Hi Frank,
doch, ich danke 'mal drüber nach, als Vater...
Lieber erkläre ich meinem Sohn die Abgründe der Menschheit und die Gefährlichkeit dieser Sche...Kinderschänder, weil es diese Probleme in der Realität gibt, mit und ohne Internet.
Andererseits wird er mich vielleicht einmal fragen, warum wir Bürger nicht am Anfang gegen eine Zensur vorgegangen sind, denn das ist es, was auf uns zukommt.
Als Jurist verehre ich das Grundgesetz, das ist eine feine Sache! Politiker, Polizisten, Richter und andere Funktionsträger der Gesellschaft unterliegen einer Kontrolle, so muss es sein.
Jede Einschränkung der Grundrechte müßte zu einer großen Diskussion in der Bevölkerung führen. Dieses Ding jetzt wird aber allseits abgenickt. Erst war es der Bundesinnenminister mit der Terrorismusdrohung und jetzt wird für den Rest der Gesellschaft halt die KiPo instrumentalisiert.
Das Problem einer Gesellschaft ist die soziologische Bewertung von Unrecht. Früher einmal war Homosexualität strafbar, jetzt hat sich dieses Thema Gott sei Dank liberalisiert. Früher waren Steuerhinterzieher Robin Hoods, heute sind sie Sozialschmarotzer. Die einmal bestehende Zensur kann je nach Geschmack der Masse ausgedehnt werden.
Wehret den Anfängen! Keiner von uns kann sich später entschuldigen: Oh, hab' ich nicht gewußt..." oder "War ja nur die KiPo..."
Das ist (entfernt) ähnlich der Einführung der Todesstrafe. Bei Kinderschändern und Kindesmördern würde ich die (emotional) auch einführen, bin aber dankbar, dass das GG dies verbietet.
Nie, Nie, darf der Staat solche Werkzeuge in die Hand bekommen. Zensur gehört dazu.
Auflärung über die Probleme der KiPo, gerne auch die Schweine wegschließen (mit richterlicher Kontrolle!), aber keine Zensur.
Oder zumindest nicht in der jetzigen kontrolllosen Form...
So genug aufgeregt, jetzt fahre ich nach Hause und diskutiere mit meiner Frau weiter, auch Juristin und bei der Rennleitung (...der Feind in meinem Bett...

) und eher Deiner Meinung...
Schönen Abend noch
und wehret des Anfängen,
Marcus