Hi Thomas,
danke für die netten Worte – ich bin grundsätzlich guter Dinge.
Leider hänge ich zu sehr an diesem Auto, darum möchte ich es mir unbedingt erhalten. Wirtschaftlich macht das so gar keinen Sinn. Würde ich es wieder so machen? Ich denke nicht, ein rechtzeitiger Verkauf wäre wohl vernünftig gewesen. Leider habe ich zu lange gewartet. Genauer gesagt, bis der Ölverbrauch und Verlust so hoch war, dass ich die Kiste so nicht mehr guten Gewissens verkaufen wollte.
Fairerweise sei gesagt, war der Zetti bis ca. 100000 Km ein echt zuverlässiges Fahrzeug, abgesehen vom Ölverbrauch. Dann ging es steil bergab und vieles ging nach und nach kaputt. Die alte 100t KM Regel gilt in meinen Augen also nach wie vor. Ich denke, mittlerweile habe ich dieses Auto insgesamt zweimal bezahlt. Ein totales Groschengrab. Die Motorrevision mal ausgeschlossen ist der Zetti dennoch teuer im Unterhalt – jede Kleinigkeit kostet einen Haufen Geld. Es sei denn man kann alles selber instandsetzen. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur Pech gehabt?! Für mich aber kein Auto, welches für die Ewigkeit gebaut wurde.
Der Ölverbrauch ist nun im grünen Bereich. Werde demnächst nach 5t Km nochmal einen Ölwechsel machen und das Öl abmessen. Aber das Thema ist für mich abgehakt, da ich davon ausgehe das alles passt.
Eigentlich ist jetzt auch das meiste erneuert worden. Was also noch kommen könnte, weiß ich nicht.
Für sein Alter sieht der Zetti sehr gut aus, habe ihm im April eine 2-Stufen-Politur + Keramikversiegelung gegönnt. Immerhin wurde ich daraufhin gefragt, ob ich ein neues Auto habe.
So ein schönes und spaßiges Auto wird es wohl nicht mehr geben – auch ein Grund, warum ich ihn unbedingt behalten möchte.
Warum schreibe ich das alles? Vielleicht ist diese, etwas verrückte Erfahrung für den einen oder anderen dann doch in irgendeiner Weise interessant: Instandsetzen oder Verkauf, was für Kosten kommen auf mich zu…
Wie auch immer: „ist doch nur Geld“
Grüße