BaWü Saisoneröffnung 2014----Huch, ne Kurve oder Rund um Upflamör

Ja und musst auch so sehen bald hast du ein Neuwagen durch die ganzen neue teile ^^
 
Das vielleicht nicht aber ein E85 von 2003 in einer (sehr) guten Zustand :) :) :) :) :)
 
Politik
Ein Himmelreich für Upflamör

Irgendeiner ist ja immer der Depp. Wer wüsste das besser als die Einwohner von Deppenhausen? Kommt man die B 311 von Ehingen her gefahren und sieht die grüne Ortshinweistafel dieses Weilers – sorry, das ist schon irgendwie witzig. Und doch hat man gottsmillionisch Mitleid mit den ehrbaren Bürgern dieses Fleckens, die sich über die Jahre sicher schon so manchen blöden Spruch auf ihre Kosten anhören durften.


Trost sei allen Deppenhausenern, denn es gibt noch jede Menge andere Orte im Südwesten, die depperte Namen tragen. Mückenloch, Billigheim, Umweg, Gammelshausen, Killer . . . All diese Orte und noch mehr finden sich auf einer Google-Maps-Karte gesammelt. Das Staatsministerium, genauer dessen angeschlossenes Marketing-Referat, hat dieser moderne Pranger unglücklicher Ortsnamen so amüsiert, dass sie die Karte auf ihrem Facebook-Profil geteilt haben.


Bevor jemand die Marketing-Truppe der Gehässigkeit schimpft: Die Karte nennt auch Orte und Ortsteile mit ungewöhnlich hübschen Namen. Paradies, Himmelreich und Liebesdorf, da geht einem doch das Herz auf. Und Upflamör, Ungeheuerhof, Sumpfohren und Schnürpflingen sind amüsant, ohne weh zu tun. Immer wird auf der Karte in knappen Worten erklärt, wie es denn zu dem Namen kam – Sexau etwa habe „mit der Fortpflanzungstätigkeit nichts zu tun“, sondern führe nur von Flussauen her, die entweder die Anzahl sechs hatten oder mit einerm gewissen Herrn Sacoini in Verbindung stehen.


Solch anzüglichen Namen scheinen die Leute besonders amüsant zu finden – sei es nun Hausen ob Verena, Küssaberg, Busenweiler oder Frauenzimmern. Ein Phänomen, dass auch in einem anderen virtuellen Ortsnamen-Prangern augenscheinlich ist. In der Facebook-Gruppe „Lustige Ortsnamen“ ist just der oberste Eintrag dem bayerischen Ort Tittenkofen gewidmet, direkt im Posting darunter leidet Darmstadt-Wixhausen.


Immerhin zwei angeführte Ortsschilder bringen auf den Punkt, wie das Los, solch einen Namen zu tragen, zu nehmen ist: achselzuckend als „Pech“ (Ortsteil von Wachtberg in Nordrhein-Westfahlen) oder seufzend als „Gabe Gottes“ (Ortsteil von Marktgölitz in Thüringen). FABIAN ZIEHE


Quelle:

Publikation
Geislinger Zeitung
Regionalausgabe
Geislinger Zeitung, Alb
Ausgabe
Nr.156
Datum
Freitag, den 10. Juli 2015
Seite
Nr.1
 
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