Z4 Coupe 3,0si blauer Qualm beim Kaltstart

02stevie

Fahrer
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30 April 2010
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hallo, mein Z4 qualmt ab und zu blau wenn er kalt gestartet wird. Normalerweise startet nach gefühlt einer kurzen Anlasserdrehung. Sporadisch sprang er zuletzt nach gefühlt dreimal solangem Starten an und verbreitete eine blaue Nebelwolke. Da ich noch die erste Batterie hatte, habe ich diese getauscht. Der Startvorgang scheint nun auch etwas stärker zu sein, aber der beschriebene Effekt tritt nach wie vor sporadisch auf. Ansonsten fährt er wie immer, läuft sofort rund und verbraucht ca. 9,8l im Drittelmix und 1l Öl auf 10000km. Was auch auffällt ist ein sehr rußiger Auspuff, was er früher auch nicht hatte. Ich fahre nicht nur Kurzstrecke ( ca. 18km zu Arbeit ) und ab und zu wird er auch mal richtig flott bewegt. Tachostand 110tkm, wird immer warm gefahren, Öl Mobil 1 0W40.

Woher kommt der Nebel und der Ruß ?

Gruß,
Stefan
 
Ist halt Technik aus dem letzten Jahrtausend. Die stinkt und rußt halt.

Selbst wenn das ein Zeichen auf ein nahenden Defekt waere, dann wuerde ich einfach weiterfahren und mir eher Gedanken um einen Verkauf machen als den Motor zerlegen zu lassen.

Daher: Einfach weiter fahren.
 
Beim N52 würde ich jetzt nicht unbedingt von "Technik aus dem letzten Jahrtausend" sprechen! Von den Innovationen dieses Motors können sich andere OEMs selbst heutzutage noch richtig was abgucken. Ein anderer großer deutscher Fahrzeughersteller hat es ja immer noch nicht geschafft einen komplett elektrischen Kühlkreislauf hinzubekommen ;) Von der Valvetronic wollen wir gar nicht erst anfangen ^^

Zum Problem:
Wenn es wirklich blauer Rauch ist, würde das für eine bestimmte Menge von verbranntem Öl sprechen. Kontrolliere nochmal genau, ob der Rauch wirklich blau ist oder eher normal weiß. Weißer Rauch über einen relativ langen Zeitraum nach Motorstart ist beim N52 ja bekannt.

Wenn wirklich blau, dann schreib mal, wann das Problem auftritt:
- Fahrprofil vor dem Motorstopp (Kurzstrecke oder richtig heiß abgestellt)
- Zeit zwischen Motorstopp und Motorstart mit blauem Rauch (15min nach Abstellen oder eher ne ganze Nacht lang Standzeit)
- Motortemperatur beim Startvorgang
- wie ist dein Ölwechselintervall

Wenn es beim Motorstart nach heißem Abstellen vermehrt auftritt, würde ich auf verschlissene Ventilschaftdichtungen tippen (Öl dünn --> tropft in den Brennraum und wird bei den ersten Umdrehungen verbrannt). Ansonsten spricht auch eine Menge für die Kurbelgehäuseentlüftung. Durch ungünstige Bedingungen kann sich diese zusetzen oder ggf. auch zu viel durchschieben. Dann sammelt sich in deinem Ansaugsystem Öl und wird auch beim nächsten Start verbrannt. Die Kurbelgehäuseentlüftung soll beim N52 ja gerne Probleme machen, aber da bin ich nicht wirklich im Bilde, weil mein Motor keine Probleme macht (auf Holz klopf)... Aber da können sicher andere was zu schreiben oder du stöberst mal im Forum.

Wenn es nur beim Motorstart auftritt und nicht bei jedem stärkeren Gasstoß, würde ich auch erstmal weiterfahren. Aber man sollte es im Auge behalten...
 
Kurbelgehäuseentlüftung kurz KGE ist eigentlich nur beim M54 ein Thema. Beim N noch nie was von gehört. Auszuschließen ist es trotzdem nicht. Weißer Qualm OK, blauer nicht. Spätestens wenn es wärmer wird sollte sich das ja einfach klären lassen.
 
Kurbelgehäuseentlüftung kurz KGE ist eigentlich nur beim M54 ein Thema. Beim N noch nie was von gehört. Auszuschließen ist es trotzdem nicht. Weißer Qualm OK, blauer nicht. Spätestens wenn es wärmer wird sollte sich das ja einfach klären lassen.
Beim N42 ist das auch ein sehr großes Thema. Gab da einige Motorschäden aufgrund zugefrorener KGE bei e46fanatics.
Ansonste, wie die Vorredner schon sagten, erstmal nicht sooo dramatisch, aber im Auge behalten.
Vllt. ist er auch etwas zu fett? Wie sehen die Zündkerzen aus? Lambdawerte ok? :)
 
Der blaue Qualm ( ganz leicht blau, aber eben nicht weiß ) tritt nur beim Kaltstart auf. Beim letzten mal wurde der Z4 vorher recht zügig bewegt, ist aber auch schon nach
ganz normalem Fahrstil aufgetreten. Ölwechsel nach Anzeige, aktuell in 4tkm fällig.
Der Motor hat bei knapp 40tkm einen komplett neuen Zylinderkopf bekommen, aufgrund der bekannten Ölproblematik.
An die Kurbelgehäuseentlüftung habe ich auch schon gedacht, da das Auto bis vor etwa 3 Monaten nur jeden Morgen ca. 7km zur Arbeit gefahren wurde, wobei der Motor natürlich nicht warm wurde.
 
Klann auch die Kolbenringe sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim N52 würde ich jetzt nicht unbedingt von "Technik aus dem letzten Jahrtausend" sprechen! Von den Innovationen dieses Motors können sich andere OEMs selbst heutzutage noch richtig was abgucken. Ein anderer großer deutscher Fahrzeughersteller hat es ja immer noch nicht geschafft einen komplett elektrischen Kühlkreislauf hinzubekommen ;)
ich sprach von "Technik aus dem letzten Jahrtausend", nicht von "Motor"... dass die Verbrennungstechnologie weiterentwickelt wurde, ist klar.

Aber immernoch wird die durch Verbrennung erzeugte Längsbewegung von Kolben in eine Drehbewegung umgewandelt mit einem extrem schlechten Wirkungsgrad.
Daran aendert auch kein elektrischer Kúhlkreislauf etwas bei dem die Wasserpumpe das Zehnfache einer herkömmlichen Wasserpumpe kostet. ;)
 
ich sprach von "Technik aus dem letzten Jahrtausend", nicht von "Motor"... dass die Verbrennungstechnologie weiterentwickelt wurde, ist klar.

Aber immernoch wird die durch Verbrennung erzeugte Längsbewegung von Kolben in eine Drehbewegung umgewandelt mit einem extrem schlechten Wirkungsgrad.
Daran aendert auch kein elektrischer Kúhlkreislauf etwas bei dem die Wasserpumpe das Zehnfache einer herkömmlichen Wasserpumpe kostet. ;)

Das hat dann aber schon recht wenig mit dem Problem des TE zu tun, oder? ;) Weil ein Motor dieses Jahrtausends ganz bestimmt nicht serienmäßig blauen Rauch raushaut ^^

Kolbenringe würde ich auch ausschließen. Solange er nur ein paar Sekunden nach dem Start blauen Rauch gibt, reden wir von Öl dass bei den ersten Umdrehungen verbrannt wird und dann kein Neues in übermäßigem Maß dazukommt.

Das mit dem neuen Zylinderkopf ist interesant. War es wirklich ein absolutes Neuteil, oder ein aufbereiteter? Weil bei aufbereiteten Zylinderköpfen nicht immer neue Ventilschaftabdichtungen verwendet werden, sondern nur bei Auffälligkeiten. Das könnte bedeuten, dass die ein oder andere Ventilschaftabdichtung auch älter als der Rest vom Motor sein kann. Wenn der Zylinderkopf wirklich NEU war, würde ich da keine Probleme sehen.

Checken kannst du das so:
Ventilschaftabdichtungen: Motor ordentlich warm fahren und dann abends heiß bei einer Werkstatt deines Vertrauens abstellen. Am nächsten Tag nicht erneut starten, sonder nur die Zündkerzen rausdrehen und die Brennräume endoskopieren. Wenn du dann auf einem oder mehreren Kolben stark feuchte stellen (Öl) siehst, ist stark von verschlissenen Ventilschaftabdichtungen auszugehen.
Kurbelgehäuseentlüftung: Stell das Fahrzeug nach einem Fahrprofil ab, wo das Problem oft auftritt. Anschließend könnte man nach und nach die Ansaugung demontieren. Wenn du nach der Einleitstelle der KGE vermehr Öl findest würde ich darauf tippen. Wo der N52 einleitet, kann ich dir jetzt aus dem Kopf aber auch nicht sagen.
 
Der Zylinderkopf war ein Neuteil und wurde bereits 2010 getauscht. Ich werde mich mal mit der KGE beschäftigen.
 
Das hat dann aber schon recht wenig mit dem Problem des TE zu tun, oder? ;) Weil ein Motor dieses Jahrtausends ganz bestimmt nicht serienmäßig blauen Rauch raushaut ^^
Ich würde es "kann halt schonmal vorkommen" anstatt "serienmäßig" nennen.

Würde ich bei jedem blauen Wölkchen sofort einen Werkstattauftrag schreiben, wäre ich nun arm und hätte meinen Z4 verflucht.

Stattdessen fahre ich mit ölfeuchtem Getriebe, ölfeuchtem Motor und plfeuchtem Differenzial rum ... da kommt immer mal wieder frisches Öl rein und gut ist. Da werde ich nix dran reparieren.

... so ein Verbrennungsmotor klappert, stinkt, rußt und ölt. Wer etwas anderes erwartet: Regelmäßige Motorwäsche und immer alle Undichtigkeiten sofort beheben.
Schlaflose Nächte und leere Geldbörse inklusive ... ist's das wirklich wert?
 
Ich würde es "kann halt schonmal vorkommen" anstatt "serienmäßig" nennen.

Würde ich bei jedem blauen Wölkchen sofort einen Werkstattauftrag schreiben, wäre ich nun arm und hätte meinen Z4 verflucht.

Stattdessen fahre ich mit ölfeuchtem Getriebe, ölfeuchtem Motor und plfeuchtem Differenzial rum ... da kommt immer mal wieder frisches Öl rein und gut ist. Da werde ich nix dran reparieren.

... so ein Verbrennungsmotor klappert, stinkt, rußt und ölt. Wer etwas anderes erwartet: Regelmäßige Motorwäsche und immer alle Undichtigkeiten sofort beheben.
Schlaflose Nächte und leere Geldbörse inklusive ... ist's das wirklich wert?

Dann scheinst du einen sehr kulanten TÜV Mann zu haben ;)

"Klappert, stinkt, rußt und ölt" ... Alles n.i.O. Kriterien nach Dauerlauf in der Motorentwicklung...

Und laut TE ist das Problem ja kein Einzelfall, sondern kam schon mehrfach vor. Also sollte man es nicht als Stand der Technik abtun. Weil normal ist es definitiv nicht.
 
"Klappert, stinkt, rußt und ölt" ... Oje, fehlt nur noch noch " manchmal bumst es auch " HAHA !

Um nochmal auf das Problem zurückzukommen. Die letzten Tage war es deutlich wärmer und der Z4 sprang sofort an, ohne eine Rauchentwicklung.
Kann es evtl. daran liegen, dass wenn kurz ( was sonst absolut unüblich ist, da der Motor sofort anspringt ) der Anlasser orgelt, bereits Sprit in den Brennraum kommt und dieser dann
den Rauch verursacht ? Dann läge es evtl. an einem Sensor oder Stellmotor oder Magnetventil, der dafür sorgt, dass bei Kälte zu früh zu viel Sprit in den Brennraum befördert wird ?
 
Kann es evtl. daran liegen, dass wenn kurz (was sonst absolut unüblich ist, da der Motor sofort anspringt) der Anlasser orgelt, bereits Sprit in den Brennraum kommt und dieser dann den Rauch verursacht ?

... wie sonst soll der Motor anspringen, wenn kein Sprit in den Brennraum eingespritzt wird?

Dann scheinst du einen sehr kulanten TÜV Mann zu haben ;)
Was soll er tun? Den Z4 stilllegen, weil ein Troepfchen Oel am Getriebe haengt?

Was soll ich tun? das Getriebe ersetzen nur weil ein Troepchen Oel am Getriebe haengt?

... ich lasse die Kirche einfach im Dorf und betrachte es "realistisch", nicht "ideal".

"Klappert, stinkt, rußt und ölt" ... Alles n.i.O. Kriterien nach Dauerlauf in der Motorentwicklung...
Hier wird unter "ideal"-Bedingungen getestet, nicht unter "realistischen"-Bedingungen.

Der offensichtlichste Unterschied ist schonmal, dass unter real-Bedingungen der Faktor "Alterung" auftritt. In der Motorenentwicklung kann die Alterung nur simuliert werden.
 
... wie sonst soll der Motor anspringen, wenn kein Sprit in den Brennraum eingespritzt wird?

Diese Kommentare sind langsam ermüdend....wenn der Maßstab eine heruntergerittene Schrottkarre mit 200tkm und mehr ist dann sei es drumm.
 
... wie sonst soll der Motor anspringen, wenn kein Sprit in den Brennraum eingespritzt wird?

Diese Kommentare sind langsam ermüdend....wenn der Maßstab eine heruntergerittene Schrottkarre mit 200tkm und mehr ist dann sei es drumm.
400tkm und weit von Schrott entfernt [emoji57] und wenn einer seinen Wagen kennt dann @Jokin ... er probiert dir nur zu sagen, dass du dir nicht allzu grosse Sorgen machen sollst. [emoji6]
 
@Jokin : jetzt übertreib doch nicht immer so mit deinen Kommentaren. Ich stelle hier nur die Fakten klar. Ein ölundichter Motor hat nun mal Probleme durch den TÜV zu kommen. Punkt.
Wie du sowas mauschelst und dir selber unter den Teppich kehrst ist deine Sache.

Wir sprechen hier aber von einem 20.000,- EUR Auto nach relativ aktuellen Maßstäben bezüglich Verbrauch, Abgaswerten und Materialien. Das sollte nunmal nicht derartige Probleme aufweisen.

Vor 20 Jahren war das anders. Da hat es deinen Kurbel-/Ventiltrieb einfach nicht interessiert, wenn da mal ein paar Schluck Öl verbrannt wurden oder der Motor deutlich zu fett lief. Heute wo bis an die Belastungsgrenze entwickelt wird, sieht das aber ganz anderes aus.
Ich selber behalte sowas schon gerne im Auge, weil ich nicht möchte dass mein Motor aufgrund von Vorentflammungen frühzeitig stirbt... Und wenn dir dein Motor schon mitteilt, dass es ein Problem gibt, sollte man das nicht vernachlässigen... Aber jedem das seine.

Und btw... Ich arbeite in der Ottomotorenentwicklung. Ich denke ich kann ganz gut einschätzen wie repräsentativ aktuelle Prüfläufe in Bezug auf die Realität sind.
Und ich spreche dabei den Motor des TEs an, welcher erst 110.000km auf der Uhr hat. Dass man keine 500.000km Erprobungen macht, sollte ja jedem klar sein...

@02stevie : lass mal den Fehlerspeicher checken. Könnte sein, dass dein MAP Sensor was abbekommen hat und deswegen bei kalten Temperaturen zu stark anfettet. Eine gewisse Anfettung ist ja normal, aber zu viel des Guten kann auch derartige Probleme hervorrufen.

Und ja, auch ein so kleiner Fehler kann arge Probleme nach sich ziehen. Bei Volllast bspw. zu mager und schon erreichst du Abgastemperaturen, die schädlich für den Motor sein können.
 
Da könntet ihr beide ja sehr wahrscheinlich sogar beim gleichen Arbeitgeber tätig sein!
Nö, nö - wir haben unterschiedliche Arbeitgeber :M

@Jokin : jetzt übertreib doch nicht immer so mit deinen Kommentaren. Ich stelle hier nur die Fakten klar. Ein ölundichter Motor hat nun mal Probleme durch den TÜV zu kommen. Punkt.
Wie du sowas mauschelst und dir selber unter den Teppich kehrst ist deine Sache.
Bisher habe ich noch nie was beim Tüv gemauschelt - es ist einfach in der Natur der Dinge, dass ein Motor im Laufe der Zeit 'ölfeucht' wird, das steht als kleiner Mangel im Bericht und gut ist.

Nur beim letzten Mal musste ich tatsächlich erstmal eine Unterbodenwäsche machen um die HU zu bestehen ... ich musste nicht eine eventuelle Undichtigkeit beheben, sondern nur das Öl abwaschen.

Falls Du demnächst zum ZFM in den Heinenkamp raus fährst, grüß mir den Chris ganz doll. :-)
 
Siehste... Hab doch gesagt, dass man "Probleme" beim TÜV bekommt :P

Ich versuche ja auch nur zu sagen, dass man nicht jedes Problem einfach hinnehmen sollte. Und wenn der TE um Rat bittet nicht einfach abzuwinken, sondern ihm ein paar fachliche Ratschläge mit auf den Weg geben kann. Inwieweit er diese dann umsetzt ist ja ihm überlassen ...
 
@Jokin : jetzt übertreib doch nicht immer so mit deinen Kommentaren. Ich stelle hier nur die Fakten klar. Ein ölundichter Motor hat nun mal Probleme durch den TÜV zu kommen. Punkt.
Wie du sowas mauschelst und dir selber unter den Teppich kehrst ist deine Sache.


Vor 20 Jahren war das anders. Da hat es deinen Kurbel-/Ventiltrieb einfach nicht interessiert, wenn da mal ein paar Schluck Öl verbrannt wurden oder der Motor deutlich zu fett lief. Heute wo bis an die Belastungsgrenze entwickelt wird, sieht das aber ganz anderes aus.
Ich selber behalte sowas schon gerne im Auge, weil ich nicht möchte dass mein Motor aufgrund von Vorentflammungen frühzeitig stirbt... Und wenn dir dein Motor schon mitteilt, dass es ein Problem gibt, sollte man das nicht vernachlässigen... Aber jedem das seine.
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Also ich hatte bei meinen vorherigen Autos auch regelmässig probleme mit siffenden Motoren, beim TÜV wurde dies jedoch immer nur als geringer Mängel aufgeführt.

Das zuviel (un)verbranntes Öl oder ein zu Fett laufender Motor dem Kat schaden kann, hab ich schon öfters gehört, aber wie soll es dadurch zu einer "vorentflammung" kommen. Der Brennraum wird dadurch im kalten zustand bestimmt nicht so abgedichtet das die Kompression übermäßig steigt und nachdem der Motor auch noch kalt ist, halte ich eine vorentflammung für sehr unwahrscheinlich.
Nichtsdestotrotz, geb ich dir recht das,die Ursache behoben werden sollte, da offentsichtlich ein Problem vorliegt und die wahrscheinlichkeit das es sich einer "selbstreparatur" unterzieht eher gering ist.
 
Also ich hatte bei meinen vorherigen Autos auch regelmässig probleme mit siffenden Motoren, beim TÜV wurde dies jedoch immer nur als geringer Mängel aufgeführt.

Das zuviel (un)verbranntes Öl oder ein zu Fett laufender Motor dem Kat schaden kann, hab ich schon öfters gehört, aber wie soll es dadurch zu einer "vorentflammung" kommen. Der Brennraum wird dadurch im kalten zustand bestimmt nicht so abgedichtet das die Kompression übermäßig steigt und nachdem der Motor auch noch kalt ist, halte ich eine vorentflammung für sehr unwahrscheinlich.
Nichtsdestotrotz, geb ich dir recht das,die Ursache behoben werden sollte, da offentsichtlich ein Problem vorliegt und die wahrscheinlichkeit das es sich einer "selbstreparatur" unterzieht eher gering ist.

Ich musste damals schon mal zur Nachuntersuchung wegen eines siffenden Getriebes ;) kommt ja immer auf den TÜVer an ... Ist hier aber ja nicht das Thema

Mit der Aussage zu den Verbrennungsstörungen beziehe ich mich auch eher auf mögliche Folgeschäden, die aufgrund der o.g. Probleme auftreten können. Und die man eventuell schon abfangen kann, indem man frühzeitig auf solche Anzeichen reagiert. Durch zu hohen Öleintrag in den Brennraum oder eine fehlerhafte Gemischbildung treten solche Verbrennungsstörungen (Vorentflammung, Verbrennungsaussetzer, ...) beispielsweise auf. Schädlich für den Motor wird das dann meist erst in der Volllast.

Beispiel Kurbelgehäuseentlüftung: Durch Fehler in der KGE (Verstopfungen im Ablauf, defekte Rückschlagventile/Drosseln, ...) wird in bestimmten Betriebszuständen eine erhöhte Menge Öl in das Ansaugsystem eingetragen. Während des Motorstarts wird die letzte eingetragene Menge verbrannt und es entsteht eine blaue Wolke ... relativ unschädlich ;) Es ist aber davon auszugehen, dass es ebenfalls in für den Motor ungünstigeren Betriebszuständen Öl eingetragen wird. Bei hohen Drehzahlen und Lasten hat das dann schon schwerwiegendere Folgen. Ein höherer Verschleiß aufgrund höherer Abgastemperaturen durch leichte Vorentflammungen über einen gewissen Zeitraum ist dabei noch das geringste Übel...

Deswegen bin ich einfach der Meinung, dass man solche probleme nicht ignorieren sollte und schon mal genauer hinsehen kann. Vor allem, wenn der TE schon expizit fragt...
 
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