AW: Welche Gasanlage im Z4 2,2 l Bj 2004
Moin,
hier findest Du die Fahrer von M54-Aggregaten (Z4, E46, etc.), die bereits eine Gasanlage eingebaut haben und bei zroadster oder woanders darüber berichteten:
http://www.zwiki.net/index.php/Z4-Autogas
Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Gasumbau vorzunehmen und alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Vorweg heißt es "Prins VSI", nicht "Prinz" und nicht zu verwechseln mit "Prince Gas", welches wieder eine andere Anlage ist, die aber nicht näher betrachtet wird.
Für Umbauten im Z4 fällt eine Landirenzo schonmal komplett raus, weil sie im Z4 so gut wie gar nicht verbaut wurde und somit schlichtweg die Erfahrungen fehlen.
Man kann auch auf Erfahrungen von E46 und auch E39 zurückgreifen, wird dort aber ebenso selten fündig.
Sollte der anbietende Umrüster sie bereits mit einem M54-Aggregat kombiniert haben, lass Dir mindestens zwei Kundenkontakte vermitteln und sprich mit ihnen.
Gasumbauten haben immer noch "Pionierstatus", es gibt kein Rundumsorglos-Paket, was jeder Umrüster mit mechanischem Halbwissen ins Auto werfen kann und die dann läuft. Dazu gehört Erfahrung - viel Erfahrung.
Und deshalb hab ich meinen Z4 als "Kopie" von Rami10's Z4 bei demselben Umrüster mit der gleichen Anlage und gleichem Tank einbauen lassen, denn den von Rami10 bin ich probe gefahren und der lief wunderbar.
Such Dir also einen aus der Liste als "Pate" und dort fährst Du hin und buchst einen Termin bei genau demselben Umrüster mit denselben Mechanikern.
Ich hab meinen vor fast 3 Jahren umbauen lassen, damals gab es nur den Z4 von Rami10 im Forum.
Heute würde ich mir wohl einen Vialle-Z4 aus der Liste raussuchen, den Z4 von "editor" hier aus dem Forum. Und egal woher der aus Deutschland kommt, ich würde dort hin fahren und das Auto probefahren.
Besonders würde ich dabei auf die Tankpumpe achten, ob die beigeschlossenem Dach zu hören ist - falls ja, würde ich von flüssig einspritzenden Anlagen Abstand nehmen.
Letztens war ich beim Gasfilterwechsel (bei Verdampferanlagen alle 50.000 km für ca. 40 Euro nötig, bei flüssig einspritzenden nie) und ich musste ein wenig warten.
Der Grund war, dass der Mechaniker schon den ganzen Tag den Kopf unter der Haube eines Icom-Fahrzeuges vergraben hatte und Gott und dieWelt verfluchte wiedso die Icom bloß kein Steuergerät hat um Fehler in einem Fehlerspeicher abzulegen.
Die Zusatzkosten kann er dem Kunden nicht voll in Rechnung stellen, weil das absolut unverhältnismäßig ist.
... und somit würde eine Icom auch bei mir nicht ins Auto kommen - denn "irgendwann" hat jedes technische System mal einen Defekt und es geht dann darum ihn schnell zu finden.
Tja, also was würde ich heute denn einbauen lassen? Wieder eine Prins VSI? ... naja, das ist sicher die Anlage mit der die allermeisten Umrüster umgehen können und meine Probleme damit sind auch verhältnismäßig gering. Die drei Male (innerhalb 100.000 km) wo mir die Motorkontrollleuchte kam, hab ich sie selber resettet und wenn es mehr geworden wär, hätte man noch nachjustieren können - bei einer Icom ist nix mit nachjustieren.