Bremse: Movit rubbelt extrem (Scheiben OK) – Serienbremse OK – Ratlosigkeit

Ich würde mal den Ralf Schmitz anklingeln und ihm erzählen, was dein Problem ist. die Reibpaarung ist absolut entscheidend.
Bei Ralf Schmitz habe ich auch schon angerufen, da hatte ich aber nur ne Dame dran, die konnte mir nicht so richtig weiterhelfen, ihn selber habe ich leider nicht an die Strippe bekommen. Ich versuche noch mal, ihn zu kontaktieren.

solche Rubbeleigenschaften sind bei Deiner Vorgeschichte und den Teilen, die du alle gewechselt und gekauft hast, meist bei den Belägen zu finden.
Aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass durch unpassende Bremsbeläge auch Vibrationen (welche gefühlt die gleiche Frequenz wie die beim Bremsen haben) beim Fahren ohne Bremsen verusacht werden, oder? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, wie das zusammenhängen könnte, bin allerdings auch kein Mechaniker oder gar Ingenieur.

Wenn Beläge einmal die falschen Hitzespitzen erfahren haben, fühlen die sich am ende an, wie kaputte Radiergummis....auch wenn sie optisch toll aussehen.
Das glaube ich sofort. Aber auch hier ist es komisch, dass das Problem über zwei neue, verschiedene Belagsätze mitgewandert ist und schon auftrat, bevor die Beläge jemals richtig temparatur hatten. Ich kann die Bremsanlage durch die Problematik ja nicht mal richtig fordern, so dass sie ordentlich heiß wird. Aber vielleicht haben die Beläge tatsächlich durch dauerndes Anliegen zu viel temperatur bekommen, das könnte vielleicht sein...


Ich hänge meine Zusammenfassung noch mal an, damit die immer oben (bzw unten) bleibt:
  1. Weshalb eiern die Zeiger am dem Bremsenprüfstand, obwohl Scheiben (2/100) und Naben (1/100) nahezu schlagfrei sind, die Scheibendickendifferenz maximal 4/100 beträgt, alle Bremskolben leichtgängig und die Sattelhalter sowie das Befestigungsmaterial neu sind?
  2. Warum schwankt die Vibrationsstärke?
  3. Warum tritt die Vibration bei der Fahrt auf und verschwindet nach wenigen hundert Metern von selbst wieder?
  4. Wieso sind die Vibrationen bei den ersten 2-3 Bremsvorgängen nach der demontage und erneuten Montage der Bremsanlage komplett weg und kommen dann wieder?
  5. Was kann man aus den eiernden Zeigern auf einem Bremsenprüfstand grundsätzlich alles deuten?
Die alten Bremsbeläge waren übrigens gleichmäßig abgefahren, eine schräge Sattelmontage durch fehlende Chimps(?) - also diese ganz dünnen Ausgleichsscheiben am Sattelhalter - scheint auch nicht vorzuliegen...

Noch ein Hinweis: Die Reifengrößen sind vorne 225/40/18 und hinten 255/35/18 auf Motec Nitro in 8x18 ET30 und 9x18 ET30, keine Distanzscheiben
 
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...von Vibrationen ohne Bremsen aber beim Fahren...hast du aber nicht direkt erwähnt. zumindest hast du geschrieben, dass das Phänomen mal da mal nicht da ist.
Findest du das nicht ein wenig eigenartig, dass selbst bei neuen Töpfen und Scheiben dieses Phänomen auftritt?
entweder sind alle Führungselemente in deinem Fahrzeug in Ordnung oder neu, oder du hast tatsächlich eine Kombi, die dein Wagen absolut nicht verträgt.

Wenn deine anderen Lager in Ordnung sind, bleibt im Grunde genommen, nicht mehr viel übrig, was das Rubbeln beeinflussen könnte.
Wie sehen z.B. auch deine Domlager aus, welchen Sturz fährst du?
 
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...von Vibrationen ohne Bremsen aber beim Fahren...hast du aber nicht direkt erwähnt, oder?

Dazu hatte ich gestern in meinem langen Wiedereröffnungspost was geschrieben, siehe hier (rot)
Brems-Vibrationen:
  • Diese treten i. d. R. im Bereich von +/- 140 km/h bis +/- 80 km/h auf.
  • Sie sind immer vorhanden, jedoch nicht immer gleich stark.
  • Beim harten Bremsen sind die Vibration weniger stark ausgeprägt, bei leichtem Bremsen ist das Lenkradflattern besonders stark ausgeprägt
  • Manchmal merkt man es auch bei langsamer Fahrt und leichtem Bremsen (wenn ich beispielsweise in der Stadt auf eine Ampel zu rolle und dann Bremse), dann „Schaukelt“ das Coupe ganz leicht.
Vibrationen beim Fahren:
  • Sie sind i. d. R. sehr gering, teils kaum spürbar, teils scheinen sie komplett verschwunden
  • Sie treten meist im Bereich um 120 km/h auf
  • Heute bin ich mit dem Coupe zur erneuten Fahrzeugvermessung gefahren, ca. 2 km durch die Stadt und dann auf die Autobahn, alles sehr piano. Als ich ca. 110 km/h erreicht hatte, traten die „Fahr-Vibrationen“ außergewöhnlich stark auf. Ich habe die Geschwindigkeit gehalten, die Strecke war komplett eben und schnurgerade, ich habe weder gebremst noch beschleunigt oder die Spur gewechselt, dennoch verschwanden die Vibrationen nach wenigen hundert Metern wie von Geisterhand wieder nahezu komplett

findest du das nicht ein wenig eigenartig, dass selbst bei neuen Töpfen und Scheiben dieses Phänomen auftritt?
Natürlich, eigenartig ist gar kein Ausdruck, ich kann es mir NICHT erklären und auch sonst keiner kann das bisher.

entweder sind alle Führungselemente in deinem Fahrzeug in Ordnung oder neu, oder du hast tatsächlich eine Kombi, die dein Wagen absolut nicht verträgt.
Ich habe das Problem schon so lange, dass ich mich nicht mal mehr erinnern kann, wie das genau kam, das muss sich eigentlich schleichend entwickelt haben. Ich kann es jedenfalls an keiner konkreten Fahrzeugveränderung festmachen, sonst hätte ich diese ja wieder rückgängig gemacht.
Mit der alten Kombi (H&R Gewindefahrwerk, Standard Querlenkerlager, Standard Hinterachslager, Meyle HD Querlenker, M3 Domlager seitenverkehrt) hatte ich das aber auch.

Was hast du denn z.B. als Achsführungslager drin. Serie oder auf PU umgestellt? Welche PU Variante hast du verwendet (lila oder schwarz)...
Meinst du damit die Querlenkerlager an der Stirnseite? Die sind Powerflex Lila Exzentrisch.
Die Hinterachslager (Tonnen-, Längslenker usw.) sind Strongflex Rot, die kamen aber erst vor einigen Wochen zusammen mit dem Randy Forbes Kit rein, dadurch hat sich gefühlt aber nichts verbessert oder verändert.

Wie sehen z.B. auch deine Domlager aus, welchen Sturz fährst du?
Die Domlager sind auch fast neu, vielleicht 2000 km alt, es sind M3 Domlager von Lemförder, auch wieder seitenverkehrt eingebaut, um etwas mehr Sturz zu bekommen.
Anbei mal mein Vermessungsprotokoll von gestern, ich kann mit den Werten mangels Ahnung leider nicht viel anfangen:

Vermssung_Z3.jpg
 
Sind die Vibrationen immer gleich beim fahren, wenn Sie mal da? Also mit eingelegtem Gang und auch ohne?

Ich kann dir nur einen Reifenfachbetrieb empfehlen der ne Hunter Wuchtmaschine hat. Beim wuchten wird dann ne Walze ans Rad gelegt und so die Strasse simuliert. Hatte das mal bei meinem E39 machen lassen, nachdem ich auch Probleme mit Vibrationen hatte.
Dabei werden auch mehr Parameter erfasst als beim "normalen" wuchten und so auch schadhafte Reifen identifiziert.

Und da du diese auch beim fahren hast, tippe ich nach wie vor auf Rad/Reifen.

Schon mal einen anderen Radsatz probiert, der Vibrationsarm auf nem anderen QP läuft?
 
Dazu hatte ich gestern in meinem langen Wiedereröffnungspost was geschrieben, siehe hier (rot)



Natürlich, eigenartig ist gar kein Ausdruck, ich kann es mir NICHT erklären und auch sonst keiner kann das bisher.


Ich habe das Problem schon so lange, dass ich mich nicht mal mehr erinnern kann, wie das genau kam, das muss sich eigentlich schleichend entwickelt haben. Ich kann es jedenfalls an keiner konkreten Fahrzeugveränderung festmachen, sonst hätte ich diese ja wieder rückgängig gemacht.
Mit der alten Kombi (H&R Gewindefahrwerk, Standard Querlenkerlager, Standard Hinterachslager, Meyle HD Querlenker, M3 Domlager seitenverkehrt) hatte ich das aber auch.


Meinst du damit die Querlenkerlager an der Stirnseite? Die sind Powerflex Lila Exzentrisch.
Die Hinterachslager (Tonnen-, Längslenker usw.) sind Strongflex Rot, die kamen aber erst vor einigen Wochen zusammen mit dem Randy Forbes Kit rein, dadurch hat sich gefühlt aber nichts verbessert oder verändert.


Die Domlager sind auch fast neu, vielleicht 2000 km alt, es sind M3 Domlager von Lemförder, auch wieder seitenverkehrt eingebaut, um etwas mehr Sturz zu bekommen.
Anbei mal mein Vermessungsprotokoll von gestern, ich kann mit den Werten mangels Ahnung leider nicht viel anfangen:

Anhang anzeigen 399226
die Werte sind nicht schlecht. ich hätte allerdings die Spur auf 0.00+-5* gestellt. die Zetts reagieren relativ empfindlich. wenn du harte Achsschenkellager genommen hast, kannst du ziemlich genau gehen. Wenn du sogar so clever warst und hast die exzentrischen genommen, dann hoffe ich, dass du die alle nach vorn gedreht hast.

ich würde auf jeden versuchen, mit Schmitz zu reden.
es gibt aber auch Fälle, wo das Fahrzeug die große Bremsanlage einfach nicht verträgt.
 
Sind die Vibrationen immer gleich beim fahren, wenn Sie mal da? Also mit eingelegtem Gang und auch ohne?
Also sie sind von der Art her immer gleich, würde ich sagen und die Frequenz entspricht (gefühlt) der der Vibrationen beim Bremsen, nur eben viel schwächer, manchmal kaum bis garnicht spürbar.
Gang drinnen oder draußen oder nur Einkuppeln Auskuppeln machen keinen Unterschied.

Ich kann dir nur einen Reifenfachbetrieb empfehlen der ne Hunter Wuchtmaschine hat. Beim wuchten wird dann ne Walze ans Rad gelegt und so die Strasse simuliert. Hatte das mal bei meinem E39 machen lassen, nachdem ich auch Probleme mit Vibrationen hatte.
Dabei werden auch mehr Parameter erfasst als beim "normalen" wuchten und so auch schadhafte Reifen identifiziert.
Ich habe die Felgen ja letztes Jahr bei der Aluklinik in Mönchengladbach richten lassen (wobei es ja kaum was zu richten gab), die haben die Reifen dann wieder aufgezogen und die Räder auch wieder gewuchtet. Ich weiß nicht, ob die so ne Maschine haben, ich versuche das mal rauszufinden.

Schon mal einen anderen Radsatz probiert, der Vibrationsarm auf nem anderen QP läuft?
Ja, ich hab mal nen Satz BBS RC in 17 Zoll vom TomRo (hier aus dem Forum) probiert, die laufen bei ihm einwandfrei, bei mir kein Unterschied zu meinen Rädern.
Dann habe ich mal nen Satz fast neue (Original BMW) 18-Zöller vom E87 (auf dem sie völlig rund liefen) drauf gemacht, auch damit keine Veränderung.
 
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Vermessungsprotokoll sehe ich auch als gut an. Man könnte wie erwähnt vorne weniger Spur fahren aber das sollte so keine Probleme machen.
 
die Werte sind nicht schlecht. ich hätte allerdings die Spur auf 0.00+-5* gestellt. die Zetts reagieren relativ empfindlich. wenn du harte Achsschenkellager genommen hast, kannst du ziemlich genau gehen. Wenn du sogar so clever warst und hast die exzentrischen genommen, dann hoffe ich, dass du die alle nach vorn gedreht hast.
Ich hab die nicht selber verbaut. Aber sie sind so eingestellt, dass (in Fahrtrichtung) die Lenkeraufnahme Fahrerseite auf 9 uhr steht und die Lenkeraufnahme Beifahrerseite auf 3 Uhr, ich also mehr(?) Nachlauf bekomme (die Räder wandern im Radhaus ein stückchen nach vorne)

es gibt aber auch Fälle, wo das Fahrzeug die große Bremsanlage einfach nicht verträgt.
Dagegen spricht wieder, dass die Bremse 3-4 Jahre tadelos funktioniert hat.
 
die Bremsanlage hat einen viel grösseren Einfluss auf die Vorderachse, aufgrund seiner starken Hebelwirkung und grösserer rotierenden Masse. all das beeinflusst die gesamte Kinematik der Vorderachse bzw. der Achsschenkel.
wie alt sind die Achsschenkellager am Achstummel und am Motorträger.
Zum Beispiel sind die von Meyle HD ohne Kunststoffschalen und praktisch spielfrei. Gegebenenfalls würde es sogar Sinn machen, komplette Achsschenkel von Meyle zu beschaffen. die kosten nicht viel und halten einiges.
Ich habe es gemacht und kann es nur empfehlen.
nur ein Tipp, wie ich daran gehen würde, wenn ich eh schon alles erneuert habe.
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Bremsscheiben irgendwas haben, wenn sie original und neu sind.
also kann nur irgendwo das Zusammenspiel Bremsscheibe/ Bremsbelag eine Rolle spielen oder Verschleiß und Abnutzung am Fahrzeug vorliegen.
 
wie alt sind die Achsschenkellager am Achstummel und am Motorträger.
Meinst du mit Achsschenkellager die Traggelenke (ansonsten sind die Achsschenkeln ja nur mit der Spurstange und dem Federbein verschraubt)?
Die Querlenker kamen 2017 komplett neu, also inkl. Traggelenken. Allerdings hat diese Pseudo-High-End-Werkstatt, bei der ich damals war, Febi Querlenker verbaut, ob die Kunststoffschalen haben, weiss ich nicht. Jedenfalls sehen die Traggelenke ganz anders aus, die haben unten so ne art Klammer, das hatten die alten Meyle HD nicht.

Edit: So sehen die aus, glaub ich. Ich muss noch mal nachschauen
P1230338_0.JPG

Es könnte dann natürlich sein, dass die alten Meyle HD Traggelenke einfach ausgenudelt waren (waren sie bestimmt, die hatten schon ca. 100tkm drauf, wenn auch größtenteils durch Autobahnfahrten) und die Febi für die Kombination (wegen der Kunststoffschalen?) zu viel Spiel haben. Das kam mir bisher überhaupt nicht in den Sinn.

"Komplette" Achschenkel = Meyle HD Querlenker und Meyle Achsschenkel, meinst du das?
 
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Meinst du mit Achsschenkellager die Traggelenke (ansonsten sind die Achsschenkeln ja nur mit der Spurstange und dem Federbein verschraubt)?
Die Querlenker kamen 2017 komplett neu, also inkl. Traggelenken. Allerdings hat diese Pseudo-High-End-Werkstatt, bei der ich damals war, Febi Querlenker verbaut, ob die habe Kunststoffschalen haben, weiss ich nicht. Jedenfalls sehen die Traggelenke ganz anders aus, die haben unten so ne art Klammer, das hatten die alten Meyle HD nicht.

Edit: So sehen die aus, glaub ich. Ich muss noch mal nachschauen
Anhang anzeigen 399229

Es könnte dann natürlich sein, dass die alten Meyle HD Traggelenke einfach ausgenudelt waren (waren sie bestimmt, die hatten schon ca. 100tkm drauf, wenn auch größtenteils durch Autobahnfahrten) und die Febi für die Kombination (wegen der Kunststoffschalen?) zu viel Spiel haben. Das kam mir bisher überhaupt nicht in den Sinn.

"Komplette" Achschenkel = Meyle HD Querlenker und Meyle Achsschenkel, meinst du das?
Das Lager (oben) meine ich. das ist aber ein typisches Verschleißteil, hält nicht lange und nicht das von Meyle HD, das ich meine. die von dir gezeigt sind weich gelagert.
meine sehen anders aus.

20030033_1.jpg
 
Nur am Rand, bevor ich mir das mit dem auspressen antun würde, würde ich komplette Meyle HD Lager kaufen und einfach austauschen.

Wenn es mit nachweislich rund laufendne Reifen immer noch vibriert und es sich nicht ändert, dann kann man schon mal Räder/Reifen ausschließen.

Da die Bremsscheiben größer als Serie sind, und so wie ich es verstanden habe Töpfe und Reibringe separat erworben, schon mal gewuchtet?

Eventuell könnte das nen Fachbetrieb, der Gelenkwellen wuchtet..?
 
Hmm, das werde ich bei meiner Werkstatt mal anfragen, was die von der Theorie halten.
Meyle Achsschenkel habe ich allerdings nicht gefunden, die scheint es nur von BMW zu geben.
Aber was ist mit meiner Achsschenkel-Theorie aus meinem langen Beitrag von gestern?

Ist es Möglich, das der vordere, rechte Achsschenkel durch Bordsteinkontakt beim wenden doch was abgekriegt hat (vielleicht in sich etwas verzogfen oder der Achsdorn hat nicht mehr seine exakte, ursprüngliche Position, sodass das Rad nicht ganz Gerade steht), was diese Symptome verursacht, sich aber nicht auf dem Vermessungsstand zeigt? Wie gesagt, ich hab da einfach zu wenig Ahnung von, ich kann das überhaupt nicht einschätzen...
 
Hmm, das werde ich bei meiner Werkstatt mal anfragen, was die von der Theorie halten.
Meyle Achsschenkel habe ich allerdings nicht gefunden, die scheint es nur von BMW zu geben.
Aber was ist mit meiner Achsschenkel-Theorie aus meinem langen Beitrag von gestern?

Ist es Möglich, das der vordere, rechte Achsschenkel durch Bordsteinkontakt beim wenden doch was abgekriegt hat (vielleicht in sich etwas verzogfen oder der Achsdorn hat nicht mehr seine exakte, ursprüngliche Position, sodass das Rad nicht ganz Gerade steht), was diese Symptome verursacht, sich aber nicht auf dem Vermessungsstand zeigt? Wie gesagt, ich hab da einfach zu wenig Ahnung von, ich kann das überhaupt nicht einschätzen...

schau mal hier rein. da sind welche...verstärkte Version.

 
solche gibt es auch für die Lager am Motorträger.(die mittleren)
Okay, danke. Bei den Meyle HD Querlenkern sind ja sicher auch die innenren Lager schon "HD", nicht nur die äußeren Trag

Da die Bremsscheiben größer als Serie sind, und so wie ich es verstanden habe Töpfe und Reibringe separat erworben, schon mal gewuchtet?
Nee, nicht ganz. Ich hatte mir ursprünglich Töpfe bei der Firma MBT Construction anfertigen lassen, damit ich weiterhin die Reibringe von Porsche verwenden kann, weil die Scheiben einfach nur gut die Hälfte kosten. Dass das irgendwie wuchtmäßig problematisch werden könnte, habe ich damals nicht bedacht. Jedenfalls hatte ich damit auch Vibrationen und dachte natürlich, dass das an meiner Bremsscheiben-"Eigenkonstruktion" läge.
Daher habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und originale Movit-Scheiben gekauft, also komplett original mit Töpfen dran, nichts selber zusammengeschraubt.
 
schau mal hier rein. da sind welche...verstärkte Version.

Danke, ich dachte, du meinst auch die Achsschenkel (oder Achsstummel, der eine sagt so, der andere so) von Meyle HD
 
Okay, danke. Bei den Meyle HD Querlenkern sind ja sicher auch die innenren Lager schon "HD", nicht nur die äußeren Trag


Nee, nicht ganz. Ich hatte mir ursprünglich Töpfe bei der Firma MBT Construction anfertigen lassen, damit ich weiterhin die Reibringe von Porsche verwenden kann. Dass das irgendwie wuchtmäßig problematisch werden könnte, habe ich damals nicht bedacht. Jedenfalls hatte ich damit auch Vibrationen und dachte natürlich, dass das an meiner Bremsscheiben-"Eigenkonstruktion" läge.
Daher habe ich dann in den sauren Apfel gebissen und originale Movit-Scheiben gekauft, also komplett original mit Töpfen dran, nichts selber zusammengeschraubt.
es sind die verstärkte Version. alle Lager sind verstärkt.
 
Meine Werkstatt hat sich jetzt mal probeweise einen Meyle-HD- und einen Febi-Querlenker (wie die bei mir verbauten) bestellt, damit mein Schrauber die direkt vergleichen und einschätzen kann. Die Meyle HD waren die einzigen härter gelagerten Querlenker, die sein Teileportal ausspuckte.

Kausal würde das zusammenpassen. Ich habe im Juni 2010 die Meyle HD Querlenker verbauen lassen und ein halbes Jahr später die Bremse gekauft und verbauen lassen.
So ließe sich ggf. auch das schleichende Auftreten erklären und – falls die Bremsanlage wirklich so sensibel darauf reagiert – eventuell auch das Fortbestehen des Problems mit den neuen, jedoch weicher gelagerten Febi-Querlenkern. Vom Gefühl her würde auch der "Ursachen-Ort" (Vorderachse, unmittelbar an Lenkung und Bremse) zu den Symptomen passen und erklären, warum man der Sache auch mit sonst nichts beikommt ("Querlenker können es nicht sein, die sind ja neu")...

Die Theorie ist zwar irgendwei schräg, irgendwie aber auch einleuchtenden, zumindest einleuchtender als alles, was mir jetzt noch einfällt...
Hoffnungmachen habe ich jedoch an den Nagel gehängt, das war schon zu oft vergebens.
Nun warte ich ab, was mein Schrauber gleich sagt (er kriegt die Teile wohl heute Nachmittag noch) und werde dann ggf. die Meyle HD Querlenker einbauen lassen.
Und berichten.
 
Meine Werkstatt hat sich jetzt mal probeweise einen Meyle-HD- und einen Febi-Querlenker (wie die bei mir verbauten) bestellt, damit mein Schrauber die direkt vergleichen und einschätzen kann. Die Meyle HD waren die einzigen härter gelagerten Querlenker, die sein Teileportal ausspuckte.

Kausal würde das zusammenpassen. Ich habe im Juni 2010 die Meyle HD Querlenker verbauen lassen und ein halbes Jahr später die Bremse gekauft und verbauen lassen.
So ließe sich ggf. auch das schleichende Auftreten erklären und – falls die Bremsanlage wirklich so sensibel darauf reagiert – eventuell auch das Fortbestehen des Problems mit den neuen, jedoch weicher gelagerten Febi-Querlenkern. Vom Gefühl her würde auch der "Ursachen-Ort" (Vorderachse, unmittelbar an Lenkung und Bremse) zu den Symptomen passen und erklären, warum man der Sache auch mit sonst nichts beikommt ("Querlenker können es nicht sein, die sind ja neu")...

Die Theorie ist zwar irgendwei schräg, irgendwie aber auch einleuchtenden, zumindest einleuchtender als alles, was mir jetzt noch einfällt...
Hoffnungmachen habe ich jedoch an den Nagel gehängt, das war schon zu oft vergebens.
Nun warte ich ab, was mein Schrauber gleich sagt (er kriegt die Teile wohl heute Nachmittag noch) und werde dann ggf. die Meyle HD Querlenker einbauen lassen.
Und berichten.
Hallo , die BMW OE Lenker und viele Lenker des gleichen typs , ausser den Meyle haben aussen die Gummi metallager mit dem Fangkäfig , die sind sehr weich , daher behaupte ich das mit meyle ein faktor verschwindet welcher zum schwingen beiträgt , OE sind die inneren auch immer Unibal , und somit bis auf die lager abmessungen gleich den E36 M3 3,0l Lenkern.
Die Lenker mit dem Gummi metallager taugen für nichts ausser komfort ......
Im übrigen seh ich keine notwendigkeit für Konzetrische Lenkerlager, da diese nur ein paar mm radstand bringen
Ich fahre selbst auf vier E36 mit 3,2l Domlagern seiten verkehr, mit zentrischen PU lagern, da hatte ich wie ganz oben erwähnt, nur einmal probleme mit vibrationen der Bremse weil die Radlager durch waren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo , die BMW OE Lenker und viele Lenker des gleichen typs , ausser den Meyle haben aussen die Gummi metallager mit dem Fangkäfig , die sind sehr weich , daher behaupte ich das mit meyle ein faktor verschwindet welcher zum schwingen beiträgt
Danke, ich werde es auf nen Versuch ankommen lassen. Ich werde sie aber wohl mit nem Kumpel selber tauschen, um die Kosten möglichst gering zu halten. Bei den teilen ist das ja kein Hexenwerk, nur die Muttern am Vorderachsträger sind (zumindest beim E36) echt scheiße zu erreichen.

Im übrigen seh ich keine notwendigkeit für Konzetrische Lenkerlager, da diese nur ein paar mm radstand bringen
Aber schaden werden die ja hoffentlich auch nicht... Der (zugegeben minimal) längere Radstand soll nach meiner Kenntnis gerade bei höheren Geschwindigkeiten einen etwas gelasseneren geradeauslauf bescheren. Nunja, die Querlenkerlager werde ich erst mal so lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich werde es wohl auf nen Versuch ankommen lassen. Ich werde sie aber wohl mit nem Kumpel selber tauschen, um die Kosten möglichst gering zu halten. Bei den teilen ist das ja kein Hexenwerk, nur die Muttern am Vorderachsträger sind (zumindest beim E36) echt scheiße zu erreichen.


Aber schaden werden die ja hoffentlich auch nicht... Der (zugegeben minimal) längere Radstand soll nach meiner Kenntnis gerade bei höheren Geschwindigkeiten einen etwas gelasseneren geradeauslauf bescheren. Nunja, die Querlenkerlager werde ich erst mal so lassen.
Sehe ich genauso...
Die paar MM sind über 10mm
Wenn die keinen Sinn machen würden, wäre dann auch die Frage berechtigt, warum die m querlenker mehr Radstand bewirken.
Alles Ansichtssache.
Ich drück dir die Daumen und hoffe, dass du dann Ruhe hast
 
Hört sich jetzt vielleicht völlig daneben an und ich hab auch keine Erfahrung beim Auto mit Festsattel-Bremsen, allerdings hatte ich auf einer älteren Ducati (BJ1992) damals (serienmäßig) die erste Generation Brembo-Festsattel mit voll schwimmenden Scheiben verbaut. Dabei war es so, dass vorwärts alles top war. Beim rückwärts schieben des Motorrads klapperte und ruckelte die Bremse aber extrem. Hier verspannte sich der Bremsbelag mit der schwimmenden Scheibe. Eventuell gibt es ja auch, oder in Verbindung mit deinen geänderten Bremstöpfen, eine richtige und eine falsche Laufrichtung...
Ich kann hier aber auch völlig auf dem Holzweg sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Männers (und Frauens),

nach all der Zeit und vielen Tausend Euro Investition ist das Problem noch immer nicht beseitigt, das Latein ist mir (und meinem Umfeld) schon vielfach ausgegangen, daher versuche ich es nun hier noch mal und möchte euch um den vollen Einsatz all eures Gehirnschmalzes bitten, vielleicht hat ja doch noch jemand ne Idee hat, die wir noch nicht in Betracht gezogen haben, oder hat etwas in der (vlt. zwischenzeitlich) Art schon mal selbst oder im Umfeld erlebt.

Das Problem ist Grundsätzlich noch das gleiche, starke Lenkrad- und auch Fahrzeug-Vibrationen beim Bremsen und leichte/sehr leichte Vibratione beim Fahren.

Brems-Vibrationen:
  • Diese treten i. d. R. im Bereich von +/- 140 km/h bis +/- 80 km/h auf.
  • Sie sind immer vorhanden, jedoch nicht immer gleich stark.
  • Beim harten Bremsen sind die Vibration weniger stark ausgeprägt, bei leichtem Bremsen ist das Lenkradflattern besonders stark ausgeprägt
  • Manchmal merkt man es auch bei langsamer Fahrt und leichtem Bremsen (wenn ich beispielsweise in der Stadt auf eine Ampel zu rolle und dann Bremse), dann „Schaukelt“ das Coupe ganz leicht.

Vibrationen beim Fahren:
  • Sie sind i. d. R. sehr gering, teils kaum spürbar, teils scheinen sie komplett verschwunden
  • Sie treten meist im Bereich um 120 km/h auf
  • Heute bin ich mit dem Coupe zur erneuten Fahrzeugvermessung gefahren, ca. 2 km durch die Stadt und dann auf die Autobahn, alles sehr piano. Als ich ca. 110 km/h erreicht hatte, traten die „Fahr-Vibrationen“ außergewöhnlich stark auf. Ich habe die Geschwindigkeit gehalten, die Strecke war komplett eben und schnurgerade, ich habe weder gebremst noch beschleunigt oder die Spur gewechselt, dennoch verschwanden die Vibrationen nach wenigen hundert Metern wie von Geisterhand wieder nahezu komplett

Soweit noch mal zur Problemschilderung.
All zu viel hat sich also insgesamt nicht getan, trotz mannigfaltiger Investitionen.
Es ist allerdings bei weitem nicht mehr so heftig, wie es zu schlimmsten Zeiten war, da war das Auto kaum fahrbar, weils schon beim Fahren ab gut 100 km/h so geschüttelt hat, das es mir den Schweiß auf die Stirn trieb.

Allerdings ist es immer noch inakzeptabel stark.

Was bisher gemacht wurde (alles innerhalb der letzten 3 Jahre/5000 km. Ich hoffe, ich vergesse nichts):
  • Bremssättel komplett überholt (alle Kolben, Manschetten und Dichtungen neu, original Porsche Teile vom 993 Turbo. Alle Kolben laufen und einwandfrei)
  • Bremsscheiben neu (original Movit, nach Vorgabe eingefahren, soweit das im öffentlichen Straßenverkehr geht, es hat zu schätzungsweise 80-90 % genau geklappt)
  • Neue Bremsbeläge (ein mal Brembo, ein mal Ferodo)
  • Neue Bremssattelhalter und Befestigungsmaterial (original Movit)
  • Neue Querlenker inkl PU-Lager, Pendelstützen, Spurstangen, Domlager (M3)
  • Neue Motorlager
  • Neues Fahrwerk (Bilstein B12)
  • Neue Reifen (Yokohama Advan Sport)
  • Felgen vermessen und richten lassen (bei der „Aluklinik“ in Mönchengladbach, die beiden hinteren hatten einen minimalen Seitenschlag, die vordere rechte einen etwas stärkeren aber nicht bedenklichen
  • Noch mal anderen Felgensatz montiert (keine Änderung)
  • Vorderachsträger verstärkt
  • Neues (gebrauchtes) Lenkgetriebe
  • Neue (gebrauchte) Servopumpe
  • Neue (gebrauchte) Kardanwelle inkl. Hardyscheibe und Mittellager
  • Nach Feststellung von Rissbildung an der Differentialhalterung einbau des Randy Forbes Subframe Reinforcement Kit
  • Komplett neue Lagerung der Hinterachse (Tonnenlager, Längslenkerlager, Stabilager) mit Strongflex Red (PU)
  • Neue Radlager/-naben vorne

Schade dass du die Querlenker auch schon getauscht hast. Hatte das gleiche Problem bei meinem Alltags-QP. Da war es das Traggelenk. TÜV hat nix gemerkt aber auf der Autobahn konnte man von einem anderen Auto aus sehen wie das Vorderrad anfing zu tanzen. Durch das defekte Traggelenk wurde wohl eine eigenfrequenz im System so geändert, dass das Problem sich dann bei etwa 120 am stärksten bemerkbar gemacht hat.

Hatte damals auch die Bremse komplett überholt obwohl sie augenscheinlich ok war. Die beiden Traggelenke bzw. neue Querlenker haben dann die Lösung gebracht.

Edit: hab nun auch die letzte Seite gelesen... könnte doch passen...
 
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