Radial32
Fahrer
- Registriert
- 7 August 2006
Ein kleiner subjektiver Fahrbericht eines Z3 Fahrers
Am Col du Galibier hatte ich vor einigen Wochen die Gelegenheit, mit dem Z1 zu fahren. Das hieß: der gesamte Galibier im BMW Z1. Das wichtigste vorweg: ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis.
Der Z1 ist ein Roadster mit einem ganz besonderen Charakter. Es ist ein perfektes Fahrzeug für die Alpen. Bekanntlich bietet ja das Cabrio bereits einen guten Blick auf die umliegende Bergwelt. Der Z1 bringt hier aber noch eine Steigerung, denn er erlaubt zusätzlich einen beeindruckenden Blick in die Tiefe. Gerade für den Beifahrer im Z1 ist dies fantastisch, denn er hat noch mehr Zeit, ohne Ablenkung die unglaubliche Sicht zu genießen. (Es sollte sich jedoch nicht um einen furchtsamen Beifahrer handeln: die Tiefblicke muss man genießen können). Allein der Motorradfahrer wird bei seiner Fahrt noch mehr sehen. Das gesamte Fahrerlebnis im Z1 ist sehr direkt. Der Asphalt flitzt unmittelbar an den Insassen vorbei, da durch die versenkten Türen der Blick nicht im Auto verbleibt. Eines kann aber jeder Fahrer schnell feststellen: ab ca. 70 km/h bricht ein kleiner Sturm im Roadster los. Wem z.B. der Z 3 schon recht luftig erscheint, der bekommt im Z1 noch einmal eine kräftige Zugabe. Dies bedeutet auch: Wem das offene Fahren im Z3 mit beiden Scheiben unten und ohne Windschott bereits schon etwas zu zugig sein sollte, der sollte den Z1 erst gar nicht versuchen. Wer sich aber gern den Kopf durchblasen lässt, für den ist der Z1 eine echte Bereicherung.
Zum direkten Fahrerlebnis im Z1 kommt die Lenkung. Sie fühlt sich noch ein wenig direkter an, als im Z3: es fehlt der Lenkungsdämpfer. Ungefiltert spürt man dadurch sanft in den Händen, was die Vorderräder alles von der Fahrbahn mitbekommen. Für den Komfort ist es vielleicht ein geringer Nachteil, dass diese kleinen Schwankungen weiter gereicht werden, für das authentische Fahrgefühl ist es ein Vorteil.
Bei all der hier beschriebenen Begeisterung muss aber auch ein Hauch von Kritik geäußert werden: der Z1 wäre noch einen Tick perfekter, wenn ihm noch ein wenig mehr PS zur Verfügung stehen würden. Wer aber keine Hemmungen hat, die Drehzahl in die Nähe des roten Bereiches zu bringen, wird sich mit dem Z1 auf keinen Fall zu langsam bewegen. Dennoch kann der Z1 mit seinen 170 PS aus sechs Zylindern nicht als untermotorisiert bezeichnet werden. Der Z1 ist das Fahrzeug für die Landstraße und mobilisiert mit seinen 170 PS sehr viel Sportwagenerlebnisse.
Ich bin mit meinem Z3 viele hundert Kilometer dem Z1 hinterher gefahren und zwei Dinge fallen dabei immer wieder auf: zum einen die neugierigen Blicke der Passanten auf den vorbeifahrenden Z1 und zum anderen die hohen Kurvengeschwindigkeiten, die der kundige Fahrer mit dem Z1 erreichen kann. Es ist und bleibt einfach ein ungewöhnliches Auto, insbesondere dann, wenn die Türen herabgelassen sind. Am meisten Spaß macht der Z1, wenn es mehr als 20 Grad warm ist, ansonsten heißt es: warm anziehen, denn völlig geschlossen sollte man den Z1 nur bei """" fahren, ansonsten verliert das Fahrzeug seinen einmaligen Charakter. Im Vergleich mit üblichen Roadstern (was immer das sein mag) ist der Z1 vielleicht nicht so komfortabel, so ist z.B. das Einsteigen in das Fahrzeug aufgrund der hohen Schweller eine kleine sportliche Einlage. Mich stört das überhaupt nicht, auf der scheinbar objektiven Liste für die Alltagstauglichkeit gibt das wohl einen Punktabzug.
Auf dem Col de Galibier jedenfalls ist der Z1 zuhause, für solche Straßen wurde dieses Auto gemacht. Nachdem ich den Pass gefahren bin, habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, ihn gleich noch einmal zu fahren. Die Fahrt im Z1: einmalig und für immer unvergesslich. Schön, dass ich es erleben durfte.
Am Col du Galibier hatte ich vor einigen Wochen die Gelegenheit, mit dem Z1 zu fahren. Das hieß: der gesamte Galibier im BMW Z1. Das wichtigste vorweg: ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis.
Der Z1 ist ein Roadster mit einem ganz besonderen Charakter. Es ist ein perfektes Fahrzeug für die Alpen. Bekanntlich bietet ja das Cabrio bereits einen guten Blick auf die umliegende Bergwelt. Der Z1 bringt hier aber noch eine Steigerung, denn er erlaubt zusätzlich einen beeindruckenden Blick in die Tiefe. Gerade für den Beifahrer im Z1 ist dies fantastisch, denn er hat noch mehr Zeit, ohne Ablenkung die unglaubliche Sicht zu genießen. (Es sollte sich jedoch nicht um einen furchtsamen Beifahrer handeln: die Tiefblicke muss man genießen können). Allein der Motorradfahrer wird bei seiner Fahrt noch mehr sehen. Das gesamte Fahrerlebnis im Z1 ist sehr direkt. Der Asphalt flitzt unmittelbar an den Insassen vorbei, da durch die versenkten Türen der Blick nicht im Auto verbleibt. Eines kann aber jeder Fahrer schnell feststellen: ab ca. 70 km/h bricht ein kleiner Sturm im Roadster los. Wem z.B. der Z 3 schon recht luftig erscheint, der bekommt im Z1 noch einmal eine kräftige Zugabe. Dies bedeutet auch: Wem das offene Fahren im Z3 mit beiden Scheiben unten und ohne Windschott bereits schon etwas zu zugig sein sollte, der sollte den Z1 erst gar nicht versuchen. Wer sich aber gern den Kopf durchblasen lässt, für den ist der Z1 eine echte Bereicherung.
Zum direkten Fahrerlebnis im Z1 kommt die Lenkung. Sie fühlt sich noch ein wenig direkter an, als im Z3: es fehlt der Lenkungsdämpfer. Ungefiltert spürt man dadurch sanft in den Händen, was die Vorderräder alles von der Fahrbahn mitbekommen. Für den Komfort ist es vielleicht ein geringer Nachteil, dass diese kleinen Schwankungen weiter gereicht werden, für das authentische Fahrgefühl ist es ein Vorteil.
Bei all der hier beschriebenen Begeisterung muss aber auch ein Hauch von Kritik geäußert werden: der Z1 wäre noch einen Tick perfekter, wenn ihm noch ein wenig mehr PS zur Verfügung stehen würden. Wer aber keine Hemmungen hat, die Drehzahl in die Nähe des roten Bereiches zu bringen, wird sich mit dem Z1 auf keinen Fall zu langsam bewegen. Dennoch kann der Z1 mit seinen 170 PS aus sechs Zylindern nicht als untermotorisiert bezeichnet werden. Der Z1 ist das Fahrzeug für die Landstraße und mobilisiert mit seinen 170 PS sehr viel Sportwagenerlebnisse.
Ich bin mit meinem Z3 viele hundert Kilometer dem Z1 hinterher gefahren und zwei Dinge fallen dabei immer wieder auf: zum einen die neugierigen Blicke der Passanten auf den vorbeifahrenden Z1 und zum anderen die hohen Kurvengeschwindigkeiten, die der kundige Fahrer mit dem Z1 erreichen kann. Es ist und bleibt einfach ein ungewöhnliches Auto, insbesondere dann, wenn die Türen herabgelassen sind. Am meisten Spaß macht der Z1, wenn es mehr als 20 Grad warm ist, ansonsten heißt es: warm anziehen, denn völlig geschlossen sollte man den Z1 nur bei """" fahren, ansonsten verliert das Fahrzeug seinen einmaligen Charakter. Im Vergleich mit üblichen Roadstern (was immer das sein mag) ist der Z1 vielleicht nicht so komfortabel, so ist z.B. das Einsteigen in das Fahrzeug aufgrund der hohen Schweller eine kleine sportliche Einlage. Mich stört das überhaupt nicht, auf der scheinbar objektiven Liste für die Alltagstauglichkeit gibt das wohl einen Punktabzug.
Auf dem Col de Galibier jedenfalls ist der Z1 zuhause, für solche Straßen wurde dieses Auto gemacht. Nachdem ich den Pass gefahren bin, habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, ihn gleich noch einmal zu fahren. Die Fahrt im Z1: einmalig und für immer unvergesslich. Schön, dass ich es erleben durfte.