Gasheizung Alternative?

CityCobra

Forum Sponsor
Registriert
28 August 2010
Ort
Tor zum Münsterland, Brücke ins Ruhrgebiet
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Mich beschäftigt gerade die Frage für welche Heizung ich mich entscheiden soll.
Es wird aktuell ja aufgrund der Preisentwicklung von einer Gasheizung abgeraten.
Ursprünglich war mein Plan meine alte BUDERUS GB112 Brennwertheizung von 1995 gegen eine aktuelle Brennwertheizung zu tauschen.
Das kommt mir bei der Anschaffung von den Kosten auch entgegen.
Ich hatte mich auch schon mit meinem örtlichen Heizi in Verbindung gesetzt und er empfiehlt eher eine Wärmepumpe.
Preislich allerdings eine ganz andere Liga, soll aber dafür mit 35 Prozent subventioniert werden.
Den Strom dafür könnte meine neue Photovoltaikanlage liefern.
Die Frage ist nur ab wann sich eine Wärmepumpe bezahlt macht?
Ich habe jetzt erstmal einen Beratungstermin vereinbart, mein Heizi möchte sich die Situation vor Ort erstmal anschauen und mir dann eine Empfehlung aussprechen.
 
Also ich kann die Wärmepumpe wärmsten Empfehlen. Kommt natürlich immer auf die Gegebenheiten an. Ich habe jetzt gar kein Gas mehr und komm mit der PV und Speicher gut zurecht. Im Winter kann Wasser zusätzlich über den Kaminofen erhitzt werden…
 
Nichts davon lässt sich pauschal beantworten, würde ich sagen. Wir kennen weder die Größe der PV Anlage, noch deinen Bedarf, Akkuspeicher ja/nein, verfügbare Flächen für Wärmepumpen jedweder Art... Da wird eine Beratung vor Ort schon nicht die schlechteste Wahl sein. Wobei es auch wirklich eine Beratung und kein Verkaufsgespräch sein sollte.
 
Solang der Schornsteinfeger die Heizung nicht stilllegt würde ich sie behalten.

Mit Wärmepumpen ist es so eine Sache.

Wie sind die baulichen Gegebenheiten

Wie gut ist der Heizimonteur.

Was ist überhaupt verfügbar.


Ich habe die letzten Jahre so einige angeschlossen.

Der eine zahlt wesentlich mehr als vorher,
der andere kommt mit weniger aus,
andere haben ein Lautstärkeproblem wo auch der Werkskundendienst nicht weiter weiß.

Andere haben erst das Haus für ca 150000€ für die Nutzung einer Wärmepumpe isolieren müssen.

Ich warte noch ab was die Zeit so bringt.

Nur eins ist sicher ,erwärmt die Erde so lang es geht.

Sonst wird heizen sehr teuer,wenn die Grünen nicht eine künstliche Sonne für den Winter erfinden.
 
@CityCobra Also mein Nachbar hat seit 2 Jahren eine Wärmepumpe. Seit dieser Zeit sind wir keine Freunde mehr. Die ist sau laut, genau in Richtung zu meiner Terrasse, weil er sie selber nicht hören will. Auch andere Nachbarn haben sich schon bei ihm beschwert. Ich habe erst vor 2 Jahren unsere Gastherme erneuert, kosten lagen bei ca. 11000 Euro weshalb ich das so lassen werde. Wenn deine "alte Therme" noch funktioniert, würde ich es erstmals so lassen und noch etwas abwarten. Denn es werden jetzt alle Alternativen mit dem Preis anziehen und dann wird das Gas womöglich wieder billiger und es war alles umsonst. Auch eine Tiefenbohrung geht nicht für jeden Haustyp. Das würde wohl ich vorschlagen, wenn ich neu bauen würde. Also Erdwärme.
 
Das fängt schon beim Typ der Wärmepumpe an. Gibt ja nicht nur die Luftwärmepumpen. Ich würde da aber auch nichts übers Knie brechen, solange es keinen akuten Handlungsbedarf gibt.
 
@CityCobra Du musst dir überlegen, ob du die WP auch für die Warmwasserbereitung benötigst und wie hoch die Vorlauftemperatur für die Heizung sein muss. Benötigst du dauerhaft 55 Grad oder mehr fällt eine Luft-Wasser WP eigentlich aus.

Je höher die benötigte Temperatur ist, desto schlechter wird der Wirkungsgrad, also das Verhältnis von zugefügter Energie zu abgegebener Energie. Bei der Bafa gibt es eine Liste über zertifizierte Wärmepumpen.

Dann schrieb ja @Savyfunkt schon, dass der Aufstellort eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Sonst gibt es Ärger mit dem Nachbarn.

Wenn du einen guten Boden hast oder ggf. einen Brunnen nutzen kannst geht auch eine Wasser/Wasser WP (Erdwärme). Die haben grundsätzlich einen besseren Wirkungsgrad. Eine Erdbohrung ist aber teuer.

Eine individuelle Beratung für deine Einbausituation ist unverzichtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@CityCobra Also mein Nachbar hat seit 2 Jahren eine Wärmepumpe. Seit dieser Zeit sind wir keine Freunde mehr. Die ist sau laut, genau in Richtung zu meiner Terrasse, weil er sie selber nicht hören will. Auch andere Nachbarn haben sich schon bei ihm beschwert.
Muss man sich das gefallen lassen, oder kannst Du Deinem Nachbarn das untersagen?
Mein Nachbar hatte mir damals bei der Planung meiner Klimaanlage auch „gedroht“ er möchte später keine akustische Belästigung durch die Klimaanlage haben.
 
Mich beschäftigt dieses Thema auch im Moment. Allerdings habe ich schon einige Jahre Erfahrung mit Wärmepumpen und Flächenkollektoren in vermieteten EFHs sammeln können. Etwas wartungsintensiver aber ansonsten wirklich gut.

Bei Erdbohrungen ist Vorsicht geboten, da immer mehr Kommunen die Genehmigung dafür zeitlich begrenzen. Es gibt wohl Probleme damit, dass diese tiefgehenden Bohrungen Schichten miteinander verbinden und damit das Grundwasser verunreinigen können. Flächenkollektoren sind eine feine Sache, aber für ein EFH mit 180 m³ Wohnfläche braucht man schon ca. 300 m² Kollektoren. Dabei gibt es jede Menge Abstände, die einzuhalten sind vom Haus, von den Grenzen usw. Dafür braucht man viel Platz.

Wir schauen uns gerade eine Lösung mit Eisspeicher an, die dann über zaunartige Kollektoren den Wärmeaustausch bewerkstelligt.
Luft-Wärmepumpen sind nicht effizient, denn dann, wenn die meiste Wärme benötigt wird, gibt es kaum Temperaturdifferenzen, die die Pumpe nutzen kann.
 
Muss man sich das gefallen lassen, oder kannst Du Deinem Nachbarn das untersagen?
Mein Nachbar hatte mir damals bei der Planung meiner Klimaanlage auch „gedroht“ er möchte später keine akustische Belästigung durch die Klimaanlage haben.
Die Anlage darf je nach Region einen gewissen Lärmpegel nicht überschreiten. Bei uns sind es um die 60dB. Seine war viel lauter. Des weiteren muss die Wärmepumpe von der Gemeinde bewilligt werden, was mein Nachbar nicht getan hat. Ein Freund von mir ist Architekt und meinte, dass die Gemeinde Baubehörde ist und für den Betrieb zuständig sei (Kurzform). Also bin ich zur Gemeinde gegangen und habe die Lautstärke bemängelt. Die Gemeinde hat mich immer wieder vertröstet und mir erklärt, dass ich das mit dem Nachbarn über den Anwalt klären soll. Ich meinte dann, dass ich einen Anwalt einschalten werde, aber nicht gegen meinen Nachbarn, sondern gegen die Gemeinde, da sie zuständig sei (war ein Tipp vom Architekten). Dann wurde es auf einmal still, die Wärmepumpe wurde abgestellt. Ich weiß jetzt nicht, ob er nach einem Jahr festgestellt hat, dass sie ihm an Ersparnis nichts bringt, oder ob die Gemeinde einen Betrieb untersagt hat. Er hat das alles selber verbaut ohne Fachmann und hatte auch sicher keine Abnahme. Jetzt ist wenigstens Ruhe. Das ist auch ein Grund, weshalb ich keine möchte, ich möchte meinen Nachbarn das nicht antun. Das müsste wirklich eine flüsterleise Anlage sein mit Leisegarantie, die gibt dir aber keiner. Aber ich komme aus Österreich, ob das in DE gleich ist, weiß ich nicht. Mein Nachbar hatte die Wärmepumpe aber zusätzlich zu seiner Gasheizung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pauschal kann man dir keinen Tipp geben. Denn jedes Haus ist anders.

In vielen Fällen kann man auch wieder zu einer Gasheizung raten.

Bin selbst Heizungsbaumeister und führe täglich mehrere Diskussionen mit meinen
Kunden.

Du lässt dir jetzt 5 Kollegen von mir ins Haus kommen, und bekommst 5 verschiedene
Aussagen. Ist leider so.

Mein Tipp an dich, hole dir einen guten Energieberater ins Haus. Und zwar einen
der unabhängig ist.

Hatte selbst mal eine Ausbildung zum Energieberater gemacht. Dies habe ich aber
schnell wieder aufgegben. Denn seine eigenen Kunden, oder auch Kunden von
von der Konkurrenz zu beraten, hat immer ein Gschmäckle.

Deshalb mache ich z. B. auch keine Trinkwasser-Gefährdungsanalysen mehr in
Wohnanlagen welche ich selbst betreue.
 
Ich sehe es wie die Meisten hier, am Günstigsten kommst du mit einer neuen Gasbrennwertheizung, Kosten für den Austausch ca. 10000€.
Wenn du allerdings idealerweise Fußbodenheizung hast, etwas mehr Geld zur Verfügung und Spaß an der Technik hast, würde ich mir eine Gas Hybrid Luftwärmepumpe einbauen lassen. Hierbei entscheidet eine intelligente Regelung was anhand des Gas- und Strompreises und der Aussentemperatur am Günstigsten ist.
Dies ist meine persönliche Meinung und im Übrigen sind die aktuellen Wärmepumpen extrem leise geworden.
PS. Da deine aktuelle Heizung schon 27 Jahre alt ist und Wärmepumpen zum Teil Lieferzeiten von über 6 Monaten haben, würde ich die Entscheidung nicht auf die lange Bank schieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@CityCobra Du musst dir überlegen, ob du die WP auch für die Warmwasserbereitung benötigst und wie hoch die Vorlauftemperatur für die Heizung sein muss. Benötigst du dauerhaft 55 Grad oder mehr fällt eine Luft-Wasser WP eigentlich aus.

Je höher die benötigte Temperatur ist, desto schlechter wird der Wirkungsgrad, also das Verhältnis von zugefügter Energie zu abgegebener Energie. Bei der Bafa gibt es eine Liste über zertifizierte Wärmepumpen.

Dann schrieb ja @Savyfunkt schon, dass der Aufstellort eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Sonst gibt es Ärger mit dem Nachbarn.

Wenn du einen guten Boden hast oder ggf. einen Brunnen nutzen kannst geht auch eine Wasser/Wasser WP (Erdwärme). Die haben grundsätzlich einen besseren Wirkungsgrad. Eine Erdbohrung ist aber teuer.

Eine individuelle Beratung für deine Einbausituation ist unverzichtbar.

...absolut richtig - aber am besten NICHT vom installierenden Fachbetrieb, sondern von einem unabhängigen Energieberater (ist übrigens auch Kfw-gefördert).

Grundsätzlich gilt:
  • Altbausanierung mit einer Wärmepunmpe ist nicht ohne, da gibt es sehr viel zu beachten:
    • welche Heizart, also welcher Typ Heizkörper, oder idealerweise über Fußbodenheizung ist im Objekt?
    • welche Vorlauftemperatur muss erreicht werden, um einen vernünftigen Heizwert zu erreichen?
    • gibt es schon eine Photovoltaikanlage? Ohne ist eine Wärmepumpe sinnbefreiht, da die Betriebskosten für Strom ansonsten viel zu hoch sind.
    • welche Wärmepumpenart ist örtlich realisierbar? Idealerweise Wasser/Wasser mit Bohrung, wenn erlaubt. Stichwort Effizienz.
    • erlaubt die örtliche Behörde überhaupt eine Tiefbohrung?
    • aktuelle, top moderne Wärmepumpen können auch sehr leise sein - sind dann aber auch relativ teuer
    • ansonsten muss man den Standort (Stichwort: Lärmbelastung / Nachbarschaft) sehr sorgfältig wählen
    • wie sieht das Energieprofil des umzurüstenden Objektes aus? Wärmedämmung, Fenster, usw.
Das Thema - gerade für eine Altbausanierung - ist ohne vorheriger Beratung durch einen wirklichen Fachmann kaum zu beherrschen / abzuschätzen.
 
Mit Strom zu heizen weil Gas teurer wird dürfte nur bedingt aufgehen. Wärmepumpen in einem Niedrigenergiehaus, meinetwegen. In einem "normalen" Haus wäre sie nicht meine Lösung.
Gebe dir grundsätzlich Recht.

Aber so ganz stimmt das nicht mehr. Gerade Altbauten können sogar besser für eine
Wärmepumpe als Häuser aus späteren Baujahren sein, z.B. aus den 90gern.

Denn damals wurden gerade Heizkörper gnadenlos überdimensioniert.

Auch ist das Mauerwerk oftmals 40-60cm dick, klar ohne jegliche Dämmung,
aber die Speichermasse ist da.

Das würde dann wieder für eine Wärmepumpe mit niedrigeren Vorlauftemperaturen
sprechen.

Wie schon gesagt, dazu muss jedes Haus explizit bewertet werden. Auch der Nutzer
muss bereit sein nicht mehr auf einen "glühenden" Heizkörper zu bestehen.
Ergo er muss sein Heizverhalten komplett überdenken.
 
ich halte von Wärmepumpen nichts da man je kälter es drausen wird mit immer mehr Strom heizt.
zudem wird es mit einer WP nicht richtig warm.. wenn ich tagsüber drausen bin will ich mich abends in ein Warmes Haus setzen und nicht in ein Kaltes Loch mit 20°C
dann Brumms...
und es gibt z.Z. keine Ersatzteile meine arbeitet bei einen großen WP hersteller und was man da so mitbekommt.... kompressoren sind seit fast 1Jahr nicht lieferbar folgen die heizen mit dem El. Heizstab in der WP....
und alle die hier neu gebaut haben (ich meine Alle) mit wp und so dafür geschwärmt haben haben nach dem ersten Winter einen Edelstahlkamin nachgerüstet und einen (holzofen Pellestofen..... ) verbaut weil ihnen zu kalt war...
 
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber bei richtiger Auslegung erreicht man ohne Probleme mit einer Wärmepumpe eine Wohlfühltemperatur im EFH Neubau von 22-24 Grad. Das mit Lieferschwierigkeiten von Wärmepumpen Komponenten stimmt allerdings.
Habe erst gestern, als ich die Stellantriebe an einem FB-H Verteiler im Neubau montiert habe, die Auslegungstemperarur der Wärmepumpe von 35 auf 32 Grad abgesenkt, nach dem im Haus über 24 Grad waren.

Das sind aber Grundsatzdiskussionen, welche Cobra nicht unbedingt weiter helfen.
Wie schon geschrieben, wenn er sparen will oder muss, empfehle ich einen neue Gasbrennwertheizung und wenn nicht, eine Hybridheizung, nach dem er schon eine Photovoltaik Anlage hat und ich meine, in einem freistehenden EFH wohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
und alle die hier neu gebaut haben (ich meine Alle) mit wp und so dafür geschwärmt haben haben nach dem ersten Winter einen Edelstahlkamin nachgerüstet und einen (holzofen Pellestofen..... ) verbaut weil ihnen zu kalt war...
Das kann ich so nicht bestätigen als jemand, der neu gebaut hat. Bei uns ist es angenehm warm. Sobald die Sonne scheint sogar eher zu warm aufgrund der großen Fensterflächen.
Wenn es zu kalt ist, muss die Vorlauftemperatur (bzw. die Soll Raumtemperatur der Heizung) höher gestellt werden.
Allerdings hat das Haus den KfW 40 Plus Standard und ist somit sehr gut gedämmt.
 
  • Like
Reaktionen: H-P
ich halte von Wärmepumpen nichts da man je kälter es drausen wird mit immer mehr Strom heizt.
zudem wird es mit einer WP nicht richtig warm.. wenn ich tagsüber drausen bin will ich mich abends in ein Warmes Haus setzen und nicht in ein Kaltes Loch mit
Dem könntest du auch entgegenstellen, von Photovoltaik halte ich nichts, am Tag wenn die Sonne scheint bin ich draussen und abends wenn keine Ertrag ist, mochte ich Licht und Fernsehen haben;) dass wird bei PV mit einem Stromspeicher und bei einer WP mit einem Pufferspeicher realisiert! Mit einer richtigen Heizlast und Hydraulikberechnung ( nicht nur Berechnung, auch Umsetzung, dir nützt der beste Heizungsbaumeister nichts wenn seine Monteure nicht geschult sind) und ggf. Anpassung der Heizflächen kann nahezu jedes Haus mit einer modernen WP effizient betrieben werden, die Vorraussetzungen sind aber, eine vernünftige Isolierung und ein fähiger Heizungsbauer, genau an diesen Punkten scheitern die meisten Anlagen!
 
In den Häusern, wo wir WP plus Flächenkollektoren eingebaut haben, gibt es auch einen Heizstab für den Fall der Fälle. Ich habe diesen Heizstab abschalten lassen, so dass er sich auch nicht unbeobachtet zuschaltet. Klappt wunderbar, im Winter Heizung, im Sommer Kühlung, dazu Warmwasser. Läuft jetzt schon 8 Jahre so.
 
Flächenkollektoren kommen halt für die meisten modernen EFH nicht in Frage, da die verfügbare freie Grundstücksfläche nicht ausreicht.
Luft-Wasser hat halt das "Lärmproblem". Bei unseren großen Kälteanlagen haben wir das durch überdimensionierte Außengeräte mit großen Ventis als Langsamläufer gelöst.
Bei WP für EFH habe ich das noch nicht gesehen. Muss mal mit unserem Kältefuzzi reden, ein großer Tisch auf der Garage und dann ist Ruhe.
Ob das ein großer Preisfaktor ist kläre ich mal.
 
Ja, der Platzbedarf für Flächenkollektoren inkl. Abstände ist groß, wie ich schon weiter oben schrieb.

Wir überlegen gerade, für unser eigenes Haus auf WP umzusteigen (bisher Gas, Fußbodenheizung).
In Frage kommt da eine solche Lösung mit Eisspeichern:

Wie üblich bei solchen Systemen ist die Dimensionierung der Knackpunkt.
 
Mein Haus wurde 1907 von meinem Urgroßvater gebaut. Roter Backstein, übliche Verzierungen… Nahezu keine Dämmung, da ich die Außenfassade und den ursprünglichen Charakter des Hauses erhalten möchte.

Wir heizen mit Gas und werden dabei bleiben. Aktuell sind das für 180 qm ca. 4.000 Euro im Jahr.

Außer dem Zuheizen mit einem schönen Kaminofen im Winter sehe ich für mich keine lohnenswerten Alternativen. Ich werde nicht alles auf den Kopf stellen. Bei so alten Häusern lernt man Kompromisse einzugehen bzw. Abstriche zu machen…

Gestern erst eine alte Bakelit-Verteilerdose im Keller geöffnet, weil ich eine neue LED-Kellerlampe anschließen wollte. Chaos pur. Neben den alten und neuen Aderfarben sind auch N und Schutzleiter zusammen verdrahtet. Bin kein Elektriker und damit erstmal ausgestiegen…😄
 
  • Like
Reaktionen: s4a
Zurück
Oben Unten