AW: Standplatten möglich bei Winterpause?
Ich hatte meinen im Oktober 2004 eingemottet. Den Motor also auf der letzten Tour ordentlich warm gefahren, vollgetankt und 3,5 bar rundum auf die 18" RFT-Reifen drauf. Hab ihn ordentlich gewaschen und fuhr in dann an seinen Stellplatz.
Haube drüber, Fenster zu, Handbremse lösen und Gang raus, wenn er eben steht. Ansonsten nur Gang rein - NIE die Handbremse beim Überwintern ziehen.
Jeweils nach ca. 14 Tagen hab ich den Wagen mal ein wenig vor oder zurück geschoben - ja, auch bei 3,5 bar gibt es einen spürbaren Widerstand, den es beim Schieben zu überwinden gilt -> Standplatten!
Die Batterie habe ich zu keiner zeit abgeklemmt gehabt.
Mitte Januar war's mir zu doof und der Wagen wurde ausgewintert und auf Ganzjahreszulassung umgemeldet - bei schönstem Wetter gurke ich doch nicht mit 'nem Fiat rum ...
Also angeworfen und schau an, Batterieladung genügte. Gar keine Probleme. Hab ihn dann 'ne Minute im Standgas laufen lassen, damit alle Stellen wieder durchgeölt sind. Danach gleich zur Tankstelle und Luftdruck runternehmen - und klar, der holperte die ersten km, ging aber schnell wieder weg.
Betreibt beim Einwintern bloß nicht zuviel Aufwand! Nur ein paar Grundregeln gibt es eben zu beachten:
- Reifendruck um mindestens (!) ein Bar erhöhen, besser zusätzlich auf Styrodurplatten fahren, wenn man ihn nicht gelgentlich schieben kann. Auf gar keinen Fall den Wagen hochbocken, sodass die Kolbenstangen der Dämpfer blank liegen! ... gegen ein "wenig" Entlastung spricht nix, aber nicht hochbocken!
- Handbremse nicht anziehen, die gammelt sonst fest.
- Scheiben und Verdeck schließen wegen dem Viehzeugs, was sich dort sonst einnistet.
- Wenn Stoffmütze, dann vorher gründlichst waschen (hab hier noch eine Indoor-Haube liegen ... wer mag ... -> PN
- Ölwechsel braucht man nicht, voll tanken empfiehlt sich, weil der Sprit in 4 Monaten wesentlich teurer sein wird. Öllappen in Auspuff ist ok, muss aber nicht. Vor dem Einwintern Lederpflege betreiben