weikaz
macht Rennlizenz
An der Lenkung selbst macht man ja nix, sondern nur an der Lenkkraftunterstützung. Und zwar nur eine Justierung.Ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei der "Gefahr" darum geht, dass man hier an sicherheitsrelevanten Bauteilen arbeitet.
Das ist wie bei Bremsen: Technisch gesehen ist das Wechseln von Bremsklötzen kein Problem (früher habe ich auch neue Beläge auf Bremsbacken genietet), aber wenn man dabei Fehler macht, kann das u. U. zu Unfällen führen. Daher ist meine Rede: Man kann an der Bremse einiges selber machen, aber man muss wissen, was man da tut. Wer da unsicher ist, sollte vorsichtshalber die Finger davon lassen.
So ähnlich könnte es auch mit der Lenkung sein.
Nachtrag: Meine Meinung wird gestützt durch die Angaben im TIS (vgl. Beitrag #3070), wo es (in der deutschen Fassung) heißt: "Warnung! Lenkungsteile sind Sicherheitsteile! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können zu schweren Unfällen führen!"
Das schlimmste was passieren kann ist, wenn man die gelöstenSchrauben nicht vernünftig wieder befestigt, daß der Servomotor irgend wann runterfällt. Dann hat man keine Servounterstützung mehr. Das merkt man im Stillstand oder bei langsamer Fahrt. Bei 100km/h merkt man das wohl überhaupt nicht . Der Wagen bleibt lenkbar.
Das ist auch vom Gesetzgebeber so vorgeschrieben, daß beim Ausfall ünterstützender Systeme, die Funktion erhalten bleiben muß. Ob bei Lenkung (Servolenkung) oder bei den Bremsen (Bremskraftverstärker)