AW: Kurztrip nach Italien im Mai
Kurzer Tourbericht
Unsere Anreise begann am Donnerstag in Weilheim, wo ich mich mit Thorsten traf. Von dort aus ging es über Garmisch nach Innsbruck, dort wurde der erste Tankstop eingelegt. Da wir spät dran waren fuhren wir gleich auf die Autostrada auf und ließen den Brenner hinter uns. Nach ca. 170KM kamen wir dann an unserem Ziel an, in Auer, wo wir sehnsüchtig von Roland und Alex erwartet wurden
Am Freitag ging es dann richtig zur Sache, nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir gegen 10h auf. Gestartet in Auer, über Cavalese weiter nach Moena. Wieder wurde ein kurzer Tankstop eingelegt um die Reserven aufzufüllen, da auf den nächsten 100km vermutlich keine Tankstelle mehr war (was auch so war

). Nun waren die Temperaturen gestiegen und die Zettis fuhren "topless", bis auf einer

(Stichwort: Sardinenbüchse

). Bisher war es noch recht unspektakulär, aber die KM waren gezählt ..

wir passierten Pozza di Fassa und es ging zügig nach Livinallongo del Col di Lana. Nun konnte der Spaß beginnen: kaum Verkehr, optimale Straßen-, Sicht- und

verhältnisse und jede Menge Kurven

Unsere Strecke führte uns weiter nach Col di Lana über Valparola nach Costadedói. Nur noch wenige KM trennten uns vom nächsten Pass, dem Grödner Joch. Nach sehr engen Kurven und einer noch schnelleren Auffahrt waren wir "on top" und mussten leider feststellen dass das Grödner Joch aufgrund von "winterlichen Bedinungen", schlicht gesagt Lawinengefahr, gesperrt war. Natürlich hatten wir einen Notfallplan erarbeitet (erstmal jedoch obligatorisch ein paar Schnappschüsse von den Zettis gemacht). Wir fuhren wieder den Pass hinunter, diesmal jedoch führte kein Z die Gruppe an sondern ein Opel Speedster (850kg mit 250PS, Linkslenker). Zurück nach Kollfuschg und weiter nach Campolongo. Nach ein paar hastigen Kurven und einer "Vergleichsfahrt" mit dem Vauxhall musste dieser erstaunt an der Passspitze feststellen, dass in dem Zetti eine junge Frau saß und zudem auch noch spitze Schuhe mit Absätzen trug. Das Gesicht von ihm hätten wir eigentlich wirklich fotografieren müssen

Nun fuhren wir wieder gemütlich Richtung Auer und ließen den Abend bei tollen Benzingesprächen in einer netten Runde in unserem schönen Hotel ausklingen (auch wenn die ältere Fraktion ein wenig früh ins Bett ging

)
Um 8h hatten wir uns am Samstag zum Frühstück verabredet. Es ging Richtung Trento, unterwegs hatten wir wieder unseren obligatorischen Zwischenstop an der Tankstelle, wo wir auch unsere Zettis einer Wäsche unterzogen

Unsere Fahrt führte uns weiter nach Nago am Gardasee und Malcesine, wo wir eine Rast einlegten uns bei herrlicher "Aussicht"

Kaffee und Eis gönnten. Unser Ziel war der Wallfahrtsort Madonna della Corona in Spiazzi, welches wir über sehr kleine, enge und steile Straßen erreichten. Endlich machten wir etwas zu Fuß, ja ihr lest recht, wir waren zu Fuß unterwegs (klingt komisch, ist aber so

). Nach der Besichtigung dieser wunderschönen Kirche, welche zum Teil in den Fels gehauen und gebaut wurde, ging es weiter nach Verona. Dort gestaltete es sich etwas schwierig einen Parkplatz zu ergattern, da in der Stadt vor dem Theater eine Folklore-Aufführung und ein wöchentlicher Markt stattfand. Aber selbstverständlich meisterten wir auch die Parkplatzsuche (ca. 10min Gehzeit vom Centro entfernt). Verona bietet viel zahlreiche Shoppingmöglichkeiten, an jeder Ecke sahen wir Eisdielen, Modegeschäfte und Straßenkünstler! Nach einer Stärkung in einem Straßenbistro (dort gab es wirklich eine tolle Aussicht

Stichwort: Geilisten

) fuhren wir über die Autostrada nach Auer in unser Hotel zurück.
Sonntag, es war das letzte gemeinsame Frühstück in Italien (unglaublich wie schnell die Zeit verging

). Gestärkt und mit vollem Kofferraum brachen wir gegen 10.30h auf. Diesmal war unser Ziel das Penser Joch mit Ausgangspunkt in Sterzing. Kurz vor dem Penser Joch (unglaublich, wir gingen schon wieder zu Fuß

) legten wir eine Rast ein um uns bei einem sehr leckeren Mittagessen zu stärken. Nun stand unsere letzte gemeinsame Passfahrt bevor, wir befuhren das Penser Joch. Uns erwartete auf der "Auffahrt" ein sehr guter Straßenbelag mit ausgezeichnetem Grip, auch wenn ein wenig schmal und unübersichtlich. Am Ende des Penser Jochs war dann unsere 3-tägige Tour vorbei

Nach einer letzten Rast verabschiedeten wir uns und in Sterzing trennten sich unsere Wege. Thorsten und ich fuhren gemeinsam über Innsbruck und Garmisch nach Hause.