200.000 km gehen an keinem Fahrwerk auch auf den besten Straßen spurlos vorbei.
Nach 200.000 km pauschal zu urteilen, dass die Teile x,y und z des Fahrwerks hinüber sind ist aber auch nicht möglich.
Wie Aljubo schon sagt ist die Anzahl an E89, die schon 2xx.xxx km auf dem Tacho haben zu gering, um Aussagen über E89-spezifische Schwachstellen im Fahrwerksbereich zu treffen, wie beim E85 (wo öfter die HA-Federn brechen und nach 100.000-150.000km auch mal ein vorderer Stoßdämpfer kaputt geht).
Ich habe vor wenigen Wochen mein E85 M-Fahrwerk durch ein Bilstein B12 (also Feder+Dämpfer) nach 136.000km ersetzt, da ein Stoßdämpfer hinüber war. Dazu noch alle Domlager, Querlenker-Hydrolager und Koppelstangen vorne.
Das Fahrwerk fühlt sich jetzt um Welten "knackiger" an und nicht mehr so "ausgelutscht". Schwer zu beschreiben, besonders, weil ich mein altes M-Fahrwerk nie als "ausgelutscht" empfunden habe - bis zum Umbau eben.
Damit will ich sagen, dass sich bereits bis 150.000 km am Fahrwerk viel verändert.
Insbesondere Stoßdämpfer sind - wie von Aljubo geschrieben Verschleißteile und haben nach 200.000km sicher schon abgebaut.
Mir fällt es wie von mir ganz oben beschrieben schwer "problematische Komponenten" zu definieren. Grundsätzlich Frage kommen sämtliche Achsteile in Frage, z.B.:
- Federn
- Dämpfer
- Stabilisatoren/Koppelstangen
- Querlenker
- Spurstangen
- Domlager
- Radlager
Grüße,
Pascal