... in erster Linie Sozialverträglichkeit. In der Spitze hatte ich bis zu drei Porsches (BoxsterS, CarreraS und CayenneS) gleichzeitig.
Hier hat die Stimmung deutlich gedreht. Kam man früher an der Tanke oder an der Waschanlage in ein Gespräch, so lauteten die Fragen "Wieviel PS hat der und wie schnell läuft er?", das hat sich zunehmend in "wieviel kostet der und was verbraucht der?" gewandelt.
Irgendwann macht es keinen Spass mehr, sich mehr oder weniger offensichtlichen Anfeindungen wegen der Autos auszusetzen.
Hinzu kam, dass auch die Wertstabilität früherer Jahre nicht mehr gegeben ist, was für mich auch ein Thema ist, weil ich meine Autos zum Privatvergnügen fahre, also nicht steuerlich geltend machen kann. Das heißt, wenn so ein Porsche im Jahr bei meiner geringen Fahrleistung 10 k€ verliert, muss ich brutto erstmal fast 20 k€ dafür verdient haben, ich zahle ja auch noch Kirchensteuer. Wenn man dann noch mehrere davon hat, von denen jeder maximal 5 tkm läuft, stellt man sich zwangsläufig irgendwann die Frage der Sinnhaftigkeit. Wenn man dann noch auf die 50 zugeht und nicht vorhat, bis zum Eintritt des Rentenalters zu arbeiten, drängt sich der Schritt geradezu auf.
So habe ich nach etlichen Porsches (darunter 4 Carreras) das Thema Porsche erstmal abgeschlossen.
Alles im Leben hat seine Zeit und das MCoupe soll wie der Z1 (den hatte ich 1992 neu gekauft) bei mir zum Youngtimer reifen. Da die meisten Leute das Z4 Coupe nicht kennen, können sie es auch nicht einordnen.
Im Alltag fahre ich überwiegend meinen MINI JCW, der ist absolut neidfrei und macht auch nach einem Jahr noch immer einen Höllenspass.
Heinz