Jokin
Waschverweigerer
Heute gibt’s mal was ganz Besonderes – etwas, was sich viele schon gewünscht haben und doch noch nie bekommen werden *ggg*
Vor einiger Zeit, so Anfang Juni rum rief mich ein netter Sachverständiger an und fragte ob ich bereit wäre an einem Werkstatttest teilzunehmen. Natürlich willigte ich ein ohne zu wissen, was mich erwarten würde.
Die Voraussetzungen waren jedoch, dass das Auto weniger als 150.000 km gelaufen ist (naja, zum Testtag knapp drüber), es darf kein Gasfahrzeug sein (*flöööt*) , es darf auch kein getuntes Auto sein (*oooops*) und alle Inspektionen müssen bisher bei BMW gemacht worden sein (Inspektionen ja, aber Ölservice natürlich nicht ...)
Naja, das mit dem Gasfahrzeug hat er regeln können und das mit dem „ungetunt“ hab ich dadurch hinbekommen, dass ich nur die erste Seite meines Fahrzeugscheines hingeschickt hatte
Und das mit dem Ölservice außerhalb war dann auch nicht mehr so schlimm.
Das Ganze läuft dann so ab, dass man einen telefonischen Termin vereinbaren muss und nebenbei einen Fragebogen ausfüllen muss, alles nicht weiter schwer.
Steht der Termin erstmal, geht es vor dem Termin zum Sachverständigen und man lässt sich ein paar mehr oder weniger schwere Fehler einbauen. Der Standardfehler mit dem Luftdruck des Reserverads geht ja beim Z4 nicht ...
Da mein Z4 auch so schon nicht in dem allerbestem Zustand ist fuhr ich also mit folgenden Mängeln zur Inspektion:
- Hitzeschutzblech am Unterboden leicht eingerissen und mit einer fehlenden Schraube
- Beifahrergurt verdreht durch den Sitz gefädelt
- viel zu wenig Kühlwasser (unter Minimum)
- Mini-Leckage an den Kühlwasser-T-Stücken der Gasanlage
- zu wenig Motoröl (am Minimum)
- Bremsscheiben hinten unter Verschleißmaß
- ein Seitenblinker defekt
- Scheibenreinigungwasser fast leer
- Getriebe ölfeucht (Simmerring nicht mehr ok)
- Hardyscheibe rissig
- Auspuffschelle vor Endschalldämpfer arg gammlig
- SIA mahnt zum Bremsflüssigkeitswechsel
- SIA zeigt Serviceintervall "100" an, also nicht überzogen
... teilweise sind diese Mängel schon vorhanden gewesen, teilweise nachträglich reinmanipuliert ...
Mit diesen Fehlern geht es dann zu BMW zur Beauftragung der Inspektion. Für mich besonders hart war, dass ich keine Preisverhandlung eingehen durfte und auch mein eigenes Öl nicht mitbringen durfte. Auch darf ich nicht darauf bestehen, meine Unterschrift unter den Preis zu setzen und eine Ausfertigung mitzunehmen.
Also zur Auftragsannahme – Kaffee gab’s natürlich und Freundlichkeit wird bei BMW ebenso selbstverständlich groß geschrieben.
Die Inspektion sollte 400 Euro kosten und nach nun 3 Jahren wurde mir direkt der Bremsflüssigkeitswechsel nahe gelegt. Die 400 Euro hinterfrage ich und bekomme die Begründung, dass 6,5 Liter Öl zu je 26 Euro eingefüllt werden. Ich hab’s mal so hingenommen und einen mittelschweren Schock simuliert
Der Bremsflüssigkeitswechsel kostet weitere 50 Euro, die ich noch ok finde.
Die Direktannahme fand auf der Hebebühne statt wie es sein soll (das erste Mal, dass ich das mit dem Z4 so erlebe). Dabei kommt natürlich der Standardhinweis auf die Bremsen, dass die nicht mehr so gut sind und man prüft ob die gewechselt werden sollten. ... jedoch nur auf die vorderen Beläge bezogen.
Er will ja nicht, dass mir die Leuchte angeht, wenn ich vom Hof fahre.
Meine vorderen Bremsscheiben sind leicht rissig (Resultat einer Heizertour zur Nordschleife mit vielen leichten beifahrerschonenden Hochgeschwindigkeitsbremsungen)
Unterm Auto fällt Ölverlust am Getriebe auf, nur feucht, kein Tropfen – aber Hinweis auf bevorstehenden Simmerringwechsel ... ist aber noch nicht sofort nötig.
Also Wagen abgegeben und unaufgefordert bekam ich eine Ausfertigung des Auftrags und wurde zur Unterschrift des anderen Exemplars gebeten.
... wie ich’s mir dachte, steht da kein Preis drauf
... auch das Serviceticket wurde mir nicht ausgehändigt, dort würde auch der Preis drauf stehen.
Die Abholung vereinbarten wir für den Folgetag nachmittags.
Am Abholtag erreichte mich der (erwartungsgemäße) Anruf mit dem erwartungsgemäßen Hinweis auf die Bremsen. 6 mm sind noch auf den vorderen Belägen, die lassen sie erstmal drauf. (will ich auch stark hoffen, denn damit fahre ich noch 10.000 km!!) – allerdings weisen die vorderen Bremsscheiben schon einen deutlichen Grat auf ...
HÄÄ?? Die vorderen sind mit den Belägen erst vor 50.000 km erneuert worden, bleiben also noch locker weitere 50.000 km drauf (die vorherigen auch 100.000 km).
Die hinteren Scheiben sind jedoch seit 150.000 km drin und somit wirklich schon am Limit - fiel keinem auf.
Weiterhin wurde ich auf die Hardyscheibe hingewiesen, sie sei schon recht rissig, kann aber erstmal noch bleiben. Eine Auspuffschelle ist schon deutlich angerostet und die Schlauchschellen der Gasanlage wurden an den T-Stücken nachgezogen – bei der Annahme erkannte er von unten, dass dort mal Kühlwasser ausgetreten ist.
Interessant war der telefonische Hinweis, dass die beifahrerseitige Fußraumbeleuchtung nicht funktionieren würde. Hat meiner da überhaupt eine Leuchte?!? Immerhin fragte man mich, ob die denn zum Leuchten gebracht werden sollte.
(Lösung: nur die 3.0 haben diese Fußraumbeleuchtung: http://www.zroadster.com/forum/bmw_z4_roadster/52853-beleuchtung_fussraum_beifahrer.html)
Ich lehnte dankend ab – was bisher nicht störte, wird auch weiterhin nicht stören.
Keine Info, dass der rechte Seitenblinker nicht funktioniert, kein Hinweis auf den verdrehten Gurt und auch das Hitzeschutzblech blieb unerwähnt. Die hinteren Bremsscheiben waren auch kein Gesprächsthema.
Am späten Nachmittag ging es an die Abholung des Fahrzeugs - sehr enttäuschend war, dass ich am Empfang Rechnung und Fahrzeugschlüssel bekam, keine Nachfrage ob ich Erläuterungen zur Rechnung haben möchte. hab also die Rechnung genommen und erstmal in Ruhe die Positionen durchgeschaut. Immerhin gab's die komplette Checkliste mit Anmerkungen zum Fahrzeugzustand.
Interessanterweise lag der Gesamtbetrag mit 384 Euro deutlich unter dem mündlich genannten Preis von insgesamt 450 Euro - sehr vorbildlich!
Der grund war schnell gefunden, denn das Öl wurde mit ca. 10,40 je Liter berechnet (zzgl. MwSt.) ... eine Folge meiner Nachfrage wieso das Öl dermaßen teuer sein soll?
Interessanterweise tauchte auch das Serviceticket auf der Rechnung auf, welches ich nie erhielt ... es kostet zwar nix, aber ist ein klarer Abrechnungsfehler.
Beim ölfeuchten Getriebe fragte ich nach ob denn durch die Feuchte nicht Öl fehlen würde. Der Berater meinte, dass sie das mal kontrollieren und gegebenenfalls nachfüllen werden - keine Angabe von Kosten.
Auf der Rechnung fanden sich 0,25 Liter Getriebeöl.
... da wurde ich hellhörig, denn ich weiß ja, dass da ein Liter Öl reingehen bei einem Wechsel. Demnach würde 1/4 des gesamten Öls gefehlt haben und er wollte mir tatsächlich sagen, dass das nicht schlimm gewesen ist.
dann wollte er mir noch erzählen, dass das getriebe nur bis zur Hälfte im Ölbad schwimmt und daher wäre das nicht schlimm - mir doch egal! ... da fehlte 1/4 der gesamten Ölmenge oder die wollen mich auf den Arm nehmen ...
Nun gut, nehme ich als Kunde mal so hin - ich kann's eh nicht ohne Weiteres widerlegen.
Soweit so gut ...
Bei der Abnahme der Arbeitsleistung durch den Sachverständigen fiel auf, dass fast alle Fehler behoben wurden, jedoch fehlte immernoch die Schraube im Unterboden.
... der Serviceberater meinte darauf hin, dass die Schraube nicht reingedreht wurde, weil der Hitzeschutz eh ausgetauscht werden muss.
... nur gut, dass ich nicht dabei war, ich wär ihm an den Hals gesprungen ... !!! Denn ich wurde nicht darauf hingewiesen bei der Abholung und wäre damit ahnungslos weiter durch die Gegend gefahren.
Fehler macht jeder Mensch - aber sich dann auch noch rausreden zu wollen ... geht gar nicht!
Der letzte Punkt auf dem Inspektionsplan war nicht abgehakt: "Prüfen auf Verkehrssicherheit" - und dies war kein Versehen, denn zu dieser Funktionsprüfung gehört, dass das Auto auf der Straße gefahren wird - wurde jedoch nicht, da zwischen Abgabe und Übergabe exakt "0 km" gefahren wurden.
Das Abschlussgespräch fand dann zwischen Filialleiter, Serviceberater und Sachverständigen statt ... da ich noch auf meine halb stornierte Rechnung wartete konnte ich ein wenig mitlauschen und so wirklich "plüschig" war das Gespräch nicht.
("halb storniert" => Inspektion wird übernommen, Zusatzleistungen zahl ich selber)
Für mich ergibt sich dadurch folgendes Fazit:
... wer meine Beiträge hier so kennt, der bekommt den Eindruck, dass ich immer weiß wie man mit Werkstätten umgehen muss und worauf zu achten ist.
Tja, und heute wurde mir gezeigt, dass ich noch lang nicht alles zu diesem Thema kenne.
Aber zumindest bin ich mir sicher, dass ich diese getestete Niederlassung nicht mehr betreten werde ... b:
PS: Informationen, die ich in diesem Beitrag nicht niedergeschrieben habe, will oder darf ich nicht niederschreiben ... falls Frage zu genau diesen Infos kommen, werd ich sie ignorieren - ich bitte daher um Verständnis.
... z.B. um welche Niederlassung es sich genau handelt oder ob dieser Test veröffentlicht wird, welche Fragen im Fragebogen vorkamen, etc.
Vor einiger Zeit, so Anfang Juni rum rief mich ein netter Sachverständiger an und fragte ob ich bereit wäre an einem Werkstatttest teilzunehmen. Natürlich willigte ich ein ohne zu wissen, was mich erwarten würde.
Die Voraussetzungen waren jedoch, dass das Auto weniger als 150.000 km gelaufen ist (naja, zum Testtag knapp drüber), es darf kein Gasfahrzeug sein (*flöööt*) , es darf auch kein getuntes Auto sein (*oooops*) und alle Inspektionen müssen bisher bei BMW gemacht worden sein (Inspektionen ja, aber Ölservice natürlich nicht ...)
Naja, das mit dem Gasfahrzeug hat er regeln können und das mit dem „ungetunt“ hab ich dadurch hinbekommen, dass ich nur die erste Seite meines Fahrzeugscheines hingeschickt hatte
Und das mit dem Ölservice außerhalb war dann auch nicht mehr so schlimm.
Das Ganze läuft dann so ab, dass man einen telefonischen Termin vereinbaren muss und nebenbei einen Fragebogen ausfüllen muss, alles nicht weiter schwer.
Steht der Termin erstmal, geht es vor dem Termin zum Sachverständigen und man lässt sich ein paar mehr oder weniger schwere Fehler einbauen. Der Standardfehler mit dem Luftdruck des Reserverads geht ja beim Z4 nicht ...
Da mein Z4 auch so schon nicht in dem allerbestem Zustand ist fuhr ich also mit folgenden Mängeln zur Inspektion:
- Hitzeschutzblech am Unterboden leicht eingerissen und mit einer fehlenden Schraube
- Beifahrergurt verdreht durch den Sitz gefädelt
- viel zu wenig Kühlwasser (unter Minimum)
- Mini-Leckage an den Kühlwasser-T-Stücken der Gasanlage
- zu wenig Motoröl (am Minimum)
- Bremsscheiben hinten unter Verschleißmaß
- ein Seitenblinker defekt
- Scheibenreinigungwasser fast leer
- Getriebe ölfeucht (Simmerring nicht mehr ok)
- Hardyscheibe rissig
- Auspuffschelle vor Endschalldämpfer arg gammlig
- SIA mahnt zum Bremsflüssigkeitswechsel
- SIA zeigt Serviceintervall "100" an, also nicht überzogen
... teilweise sind diese Mängel schon vorhanden gewesen, teilweise nachträglich reinmanipuliert ...
Mit diesen Fehlern geht es dann zu BMW zur Beauftragung der Inspektion. Für mich besonders hart war, dass ich keine Preisverhandlung eingehen durfte und auch mein eigenes Öl nicht mitbringen durfte. Auch darf ich nicht darauf bestehen, meine Unterschrift unter den Preis zu setzen und eine Ausfertigung mitzunehmen.
Also zur Auftragsannahme – Kaffee gab’s natürlich und Freundlichkeit wird bei BMW ebenso selbstverständlich groß geschrieben.
Die Inspektion sollte 400 Euro kosten und nach nun 3 Jahren wurde mir direkt der Bremsflüssigkeitswechsel nahe gelegt. Die 400 Euro hinterfrage ich und bekomme die Begründung, dass 6,5 Liter Öl zu je 26 Euro eingefüllt werden. Ich hab’s mal so hingenommen und einen mittelschweren Schock simuliert
Der Bremsflüssigkeitswechsel kostet weitere 50 Euro, die ich noch ok finde.
Die Direktannahme fand auf der Hebebühne statt wie es sein soll (das erste Mal, dass ich das mit dem Z4 so erlebe). Dabei kommt natürlich der Standardhinweis auf die Bremsen, dass die nicht mehr so gut sind und man prüft ob die gewechselt werden sollten. ... jedoch nur auf die vorderen Beläge bezogen.
Er will ja nicht, dass mir die Leuchte angeht, wenn ich vom Hof fahre.
Meine vorderen Bremsscheiben sind leicht rissig (Resultat einer Heizertour zur Nordschleife mit vielen leichten beifahrerschonenden Hochgeschwindigkeitsbremsungen)
Unterm Auto fällt Ölverlust am Getriebe auf, nur feucht, kein Tropfen – aber Hinweis auf bevorstehenden Simmerringwechsel ... ist aber noch nicht sofort nötig.
Also Wagen abgegeben und unaufgefordert bekam ich eine Ausfertigung des Auftrags und wurde zur Unterschrift des anderen Exemplars gebeten.
... wie ich’s mir dachte, steht da kein Preis drauf
... auch das Serviceticket wurde mir nicht ausgehändigt, dort würde auch der Preis drauf stehen.
Die Abholung vereinbarten wir für den Folgetag nachmittags.
Am Abholtag erreichte mich der (erwartungsgemäße) Anruf mit dem erwartungsgemäßen Hinweis auf die Bremsen. 6 mm sind noch auf den vorderen Belägen, die lassen sie erstmal drauf. (will ich auch stark hoffen, denn damit fahre ich noch 10.000 km!!) – allerdings weisen die vorderen Bremsscheiben schon einen deutlichen Grat auf ...
HÄÄ?? Die vorderen sind mit den Belägen erst vor 50.000 km erneuert worden, bleiben also noch locker weitere 50.000 km drauf (die vorherigen auch 100.000 km).
Die hinteren Scheiben sind jedoch seit 150.000 km drin und somit wirklich schon am Limit - fiel keinem auf.
Weiterhin wurde ich auf die Hardyscheibe hingewiesen, sie sei schon recht rissig, kann aber erstmal noch bleiben. Eine Auspuffschelle ist schon deutlich angerostet und die Schlauchschellen der Gasanlage wurden an den T-Stücken nachgezogen – bei der Annahme erkannte er von unten, dass dort mal Kühlwasser ausgetreten ist.
Interessant war der telefonische Hinweis, dass die beifahrerseitige Fußraumbeleuchtung nicht funktionieren würde. Hat meiner da überhaupt eine Leuchte?!? Immerhin fragte man mich, ob die denn zum Leuchten gebracht werden sollte.
(Lösung: nur die 3.0 haben diese Fußraumbeleuchtung: http://www.zroadster.com/forum/bmw_z4_roadster/52853-beleuchtung_fussraum_beifahrer.html)
Ich lehnte dankend ab – was bisher nicht störte, wird auch weiterhin nicht stören.
Keine Info, dass der rechte Seitenblinker nicht funktioniert, kein Hinweis auf den verdrehten Gurt und auch das Hitzeschutzblech blieb unerwähnt. Die hinteren Bremsscheiben waren auch kein Gesprächsthema.
Am späten Nachmittag ging es an die Abholung des Fahrzeugs - sehr enttäuschend war, dass ich am Empfang Rechnung und Fahrzeugschlüssel bekam, keine Nachfrage ob ich Erläuterungen zur Rechnung haben möchte. hab also die Rechnung genommen und erstmal in Ruhe die Positionen durchgeschaut. Immerhin gab's die komplette Checkliste mit Anmerkungen zum Fahrzeugzustand.
Interessanterweise lag der Gesamtbetrag mit 384 Euro deutlich unter dem mündlich genannten Preis von insgesamt 450 Euro - sehr vorbildlich!
Der grund war schnell gefunden, denn das Öl wurde mit ca. 10,40 je Liter berechnet (zzgl. MwSt.) ... eine Folge meiner Nachfrage wieso das Öl dermaßen teuer sein soll?
Interessanterweise tauchte auch das Serviceticket auf der Rechnung auf, welches ich nie erhielt ... es kostet zwar nix, aber ist ein klarer Abrechnungsfehler.
Beim ölfeuchten Getriebe fragte ich nach ob denn durch die Feuchte nicht Öl fehlen würde. Der Berater meinte, dass sie das mal kontrollieren und gegebenenfalls nachfüllen werden - keine Angabe von Kosten.
Auf der Rechnung fanden sich 0,25 Liter Getriebeöl.
... da wurde ich hellhörig, denn ich weiß ja, dass da ein Liter Öl reingehen bei einem Wechsel. Demnach würde 1/4 des gesamten Öls gefehlt haben und er wollte mir tatsächlich sagen, dass das nicht schlimm gewesen ist.
dann wollte er mir noch erzählen, dass das getriebe nur bis zur Hälfte im Ölbad schwimmt und daher wäre das nicht schlimm - mir doch egal! ... da fehlte 1/4 der gesamten Ölmenge oder die wollen mich auf den Arm nehmen ...
Nun gut, nehme ich als Kunde mal so hin - ich kann's eh nicht ohne Weiteres widerlegen.
Soweit so gut ...
Bei der Abnahme der Arbeitsleistung durch den Sachverständigen fiel auf, dass fast alle Fehler behoben wurden, jedoch fehlte immernoch die Schraube im Unterboden.
... der Serviceberater meinte darauf hin, dass die Schraube nicht reingedreht wurde, weil der Hitzeschutz eh ausgetauscht werden muss.
... nur gut, dass ich nicht dabei war, ich wär ihm an den Hals gesprungen ... !!! Denn ich wurde nicht darauf hingewiesen bei der Abholung und wäre damit ahnungslos weiter durch die Gegend gefahren.
Fehler macht jeder Mensch - aber sich dann auch noch rausreden zu wollen ... geht gar nicht!
Der letzte Punkt auf dem Inspektionsplan war nicht abgehakt: "Prüfen auf Verkehrssicherheit" - und dies war kein Versehen, denn zu dieser Funktionsprüfung gehört, dass das Auto auf der Straße gefahren wird - wurde jedoch nicht, da zwischen Abgabe und Übergabe exakt "0 km" gefahren wurden.
Das Abschlussgespräch fand dann zwischen Filialleiter, Serviceberater und Sachverständigen statt ... da ich noch auf meine halb stornierte Rechnung wartete konnte ich ein wenig mitlauschen und so wirklich "plüschig" war das Gespräch nicht.
("halb storniert" => Inspektion wird übernommen, Zusatzleistungen zahl ich selber)
Für mich ergibt sich dadurch folgendes Fazit:
... wer meine Beiträge hier so kennt, der bekommt den Eindruck, dass ich immer weiß wie man mit Werkstätten umgehen muss und worauf zu achten ist.
Tja, und heute wurde mir gezeigt, dass ich noch lang nicht alles zu diesem Thema kenne.
Aber zumindest bin ich mir sicher, dass ich diese getestete Niederlassung nicht mehr betreten werde ... b:
PS: Informationen, die ich in diesem Beitrag nicht niedergeschrieben habe, will oder darf ich nicht niederschreiben ... falls Frage zu genau diesen Infos kommen, werd ich sie ignorieren - ich bitte daher um Verständnis.
... z.B. um welche Niederlassung es sich genau handelt oder ob dieser Test veröffentlicht wird, welche Fragen im Fragebogen vorkamen, etc.