Moin zusammen,
ich möchte hier einen neuen Threat erstellen, der das Thema Ölpumpe im S54 betrifft. (und nein, ich will hier keine Werbung machen, ich verdiene kein Geld oder dergleichen... ich will nur eine Diskussion anstoßen und gerne sogar eure Meinung hören, bevor ich diese Ölpumpe kaufen werde)
Ich habe schon vor einigen Monaten dieses Video vom Max gesehen und wurde direkt stutzig, ob das wirklich klappt....
Ich muss sagen, all das fand ich sehrrrr nachvollziehbar.
Einzig was mir anfangs Sorgen bereitete war der 1bar höhere Öldruck für den Steuerkettenspanner. Alles andere ist ja unkritisch, da keine Hydrostößel etc.
Außerdem muss ich gestehen finde ich die Kunststoff-Steuerkolbengeschichte weitaus besser als ein AluKolben oder ein DLC beschichteter Kolben, WEIL je härter die Beschichtung, je mehr reibt sich dann ggf Dreck in die Ölpumpe, statt in den Kolben. Am Ende ist beides Mist, aber mit der Kunststoffvariante (die orig. von BMW in sämtlichen anderen Motoren verbaut wird und keine Thermischen Probleme macht)
Ich habe also gestern dazu ein längeres Gespräch mit einem S54-Begeisterten aus dem Rennsport geführt (nicht Max und auch keiner, der was mit Max zu tun hat bzw ihn kennt), der diese Pumpen nur noch fährt und angeblich soll das wirklich immens viel ausmachen, da er bzw. das Team ja den Motor regelmäßig öffnet und somit gute Vergleiche ziehen können.
Die Erklärung war auch spannend, warum dieser vor allem im Standgas bzw. niedrigen Drehzahlen erhöhte Öldruck so viel besser sein soll:
Motorschäden würde angeblich nicht selten dann entstehen, wenn einige eine richtig ausgiebige Autobahnausfahrt gemacht haben (am besten noch an heißen Sommertagen) und DANN von der Autobahn runter fahren, direkt danach an der Ampel stehen und plötzlich geht es los, dass ein Lagerschaden entsteht, WEIL der Öldruck durch das überheiße Öl nochmals tiefer ist als sonst und somit der Ölfilm abreißt.
Der Öldruck soll wohl bei nur 0,5 bar im Leerlauf und Betriebstemp sein. Ist das Öl nochmals 20 Grad heißer, wird der Öldruck wirklich nur noch sehr gering ausfallen.
Klingt daher logisch für mich.
Zudem kommt die erhöhte Fördermenge der überarbeiteten Pumpe.
Im Motorsport würde wohl eh kaum noch jemand mit nur 4 bar fahren sagte er, alle auf 5 bar in der Spitze (nicht nur BMW). Auch die VAG Fahrzeuge haben Serie immer min. 1bar im Leerlauf... nur BMW ist da wohl "generell" sehrrrr niedrig unterwegs, was die Serienmotoren angeht (aus Gründen der Flotten-Effizienz wird vermutet).
Dazu kommt die Ölpumpenkette. Diese wird um ein Glied gekürzt UND der Ölpumpenkettenspanner entfällt. Da sagt er, dass der Spanner (wird heute kaum noch in moderne Autos verbaut) eh nicht das wahre wäre. Denn die Kette schlägt vor allem bei Lastwechsel (zB runterschalten und damit einhergehend starke schnelle Drehzahländerung) und schlägt dabei nicht selten auch den Kettenspanner aus... man würde dies sogar nicht selten daran erkennen, dass der spanner sogar an das Ölansaugrohr geschlagen ist und dort Macken einschlägt (sofern das Auto sehr sportlich bewegt wurde). Das entfällt nun und da gab es auch nie wieder Probleme.
Somit kurz zusammengefasst:
Öldruck max.: Statt nur 4 Bar nun maximal 5 bar
Öldruck Leerlauf bei Betriebstemp.: mind. 1 bar statt nur 0,5bar
Fördermenge: "glaube" knappe 30% mehr
Regelkolben: orig. BMW Kunststoff statt Alu/Mertal legiert - nimmt somit Partikel ins Kunststoff auf statt in die Wände der Ölpumpenbohrung des Steuerkolbens
Ölpumpenkette: Kettenspanner entfällt (wie es auch bei vielen Serienmotoren der Fall ist)
Es sind übrigens die orig. Ölpumpen des S54, die halt angepasst werden. Keine komplette Eigenproduktion oder dergleichen
Was sagt ihr dazu?
ich möchte hier einen neuen Threat erstellen, der das Thema Ölpumpe im S54 betrifft. (und nein, ich will hier keine Werbung machen, ich verdiene kein Geld oder dergleichen... ich will nur eine Diskussion anstoßen und gerne sogar eure Meinung hören, bevor ich diese Ölpumpe kaufen werde)
Ich habe schon vor einigen Monaten dieses Video vom Max gesehen und wurde direkt stutzig, ob das wirklich klappt....
Ich muss sagen, all das fand ich sehrrrr nachvollziehbar.
Einzig was mir anfangs Sorgen bereitete war der 1bar höhere Öldruck für den Steuerkettenspanner. Alles andere ist ja unkritisch, da keine Hydrostößel etc.
Außerdem muss ich gestehen finde ich die Kunststoff-Steuerkolbengeschichte weitaus besser als ein AluKolben oder ein DLC beschichteter Kolben, WEIL je härter die Beschichtung, je mehr reibt sich dann ggf Dreck in die Ölpumpe, statt in den Kolben. Am Ende ist beides Mist, aber mit der Kunststoffvariante (die orig. von BMW in sämtlichen anderen Motoren verbaut wird und keine Thermischen Probleme macht)
Ich habe also gestern dazu ein längeres Gespräch mit einem S54-Begeisterten aus dem Rennsport geführt (nicht Max und auch keiner, der was mit Max zu tun hat bzw ihn kennt), der diese Pumpen nur noch fährt und angeblich soll das wirklich immens viel ausmachen, da er bzw. das Team ja den Motor regelmäßig öffnet und somit gute Vergleiche ziehen können.
Die Erklärung war auch spannend, warum dieser vor allem im Standgas bzw. niedrigen Drehzahlen erhöhte Öldruck so viel besser sein soll:
Motorschäden würde angeblich nicht selten dann entstehen, wenn einige eine richtig ausgiebige Autobahnausfahrt gemacht haben (am besten noch an heißen Sommertagen) und DANN von der Autobahn runter fahren, direkt danach an der Ampel stehen und plötzlich geht es los, dass ein Lagerschaden entsteht, WEIL der Öldruck durch das überheiße Öl nochmals tiefer ist als sonst und somit der Ölfilm abreißt.
Der Öldruck soll wohl bei nur 0,5 bar im Leerlauf und Betriebstemp sein. Ist das Öl nochmals 20 Grad heißer, wird der Öldruck wirklich nur noch sehr gering ausfallen.
Klingt daher logisch für mich.
Zudem kommt die erhöhte Fördermenge der überarbeiteten Pumpe.
Im Motorsport würde wohl eh kaum noch jemand mit nur 4 bar fahren sagte er, alle auf 5 bar in der Spitze (nicht nur BMW). Auch die VAG Fahrzeuge haben Serie immer min. 1bar im Leerlauf... nur BMW ist da wohl "generell" sehrrrr niedrig unterwegs, was die Serienmotoren angeht (aus Gründen der Flotten-Effizienz wird vermutet).
Dazu kommt die Ölpumpenkette. Diese wird um ein Glied gekürzt UND der Ölpumpenkettenspanner entfällt. Da sagt er, dass der Spanner (wird heute kaum noch in moderne Autos verbaut) eh nicht das wahre wäre. Denn die Kette schlägt vor allem bei Lastwechsel (zB runterschalten und damit einhergehend starke schnelle Drehzahländerung) und schlägt dabei nicht selten auch den Kettenspanner aus... man würde dies sogar nicht selten daran erkennen, dass der spanner sogar an das Ölansaugrohr geschlagen ist und dort Macken einschlägt (sofern das Auto sehr sportlich bewegt wurde). Das entfällt nun und da gab es auch nie wieder Probleme.
Somit kurz zusammengefasst:
Öldruck max.: Statt nur 4 Bar nun maximal 5 bar
Öldruck Leerlauf bei Betriebstemp.: mind. 1 bar statt nur 0,5bar
Fördermenge: "glaube" knappe 30% mehr
Regelkolben: orig. BMW Kunststoff statt Alu/Mertal legiert - nimmt somit Partikel ins Kunststoff auf statt in die Wände der Ölpumpenbohrung des Steuerkolbens
Ölpumpenkette: Kettenspanner entfällt (wie es auch bei vielen Serienmotoren der Fall ist)
Es sind übrigens die orig. Ölpumpen des S54, die halt angepasst werden. Keine komplette Eigenproduktion oder dergleichen
Was sagt ihr dazu?