Taxer1976
spritzig kölsch
- Registriert
- 9 September 2003
Moin zusammen!
Wenn man den Zetti etwas ambitionierter fährt, brauch er halt Öl... Ich brauche zwischen den Intervallen (25 TKM) ca 5 Liter... bitte keine Diskussion darüber ob es normal, oder nicht...das passt!
Bis jetzt habe ich immer das Werkstattöl Castrol SLX LL01 reingetan... ca. 16€ den Liter!
Durch Zufall habe ich jetzt gesehen, dass auf ebay das gleiche Öl für weniger als die Hälfte angeboten wird (Abfülldatum soll aktuell sein!) jedoch mit dem Zusatz: LongTec!
Weiss jemand was an diesem Öl anders ist?
Eine grundsätzliche Öldiskussion (SLX gg TWS) möchte ich auch ausschliessen, ich mag mein "Wasseröl"...
Prohylaktisch untermauer ich meine Einstellung aber gerne und zitiere von einem anderen Board:
"... 0w30 bedeutet dass das Öl bei -18° die Viskosität eines Sae 0 Einbereichs-Öl hat und bei 100° die eines Sae 30.
Bei 100° haben alle Öle, egal ob 10w40, 15w40, 0w40, Sae40, .... die selbe Viskosität. Man kann daraus noch ableiten dass das 0w40 den flachsten Viskositäts-Abfall hat und oberhalb von 100° dickflüssiger ist als die anderen Öle. Kritisch wird es dabei erst deutlich über 150° für Lager mit 15w40.
10w60 ist daher völlig unnötig, es wird in M3 S54 und älteren M5 S62 vorgeschrieben, um einen alltagstauglichen Ölverbrauch zu realisieren. Diese Motoren haben aus Sicherheitsgründen größere Spiele(thermisch höhere Belastung) durch die das Öl in die Brennräume gelangen kann, je dünner, desto mehr.
Der erste klare Nachteil von 10w60 ist, dass die Motoren durch das zähflüssige Öl gebremst werden, dadurch sinkt der Wirkungsgrad und die Leistung. Außerdem wird das Öl wärmer und dadurch entsteht eine höhere thermische Belastung der Bauteile. Ist zwar minimal, sollte aber beachtet werden.
Das zweite Problem von dem 10w60 ist, dass Schaumblasen deutlich schlechter abgeführt werden. Während sie bei dünnflüssigerem Öl sofort an die Oberfläche steigen und zerplatzen, bleiben sie bei dem dickflüssigem Öl länger unten und werden wieder angesaugt. In den Lagerstellen implodieren sie durch die hohen Drücke und zerstören das Material. Speziell die M3 S54 Motoren haben/hatten massive Probleme mit Schaum und hunderte von Motorschäden. Erst gegen Ende 2002 bis 2003 wurde herausgefunden, dass bei ca. 6800/min eine Resonanzfrequenz im Kurbelgehäuse ensteht, die extrem viel Schaum entstehen läßt und es wurden nach und nach Änderung an Ölpumpe und Saugleitungen durchgeführt, sogar per Rückrufaktion nachgerüstet. Der Kurbeltrieb und Ölsumpf war aber 1:1 derselbe wie beim M3 3.2 e36. Dieser Motor ist/war ebenfalls in der Lage die 6800/min zu erreichen(ich glaube max. Drehzahl sind 7600) und ist sehr viel zuverlässiger als der S54. Für ihn ist kein 10w60 vorgeschrieben..."
Wenn man den Zetti etwas ambitionierter fährt, brauch er halt Öl... Ich brauche zwischen den Intervallen (25 TKM) ca 5 Liter... bitte keine Diskussion darüber ob es normal, oder nicht...das passt!

Bis jetzt habe ich immer das Werkstattöl Castrol SLX LL01 reingetan... ca. 16€ den Liter!
Durch Zufall habe ich jetzt gesehen, dass auf ebay das gleiche Öl für weniger als die Hälfte angeboten wird (Abfülldatum soll aktuell sein!) jedoch mit dem Zusatz: LongTec!
Weiss jemand was an diesem Öl anders ist?
Eine grundsätzliche Öldiskussion (SLX gg TWS) möchte ich auch ausschliessen, ich mag mein "Wasseröl"...

Prohylaktisch untermauer ich meine Einstellung aber gerne und zitiere von einem anderen Board:
"... 0w30 bedeutet dass das Öl bei -18° die Viskosität eines Sae 0 Einbereichs-Öl hat und bei 100° die eines Sae 30.
Bei 100° haben alle Öle, egal ob 10w40, 15w40, 0w40, Sae40, .... die selbe Viskosität. Man kann daraus noch ableiten dass das 0w40 den flachsten Viskositäts-Abfall hat und oberhalb von 100° dickflüssiger ist als die anderen Öle. Kritisch wird es dabei erst deutlich über 150° für Lager mit 15w40.
10w60 ist daher völlig unnötig, es wird in M3 S54 und älteren M5 S62 vorgeschrieben, um einen alltagstauglichen Ölverbrauch zu realisieren. Diese Motoren haben aus Sicherheitsgründen größere Spiele(thermisch höhere Belastung) durch die das Öl in die Brennräume gelangen kann, je dünner, desto mehr.
Der erste klare Nachteil von 10w60 ist, dass die Motoren durch das zähflüssige Öl gebremst werden, dadurch sinkt der Wirkungsgrad und die Leistung. Außerdem wird das Öl wärmer und dadurch entsteht eine höhere thermische Belastung der Bauteile. Ist zwar minimal, sollte aber beachtet werden.
Das zweite Problem von dem 10w60 ist, dass Schaumblasen deutlich schlechter abgeführt werden. Während sie bei dünnflüssigerem Öl sofort an die Oberfläche steigen und zerplatzen, bleiben sie bei dem dickflüssigem Öl länger unten und werden wieder angesaugt. In den Lagerstellen implodieren sie durch die hohen Drücke und zerstören das Material. Speziell die M3 S54 Motoren haben/hatten massive Probleme mit Schaum und hunderte von Motorschäden. Erst gegen Ende 2002 bis 2003 wurde herausgefunden, dass bei ca. 6800/min eine Resonanzfrequenz im Kurbelgehäuse ensteht, die extrem viel Schaum entstehen läßt und es wurden nach und nach Änderung an Ölpumpe und Saugleitungen durchgeführt, sogar per Rückrufaktion nachgerüstet. Der Kurbeltrieb und Ölsumpf war aber 1:1 derselbe wie beim M3 3.2 e36. Dieser Motor ist/war ebenfalls in der Lage die 6800/min zu erreichen(ich glaube max. Drehzahl sind 7600) und ist sehr viel zuverlässiger als der S54. Für ihn ist kein 10w60 vorgeschrieben..."