Habe bei meinem Tracktool (E46 328i) ein KW clubsport mit verstellbaren Domlagern verbaut.
Vielleicht habe ich nicht das Optimum erreicht, was sich aus dem Fahrwerk rausholen lässt, aber ein kroatischer ehem. WTCC-Fahrer ist in Grobnik ein paar Runden probegefahren und hat die Abstimmung für sehr gut und neutral befunden. Also kann es nicht soooo daneben sein...
Habe nichts weiter gemacht, als grenzwertig tiefer gelegt, Spur entsprechend der Herstellerangaben einstellen lassen und die VA auf -2° einstellen lassen. Für die Straße öffne ich die Drosseln für Zug- und Druckstufe vollständig, auf Rennstrecken (nicht NS) schließe ich die Druckstufe komplett und die Zugstufe stelle ich 2 Klicks vor "zu".
Ach ja, habe noch harte Stabis von H&R verbaut und diese auf die härteste Stellung vorne und hinten gestellt (dadurch untersteuert das Auto erstmal etwas mehr, was durch den Sturz wieder kompensiert wird).
Finde das Fahrverhalten persönlich sehr gut so, die Neutralität ist nun genau richtig eingestellt. So drängt beim Anbremsen in manche Kurven das Heck leicht, aber schön kontrollierbar... Für GP-Strecken ist das FW schon fast zu weich, da ist das Competition sicherlich besser.
Von daher ist es leicht für GP-Strecken die richtige Abstimmung zu wählen, so hart wie nur irgendwie möglich mit dem Clubsport, da damit der größte Benefit generiert wird. Wäre es von Haus aus härter, dann könnte man noch eine Feinabstimmung machen aber so erübrigt sich das...
Gilt natürlich nicht für Passstraßen und Nordschleife, da ist es dann zu hart.
Habe das Fahrwerk damals bei HS Motorsport in Eching montieren lassen, weiß aber nicht, ob die eine Radlastwaage verwendet haben. Ist sicherlich günstig zur Einstellung, aber wenn das Fahrwerk gleichmäßig tiefer gelegt ist, kann der Fehler sicherlich nicht sooo dramatisch sein.