Jetzt habe ich den Vergleich
Die M-Schalter-Feder aus dem Zubehör hat einen anderen Aufbau. Sie gleicht der verbauten M-Feder (3xBlau, 1xGelb). Sie ist nicht progressiv gewickelt, wie die Feder für den Automatik (4xGrün).
Nach dem Umbau hatte ich eine Heidenangst, die falschen Federn bestellt zu haben. Der Abstand Radmitte-Radhaus-Kante war von ursprünglich 36 auf 40 Zentimeter gewachsen.
Nach 20 Minuten Kurvenfahrt mit Beifahrer war aber alles wieder in Ordnung.
Unterschied? Wie Tag und Nacht. Kein Witz. Das Fahrwerk war vorher so direkt, dass ich immer glaubte, es sei etwas kaputt oder ich hätte beim Einbau etwas falsch montiert.
Endlose Stunden habe ich damit verbracht, das Poltern zu bekämpfen.
Richtig erfolgreich war ich nicht. Ich stand sogar kurz davor, die hinteren Dämpfer gegeneinander zu tauschen. Dass es die Federn waren, darauf bin ich nicht gekommen.
Den Gullydeckel bemerkt man natürlich immer noch. Aber nicht in der Form, dass es ins Kreuz geht. Man hört, wie das Fahrwerk arbeitet, aber man spürt es nicht mehr.
Das ist auch bei Bahnübergängen so.
Fieses, welliges Kopfsteinpflaster bin ich noch nicht gefahren.
Fahrverhalten. Das Heck ist transparenter geworden. Das mag auch daran liegen, dass ich bei dieser Gelegenheit auch gleich die Gummis der Koppelstangen
gegen rote Strongflex getauscht habe.
Stabi und obere Querlenker sind weiter in Gummi gelagert, weil ich befürchtet hatte, durch die PU-Koppelstangen zusätzliche Geräusche an die Karosserie zu übertragen. Das ist tatsächlich nicht der Fall.
Bis auf PU-Tonnenlager ist die Hinterachse original.
Ansonsten habe ich ganz am Kurven-Ausgang nun eine ganz leichte Tendenz zum Übersteuern. Das hatte ich vorher nicht.
Das könnte aber weg sein, wenn auch die vorderen Federn getauscht sind. Darauf hatte ich heute keinen Bock mehr.
Der Umbau der Koppelstangen hatte viel länger gedauert als gedacht.