der Navidaten durch Wechseln der DVD, wohingegen beim E89 die Daten stundenlang erst überspielt werden müssen. Danach aber natürlich wieder deutlicher Vorteil E89
Das Navidisplay ist im E46 noch mehr zum Fahrer geneigt. Vermutlich will man beim E89 den Beifahrer etwas besser DVDs mitschauen lassen.
Die elektrischen Sportsitze
Vorteil E89:
Die Sitzheizung deckt im E89 auch die Sitzwangen (Lehne und Sitz) ab, beim E46 sind nur die großen, mittleren Flächen beheizt.Optisch deutlich schöner
Die Sitzposition im E89 ist deutlich tiefer als im E46. Wenn man wechselt kommt man sich im E46 vor wie im Hochsitz… und das, obwohl Fahrer von komischen Autos (alles andere als BMW

Man sitzt im E89 auch deutlich mehr IM Auto, er fühlt sich an wie ein gut passender Schuh.
Unentschieden:
Beide mit gutem Seitenhalt, sehr bequem, hochwertig.
Beide bieten eine dreistufige Temperaturregelung und können somit dauerhaft aktiviert bleiben, ohne dass es zu heiß wird.
Vorteil E46:
Die Sitze im E46 lassen sich besser verstellen- Das Sitzunterteil lässt sich vorne oder hinten schräg stellen, also gibt es drei Verstelloptionen: Nur vorne hoch, vorne und hinten parallel hoch, nur hinten hoch. Der E89 kann nur parallel hoch.
- Die Kopfstütze ist sowohl höhenverstellbar als auch anpassbar, was die „Neigung“ angeht, was sich auch darauf auswirkt, wie weit vorne der Kopf untertützt wird. Beim E89 ist die Kopfstütze fest mit der Rückenlehne verbunden. Diese Position ist zwar näher am Kopf als es beim E46 möglich wäre, aber es kann je nach Kopfform (lange nach hinten reichender Kopf) und Lehnenausrichtung (senkrecht) den Kopf unangenehm weit nach vorne drücken. Die Kopfstütze des E46 ist auch weicher (bequemer).
- Der E46 bietet 3 Sitzpositionsspeicher, der E89 nur 2.
Die Einparksicht
Vorteil E89:
Die Parksensoren bieten auch optisch ein Bild, im E46 gabs das nur akustisch.Unentschieden:
Beide fangen das Piepen nicht bei sehr großen Abständen an und nerven so nicht (mit Rentnerreaktionen könnte hingegen der sehr frühe Beginn wie bei Mercedes besser sein
Beide gehen erst recht nah am Hindernis auf Dauerton, so dass man keinen Rangierplatz verschwendet.
Vorteil E46:
Man sieht den Hinterreifen besser im Spiegel und zerkratzt sich so weniger schnell die FelgenDer rechte Außenspiegel kann seine abgesenkte Parkposition unabhängig von der Fahrposition ändern und speichern (verrückt, dass man sowas rausschmeißt und mit einer Standardposition ersetzt)
Der Motor 35i (N54 6Zyl Turbo) gegen 330Ci (M54 6Zyl Sauger)
Vorteil E89:
Viel mehr Power untenrum. Beim 330er geht unter 2500 UPM fast gar nichts und so richtig los geht es erst ab 3500UPM. Der E89 hingegen schiebt schon ab 1500UPM gut an und hat obenrum ordentlich mehr Kraft über ein breiteres Drehzahlband.Sportliches Fahren macht mit dem 35i mehr Spaß, weil er genial klingt (der 35iS sogar noch besser) und bei schnellen Drehzahländerungen gerne mal hinten raussäuselt (35i) bzw. rausrotzt (35iS).
Riesiges Tuningpotential beim N54. Locker 400PS, für „Verrückte“ auch fast eine Verdopplung auf 600PS möglich.
Zusammen mit der Optik ist der Motor das Beste am Auto :) .
Unentschieden:
Beide haben auch heute noch ausreichend Leistung, um auf Landstraße oder Autobahn wen zu überholen und Spaß zu haben. (Auch wenn 300PS nunmal geiler sind als 230PS und vor allem 400NM bei 1300UPM VIEL GEILER als 300NM bei 3500UPM
Laufruhe ist bei beiden gut.
Vorteil E46:
Deutlich besseres Genießer-Cabrio (im Gegensatz zum Spaß-Cabio). Der Motor ist im normalen Betrieb fast unhörbar leise und man kann beim langsamen bzw. schnellen Offenfahren auf Vögelzwitschern und Windgeräusche genießen. Geschlossen ist deutlich weniger Motordröhnen bei geringen und mittleren Drehzahlen zu hören als im E89 (auch wenns bei dem auch mehr auffällt, weil das Dach leider ist als das Dach vom E46). Für geschlossene Langstreckenfahrten, bei denen man keinen SPASS haben will (z.B. weil die Frau neben einem sonst kreischt) ist der E46 deutlich angenehmer.Tritt man hingegen drauf, so muss man sich schon fast anstrengen, um überhaupt Motorgeräusche hören zu können – sie sind auch hochdrehzahlig recht leise und werden leicht vom Wind übertönt. Aber die Nachbarn freut es

Ein Ölmessstab

Im Dahingleiten ein paar Liter (2-4) sparsamer als der Turbomotor des E89. Obenrum relativiert sich das wieder, da der E89 obenrum dann (bei mehr Leistung) ähnlich viel frisst wie der E46. Zusammen mit dem größeren Tank (63 statt 55L) kommt man schon 200km weiter mit dem E46.
Weniger Teile, die kaputt gehen können (Vor allem der Turbo, der durch seine Wasserkühlung aber auch nicht sooo empfindlich ist).
Die Scheinwerfer
Vorteil E89:
Beim Abblendlich macht Doppel-Xenon deutlich mehr Licht als Einfach-Xenon.Das zusätzliche Fernlicht ist dank wegklappendem Spiegel „sofort“ da und ohne Belastung anderer Lampen durch Einschalten.
Das mitlenkende Licht leitet einen gut um Kurven
Es kann ausgewählt werden, ob dreifach geblinkt werden soll beim Antippen oder nur einfach.
Die weißen Ringe des Tagfahrlichts der Modellpflegeversion sehen einfach genial aus!
Unentschieden:
Der Fernlichtassistent im E89 ist recht unzuverlässig und verwechselt Leitpfosten, Straßenschilder etc. mit entgegenkommenden Autos, übersieht dafür aber lange entgegenkommende Autos.Das Schlimmste ist, dass man ihn nicht deaktivieren kann, ohne kurz die Lichthupe anzumachen, wenn er das Fernlicht nicht eingeschaltet hat.
Ist er hingegen eingeschaltet gibt es ein anderes Problem: Im schlimmsten Fall macht er das Licht aus unmittelbar bevor man selbst den Hebel zieht, so dass für den entgegenkommenden Verkehr das Fernlicht blendet, dann kurz aus geht und dann scheinbar kurz lichtgehupt wird.
Ist man hingegen eher „vergesslich“, was das Deaktivieren des Fernlichts angeht, so kann er dabei zumindest unterstützen.
Vorteil E46:
Nebelscheinwerfer (wobei es kaum einen Nutzen gibt, abgesehen vom Prollfaktor, wenn man es mag.)Tag-Lichthupe belastet die Xenons nicht, weil es extra zwei Halogenlampen dafür gibt.
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