jetzt mit H&R Stabi's unterwegs

Warum vorne hart und hinten mittel?

Wenn dann vorne weich ...
Dachte ich auch. Ist die reine Lehre und schließlich auch H&R-Empfehlung. Ebenso HA hart. Mit dem B12 hat das aber überhaupt nicht harmoniert. Der Wagen wurde tückisch. Bei HA mittel wurde er souverän. In mittelschnelle enge Kurven ging er dann aber dennoch recht spitz rein, leichtes Übersteuern. Dachte dann, besser geht es offenbar nicht. Und wenn man es weiß, kann man sich darauf einstellen. Davon abgesehen fuhr er sich nur einfach toll. Völlig neue Welt.
Der Minotaurus sagt nun, mit VA hart sei vom leichten Übersteuern nichts mehr zu spüren. Keine Ahnung, ob das an seinem B16 liegt und ob das auch bei einem B12 möglich gewesen wäre? Wagen ist verkauft. Die Kombi war mir zu hart. Ärgert mich natürlich jetzt maßlos, VA hart nicht wenigstens einmal ausprobiert zu haben. Ob bei einem B12 VA hart perfekt gewesen wäre, hat hier zum Glück noch niemand ausgetestet. Es bleibt dennoch das Gefühl, nur mit einer Hand geklatscht zu haben.
 
Dachte ich auch. Ist die reine Lehre und schließlich auch H&R-Empfehlung. Ebenso HA hart. Mit dem B12 hat das aber überhaupt nicht harmoniert. Der Wagen wurde tückisch. Bei HA mittel wurde er souverän. In mittelschnelle enge Kurven ging er dann aber dennoch recht spitz rein, leichtes Übersteuern. Dachte dann, besser geht es offenbar nicht. Und wenn man es weiß, kann man sich darauf einstellen. Davon abgesehen fuhr er sich nur einfach toll. Völlig neue Welt.
Der Minotaurus sagt nun, mit VA hart sei vom leichten Übersteuern nichts mehr zu spüren. Keine Ahnung, ob das an seinem B16 liegt und ob das auch bei einem B12 möglich gewesen wäre? Wagen ist verkauft. Die Kombi war mir zu hart. Ärgert mich natürlich jetzt maßlos, VA hart nicht wenigstens einmal ausprobiert zu haben. Ob bei einem B12 VA hart perfekt gewesen wäre, hat hier zum Glück noch niemand ausgetestet. Es bleibt dennoch das Gefühl, nur mit einer Hand geklatscht zu haben.

Ja mich wundert nur das "leichte Übersteuern" - das tut kein Zetti und nur das Fahrwerk wechseln bringt ja auch nichts, AUSER : man hat an der Geometrie rumgebaut - sprich Uniball.
Nur an der härteverstellung bzw. Zug/Druckstufe - erreicht man das glaube ich kaum.
 
Du hast ja nur drei Stellschrauben, an denen Du drehen könntest: Feder-Härte, Dämpfer, Stabis. Wenn Du mit dem B12 im Kurvenausgang Übersteuern hast, kannst Du nur den hinteren Stabi weicher machen. Federn und Dämpfer lassen sich schließlich nicht verändern.
Und ein Fahrwerkswechsel auf B16 bringt natürlich was: Du kannst bei Übersteuern feintunen und hinten mehr oder weniger Zugstufe fahren oder vorn die Höhe erhöhen oder hinten die Höhe verringern, um Einfluss auf den Sturz und den Grip zu nehmen. Dazu benötigt man zunächst mal keine verstellbaren Domlager.
 
Du hast ja nur drei Stellschrauben, an denen Du drehen könntest: Feder-Härte, Dämpfer, Stabis. Wenn Du mit dem B12 im Kurvenausgang Übersteuern hast, kannst Du nur den hinteren Stabi weicher machen. Federn und Dämpfer lassen sich schließlich nicht verändern.
Und ein Fahrwerkswechsel auf B16 bringt natürlich was: Du kannst bei Übersteuern feintunen und hinten mehr oder weniger Zugstufe fahren oder vorn die Höhe erhöhen oder hinten die Höhe verringern, um Einfluss auf den Sturz und den Grip zu nehmen. Dazu benötigt man zunächst mal keine verstellbaren Domlager.

Klar - aber der Sturz vorne an der VA ist "relativ" - da muss man dann schon den Zentrierdorn raus machen dann sind -1,5° drin =) wie bei mir jetzt :D
 
Was sagen Deine Reifen dazu?

Alles gut! ;) musst halt die Kurven schnell fahren :P

Wenn Du mit dem B12 im Kurvenausgang Übersteuern hast, kannst Du nur den hinteren Stabi weicher machen. Federn und Dämpfer lassen sich schließlich nicht verändern.

Und um das nochmal aufzugreifen - wie soll der Zetti denn übersteuern? Auser man vordert es mit dem Gaspedal raus.

Ansonsten wird er nicht Übersteuern sondern immer Untersteuern. Und wenn du ihm vorne mehr Grip gibst und hinten nimmst, bekommst du das Fahrverhalten eher ins neutrale.

Ich sage aber nach wie vor - nur mit Stabis und "Fahrwerk" auch einstellbar (OHNE UNIBALL!!) bekommst du das Auto nicht von "Untersteuern ins Übersteuern".

Beim meinem e46 M3 ist genau das gleiche - was wurde gemacht, Stabis verbaut, Fahrwerk verbaut H&R RSS Clubsport - da wars schon DEUTLICH besser - aber erst mit den Uniball Domlagern und den richtigen Einstellungen (die nur mi Uniball gehen) konnte man die Emma so einstellen das sie übersteuert!..

Wobei das sehr gefährlich ist - letzendlich wurde es so eingestellt das ich leichtes Untersteuern oder ein Neutrales fahrverhalten hatte.
Stell dir mal vor dein FZ ist "Übersteuernd" ausgelegt - und fährt in einer schnellen Kurve über eine Bodenwelle - uuuups - dann überholt dich dein heck :D
 
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Alles gut! ;) musst halt die Kurven schnell fahren :P

Verstehe, wäre besser, wenn die Straße ein Kreisbahn wäre:geek:


Stichwort Uniball, damit die Begrifflichkeiten nicht durcheinander geraten.
Es gibt heute drei Arten von Domlagern: Gummi, PU und Uniball. Uniball = Metall, meist Alu.
vorn eigentlich nur Gummi und Uniball. Ob Du nun Gummi oder Metall einbaust, ist zunächst mal Wurscht. Metall führt besser und hat keinen Komfort.
Der große Vorteil der Uniball-Lager ist: Sie sind naturgemäß so hart, dass man in ihnen die Stoßdämpfer-Führung variabel verändern kann. Dadurch lässt sich zum Beispiel der Sturz in Fahrzeugen verstellen, die entweder keine Sturzverstellung haben oder deren Sturzverstellung nicht das gewünschte Maß hergeben.
Geht das nur mit Uniball? Natürlich nicht! Es geht auch mit Gummi. Heerscharen von E36- und Z3-Fahrer haben schließlich die Domlager vom M3 3.2 seitenverkehrt herum eingebaut, um so vorn mehr Sturz zu haben. Sieht dann etwa so aus:
DomVA_M32.gif


Die nächste Frage ist: Das Z4QP ist fraglos ein Wunderwerk der Technik. Aber ist es ein solches Wunderwerk der Technik, dass es sich ausschließlich durch eine Sturzveränderung zum Übersteuern zwingen lässt? Dass zum Beispiel der Spurwinkel völlig wurscht wäre, oder die Stabihärte. Könnte man die Stabis gar komplett aushängen? Geht natürlich. Häng ihn mal hinten aus. Wie bei einem wackelnden Stuhl, das Beispiel wird oft bemüht, wird dann in Kurven das diagonal gegenüberliegende Rad vorn so entlastet, dass es in der Luft hängt. Was hast Du dann? Untersteuern, und zwar richtig massiv.

Was Deine Zweifel angeht, ob sich das Z4QP-M zum Übersteuern bewegen lässt - die sind begründet. Hast Du ja schließlich selbst ausgetestet. Und wenn Du das sagst, dann stimmt das.
Ich möchte Dir aber nur kurz in Erinnerung rufen: Beim M-Coupe ist vorn ein 27mm-Stabi serienmäßig verbaut. Das ist das Maß der H&R-Stabis. 3.0-Serie ist nur 21 mm. Die wirksame Kreisfläche des Stabilisator-Rückens ist beim M also von Haus aus 25 Prozent höher. (Weil die Haltebügel gleich sind und die Bohrung identisch ist, kann man vorn im SI also auch die Z4QP-M-Gummi-Lager mit den H&R-Stabis verbauen - BMW-Teilenummer 31352229436)

Und was haben die M-Techniker hinten gemacht? Nicht 3.0-18mm, auch nicht H&R-21mm - M-Coupe ist 22,5mm. Die wirksame Kreisfläche ist also gegenüber SI-Serie 56 Prozent höher, und gegenüber H&R immerhin noch um 14 Prozent.
Beim M-Coupe hat BMW außerdem in jeden Stabi-Hebel nur ein Loch gebohrt - damit er immer leicht untersteuert. Das ist schweres Geschütz, was da verbaut wurde. Das M-Coupe kenne ich aber nicht. Nehme nach meinen Erfahrungen mit dem SI jedoch an: Wenn links und rechts vom Loch im M-Stabi weitere Löcher wären, ließe auch der sich feintunen - in beide Richtungen. Ob die vorderen Stoßdämpfer jedoch in Gummi oder Metall geführt werden, ist dabei absolut egal. Das Material der Domlager hat nur einen verschwindend geringen Einfluss auf Über- oder Untersteuern. Domlager-Material ist auf der Straße eine der allerkleinsten Stellschrauben.
 
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Wenn Du mit dem B12 im Kurvenausgang Übersteuern hast, kannst Du nur den hinteren Stabi weicher machen. Federn und Dämpfer lassen sich schließlich nicht verändern.
Verstehe, wäre besser, wenn die Straße ein Kreisbahn wäre:geek:


Stichwort Uniball, damit die Begrifflichkeiten nicht durcheinander geraten.
Es gibt heute drei Arten von Domlagern: Gummi, PU und Uniball. Uniball = Metall, meist Alu.
vorn eigentlich nur Gummi und Uniball. Ob Du nun Gummi oder Metall einbaust, ist zunächst mal Wurscht. Metall führt besser und hat keinen Komfort.
Der große Vorteil der Uniball-Lager ist: Sie sind naturgemäß so hart, dass man in ihnen die Stoßdämpfer-Führung variabel verändern kann. Dadurch lässt sich zum Beispiel der Sturz in Fahrzeugen verstellen, die entweder keine Sturzverstellung haben oder deren Sturzverstellung nicht das gewünschte Maß hergeben.
Geht das nur mit Uniball? Natürlich nicht! Es geht auch mit Gummi. Heerscharen von E36- und Z3-Fahrer haben schließlich die Domlager vom M3 3.2 seitenverkehrt herum eingebaut, um so vorn mehr Sturz zu haben. Sieht dann etwa so aus:
DomVA_M32.gif


Die nächste Frage ist: Das Z4QP ist fraglos ein Wunderwerk der Technik. Aber ist es ein solches Wunderwerk der Technik, dass es sich ausschließlich durch eine Sturzveränderung zum Übersteuern zwingen lässt? Dass zum Beispiel der Spurwinkel völlig wurscht wäre, oder die Stabihärte. Könnte man die Stabis gar komplett aushängen? Geht natürlich. Häng ihn mal hinten aus. Wie bei einem wackelnden Stuhl, das Beispiel wird oft bemüht, wird dann in Kurven das diagonal gegenüberliegende Rad vorn so entlastet, dass es in der Luft hängt. Was hast Du dann? Übersteuern, und zwar richtig massiv.

Was Deine Zweifel angeht, ob sich das Z4QP-M zum Übersteuern bewegen lässt - die sind begründet. Hast Du ja schließlich selbst ausgetestet. Und wenn Du das sagst, dann stimmt das.
Ich möchte Dir aber nur kurz in Erinnerung rufen: Beim M-Coupe ist vorn ein 27mm-Stabi serienmäßig verbaut. Das ist das Maß der H&R-Stabis. 3.0-Serie ist nur 21 mm. Die wirksame Kreisfläche des Stabilisator-Rückens ist beim M also von Haus aus 25 Prozent höher. (Weil die Haltebügel gleich sind und die Bohrung identisch ist, kann man vorn im SI also auch die Z4QP-M-Gummi-Lager mit den H&R-Stabis verbauen - BMW-Teilenummer 31352229436)

Und was haben die M-Techniker hinten gemacht? Nicht 3.0-18mm, auch nicht H&R-21mm - M-Coupe ist 22,5mm. Die wirksame Kreisfläche ist also gegenüber SI-Serie 56 Prozent höher, und gegenüber H&R immerhin noch um 14 Prozent.
Beim M-Coupe hat BMW außerdem in jeden Stabi-Hebel nur ein Loch gebohrt - damit er immer leicht untersteuert. Das ist schweres Geschütz, was da verbaut wurde. Das M-Coupe kenne ich aber nicht. Nehme nach meinen Erfahrungen mit dem SI jedoch an: Wenn links und rechts vom Loch im M-Stabi weitere Löcher wären, ließe auch der sich feintunen - in beide Richtungen. Ob die vorderen Stoßdämpfer jedoch in Gummi oder Metall geführt werden, ist dabei absolut egal. Das Material der Domlager hat nur einen verschwindend geringen Einfluss auf Über- oder Untersteuern. Domlager-Material ist auf der Straße eine der allerkleinsten Stellschrauben.

Ich habe mich evtl etwas schlecht ausgedrückt - es ging nicht um das Material der Lager sondern um die möglichkeit des einstellens. Dass das Material, ob Metall oder Gummi keine Rolle spielt ist klar.. naja es spielt schon eine Rolle, denn wenn Kräfte drauf kommen, bleibt das Metallgelagerte "starr" und das Gummigelagerte bewegt sich =). Es ging mir darum zu sagen das ein ein Unbiball-Domlager im normal fall (die wo ich kenne) immer verstellbar sind ! =)

Und zum B12 Übersteuern hab ich nur beim zu viel Gas geben ;). Sonst untersteuern - das aber durch den Sturz der VA deutlich besser geworden ist! - das die Reifen natürlich innen nun etwas mehr verschleißen ist klar - aber es hält sich absolut im Rahmen und ist etwas weniger als an der HA!
 
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So weils immer öfters gefragt wurde:

Beim Einbau der H&R Strabis muss folgendes beachtet werden:

VA: Spritzschutzabdeckung runterschrauben und die Stabischrauben lösen, Stabi entnehmen, neuen Stabi einsetzen und verschrauben. Reine Arbeitszeit unter der Hebebühne nicht länger als geschätzte 10 Minuten.

HA: Richtig blöd. Wir haben gelöst: Auspuffhalterung am Endtopf, so dass dieser wegedrückt werden kann. Versteifungsstreben in der Mitte gelöst, da wird später der Stabi ausgefädelt. Koppelstangen Komplett ausgebaut. In diesem Zuge ist es ganz gut, wenn man die Handbremsleitungen mit Kabelbinder an der Tankhalterung festzerrt; diese werden sonst durch die Koppelstangen abgeschliffen (mE Konstruktionsfehler seitens BMW). Dann noch so ein komisches Plastikteil hinten mittig (eher richtugn beifahrerseite) weggeschraubt damit man an die Koppelstangen besser hinkommt. Wichtig: beim lösen des alten Stabi an der HA das Gummi gut mit WD 40 einschmieren, damit die sich gut lösen. Die neue Schrauben gehennur schwer rein. WIr haben Sie eingespresst.

Koppelstangen hab ich vorne und hinten nicht getauscht, die haben nach 144tkm einen richtig guten Eindruck gemacht. Schrauben kann man ohne Probleme die alten verwenden. Hat auch die BMW Werkstatt bestätigt. Reicht also wirklich das H&R Paket alleine aus!

Zum Fahrverhalten:

Er ist schon ein gutes Stück stabiler in den Kurven als mit dem M-Stabis zuvor. Man merkt die Strassenbeschaffenheit mE auch mehr am Lenkrad bzw. im Auto. Ob der Grip wirklich darunter leidet kann ich noch nicht wirklich sagen. Ein bisschen härter ist er natürlich schon geworden.

Resultat: Für den sportlich ambituinierten Fahrer der bisher das B12 Fahrwerk verbaut hat, mE nach 50km Testfahrt eine sinnvolle investition. Ich würd das Geld wieder ausgeben.

Einstellung: Vorne Hart (Das Loch direkt neben der VErdickung des Stabis. Also das Loch das weiter vom Ende des Stabis entfernt ist. An der Hinterachse das mittlere Loch; also das zweite von links, rwecht, oben und untern :p .

Schöne Grüße,

Manuel
 
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Einstellung: Vorne Hart (Das Loch direkt neben der VErdickung des Stabis. Also das Loch das weiter vom Ende des Stabis entfernt ist. An der Hinterachse das mittlere Loch; also das zweite von links, rwecht, oben und untern :p .
Die Empfehlung von H&R lautet:

"Für ein "kurvenfreudiges" Fahren sollte der VA-Stabi auf "weich" (äußere Bohrung) und der HA-
Stabi auf die "harte" Einstellung (innere Bohrung) gestellt werden."

Warum hast Du dich anders entschieden?
 
Die Empfehlung von H&R lautet:

"Für ein "kurvenfreudiges" Fahren sollte der VA-Stabi auf "weich" (äußere Bohrung) und der HA-
Stabi auf die "harte" Einstellung (innere Bohrung) gestellt werden."

Warum hast Du dich anders entschieden?
Hatte die von mir gewählte einstellung öfters im internet gehört. Insbesondere hat mich das einknicken an der va sehr gestört; daher vorne auf hart. Da ich ein vorsichter fahrer bin, wollte ich ein stabiles, sicheres heck haben. Daher nicht auf ganz hart. Empfehlungunen von h&r hab ich nie gesehen. Wo gibts die? Offengesagt würde ich es grundsätzlich mal in frage stellen ob da ein deutlich merkbarer unterschied ist zwischen den einzelnen Löcher.
 
War eine schriftliche Anfrage.
Wird schon einen Grund geben warum diese Einstellungen empfohlen wird.
Ich bin nun doch etwas verunsichert wie ich mich entscheiden soll bei der Montage.
Machs einfach irgendwie....und wenn du den eindruck hast, dass dir der wagen auf der hinterachse zu unruhig wird, hoppelt oder dir wegschmiert, dann machs auf weicher.

Vorne ähnlich; wenn er dir zu stark einknickt, dann machs härter.

Vielleicht am Ende wesentlich mehr Plazebo dahinter als tatsächliche Fahreigenschaften, was die verschiedene Löcher angeht.
 
Die Empfehlung von H&R lautet:

"Für ein "kurvenfreudiges" Fahren sollte der VA-Stabi auf "weich" (äußere Bohrung) und der HA-
Stabi auf die "harte" Einstellung (innere Bohrung) gestellt werden."

Gibt es dazu eine Quelle? Habe im H&R-Gutachten (Seite 5) für den E86 nur gefunden:

Hinweise und Auflagen zum Anbau:
Notes and conditions for mounting:

Der Einbau erfolgt an den Originalbefestigungspunkten der serienmäßigen Stabilisatoren unter Verwendung der mitgelieferten Lager und sonstigen Anbauteile nach der beiliegenden Einbauanleitung. Die Einstellung der Stabilisatoren zwischen den Stellungen hart (kurzer Hebelarm) und weich (langer Hebelarm) ist je nach gewünschten Fahreigenschaften frei wählbar. Je härter die Einstellung, desto geringer werden Wankneigung und Seitenführungskraft der jeweiligen Achse. An der Hinterachse die weichste Einstellung (260 mm) nicht freigegeben.

Und auch in den technischen Hinweisen etc findet sich eine Empfehlung für den E86 nicht:
http://web1.carparts-cat.com/defaul...335231E424744DCDA7F00835D3B3B102107001&12=130
 
So neuer Stand:
Hab gestern den HA Stabi auf die mittlere Bohrung gestellt um das auch mal zu probieren, nachdem ich jetzt mehrere 100km auf meinen Hausstrecken unterwegs war mit HA auf "Hart"(VA bleibt gleich auf der äußeren Bohrung, "Weich"), jeweils bei ca. 22°C - 27°C Lufttemperatur.
Das Ergebnis denke ich ist auch anhand des Textes aus dem H&R Gutachten und von der Physik / Technischen Mechanik her logisch:
Bin gestern noch ca. 30km auf besagten Hausstrecken gefahren um hier einen ungefähren Vergleich zu haben, leider nur bei ca. 16°C, zwischen den beiden Tests liegen knapp 2 Wochen.
Meines Erachtens konnte, bedingt durch den "Mehr-Grip" auf der HA ein minimal zackigeres Einlenken festgestellt werden, außerdem hat man in den engen Passagen die ich gefahren bin etwas mehr Grip auf der HA zur Verfügung, trotz der niedrigen Temperaturen von gestern. Wenn man es provoziert kann aber auch hier noch mit dem Gaspedal mitgelenkt werden, so viel mehr an Grip hat man dann auch nicht. Ich fand durch HA auf "Hart" die Hinterachse etwas "freudiger", für mich spaßiger zu fahren, da ich mit einem leicht ausbrechenden Heck schon klar komme behaupte ich. HA auf "Mittel" ist etwas sicherer. Am Go-Kart-Feeling hat sich nix geändert. ;)

Als Resümee:
Beide Einstellungen eignen sich als Grundeinstellung wenn man die Stabis einbauen lässt. Man muss die für sich und seine Straßenverhältnisse beste Einstellung finden durch probieren!

Weitere Tests auch mit anderen Einstellungen folgen!
So meine persönliche Erfahrung hierzu!
 
Hmmm...entweder lässt der Federstahl nach, wird die Stabilagerung matschig oder ich habe mich verdammt schnell an die H&R Stabis gewöhnt. Ich würde mir wünschen der Stabi wäre noch ein bisschen Härter....Bin leider vorne schon auf ganz hart.

PU Buchsen ... wer hat sie verbaut und kann berichten?
 
Ich greife mal den Stabithread auf... Wie groß ist denn der Unterschied zw. Serienstabi und ///M-FW-Stabi?
 
Ich bin von Serie direkt auf H&R umgestiegen - und den Unterschied fand ich schon sehr gut.
Aber so krass nun auch wieder nicht, dass ich von einem Umstieg von Serie auf M viel erwarten würde.
 
Ich greife mal den Stabithread auf... Wie groß ist denn der Unterschied zw. Serienstabi und ///M-FW-Stabi?


Ich hab gestern umgerüstet von Serie auf M! Bin aber erst ein paar km gefahren. Tendenziell würde ich bis jetzt sagen viel besser! Das Fahrverhalten hat sich von übersteuern viel mehr in Richtung neutral verschoben und bei der kurvendurchfahrt liegt er gefühlt satter .... Aber wie gesagt sind die ersten km sobald ich ne richtige Ausfahrt gemacht hab schreib ich nochmal ...
 
Ich greife mal den Stabithread auf... Wie groß ist denn der Unterschied zw. Serienstabi und ///M-FW-Stabi?

Habe M-Stabis vor einer Woche verbaut. Allerdings in Verbindung mit den M-Federn. Die Stabilität um die Längsachse hat überdeutlich zugelegt. In schnellen Kurven fühlt es sich deutlich entspannter an. Das Limo-Feeling ist weg. Die starke Seitenneigungs-Tendenz der Serie ist weitgehend verschwunden. Man sitzt in Kurven besser. Vorher musste ich mich in engen, schnellen Kurven immer am Lenkrad abstützen. Das ist jetzt auch weitgehend weg.
Minus ist: Ich habe viel Fahrkomfort verloren. Merkt man sofort, wenn man Straßen fährt, auf denen mittig die Gullydeckel liegen. Hoch, runter.
Aber längst nicht so schlimm wie mit B12 + H&R. Da knallt es dann richtig rein und raus. Hüpfburg. Ich mach dafür die H&Rs verantwortlich.

Die Seitenneigungstendenz war bei B12+H&Rs noch geringer als mit M-Fahrwerk. Wenn Dir Komfort egal ist: Die B12-H&R-Kombi fühlte sich für mich sportlicher an. In der Stadt absolut nervig, auf guten Straßen absolut kein Komfortverlust.

Leider kann ich Dir nicht sagen, in welchem Umfang die M-Federn und in welchem Umfang die M-Stabis dafür verantwortlich sind. Federn und Stabis haben beide Einfluss auf die Seitenneigung.
Unabhängig von den Stabis: Mit Eibach-Federn geht es tiefer runter als mit M-Federn. Der Schwerpunkt wandert also stärker runter als mit M-Federn. Schon allein dadurch sorgen beide Federsätze dafür, dass das Auto besser als Serie liegt.

Empfehlen möchte ich die Ms aber nicht. Kann gut sein, dass man beim groben Klotz - weiches, hohes Serienfahrwerk - mit einem groben Keil wie den H&Rs ran muss. Die sind schließlich deutlich straffer als die Ms. Ich persönlich würde auf M-Stabis nur wechseln, wenn schon Eibachs drin sind oder später ein B12- oder M-Fahrwerk rein soll.

M-Stabis sind natürlich billiger. ~230 Euro inklusive Gummis. Alles von BMW noch dazu. Nichts verbastelt. Und Abnehmen und Eintragen muss man sie auch nicht.
 
Habe M-Stabis vor einer Woche verbaut. Allerdings in Verbindung mit den M-Federn. Die Stabilität um die Längsachse hat überdeutlich zugelegt. In schnellen Kurven fühlt es sich deutlich entspannter an. Das Limo-Feeling ist weg. Die starke Seitenneigungs-Tendenz der Serie ist weitgehend verschwunden. Man sitzt in Kurven besser. Vorher musste ich mich in engen, schnellen Kurven immer am Lenkrad abstützen. Das ist jetzt auch weitgehend weg.
Minus ist: Ich habe viel Fahrkomfort verloren. Merkt man sofort, wenn man Straßen fährt, auf denen mittig die Gullydeckel liegen. Hoch, runter.
Aber längst nicht so schlimm wie mit B12 + H&R. Da knallt es dann richtig rein und raus. Hüpfburg. Ich mach dafür die H&Rs verantwortlich.

Die Seitenneigungstendenz war bei B12+H&Rs noch geringer als mit M-Fahrwerk. Wenn Dir Komfort egal ist: Die B12-H&R-Kombi fühlte sich für mich sportlicher an. In der Stadt absolut nervig, auf guten Straßen absolut kein Komfortverlust.

Leider kann ich Dir nicht sagen, in welchem Umfang die M-Federn und in welchem Umfang die M-Stabis dafür verantwortlich sind. Federn und Stabis haben beide Einfluss auf die Seitenneigung.
Unabhängig von den Stabis: Mit Eibach-Federn geht es tiefer runter als mit M-Federn. Der Schwerpunkt wandert also stärker runter als mit M-Federn. Schon allein dadurch sorgen beide Federsätze dafür, dass das Auto besser als Serie liegt.

Empfehlen möchte ich die Ms aber nicht. Kann gut sein, dass man beim groben Klotz - weiches, hohes Serienfahrwerk - mit einem groben Keil wie den H&Rs ran muss. Die sind schließlich deutlich straffer als die Ms. Ich persönlich würde auf M-Stabis nur wechseln, wenn schon Eibachs drin sind oder später ein B12- oder M-Fahrwerk rein soll.

M-Stabis sind natürlich billiger. ~230 Euro inklusive Gummis. Alles von BMW noch dazu. Nichts verbastelt. Und Abnehmen und Eintragen muss man sie auch nicht.

Schöner Bericht aber beim letzten Absatz sagst du etwas falsches.

Das Serienfahrwerk hat es mit M Stabis nie gegeben. Entweder Serie oder M.

Jeweils darin enthalten sind Dämpfer, Feder und Stabis.

Somit muss man dies auch eintragen lassen, wenn man es ändert. Auch wenn es original BMW ist. Das sagt nur aus, das es für dein Auto passt mehr nicht.
 
Mein TÜV-Kumpel sagt, M-Stabis müsse man nicht abnehmen und eintragen lassen, weil fahrzeugspezifisch. Auch komplettes M-Fahrwerk müsse man nicht abnehmen und eintragen lassen. Da ebenfalls fahrzeugspezifisch. Alles, was im ETK drin ist, darf rein. Beispiel: gelochte Compound-Bremse. Ersatzteil eben nur.
Alles 3.0 SI.
 
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