3.0 M54 Motor-(wahrscheinlich)-Pleuellagerschaden

AW: 3.0 M54 Motor-(wahrscheinlich)-Pleuellagerschaden

Moin,

habe zwar nen anneren Motor drin, versuche aber trotzdem mal zu helfen:

Hatte schon einen Pleuellagerschaden der heftigsten Sorte. Da hatte ich weder Ölverlust, noch hat mich ein Lämpchen/VDO darauf hingewiesen, was sein könnte. Nur ein Klackern...

Insofern könnte es ja was anneres sein, wie o.g.
 
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...
Ich vermute mal:
a) ich hatte einfach mal Pech, warum auch immer
oder
b) die Achillesferse des M54 war auch bei meinem der Anfang des Schadens:
http://www.bmw-drivers.de/forum-68/warnung-vor-drehzahlanhebung-beim-m54-t-17339.html
Wobei ich extra keine Drehzahlanhebung habe machen lassen, aber halt doch schon sehr oft in hohen Drehzahlen unterwegs war

so jetzt weiß ich mehr: Antwort a und b sind richtig.

Diese Sche... Mutter :rifle: lag unten in der Ölwanne und leider fanden sich auch viele andere kleinere Metallteile, die da definetiv nicht hingehören => den Motor kann ich abschreiben.
 
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so jetzt weiß ich mehr: Antwort a und b sind richtig.

Diese Sche... Mutter :rifle: lag unten in der Ölwanne und leider fanden sich auch viele andere kleinere Metallteile, die da definetiv nicht hingehören => den Motor kann ich abschreiben.

So eine schei*e... Mein Beileid :#
 
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Das ist ja zum K.... .
Kleine Ursache, grosse Wirkung.

Ich würde das mit der Mutter eine Fehlkonstruktion nennen.
 
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@ Kurve: hast Du den Motor öfter im roten Bereich gehabt...bzw. bei 7000U/min ??

Pizzol muss ich aber Recht geben....is wohl ne Fehlkonstruktion.....warum sonst liefert BMW diese Schraube im Performance Paket.

Wobei.....wenn man den Motor nicht auf der Rennstrecke bewegt (dazu hat BMW ja die M-Motoren - (mit andren Problemchen) - ) dann hält das Ganze ja....Und wenn man mit dem 3nuller auf die Piste geht, ist eben angeraten die Schraube zu wexeln. Nur frag ich mich warum BMW ne mickrige Schraube nicht gleich von Anfang an richtig konstruiert. Bei den Millionen Testkilometern :g
 
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Servus Stuhli,

ne, so oft war ich nicht im Roten & bei 7 schon garnicht.
Das ganze hätte beispielsweise auch locker auf der A8 bei Stuttgart passieren können; hier fährste 250 über ein paar Minuten hinweg. Sonst habe ich den Motor ja eher geschont; fahre ja hier in MUC nur noch MVG und habe so auch keine Kurzstreckenfahrerei.

Ist jetzt halt (trotzdem) passiert, es gibt schlimmeres.

Auf jeden Fall kriegt meines nächster M54 eine andere Mutter :K
 
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Welche Mutter war das eigentlich noch genau? Habs irgendwann schonmal gelesen aber wieder vergessen... Den in 2 Monaten ist eh der Ölwechsel fällig und wenn man dann schon mal dabei ist könnte da auch gleich ne neue Mutter nehmen... sicher ist sicher... *g*
 
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Das ist ja zum K.... .
Kleine Ursache, grosse Wirkung.

Ich würde das mit der Mutter eine Fehlkonstruktion nennen.
Nein, das ist absolut keine Fehlkonstruktion.

Der Motor wurde für eine Drehzahl bis 6.500 1/min konstruiert. Dementsprechend wurden die Bauteile - auch diese Mutter - so ausgelegt, dass Resonanzfrequenzen oberhalb dieser Drehzahl liegen.

Genau diese Resonanzen sind es, die diese Mutter lösen lassen.

... so steht es aber auch schon in dem vorher geposteten Link.

Ich hab mich vor meiner Drehzahlanhebung auch ausführlich darüber informiert und der 2.5 ist nicht davon betroffen, lediglich der 3.0 ...

Wird nun ein Motor außerhalb der Spezifikationen betrieben und geht dabei zu Bruch, dann ist es falsch von einer "Fehlkonstruktion" zu sprechen. B;
 
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@Jokin,
Aber Mr. Kurve hat doch gar keine Drehzahlanhebung machen lassen.

Weiterhin, Resonanzen kann man nicht richtig berechnen sondern nur ausmessen und dies auch nur exemplarisch.

Hatte schon öfters mit diesem Thema zu tun wenn unsere Flugzeugelektronikboxen auf die Shaker kommen (Musterabnahmen).
Da gibt es relativ starke Streuungen zwischen den einzelnen Resonanzen und auch unterschiedliche G-Überhöhungen bei der Resonanz. Aus z.B. 8 G Anregung werden an bestimmten Komponenten 30 G.

Grundregel im Flugzeugbau keine Schraube ohne Loctite oder ähnliches.

Für den Autobau gibt es diese Regeln nicht und schon haben wir den Salat.

Eien Konstruktion ohne Reserven also Fehlkonstruktion.
 
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@ Dr. Kurve,
wie sieht jetzt Deine weitere Planung aus mit deinem "verhunzten" Motor.

BMW-AT-Motor kommt wohl nicht in Frage - ich habe mir mal den Preis angeschaut -
 
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@ Dr. Kurve,
wie sieht jetzt Deine weitere Planung aus mit deinem "verhunzten" Motor.

BMW-AT-Motor kommt wohl nicht in Frage - ich habe mir mal den Preis angeschaut -

Welchen BMW AT Preis haste denn gesehen?

Da mein Block kein Loch hat und auch der Zylinderkopf eigentlich keinen größeren Schaden wie einen Riss haben sollte, tendiere ich zur Variante der Motorinstandsetzung. Aber hier gilts halt den Leistungsumfang klar zu umreisen, so dass ich danach einen wirklich generalüberholten Motor habe.
 
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Oh, das mit der Drehzahl hab ich überlesen - ok, dann schiebe ich's auf "Pech".

Für eine "Fehlkonstruktion" halte ich es erst, wenn der Fehler reihenweise in zahlreichen Autos auftritt. Und diese Ölpumpenmutter ist ein Ausnahmefall.

Dennoch wusste BMW davon, dass der M54B30 bei höheren Drehzahlen oberhalb des Drehzahlbegrenzers ein Resonanzproblem hat und deshalb wurde eben diese selbstsichernde Mutter mit beigelegt.

Für Laien stellt sich die Frage wieso dieser Cent-Artikel nicht in alle Motoren eingebaut wird.
Originalmutter: 21 US-Cent
selbstsichernd: 44 US-Cent

23 Cent Einzelkosten-Differenz - AUA ... das sind im Automobilbau Welten!!

Das Performance-Paket gibt es übrigens nur für den E46 330 ...

Bei 500.000 330ern macht das mal eben 115.000 Euro aus ... die paar Motoren, die da hops gehen, nimmt man lieber auf Kulanz - wohlwissend, dass das meist Motoren sind, die besonders gefordert werden und eh schon nicht mehr original sind - somit auch aus der Gewährleistung fallen.

... würde BMW auf Nr. sicher gehen, dann würde jeder Kunde diese 23 Cent auf den Kaufpreis aufgeschlagen bekommen. Das allein ist nicht schlimm, aber diverse andere Schraubverbindungen würden auch noch sicherer ausgelegt werden und schon sind schnell mal einige Euros beisammen.

Was BMW-Kunden jedoch leider immer wieder vergessen ist, dass jeder von uns hier bereits Doppelsicherheits-Teile mit sich herum fährt, die nur von einer Minerheit wirklich benötigt werden.
Zum Beispiel die Ventile und Ventilsitze - da stecken locker 30 bis 50 Euro je Auto drin damit die gepanzert sind und auch Dauerhöchstleistung locker wegstecken. Die sind so gut, dass auch Gasbetrieb denen kaum was anhaben kann.

Andere Kleinwagenhersteller (insbesondere Japaner, Franzosen und Amis) schenken sich diese Kosten, bieten die Autos günstiger an und schau an - die Motoren halten dennoch ....
... solange sie nicht auf Gas umgerüstet werden :w
 
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Dieses Pech hat einen Namen: Fehlkonstruktion

"Fehlkonstruktion"en führen zu potentiellen Fehlern.

Würden bei jeder Reliability- und Safety-Analyse auffallen.

Wurde wohl nicht gemacht oder das Ergebnis ignoriert bei BMW.
 
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Oh, das mit der Drehzahl hab ich überlesen - ok, dann schiebe ich's auf "Pech".

Für eine "Fehlkonstruktion" halte ich es erst, wenn der Fehler reihenweise in zahlreichen Autos auftritt. Und diese Ölpumpenmutter ist ein Ausnahmefall.

Dennoch wusste BMW davon, dass der M54B30 bei höheren Drehzahlen oberhalb des Drehzahlbegrenzers ein Resonanzproblem hat und deshalb wurde eben diese selbstsichernde Mutter mit beigelegt.

Für Laien stellt sich die Frage wieso dieser Cent-Artikel nicht in alle Motoren eingebaut wird.
Originalmutter: 21 US-Cent
selbstsichernd: 44 US-Cent

23 Cent Einzelkosten-Differenz - AUA ... das sind im Automobilbau Welten!!

Das Performance-Paket gibt es übrigens nur für den E46 330 ...

Bei 500.000 330ern macht das mal eben 115.000 Euro aus ... die paar Motoren, die da hops gehen, nimmt man lieber auf Kulanz - wohlwissend, dass das meist Motoren sind, die besonders gefordert werden und eh schon nicht mehr original sind - somit auch aus der Gewährleistung fallen.

... würde BMW auf Nr. sicher gehen, dann würde jeder Kunde diese 23 Cent auf den Kaufpreis aufgeschlagen bekommen. Das allein ist nicht schlimm, aber diverse andere Schraubverbindungen würden auch noch sicherer ausgelegt werden und schon sind schnell mal einige Euros beisammen.

Was BMW-Kunden jedoch leider immer wieder vergessen ist, dass jeder von uns hier bereits Doppelsicherheits-Teile mit sich herum fährt, die nur von einer Minerheit wirklich benötigt werden.
Zum Beispiel die Ventile und Ventilsitze - da stecken locker 30 bis 50 Euro je Auto drin damit die gepanzert sind und auch Dauerhöchstleistung locker wegstecken. Die sind so gut, dass auch Gasbetrieb denen kaum was anhaben kann.

Andere Kleinwagenhersteller (insbesondere Japaner, Franzosen und Amis) schenken sich diese Kosten, bieten die Autos günstiger an und schau an - die Motoren halten dennoch ....
... solange sie nicht auf Gas umgerüstet werden :w

Du weißt doch sicherlich, dass diese 23 cent Differenz nicht der Realität entsprechen, oder? Wäre es in hoher Stückzahl und direkt in Serie verbaut worden, so wären es wahrscheinlich 2,3 cent Differenz.
 
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Du weißt doch sicherlich, dass diese 23 cent Differenz nicht der Realität entsprechen, oder? Wäre es in hoher Stückzahl und direkt in Serie verbaut worden, so wären es wahrscheinlich 2,3 cent Differenz.
Ja, weiß ich ... aber das würde dann schnell abgetan werden.

Diese Mutter ist ja wirklich nur ein Sonderteil.

Ein Teils-Teils-Verbau ist bei solchen Teilen hochkritisch, ein Fehlverbau kann nicht so einfach erkannt werden wenn der Motor zu ist. Also müsste man das zu 100% einsetzen und es wird im Fahrzeugbau um Zehntel-Cent gefeilscht, wenn es um die Einzelkosten geht.
 
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Ja, weiß ich ... aber das würde dann schnell abgetan werden.

Diese Mutter ist ja wirklich nur ein Sonderteil.

Ein Teils-Teils-Verbau ist bei solchen Teilen hochkritisch, ein Fehlverbau kann nicht so einfach erkannt werden wenn der Motor zu ist. Also müsste man das zu 100% einsetzen und es wird im Fahrzeugbau um Zehntel-Cent gefeilscht, wenn es um die Einzelkosten geht.

Wenn du es weißt, dann schreib es doch hin und rechne nicht etwas hoch, was in der Realität so nicht stimmt.

Bei der Produktion sihet es doch so aus: ein Problem wird erkannt, dann wird in Serie direkt nachgebessert.
Ich weiß nicht, ob der derzeitge Imageschaden bei wenigen Internetusern nicht schon die paar tausend € übersteigt. Immerhin ist das BMW-Image zum größten Teil den Motoren zu verdanken. Diese gelten und galten früher schon als Vollgasfest. Für mich ist es traurig, soetwas lesen zu müssen. Ich weiß nicht mehr, ob mein nächstes Auto ein BMW werden wird. Das hängt natürlich nicht mit der Schraube zusammen, aber vielleicht hat das jetzt den Ausschlag gegeben....
 
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Außerdem sind aus Z06-Sicht alle (neuen) BMWs zu fett und obendrein untermotorisiert...:d
 
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Bei der Mutter von Imageschaden zu sprechen ist ein wenig überrissen - selbst die Pleuellagerschäden haben keinen Imageschaden gebracht.

Die ausgerissenen Hinterachsen, die taten sicher weh ...
 
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Bei der Mutter von Imageschaden zu sprechen ist ein wenig überrissen - selbst die Pleuellagerschäden haben keinen Imageschaden gebracht.

Nein?!? Wie viele kaufen sich eben keinen M, weil das Risiko eines Motorschadens zu hoch ist? Das ist doch bestimmt jeder zweite. Eine höhere Nachfrage nach Gebrauchtwagen würde aber eine höhere Nachfrage bei Neufahrzeugen auslösen.
Bei dem Problem der Mutter würden 2-3 zusätzlich verkaufte Fahrzeuge die Mehrkosten decken. Ganz zu schweigen von eventuellen Kosten der Kulanz. Für mich ist es nicht schlüssig, warum BMW so vorgegangen ist. Vielleicht wurde aber auch die Schraube in Serie geändert. Das wissen wir auch nicht.
 
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Wenn Teile dieselbe Teilenummer haben, dann sind sie nicht in der Serie geändert worden.
 
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