Habe bereits 5 Autos in den USA gekauft. Habe sie mir allerdings immer selbst vor Ort angeschaut, drei waren aus 1. Hand. Großer Vorteil: CARFAX. Man findet sehr viel raus, jeder Fahrzeughalterwechsel, Versicherungsschaden, jeder Werkstattbesuch und jede Inspection wird festgehalten. Somit kennt man die Historie und den Kilometerstand.
Nach einem großen Schaden gehen die Autos ohnehin an den Versicherer und werden versteigert.
hier z.B.
Salvage Cars For Sale
Weiterer Vorteil: Die Arbeitslöhne sind sehr hoch. Anders als in D werden starke Unfallschäden nicht repariert (und man bekommt es als Käufer raus, Reparatur lohnt sich nicht). (Gegenbespiele aus D: Ein Arbeitskollege hat seinen verunfallten 911er (Knick im Dach) verkauft, 6 Monate später tauchte der als unfallfrei wieder auf, hatte sogar noch weniger Kilometer weg .., der E46 M3 eines guten Bekannten wurde nach dem Verkauf mit starken Front- und Heckschaden auch als unfallfrei wieder angeboten - das gibt es in den USA nicht)
Aufpassen muss man natürlich bei den Autos aus den 80ern und vorher, die rosten (Porsche G-Modell usw. ...). Es gibt ja keinen TÜV wie in D, man kann mit Rostschäden ewig rumfahren. Bei der Behebung solcher Rostlöcher vor dem Verkauf sind die Amerikaner wirklich sehr kreativ. Ein Schweißgerät wird da selten benutzt ...
Bei Autos ab 2000: wenn CARFAX in Ordnung ist und der Zustand ok, dann den günstigeren Preis einfach mitnehmen und wenn gewünscht die US Umfänge entfernen. Anschauen muss man sich die Autos sowieso vor Ort.
Meine Erfahrung: NIEMALS ein Auto aus D ohne komplette Historie kaufen, bei US Fahrzeugen ist man hinsichtlich der Vorgeschichte wesentlich besser abgesichert.