Gärtner
Fahrer
Hallo zusammen!
Da ich bei meinem 3.0i schon seit längerem mit einem gesunden (aber konstanten) Öldurst leben muss habe ich in meiner Verzweifelung mal etwas ausprobiert:
Toralin Anticarbon Ölkohlelösungsmittel
Hintergrund:
In einigen Foren aus dem Bereich e46 habe ich von Fällen gelesen, bei denen festgekokte Ölabstreifringe für den Ölverbrauch verantwortlich waren und die Besitzer nach einer Behandlung mit dem oben genannten Produkt von deutlich reduziertem Ölverbrauch berichten konnten.
Die Vorbereitung:
In der Anleitung steht, dass der Motor warm sein soll, aber nicht heiß. Da der Wagen den ganzen Tag in der Sonne stand, habe ich einfach mal für mich entschieden, dass der Motor so wie er ist weder heiß noch kalt ist. Ich denke nicht, dass man da eine Wissenschaft draus machen muss.
Um den Motor nicht vollständig absaufen zu lassen habe ich außerdem die Sicherungen der Kraftstoffpumpe gezogen. Das sind die 19 und die 33.
Nachdem alles demontiert war, habe ich zunächst die Gewinde der Zündkerzen gereinigt, damit später beim einschrauben alles sauber ist.
Die Behandlung:
Show-stopper Nr. 1: Der Schlauch mit der Sprühdüse für das Lösemittel ist praktischerweise im Deckel der Sprühdose aufgerollt. Das ist super, wenn man damit anschließend in die engen Öffnungen der Zündkerzen muss. Wer es besser machen will rollt den Schlauch vielleicht einen Tag vorher ab und lässt ihn über Nacht aushängen oder so. Einmal geglättet funktioniert das aber ganz gut.
In der Anleitung steht etwas von "ca. 5 Sekunden", die man in jeden Zylinder sprühen soll. Ich habe bei 160tkm mal 10s pro Zylinder gesprüht. Anchließend wurden die Kerzenlöcher wieder mit den Kerzen (nicht vollständig eingeschraubt) verschlossen. Bei der Einwirkzeit habe ich mich ungefähr an die 20 Minuten aus der Anleitung gehalten.
Im Internet liest man oft von Leuten, die das Mittel 1h einwirken lassen. Ich muss leider an einer öffentlichen Straße schrauben und hatte keine Lust eine Stunde am Auto zu warten.
Nach der Einwirkzeit werden die Zündkerzen wieder entfernt und jedes Kerzenloch wird lose mit etwas Zewa gefüllt. Normale Küchenrolle tut es auch ;-)
Ich habe dazu noch eine der Motorabdeckungen auf den Motor gelegt, damit die Papiere nich wegfliegen und die Zündkabel sauber bleiben.
Anschließend wird der Motor ca. 10-20 Sekunden mit dem Anlasser durchgedreht, um Reste des Reinigers und Teile der Ölkohle zu entfernen.
Effekt:
Einige Tücher sind dick mit brauner Sauce getränkt, einige sind nahezu trocken. 2 Stück wurden auch aus den Kerzenlöchern herausgedrückt. Alle kerzenlöcher sind mehr oder weniger Stark mit dem Reiniger und schwarzen Krümeln verschmutzt. Ich würde mal sagen da hat sich etwas getan.
Nun wird alles sauber gemacht (geht gut mit einer Verlängerung und darumgewickeltem Küchentuch) und der Motor wieder zusammengebaut. Sicherungen nicht vergessen!
Der erste Start ist etwas abenteuerlich. Bis alle Zylinder wieder laufen kann es durchaus dauern. Was hinten raus kommt lässt zunächst einen kapitalen Motorschaden vermuten. Jeder Gasstoß färbt die Welt im Rückspiegel deutlich blau.
Ich bin dann mal zügig losgefahren und habe auf der Stadtautobahn etwas Gas gegeben. Bereits nach kurzer Zeit lief der Motor wieder völlig unauffällig.
Einen Leistungszuwachs durch gestiegene Verdichtung oder ähnliches konnte ich jetzt nicht feststellen.
Wie geht es weiter?
Demnächst ist ein Ölwechsel geplant, danach wird der Verbrauch erneut beobachtet. Ich werde berichten.
Da ich bei meinem 3.0i schon seit längerem mit einem gesunden (aber konstanten) Öldurst leben muss habe ich in meiner Verzweifelung mal etwas ausprobiert:
Toralin Anticarbon Ölkohlelösungsmittel
Hintergrund:
In einigen Foren aus dem Bereich e46 habe ich von Fällen gelesen, bei denen festgekokte Ölabstreifringe für den Ölverbrauch verantwortlich waren und die Besitzer nach einer Behandlung mit dem oben genannten Produkt von deutlich reduziertem Ölverbrauch berichten konnten.
Die Vorbereitung:
In der Anleitung steht, dass der Motor warm sein soll, aber nicht heiß. Da der Wagen den ganzen Tag in der Sonne stand, habe ich einfach mal für mich entschieden, dass der Motor so wie er ist weder heiß noch kalt ist. Ich denke nicht, dass man da eine Wissenschaft draus machen muss.
Um den Motor nicht vollständig absaufen zu lassen habe ich außerdem die Sicherungen der Kraftstoffpumpe gezogen. Das sind die 19 und die 33.
Nachdem alles demontiert war, habe ich zunächst die Gewinde der Zündkerzen gereinigt, damit später beim einschrauben alles sauber ist.
Die Behandlung:
Show-stopper Nr. 1: Der Schlauch mit der Sprühdüse für das Lösemittel ist praktischerweise im Deckel der Sprühdose aufgerollt. Das ist super, wenn man damit anschließend in die engen Öffnungen der Zündkerzen muss. Wer es besser machen will rollt den Schlauch vielleicht einen Tag vorher ab und lässt ihn über Nacht aushängen oder so. Einmal geglättet funktioniert das aber ganz gut.
In der Anleitung steht etwas von "ca. 5 Sekunden", die man in jeden Zylinder sprühen soll. Ich habe bei 160tkm mal 10s pro Zylinder gesprüht. Anchließend wurden die Kerzenlöcher wieder mit den Kerzen (nicht vollständig eingeschraubt) verschlossen. Bei der Einwirkzeit habe ich mich ungefähr an die 20 Minuten aus der Anleitung gehalten.
Im Internet liest man oft von Leuten, die das Mittel 1h einwirken lassen. Ich muss leider an einer öffentlichen Straße schrauben und hatte keine Lust eine Stunde am Auto zu warten.
Nach der Einwirkzeit werden die Zündkerzen wieder entfernt und jedes Kerzenloch wird lose mit etwas Zewa gefüllt. Normale Küchenrolle tut es auch ;-)
Ich habe dazu noch eine der Motorabdeckungen auf den Motor gelegt, damit die Papiere nich wegfliegen und die Zündkabel sauber bleiben.
Anschließend wird der Motor ca. 10-20 Sekunden mit dem Anlasser durchgedreht, um Reste des Reinigers und Teile der Ölkohle zu entfernen.
Effekt:
Einige Tücher sind dick mit brauner Sauce getränkt, einige sind nahezu trocken. 2 Stück wurden auch aus den Kerzenlöchern herausgedrückt. Alle kerzenlöcher sind mehr oder weniger Stark mit dem Reiniger und schwarzen Krümeln verschmutzt. Ich würde mal sagen da hat sich etwas getan.
Nun wird alles sauber gemacht (geht gut mit einer Verlängerung und darumgewickeltem Küchentuch) und der Motor wieder zusammengebaut. Sicherungen nicht vergessen!
Der erste Start ist etwas abenteuerlich. Bis alle Zylinder wieder laufen kann es durchaus dauern. Was hinten raus kommt lässt zunächst einen kapitalen Motorschaden vermuten. Jeder Gasstoß färbt die Welt im Rückspiegel deutlich blau.
Ich bin dann mal zügig losgefahren und habe auf der Stadtautobahn etwas Gas gegeben. Bereits nach kurzer Zeit lief der Motor wieder völlig unauffällig.
Einen Leistungszuwachs durch gestiegene Verdichtung oder ähnliches konnte ich jetzt nicht feststellen.
Wie geht es weiter?
Demnächst ist ein Ölwechsel geplant, danach wird der Verbrauch erneut beobachtet. Ich werde berichten.