Erster M54 Kältetote dieses Jahr

Hallo,

ich habe zwar auch die Isolierung + Nieren zugemacht - dennoch fährt die Angst etwas mit :-(
Frage: angenommen der KGE wäre zugefroren, wie lange könnte ich in etwa fahren bis der Motor hochgeht ?

Macht es Sinn nach ein paar Kilometern anzuhalten um den Öldeckel zu öffnen ? Der Druck wäre dann draußen und der KGE hätte jetzt evtl. mehr Zeit zum Auftauen ?

Danke
Ralph
 
Wenn du während der Fahrt etwas bemerkst, ist es praktisch schon zu spät.
Du kannst im Stand in die KGE mal reinschauen, und gegebenenfalls reinigen.
MfG Gerhard
 
Moin Moin

Wenn beim abziehen des Schlauches gelber Schleim zu sehen ist,
könnte es irgendwann mal dicht sein.
Also wir waren vorher noch auf der Autobahn,Langstrecke und Hochturig,unterwegs.
Am nächsten morgen nach ca.20km über Land bei -19°ist er einfach aus gegangen.

Man kann nicht vorhersagen wann es einen trifft.

gruß
Karsten
 
PISTOLERO schrieb:
Steht doch alles hier im Thread. Saubermachen, isolieren, keine Kurzstrecke und hoffen.
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stimmt, das wollte ich auch gar nicht schreiben :D....

wollte wissen, woher das kommt......ja..schon verstanden ->Kurzstrecke.....aber ist dieser Schlamm eigentlich "nur" Kondenswasser mit Öl vermischt? oder was ist das genau für ein schleim? (muss gestehen, dass ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen habe)...vllt hat ja jmd eine kurze knappe Antwort ;)
 
Bambambam schrieb:
stimmt, das wollte ich auch gar nicht schreiben :D....

wollte wissen, woher das kommt......ja..schon verstanden ->Kurzstrecke.....aber ist dieser Schlamm eigentlich "nur" Kondenswasser mit Öl vermischt? oder was ist das genau für ein schleim? (muss gestehen, dass ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen habe)...vllt hat ja jmd eine kurze knappe Antwort ;)
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Kennst du Coast Busters. Dort sieht man wo der Schleim herkommt. :wm
 
Wie schon geschrieben, vom Kurzstreckenfahren bei den kalten Temps ;) Dann wird das Öl nicht richtig heiß, sodass das Kondenswasser nicht"rauskochen" kann.
Und da der Öleinfülldeckel und die nicht isloierte KGE die kälteste Stelle ist kondensiert es dort und setzt sich ab ;)
 
King Felix schrieb:
Wie schon geschrieben, vom Kurzstreckenfahren bei den kalten Temps ;) Dann wird das Öl nicht richtig heiß, sodass das Kondenswasser nicht"rauskochen" kann.
Und da der Öleinfülldeckel und die nicht isloierte KGE die kälteste Stelle ist kondensiert es dort und setzt sich ab ;)
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bedeutet das dass der schleim sich nur im oberen motor bereich absetzt und keine gefahr da stellt solange er nix verstopft?

Oder wird e durch den ganzen motor getragen?

Können durch den schleim noch andere schäden entstehen außer der verstopfung unserer lieblings-kge? (mal abgesehen von den daraus resultierenden folgeschäden?)
 
Bambambam schrieb:
wollte wissen, woher das kommt......ja..schon verstanden ->Kurzstrecke.....aber ist dieser Schlamm eigentlich "nur" Kondenswasser mit Öl vermischt? oder was ist das genau für ein schleim? (muss gestehen, dass ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen habe)...vllt hat ja jmd eine kurze knappe Antwort ;)
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Nö, ich bin auch zu faul Dir darauf zu antworten.

DoPeMW schrieb:
bedeutet das dass der schleim sich nur im oberen motor bereich absetzt und keine gefahr da stellt solange er nix verstopft?

Oder wird e durch den ganzen motor getragen?

Können durch den schleim noch andere schäden entstehen außer der verstopfung unserer lieblings-kge? (mal abgesehen von den daraus resultierenden folgeschäden?)
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Kannst ja mal Öl und Wasser mit einem Mixer mischen und versuchen damit eine heiße Pfanne zu fetten ...

... was da drin im Motor so vor sich geht, lässt sich recht einfach mit Hausmitteln herleiten ... soo kompliziert ist das alles nicht :s

Ziel muss es also grundsätzlich sein so wenig Wasser wie möglich im Öl zu haben. Auch das Kondensieren im Ventildeckel ist unschön, das tut dem motor zwar nicht weh, jedoch gelangt es von dort aus auch wieder in den Ölkreislauf (verdampfen, verdunsten, abtropfen).
 
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mauf schrieb:
... es scheint die Batterie zu sein... ...klack-klack, klack-klack...
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Neuer End-/Zwischenstand:
Patient (vorerst) geheilt. Batterie geladen, "kleine" Runde gefahren, Motor klingt zwar irgendwie komisch oder anders (vermutlich Gewöhnungssache), fährt aber einwandfrei. Mal schauen, wie lange sie hält.
 
Hey hab hier mal alles gelesen und dann direkt auch alles umgesetzt...

Nun hab ich ne frage: die kge kommt ja vom Motor und geht dann auf diesen Kasten (vorne/oben)... Was ist der Kasten und wie muss ich mir das vorstellen... Das Öl/Wasser-Gemisch kommt vom Motor geht in den Kasten und da passiert dann was? Das Wasser wird rausgefiltert oder wie?

Ich weiß, nicht die schlausten fragen aber die Nachtschicht ist fast rum und ich bin sooooo müde ;)
Wär Super wenn trotzdem jemand antwortet :)

Lg und guten morgen ;)
 
MOIN,

also der Kasten ist die Ansaugbrücke....da geht Luft durch und dann in den Motor. (Grundfunktion)
Die KGE ist dort angeschlossen um in die Brücke zu entlüften, also das kurbelgehäuse oder halt bei Unterdruck diesen aus zu gleichen. Das Öl und Wasser (sollte da eigentlich nicht sein) verbleibt in der ölwann bzw Kurbelwellengehäuse. Lediglich ein geringer Teil der Öldämpfe werden bei Betrieb (warmes Öl) mit in den Verbrennungsprozess beigeführt.


Grüßle Seb!



PS: Penn dich mal ne Runde aus! ;-)
 
Irgendwo war's schonmal beschrieben ...

Bei (fast) jeder Verbrennung von Benzin entsteht Wasserdampf (+ weitere Gase).

Da die Kolben den Brennraum nie zu 100% abdichten können, gelangen die Verbrennungsgase an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse und mischen sich mit Ölnebel.

Dieses Ölnebel-Wasserdampfgemisch verteilt sich im gesamten Motorblock und muss raus.

Das macht die KGE (Kurbelgehäuseentlüftung).
Der Unterdruck im Ansaugbereich wirkt wie ein Staubsauger, der den Nebel aus dem Motorblock heraussaugt und für einen Unterdruck im Motorblock sorgt.

Damit nicht das gesamte Öl in Nebelform aus dem Motor gesogen wird, wird das Öl vom Wasserdampf getrennt.
in einem Zyklonabscheider rotieren die Gase schnell genug, dass die Ölröpfchen rausgeschleudert werden und der Wasserdampf fast Ölfrei über die Ansaugbrücke durch die Brennräume in das Abgas abgeführt werden.

Nun muss der Motorkonstrukteur den Absauganschluss geschickt setzen ... und zwar hat er ihn nicht bei der Ölwanne gesetzt, denn Wasserdampf zieht nach oben.

Also hat er den Anschluss nach oben gesetzt und dort hat er sich für den kühlen vorderen Bereich entschieden. Im kühlen Bereich ist es "erstmal" ganz sinnvoll, denn so sorgt er für einen Volumenstrom durch den sich dieser kalte Bereich mit erwärmen kann und sich kein Kondensat absetzt.

Im Winter jedoch wird der Bereich soweit runtergekühlt - insbesondere der dünne Auslass am Ventildeckel in dem vorderen Bereich (naha am Ölkühler) - dass der Wasserdampf dort kondensiert.

Dieser kondensierte Wasserdampf läuft nun in Tröpfchenform runter zum Ölabscheider und während Wasserdampf den motor verlassen kann, bildet dieser kondensierte Wasserdampf (in dem auch Öl enthalten ist) mit jenem Öl eine Emulsion und verstopft nach und nach den Ölabscheider.

Daher ist es super wichtig dieses Ölnebel-Wasserdampf-Gemisch am Kondensieren zu hindern.

Und deshalb wird oben der Auslass am Ventildeckel isoliert - diese kleine Maßnahme reicht bereits um die "Idee des Konstrukteurs" weiterhin funktionieren zu lassen.

Ich nenne es "Konstruktionsfehler", denn lediglich M52, M54 und ein paar ältere Motoren sind betroffen. Die Z4-Facelift-Motoren N52 und spätere besitzen den Abgang für diese Gase im hinteren warmen Bereich - da ist die Einfrierungsgefahr geringer.
 
Dieser Nierenschutz, habt ihr die keine Angst das der abreißt oder sowas? Wie sieht es mit der Kühlung des Motors aus bei hohen Geschwindigkeiten? Ist man damit eingeschränkter als sonst?
 
Keine Unterschiede festgestellt(auch nicht bei hohen Geschwindigkeiten), und trotz Gummiabdeckungen (die sicher noch hin und her flattern) ist da noch nix raus- oder abgerissen
 
arschloch schrieb:
Dieser Nierenschutz, habt ihr die keine Angst das der abreißt oder sowas? Wie sieht es mit der Kühlung des Motors aus bei hohen Geschwindigkeiten? Ist man damit eingeschränkter als sonst?
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Im Hochsommer solltest du evtl. nicht 200+ auf der Bahn damit fahren ;) aber beim E89 existiert doch eh kein Problem mit der KGE?
 
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