Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Ich hab den Tuning-Virus seit 20 Jahren...und ich habe die ein oder andere Mark versenkt, im Bestreben, ein Auto zu "tunen"...

Ein kleiner Tip: fahr mal einen M, fahr mal einen Alpina...Du wirst merken, dass die Drehwilligkeit eines M unvergleichbar ist, das Drehmoment und die Laufkultur eines Alpina ebenso.

Es kommt heutzutage mehr auf das "Package" an. Als wir vor 20 Jahren Weber-Vergaser auf die Opel geschraubt haben war das genial-aber das waren eben Bauernmotoren. Wenn man selber anfängt zu "tunen" wird das eine endlose Aneinanderreihung von gefundenen Schwachstellen. Das Tuning wird in den meisten Fällen beim Wiederverkauf nicht bezahlt-eher gibt es Abschläge.

Zudem steh ich auf dem Standpunkt, dass man erstmal sein eigenes Fahrkönnen verbessern sollte-da findet man viele Sekunden, einfach nur mit Anleitung und Übung. ;)
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

7thBMW schrieb:
Ich habe soeben meine Bremsen auf 3.0er aufgerüstet. Diese Arbeit wurde von meinem BMW-Betrieb durchgeführt und wann ich mein 2.2er verkaufe, wird sich sicher keiner dagegen wehren bessere Bremsen zu besitzen.
Zum Vergrößern anklicken....

Na da hät es aber bessere Lösungen gegeben oder hast Du die Teile billig bekommen
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Für mich die Punkte die alle erfüllt sein müssen um den 3.0er auf Kompressor zu rüsten :

* Wenn man den Wagen nicht tauschen will weil er Sorgenfrei seit Jahren läuft.
* Wenn man den Wagen für die Rennstrecke und weniger für Pässe einsetzt.
* Wenn man sich absolut sicher ist, den Wagen nie mehr verkaufen zu wollen.
* Wenn er als reiner Zweitwagen eingesetzt wird.

Bei mir sind und waren nicht alle Punkte erfüllt, daher haben wir keinen verbaut sondern sind in die Fahrwerksrichtung gegangen...Und sind extrem glücklich darüber.
Für Pässe ist uns der 3.0er lieber als der M (Wir sind mit dem M eine Probefahrt über einen Pass gefahren), für die Rennstrecke dürfte er aber das wesentlich spassbringendere Fahrzeug als ein 3.0er mit Kompressor sein(Diff). Auch das Schnellere. Im Altag möchte ich den Kompressor nicht haben, da ich auf Dauer doch mit der Haltbarkeit Bedenken hätte. Dass die Verbauten Teile(wenn die Richtigen verwendet wurden) nicht harmonieren könnten, hätte ich keine Bedenken, dazu sind sie zu lange am Markt und erprobt.
Was man auch nicht ausser acht lassen sollte, ist dass der M WESENTLICH hochwertiger Verarbeitet ist als ein älteres Modell vom 3.0er( Unser M, den wir zur Probe hatten, hatte Bicolor Leder, war eine andere Welt !!!)
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Wenn man wirklich für so einen Preis auf die Strecke gehen will, Ring/Tracktool.
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

clemens schrieb:
Na da hät es aber bessere Lösungen gegeben oder hast Du die Teile billig bekommen
Zum Vergrößern anklicken....

Was wären das für „bessere Lösungen“? Die Aussage ist ein wenig dürftig. &:

Aus meiner Sicht kann man beim Motor „basteln“ was man will. Das schlimmste was passieren kann ist, dass er einem mal um die Ohren fliegt. Bei den Bremsen gibt für mich kein „basteln“ und keine Kompromisse. Da geht es um die Sicherheit – meine eigene und die der anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich würde mein Fallschirm auch nicht beim Billigstbieter beziehen. :y
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

@ Peter: Ohne dir zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass bzgl. Fahrkönnen mittlerweile genug Erfahrung da ist, um den Serien-Z4 definitiv am Limit bewegen zu können. Das will ich hier aber auch gar nicht diskutieren. Den M Z4 bin ich auch schon gefahren. Reizvoll ist für mich der Motor und das Getriebe, ganz klar. Aber diese elektronische Diff.sperre muss ich nicht haben, bei 340 PS und Semis brauch ich diese auch nicht zwingend.

Mit dem Wiederverkauf geb ich dir Recht, allerdings kann sowohl eine Bremsanlage, als auch der Kompressor komplett zurückgerüstet und separat verkauft werden...

@ Sebo: Was für ein Ring-Tool bekommst du denn für 5 T €??
Da kann ich mit nem 325i E36, ausgenudeltem Fahrwerk und jenseits der 150.000km um die Strecke fahren. Ob das den gleichen Spaßfaktor bringt, bezweifel ich mal ganz stark :#
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

7thBMW schrieb:
Was wären das für „bessere Lösungen“? Die Aussage ist ein wenig dürftig. &:

Aus meiner Sicht kann man beim Motor „basteln“ was man will. Das schlimmste was passieren kann ist, dass er einem mal um die Ohren fliegt. Bei den Bremsen gibt für mich kein „basteln“ und keine Kompromisse. Da geht es um die Sicherheit – meine eigene und die der anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich würde mein Fallschirm auch nicht beim Billigstbieter beziehen. :y
Zum Vergrößern anklicken....

Damit meint er, dass auch die Bremse vom 3 Liter nicht die beste ist. Eigentlich kenne ich überhaupt keine original BMW Anlage die auf Dauer standfest ist (mehr als 15 min. Rundstrecke). Da schwächelt sogar die M-Bremse. Standfeste Alternativen findest du im Zubehör von Movit, Brembo, ATE,....
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Der Kompressor selbst ist sicherlich vollgasfest - nicht aber der nachträglich damit aufgemotzte Motor, wenn man die Leistungsfähigkeit des Kühlsystems nicht entscheidend verbessert.

Wie schon gesagt wurde, den Wertverlust hatte dein Z4 schon. Wenn du jetzt nen M Roadster für 30.000 kaufst, musst du zwar Geld in die Hand nehmen. Unterm Strich wirst du damit aber viel mehr Spaß haben als mit deinem bisherigen 3.0i mit Kompressorumbau, weil der M einfach funktioniert und für hohe Belastungen gebaut wurde.

Der 3.0i wird durch den Kompressor eigentlich überlastet, weder Kupplung noch Getriebe, noch Hinterachsgetriebe sind für die 400 (?) Nm ausgelegt. Du wirst also bei häufiger Nutzung der Leistung einen stark erhöhten Verschleiß haben. Das kostet auch richtig Geld.

Und von wegen Kompressor usw. wieder einzeln verkaufen - Mag schon sein, aber natürlich mit nem ordentlichen Wertverlust. Alles andere ist schönreden ...
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Zetti_Zetti schrieb:
Aber diese elektronische Diff.sperre muss ich nicht haben, bei 340 PS und Semis brauch ich diese auch nicht zwingend.
Zum Vergrößern anklicken....

Soweit ich weiß, ist die Sperre nicht elektronisch, sondern mechanisch/hydraulisch und nennt sich in Fachjargon "Viskositätssperre". Das ist schon ganz gut. Einen Lamellensperre soll zwar für die Strecke berechenbarer sein.

Beim M wird der Wertverlust, m.M.n., in den nächsten Jahren nicht größer sein. So war es zumindest beim Z3.
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

MisterBJ schrieb:
Der 3.0i wird durch den Kompressor eigentlich überlastet, weder Kupplung noch Getriebe, noch Hinterachsgetriebe sind für die 400 (?) Nm ausgelegt. Du wirst also bei häufiger Nutzung der Leistung einen stark erhöhten Verschleiß haben. Das kostet auch richtig Geld.

Und von wegen Kompressor usw. wieder einzeln verkaufen - Mag schon sein, aber natürlich mit nem ordentlichen Wertverlust. Alles andere ist schönreden ...
Zum Vergrößern anklicken....

Das kommt darauf an, zu welchem Preis man einkauft. Der Kompressor geht mit Sicherheit immer für mind. 1000 € weg, da er auf fast alle BMW 6-Zylinder passt. Auch eine Bremsanlage passt auf viele BMW-Modelle und sollte für mind. 500,- wieder zu verkaufen sein.

Ob Kupplung, Getriebe, Hinterachsdiff., Motor, usw. auf Dauer halten, weiß ich eben nicht, da bin ich mir noch unsicher.....
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Zetti_Zetti schrieb:
Das kommt darauf an, zu welchem Preis man einkauft. Der Kompressor geht mit Sicherheit immer für mind. 1000 € weg, da er auf fast alle BMW 6-Zylinder passt. Auch eine Bremsanlage passt auf viele BMW-Modelle und sollte für mind. 500,- wieder zu verkaufen sein.

Ob Kupplung, Getriebe, Hinterachsdiff., Motor, usw. auf Dauer halten, weiß ich eben nicht, da bin ich mir noch unsicher.....
Zum Vergrößern anklicken....

Servus,

jetzt muss ich auch mal ein kurzes Statement abgeben, vor allem, weil ich den SK+ beim 3.0i selbst längere Zeit gefahren habe und nun seit 3 Jahren den Z4M bewege...

Um vorzugreifen - ich halte einen SK+ oder SK I für eine hervorragende Leistungssteigerung, jedoch habe ich große Zweifel, dass die einfache Kompressornachrüstung Rennstrecken tauglich ist. Dazu müsste meiner Meinung nach der Motor auf die veränderten Druckverhältnisse, die Kühlung, die Ölversorgung und letztlich auch das Motormanagement (Veränderte Kennlinien und mager/fett-Abstimmung) angepasst werden. Und dann wäre "nur" der Motor so weit - Bremsen, Fahrwerk, Kupplung, Getriebe usw. kämen dann noch dazu. Bei rund 40 PS zusätzlich mag es mit den Serienteilen noch irgendwie reichen, bei über dem Doppelten wäre es gerade auf der Rennstrecke Wahnsinn !

Ich war vom Infinitas SK+ (damals ja noch nicht mit G-Power verschmolzen) sehr begeistert und bin viele Kilometer problemlos damit gefahren. Trotzdem wurde mir der M quasi "zum Verhängnis" als ich diesen 3 Tage ausgiebig zu Probe fahren konnte.

Gerade das nutzbare Drehzahlband des M, die rein mechanische Lenkung, das Sperrdiff (übrigens KEIN elektronisches), die Bremsen (zugegeben, die sind wegen einer beschnittenen Luftzufuhr etwas weniger standfest wie im CSL, aber das lässt sich bei Bedarf ändern) und das Fahrwerk (auch wenn es Besseres gibt - z.B. KW V3 oder Billstein), welches nichts mit dem optionalen sogenannten M-Fahrwerk zu tun hat - all diese Eigenschaften ergeben ein GESAMTPAKET, welches in gewisser Weise einzigartig ist und nur schwierig oder mit erheblichem finanziellem Aufwand in Einzelschritten überhaupt nachgebaut werden kann.

Bezüglich dem Wiederverkauf eines Kompis musst Du sicherlich einen exorbitant hohen Verlust in Kauf nehmen - außerdem kostet ja auch der Ausbau/die Rückrüstung auch Geld. Grund: keine Garantie - keine Sicherheit, dass der Kompi noch ganz in Ordnung ist.

Persönlich würde ich jederzeit bei einem normalen Motor (vorausgesetzt ich bin mit dem bisher liebevoll gepflegten Fahrzeug zufrieden) jederzeit einen Kompressor nachrüsten - nur wenn das Nutzungsprofil deutlich auf Rennstrecke ausgelegt ist, dann würde ich die Finger vom Kompressor lassen...
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

Hallo Rainer,

danke für deinen Beitrag :t
Ich muss mir die ganze Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Mittlerweile bin ich mir noch unsicherer und tendiere wieder zum M....
Die Frage ist, wieviel ich für meinen tatsächlich bekommen würde?
Ob da noch 21 T drinnen sind??
 
AW: Kompressoraufladung (Infinitas,G-Power) und Rennstrecke?

RainerW schrieb:
Servus,

jetzt muss ich auch mal ein kurzes Statement abgeben, vor allem, weil ich den SK+ beim 3.0i selbst längere Zeit gefahren habe und nun seit 3 Jahren den Z4M bewege...

Um vorzugreifen - ich halte einen SK+ oder SK I für eine hervorragende Leistungssteigerung, jedoch habe ich große Zweifel, dass die einfache Kompressornachrüstung Rennstrecken tauglich ist. Dazu müsste meiner Meinung nach der Motor auf die veränderten Druckverhältnisse, die Kühlung, die Ölversorgung und letztlich auch das Motormanagement (Veränderte Kennlinien und mager/fett-Abstimmung) angepasst werden. Und dann wäre "nur" der Motor so weit - Bremsen, Fahrwerk, Kupplung, Getriebe usw. kämen dann noch dazu. Bei rund 40 PS zusätzlich mag es mit den Serienteilen noch irgendwie reichen, bei über dem Doppelten wäre es gerade auf der Rennstrecke Wahnsinn !

Ich war vom Infinitas SK+ (damals ja noch nicht mit G-Power verschmolzen) sehr begeistert und bin viele Kilometer problemlos damit gefahren. Trotzdem wurde mir der M quasi "zum Verhängnis" als ich diesen 3 Tage ausgiebig zu Probe fahren konnte.

Gerade das nutzbare Drehzahlband des M, die rein mechanische Lenkung, das Sperrdiff (übrigens KEIN elektronisches), die Bremsen (zugegeben, die sind wegen einer beschnittenen Luftzufuhr etwas weniger standfest wie im CLS, aber das lässt sich bei Bedarf ändern) und das Fahrwerk (auch wenn es Besseres gibt - z.B. KW V3 oder Billstein), welches nichts mit dem optionalen sogenannten M-Fahrwerk zu tun hat - all diese Eigenschaften ergeben ein GESAMTPAKET, welches in gewisser Weise einzigartig ist und nur schwierig oder mit erheblichem finanziellem Aufwand in Einzelschritten überhaupt nachgebaut werden kann.

Bezüglich dem Wiederverkauf eines Kompis musst Du sicherlich einen exorbitant hohen Verlust in Kauf nehmen - außerdem kostet ja auch der Ausbau/die Rückrüstung auch Geld. Grund: keine Garantie - keine Sicherheit, dass der Kompi noch ganz in Ordnung ist.

Persönlich würde ich jederzeit bei einem normalen Motor (vorausgesetzt ich bin mit dem bisher liebevoll gepflegten Fahrzeug zufrieden) jederzeit einen Kompressor nachrüsten - nur wenn das Nutzungsprofil deutlich auf Rennstrecke ausgelegt ist, dann würde ich die Finger vom Kompressor lassen...
Zum Vergrößern anklicken....

100 % rechtgeb :a
kleine Geschichte noch am Rande :
als sich meiner das erste das erste Mal verabschiedet hat , kam von Infinitas die Rückmeldung das eine Reperatur über Garantie nicht möglich sei da der äußere Eindruck des Wagens ( Fahrwerk, Bremsen etc. ) darauf schliesen lasse das der Wagen auf Rennstrecken bewegt werde :g:g
meinen die denn ernsthaft ich hätt die Kohle bezahlt damit ich schneller an der Eisdiele bin b::a
im Endeffekt gings dann über Kulanz, aber Ein- und Ausbau sind an mir hängen geblieben :a
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten