35i vs. 3.0si

voon

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10 Juni 2008
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anderer Wagen
Hm, ich frage mich, ob das upgrade sich Leistungstechnisch lohnt. Es gibt eine Menge anderer Faktoren, die mir persoenlich gefallen: Ich mag das Blechdach, die Form des Autos, das neue Navi usw. Aber abgesehen davon: Wie siehts mit der Leistung aus?

Wie ich das mitbekommen habe, duerfte der 3.0si immer noch der bessere Kurvenraeuber sein, da man beim 35i ueberall von Untersteuern und einer gewissen Behaebigkeit in Kurven spricht. Allerdings: Ich bin eher der Cruiser & Geradeausbeschleuniger .... um Kurven (Haarnadeln im Gebirge usw) rasen verbietet sich mir schon aufgrund der ganzen Erlebnisse mit Velofahrern, Wanderern, Kuehen und ein paar Wozumgeierkamderjetzther-Erlebnissen.

Ausserdem: Ich hab einen (Wandler-) Automaten. Duerfte der 35i dank DKG und den Turbos nicht ein bisschen schneller reagieren? Obwohl: Der Wandler im si ist schon sehr gut ... ich merk da nicht viel Schwammigkeit.

Gibts jemanden, der dieses "Upgrade" gemacht hat? Lohnen sich die 25'000 Extra Euro fuer einen momentanen Umstieg?

Zum Schluss: Klar, das ist eine sehr individuelle Sache und Probefahrt zur Klaerung noetig ... aber mich interessieren andere Meinungen dazu von leuten, die diese Probefahrten mit den Autos unternommen haben bzw umgestiegen sind.
 
AW: 35i vs. 3.0si

Hm, ich frage mich, ob das upgrade sich Leistungstechnisch lohnt. Es gibt eine Menge anderer Faktoren, die mir persoenlich gefallen: Ich mag das Blechdach, die Form des Autos, das neue Navi usw. Aber abgesehen davon: Wie siehts mit der Leistung aus?

Wie ich das mitbekommen habe, duerfte der 3.0si immer noch der bessere Kurvenraeuber sein, da man beim 35i ueberall von Untersteuern und einer gewissen Behaebigkeit in Kurven spricht. Allerdings: Ich bin eher der Cruiser & Geradeausbeschleuniger .... um Kurven (Haarnadeln im Gebirge usw) rasen verbietet sich mir schon aufgrund der ganzen Erlebnisse mit Velofahrern, Wanderern, Kuehen und ein paar Wozumgeierkamderjetzther-Erlebnissen.

Ausserdem: Ich hab einen (Wandler-) Automaten. Duerfte der 35i dank DKG und den Turbos nicht ein bisschen schneller reagieren? Obwohl: Der Wandler im si ist schon sehr gut ... ich merk da nicht viel Schwammigkeit.

...

Na ich bitte dich...! :+ Wenn du eher ein Geradeausfahrer bist, dann bringt der 35i natürlich einen erheblichen Mehrwert. Jedenfalls auf der Autobahn. :w Da ist man einfach wunderbar flott auf Geschwindigkeit, während der E85 sich doch irgendwann ziemlich quält. :X

Das DKG und das Ansprechverhalten der Turbos solltest du wirklich selbst ausprobieren (!) Das DKG ist technisch sehr gut, als Automatikfahrer wirst du vermutlich angetan sein. Es fühlt sich halt in Nuancen anders an, als dein Wandler.

Das Ansprechverhalten der Turbos wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Mein Eindruck ist, dass die Verzögerung der Mehrzahl der Fahrer nicht unangenehm auffällt. Die kommen allerdings auch meist nicht von einem E85. :w Mich selbst hat es erheblich gestört, fast schon ein No-go.

Das Thema der Kurvenfahrten müssen wir wohl aufgrund deine vorstehenden Aussage nicht vertiefen. ;)

Unspektakuläres Fazit also: Selbst reinsetzen und ausprobieren. :)

Grüße
Jan
 
AW: 35i vs. 3.0si

...sorry, aber ein KFZ mit Turbo wäre nix für mich. Schlechtes Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl... das fühlt sich immer wieder schrecklich an!
 
AW: 35i vs. 3.0si

Wenn du eher ein Geradeausfahrer bist, dann bringt der 35i natürlich einen erheblichen Mehrwert.

Jein. "Geradeausfahrer" hat irgendwie diesen faden, belaechelnden Beigeschmack. Ich fahr mit dem Z4 selbstverstaendlich eher in Huegeln und Gebirgen rum ... in der CH findest du sowieso kaum etwas anderes. Da werden schon ziemlich viele Kurven sein, auch viele Haarnadeln. Ich fahre diese einfach nicht sonderlich schnell durch, sondern mach da eine vorsichtige 180 Grad Wende ... eben, aufgrund dieser Erlebnisse. Um eine Kurve hetzen, in die ich keine Einsicht habe, ist fuer mich schon seit langem Tabu.

Was ich dann aber will, ist Pfupf: genug Power um rassig aus der Kurve zur naechsten Haarnadel hochzupreschen ... sofern das Stueck uebersichtlich ist. Autobahnfahrer bin ich demzufolge eher zwangsweise, das ist nur die Verbindung zwischen Spassregionen. Aber: Es ist richtig, der 3.0si ist mit M Fahrwerk auf schlechten Autobahnen eine ziemliche Qual, ich empfinde diese Spassmaschine als bretthart. Das waere ein Punkt fuers adaptive Fahrwerk in den E89 .... da koennte man diese nervende Strecke mit weich eingestelltem Fahrwerk zuruecklegen.

Brumm schrieb:
Das Ansprechverhalten der Turbos wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Mein Eindruck ist, dass die Verzögerung der Mehrzahl der Fahrer nicht unangenehm auffällt. Die kommen allerdings auch meist nicht von einem E85. :w Mich selbst hat es erheblich gestört, fast schon ein No-go.

Ist das so extrem? Die Turbos sind doch sehr klein ... die sollten eigentlich recht schnell ansprechen? Wenn ich mir so die Drehmomentskurve der 35i ansehe, liegen die 400 Nm doch recht rassig an? Das haett ich gern mal mit dem Wandler 3.0si verglichen .... ich kenn dessen Kurve nicht, aber ich vermute einfach mal laienhaft, das ich beim 35i fuer solche "Preschstrecken" zwischen den Haarnadeln schneller auf Dampf waere?

Brumm schrieb:
Unspektakuläres Fazit also: Selbst reinsetzen und ausprobieren.

Jep ... darauf laeufts natuerlich sowieso hinaus :)

Zettomaniac schrieb:
...sorry, aber ein KFZ mit Turbo wäre nix für mich. Schlechtes Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl... das fühlt sich immer wieder schrecklich an!

Naja, das wuerde ich von einem kleinvolumigen Motor mit grossem Turbo erwarten. hier haben wir das Gegenteil: 3 Liter Motor, der an sich schon recht gut laufen sollte und sehr kleine Turbos, die schnell ansprechen sollten. Wenn man die Drehmomentskurve ansieht, ist da nix mit lahmem Ansprechverhalten?
 
AW: 35i vs. 3.0si

Jein. "Geradeausfahrer" hat irgendwie diesen faden, belaechelnden Beigeschmack. Ich fahr mit dem Z4 selbstverstaendlich eher in Huegeln und Gebirgen rum ... in der CH findest du sowieso kaum etwas anderes. Da werden schon ziemlich viele Kurven sein, auch viele Haarnadeln. Ich fahre diese einfach nicht sonderlich schnell durch, sondern mach da eine vorsichtige 180 Grad Wende ... eben, aufgrund dieser Erlebnisse. Um eine Kurve hetzen, in die ich keine Einsicht habe, ist fuer mich schon seit langem Tabu.

Dann doch noch ein paar kurze Worte zum Kurvenverhalten. Weil sicherlich Gegenwind von E89-Fahrern kommen wird, darf ich betonen, dass ich den E89 wirklich lange und sehr ausgiebig im Extrembereich getestet habe - das ist sicherlich mehr, als die meisten E89-Fahrer behaupten können. :+

Das E89 ist nunmal recht schwer, und er ist etwas untersteuernd ausgelegt. Das merkt man nicht, solange man vom Grenzbereich entfernt bleibt. Wenn du also Kurven "ganz normal" fährst, wirst du keinen Unterschied merken und glücklich sein.
Je mehr du an den Grenzbereich herankommst, desto mehr wirst du spüren, wie der E89 nach außen zieht, wo der E85 noch in der Spur blieb.

Natürlich gibt es Maßnahmen zur Verbesserung der Kurvenagilität - genau wie es die beim E85 auch gibt. ;)

Nach wie vor glaube ich, dass bei deinem Fahrprofil das erhöhte Gewicht und das Untersteuern für dich verschmerzbar sein werden.

...Aber: Es ist richtig, der 3.0si ist mit M Fahrwerk auf schlechten Autobahnen eine ziemliche Qual, ich empfinde diese Spassmaschine als bretthart. Das waere ein Punkt fuers adaptive Fahrwerk in den E89 .... da koennte man diese nervende Strecke mit weich eingestelltem Fahrwerk zuruecklegen.
Ja, unbedingt dass adaptive Fahrwerk nehmen! Es ist ziemlich gut, und im Normalmodus wunderbar weich. :t

Ist das so extrem? Die Turbos sind doch sehr klein ... die sollten eigentlich recht schnell ansprechen? Wenn ich mir so die Drehmomentskurve der 35i ansehe, liegen die 400 Nm doch recht rassig an?

Tja, die Sache mit den Turbos... &: Was die Drehmomentverlaufsgrafiken betrifft, da gibt es übrigens mehrere... also Vorsicht mit dem Vertrauen auf Bilder. ;)
Ich schildere nun einfach nur meine Wahrnehmung - die vielleicht verschoben oder übersensibel sein mag:
Ich stehe sehr auf das direkte Ansprechverhalten meines E85 3.0i. Wenn ich bei mittleren oder höheren Drehzahlen aufs Gas gehe, macht der Wagen sofort und unmittelbar einen Satz.
Das präzise Herausbeschleunigen aus Kurven wird so zu einer reinen Freude. Auch das "Hüpfen" durch Lücken klappt damit hervorragend. :X Die Leistung ist immer genau dann da, wenn man sie abruft.

Beim E89 habe ich das Ansprechverhalten als erheblich träger empfunden. Wir mögen über Sekundenbruchteile reden, aber wenn man beim E89 aufs Gas tritt, spürt man richtig, wie sich der Ladedruck mehr und mehr aufbaut. Am deutlichsten ist es m. E. auf der Autobahn, wenn man mal testweise aus verschiedenen Drehzahlen - ohne Schaltbefehl - voll aufs Gas geht. Der Wagen zieht ganz toll. :t Aber es dauert ... ... ... bis er voll zieht.
Beim Fahren im Extrembereich habe ich mich damit unwohl gefühlt: Wenn man auf Volllast geht, entfaltet sich die ganze Kraft erst nach ... es mag ein Sekundenbruchteil sein ... aber es dauert. Es ist eine spürbare Verzögerung. Das macht das Fahren - für mich - erheblich unpräziser und bringt ein gewisses Überraschungsmoment: Man möchte die volle Leistung abrufen, bekommt diese aber erst einen Moment später.

Nochmal: Meine Wahrnehmung mag an dieser Stelle übersensibilisiert sein, und wir reden hier von extremen Fahrmanövern. Vielleicht würde mir das Ansprechverhalten nach 2 Wochen im E89 gar nicht mehr auffallen. :)

Viele Grüße
Jan
 
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Beim E89 habe ich das Ansprechverhalten als erheblich träger empfunden. Wir mögen über Sekundenbruchteile reden, aber wenn man beim E89 aufs Gas tritt, spürt man richtig, wie sich der Ladedruck mehr und mehr aufbaut. Am deutlichsten ist es m. E. auf der Autobahn, wenn man mal testweise aus verschiedenen Drehzahlen - ohne Schaltbefehl - voll aufs Gas geht. Der Wagen zieht ganz toll. :t Aber es dauert ... ... ... bis er voll zieht.
Beim Fahren im Extrembereich habe ich mich damit unwohl gefühlt: Wenn man auf Volllast geht, entfaltet sich die ganze Kraft erst nach ... es mag ein Sekundenbruchteil sein ... aber es dauert. Es ist eine spürbare Verzögerung. Das macht das Fahren - für mich - erheblich unpräziser und bringt ein gewisses Überraschungsmoment: Man möchte die volle Leistung abrufen, bekommt diese aber erst einen Moment später.
Das ist übrigens reine Gewöhnungssache - nach nicht allzu langer Zeit gewöhnt man sich so gut an das Ansprechverhalten, das man automatisch genau die entsprechende Zehntelsekunde früher aufs Gas geht als beim Sauger. Gerade beim Überholen und "Lückenspringen" ist ein guter Turbo dann erheblich besser und macht auch mehr Spaß als die Limousinen-Motoren im Z4. Auch auf dem Rundkurs beim Beschleunigen aus engen Kurven funktioniert dieses antizipierende Gasgeben hervorragend, und man hat z. T. erheblich mehr Druck und muß nicht unbedingt an unpassenden Stellen schalten. Im Alltagsverkehr fährt sich der Turbo einfach souveräner, die Leistung ist halt immer da und man kann spielerisch auf der Drehmomentwelle "surfen" und sich mit einem kleinen Druck aufs Gaspedal und ganz ohne Schalten in die Sitze pressen lassen - macht einfach Spaß!

zettomaniac schrieb:
...ein KFZ mit Turbo wäre nix für mich. Schlechtes Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl... das fühlt sich immer wieder schrecklich an!
Kann ich nicht im geringsten nachvollziehen - meineserachtens ist das Gegenteil richtig! Wenn man z. B. beim Dreiliter bei 2.500 U/min in einem hohen Gang voll aufs Gas geht, passiert lange, lange Zeit so gut wie gar nichts. Beim Turbo hat man dagegen nach einer nur minimalen Verzögerung mächtig Druck - daher finde ich eher das Ansprechverhalten des Saugers bei niedriger Drehzahl ziemlich übel und "schrecklich". Bei hoher Drehzahl spricht dann der Sauger natürlich besser und spontaner an...

Insgesamt ist der Biturbo und das DKG das einzige was mir am E89 wirklich gefällt. Der Motor, das Getriebe und dazu ein Sperrdiff in meinem E85 und ich wäre wunschlos glücklich...
 
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Wie ich das mitbekommen habe, duerfte der 3.0si immer noch der bessere Kurvenraeuber sein, da man beim 35i ueberall von Untersteuern und einer gewissen Behaebigkeit in Kurven spricht.
Au weia ... :X

Es ist logisch, dass Fahrer von 35i sich für einen 35i entschieden haben, weil der 35i zügiger ist als ein 3.0si.

Es liegt auf der hand, dass 35i-Fahrer ihr Auto mit anderen Anforderungen fahren als einen 3.0si.

Es ist doch logisch, dass von zwei Fahrzeugen mit gleichem Fahrwerk, gleicher Bereifung und gleichem Fahrer jedoch anderer Motorisierung das schnellere Auto häufig zu schnell in die Kurven geschoben wird und dass die Fahrer des schnelleren Autos häufiger über das Untersteuern fluchen.

Überhaupt dieses Unwort "Untersteuern" ... Leute, Leute ... lernt mit den Autos umzugehen, also mit der richtigen Geschwindigkeit in die Kurve rein und mit der richtigen Geschwindigkeit wieder raus!
... und in Haarnadelkurven bin ich auch mit 50 PS schon so derbe übermotorisiert, dass ich auch solch ein Auto gnadenlos ins Untersteuern schicken kann, wenn ich zu dämlich bin Kurven zu fahren.

Am besten finde ich immer die Ideen hinten schmalere Reifen zu benutzen - das ändert an der Vorderachse rein gar nichts und sorgt nur noch schneller für ein instabiles Fahrverhalten an der Hinterachse.
Ohne Sperr-Diff keine sooo gut Idee.

@voon: Es wäre schade, wenn Du aufgrund von unseren Meinungen 25.000 Euro ausgibst, am Ende jedoch feststellst, dass für Deine Anforderungen dieser finanzielle Aufwand zum Fenster rausgeschmissen ist.
Warum bitte kannst Du das nicht mit Deiner eigenen Geldbörse klären? Was können wir schon für Dich tun in diesem Fall?
... fahr das Auto probe und schlafe ein paar Nächste drüber. Die Entscheidung musst Du ganz alleine treffen.

(wieder so ein Thread wo ich mich frage ob die Menschheit bei Abschaltung des Internets instant tot umfallen würde - ist denn kaum noch jemand in der Lage persönliche Entscheidungen ohne Forendiskussionen zu fällen?)
 
AW: 35i vs. 3.0si

Überhaupt dieses Unwort "Untersteuern" ... Leute, Leute ... lernt mit den Autos umzugehen, also mit der richtigen Geschwindigkeit in die Kurve rein und mit der richtigen Geschwindigkeit wieder raus!
... und in Haarnadelkurven bin ich auch mit 50 PS schon so derbe übermotorisiert, dass ich auch solch ein Auto gnadenlos ins Untersteuern schicken kann, wenn ich zu dämlich bin Kurven zu fahren.

Au weia ... :X

Selten so einen Schmarrn gelesen! Also ist der Fahrer selber schuld daß die Ingenieure bei der Fahrwerksabstimmung Bockmist gebaut haben, und man den brandneuen 50.000€ "Sportwagen" nur um die Kurven tragen darf wenn man Untersteuern vermeiden will? Offensichtlich ist Dir noch nicht aufgegangen daß es durchaus Auto mit in dieser Hinsicht ganz unterschiedlicher Charakteristik gibt, und manche permanent und nervend zum Untersteuern neigen - warum sollte man das als Fahrer dauernd kompensieren müssen wenn es auch anders und besser geht??

Am besten finde ich immer die Ideen hinten schmalere Reifen zu benutzen - das ändert an der Vorderachse rein gar nichts und sorgt nur noch schneller für ein instabiles Fahrverhalten an der Hinterachse.
Ohne Sperr-Diff keine sooo gut Idee.
Du weißt schon, daß BMWs mit Gleichbereifung üblicherweise schneller sind, und die Mischbereifung keine Performance- sondern eine reine Sicherheitsmaßnahme ist?

Warum bitte kannst Du das nicht mit Deiner eigenen Geldbörse klären? Was können wir schon für Dich tun in diesem Fall?
... fahr das Auto probe und schlafe ein paar Nächste drüber. Die Entscheidung musst Du ganz alleine treffen.

(wieder so ein Thread wo ich mich frage ob die Menschheit bei Abschaltung des Internets instant tot umfallen würde - ist denn kaum noch jemand in der Lage persönliche Entscheidungen ohne Forendiskussionen zu fällen?)
Da bin ich allerdings ganz Deiner Meinung - immer wieder erheiternd, wenn Leute zu lebensuntauglich und zu unsicher sind, sich in solchen, eh nur rein subjektiv entscheidbaren Fragen eine eigene Meinung zu bilden. Demnächst kommen dann wahrscheinlich noch Threads a la "Hilfe - habe neulich zwei nette Mädels kennengelernt - soll ich mich jetzt für Eva oder Gaby entscheiden?" :g
 
AW: 35i vs. 3.0si

Vielen dank fuer die Ansichten bisher

@Jokin

Die Mehrheit, die einen 35i gekauft hat, hat das vermutlich getan, weil man keinen 3.0si Neuwagen kaufen kann und es einfach schlichtweg das staerkste war, was man beim Z4 haben konnte.

Was das Untersteuern angeht: Man kann immer "lernen" als Grund vorschieben fuer schlechte Qualitaet. Ein Foto Vollprofi wird unter Umstaenden aus einer billigen Handycam auch mehr rausholen, als ein Anfaenger mit einer Erstklassspiegelreflex. Das macht die Handycam aber im Direktvergleich trotzdem nicht besser und sie bietet der gleichen person weniger Moeglichkeiten ... und wenn ein Auto Untersteuert kann ich halt egal wie gut ich bin, nicht gleich gut durch die Kurve, wie mit einem Auto, das eher auf Schienen faehrt. Physik laesst sich ja nicht ausschalten. Fuer mich ist der Punkt aber so wie Brumm das darlegt, irrelevant.

Aber: Ich moechte nochmal betonen, dass ich in diesem Thread als moeglicher E89 Kaeufer auftrete. Und nicht als ein E85 besitzer, der diesen besser dastehen lassen will als den neuen. Also bitte keine Flamewars anfangen, ich bin nur an den Fakten und wie sie andere erleben interessiert, das sollte eine neutrale Frage sein und ich suche einigermassen neutrale Berichte.

Hast du noch nie einen Kollegen gefragt, wie der Film "XYZ", den er gestern sah, denn so war? Oder jemanden gefragt, wie man denn so im Hotel XYZ wohnt? Oder ob ihnen denn das Restaurant XYZ geschmeckt hat? Noch nie eine Filmkritik gelesen? Noch nie eine Fachzeitschrift mit Tests gekauft?

Das sind alles Dinge, die du sofort selber rausfinden kannst - trotzdem stellen Menschen diese Fragen. Ich hiermit auch - ich bin einfach *interessiert* daran und neugierig, wie andere diesen Umstieg sehen oder erleben. ich stelle diese Frage aus interesse an der Materie und den Sichten anderer. Nichts, was hier diskutiert wird, wird allerdings am Ende entscheiden, ob ich den neuen kaufe oder nicht. Aber vieleicht laesst es mich die Probefahrt ein bisschen anders betrachten. Vieleicht war die Frage etwas ungeschickt gestellt ... sie haette evtl heissen sollen "Wuerden sich fuer euch 20'000 Euro fuer den Umstieg lohnen".

Ansonsten hab ich ja schon geschrieben, dass diese Frage fuer mich letztenendes nur durch Probefahrt entschieden werden kann. Ich geb sicher nicht soviel Geld ohne eine solche aus.

In dem Sinne: Ich bin an weiteren Erfahrungen und Meinungen interessiert.
 
AW: 35i vs. 3.0si

Du weißt schon, daß BMWs mit Gleichbereifung üblicherweise schneller sind, und die Mischbereifung keine Performance- sondern eine reine Sicherheitsmaßnahme ist?
Uih, na da wüsste ich gerne wieso ein Auto mit 225 rundum schneller sein soll als ein Auto mit 225 vorn und 255 hinten.

Meine Erklärung sieht so aus:

Wenn ein Fahrzeug in einer Kreisbahn fährt, dann gibt es eine Geschwindigkeit "X km/h" bei der die Vorderachse die Haftung verliert, den Kammschen Kreis somit verlässt.

In der Regel sind alle Fahrzeuge so ausgelegt, dass zuerst die Haftung an der Vorderachse verloren geht -> "untersteuern".

Bei frontgetriebenen Fahrzeugen ist die Untersteuerneigung ausgeprägter und das Verlassen des Kammschen Kreises kann gezielt durch Beschleunigung erreicht werden -> zack, Untersteuern.

Ob Front- oder Heckantrieb ... jedes Bremsmanöver im Grenzbereich erzeugt bei diesen Fahrzeugen sofort das Untersteuern.

Bis hierhin ist es vollkommen egal ob die Hinterräder nun gleich breit oder breiter sind als die Vorderräder.

BMW verfügt über den Luxus des Heckantriebes. Das ist eine ganz wunderbare Sache, denn dadurch ist es möglich, die Vorderräder frei von Längskräften zu halten und sie allein den Querkräften auszusetzen.

Wenn ich hinten nun gleichbreite Räder habe, verlassen diese eher den Kammschen Kreis, weil die zusätzlichen Längskräffte beim herausbeschleunigen aus der Kurve zum Übersteuern führen.

Hmm ... wenn ich sie breiter wähle, dann wird mein Kammscher Kreis hinten größer, ich kann mehr Längskräfte aufbauen ohne ins Übersteuern zu gelangen.

Bei öffnendem Lenkwinkel kann ich prima die Vorderräder im Grenzbereich halten während ich beschleunige.

Aber gut, Kurvenausgang ist einfach und für Doofe.

Spannender wird's in die Kurve hinein, also deutlich vorm Scheitelpunkt.

und hier hängt es allein von der Vorderachse ab wie groß dieser Kammsche Kreis ist. Wie hoch kann die Querbeschelunigung sein ohne dass die Vorderachse übersteuert?

Ich fahre viele Touren - ich fahre vielen Leuten gerne hinterher - und ich packe mir immer an den Kopf, wie weit die in die Kurven hineinbremsen und dann lustig über die Vorderräder schieben.

Ja, logisch untersteuern diese Volldeppen. Was sonst auch soll diese gebremste Vorderachse denn machen?

In Kurven wird nicht beim Reinfahren gebremst. Punkt - die Geschwindigkeit wird rechtzeitig abgebaut um die vorderen Räder maximale Querkräfte gönnen zu können.

Die Räder an der Hinterachse kann man gern schmaler machen, dann kann man mit dem heck schnell mal rumschwenken - so man es kann ... ich kann es nicht.
Ich selber bremse lieber vor der Kurve so weit runter, dass die Räder leise pfeifend mit einem konstanten Lenkeinschlag möglichst frei von "Impulsen" sind, also bloß keine Unruhe reinbringen, wenn man sich am Grenzbereich bewegt.
Sobald der Lenkeinschlag zurückgenommen werden kann, geht's auf's Gaspedal und weiter - geradeso eben, dass die Vorderräder weiter leise am Rande des kammschen Kreises pfeifen.

... und dafür brauch ich nicht viel Leistung. Ich kann meinen 2.5 in engen Kurvenabschnitten nicht mit Vollgas fahren.

Und wie macht Ihr das?
 
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Uih, na da wüsste ich gerne wieso ein Auto mit 225 rundum schneller sein soll als ein Auto mit 225 vorn und 255 hinten.
Die Gesamtauflagefläche sollte schon ungefähr gleich sein - also eher 235/235 vs 225/255 - dann ist Gleichbereifung tatsächlich schneller.

Siehe dazu auch den 135i-Test in der SportAuto (mit Gleichbereifung schneller in Hockenheim als mit der Serien-Mischbereifung), oder den Schnitzer-M3 (ebenfalls getestet in SA), der mit Gleichbereifung neutraler liegt und schnellere Rundenzeiten erzielt.
 
AW: 35i vs. 3.0si

Uih, na da wüsste ich gerne wieso ein Auto mit 225 rundum schneller sein soll als ein Auto mit 225 vorn und 255 hinten.

Meine Erklärung sieht so aus:

Wenn ein Fahrzeug in einer Kreisbahn fährt, dann gibt es eine Geschwindigkeit "X km/h" bei der die Vorderachse die Haftung verliert, den Kammschen Kreis somit verlässt.

Stimmt!

In der Regel sind alle Fahrzeuge so ausgelegt, dass zuerst die Haftung an der Vorderachse verloren geht -> "untersteuern".

Stimmt auch! Weil Untersteuern einfach leichter beherrschbar ist (stabiler Fahrzustand).

Bei frontgetriebenen Fahrzeugen ist die Untersteuerneigung ausgeprägter und das Verlassen des Kammschen Kreises kann gezielt durch Beschleunigung erreicht werden -> zack, Untersteuern.

Stimmt nur bedingt, bei quasistationärer Kreisfahrt ist der Fronttriebler in der Regel übersteuernder als ein Hecktriebler ausgelegt. Wenn man hohe Längskräfte auf die Hinterräder bringt (instationäres Fahrmanover), dann übersteuert der Hecktriebler natürlich eher.

Ob Front- oder Heckantrieb ... jedes Bremsmanöver im Grenzbereich erzeugt bei diesen Fahrzeugen sofort das Untersteuern.

Ganz falsch!
Das stimmt nur, bei sehr hohen Verzögerungen und entsprechender Fahrzeugabstimmung. Generell lässt sich durch das "Hineinbremsen" in eine Kurve die Untersteuertendenz des Fahrzeugs deutlich reduzieren, da durch die Radlastverlagerung nach vorne das Seitenkraftpotential des Autos vorne steigt und hinten gleichzeitig abnimmt.
Früher hatten die Autos ohne ABS einen Bremsdruckregler, der dafür gesorgt hat, dass die Hinterachse deutlich weniger als die Vorderachse bebremst wird, weil das Heck sonst instabil wird.

Bis hierhin ist es vollkommen egal ob die Hinterräder nun gleich breit oder breiter sind als die Vorderräder.

Nein, mit breiteren Hinterrädern steigt die Untersteuerneigung, ob beim Beschleunigen oder Abbremsen.

BMW verfügt über den Luxus des Heckantriebes. Das ist eine ganz wunderbare Sache, denn dadurch ist es möglich, die Vorderräder frei von Längskräften zu halten und sie allein den Querkräften auszusetzen.

Stimmt, solange man nicht bremst...

Wenn ich hinten nun gleichbreite Räder habe, verlassen diese eher den Kammschen Kreis, weil die zusätzlichen Längskräffte beim herausbeschleunigen aus der Kurve zum Übersteuern führen.

Hmm ... wenn ich sie breiter wähle, dann wird mein Kammscher Kreis hinten größer, ich kann mehr Längskräfte aufbauen ohne ins Übersteuern zu gelangen.

Stimmt.

Bei öffnendem Lenkwinkel kann ich prima die Vorderräder im Grenzbereich halten während ich beschleunige.

Aber gut, Kurvenausgang ist einfach und für Doofe.

Spannender wird's in die Kurve hinein, also deutlich vorm Scheitelpunkt.

und hier hängt es allein von der Vorderachse ab wie groß dieser Kammsche Kreis ist. Wie hoch kann die Querbeschelunigung sein ohne dass die Vorderachse übersteuert?

Ich fahre viele Touren - ich fahre vielen Leuten gerne hinterher - und ich packe mir immer an den Kopf, wie weit die in die Kurven hineinbremsen und dann lustig über die Vorderräder schieben.

Ja, logisch untersteuern diese Volldeppen. Was sonst auch soll diese gebremste Vorderachse denn machen?

Wie oben beschrieben, das Untersteuern reduzieren und die Kurvendynamik erhöhen. Beim Überbremsen wird eher das Gegenteil erreicht. Man braucht dazu eben Gefühl. Ein Auto kann man auch geschickt "über die Bremse" hinten ausbrechen lassen (beim Einlenken wohl gemerkt).

In Kurven wird nicht beim Reinfahren gebremst. Punkt - die Geschwindigkeit wird rechtzeitig abgebaut um die vorderen Räder maximale Querkräfte gönnen zu können.

Hängt von der Kurvenkombination ab. Wenn man schnell sein will, ist das nicht zwangsläufig die beste Methode.

Die Räder an der Hinterachse kann man gern schmaler machen, dann kann man mit dem heck schnell mal rumschwenken - so man es kann ... ich kann es nicht.
Ich selber bremse lieber vor der Kurve so weit runter, dass die Räder leise pfeifend mit einem konstanten Lenkeinschlag möglichst frei von "Impulsen" sind, also bloß keine Unruhe reinbringen, wenn man sich am Grenzbereich bewegt.
Sobald der Lenkeinschlag zurückgenommen werden kann, geht's auf's Gaspedal und weiter - geradeso eben, dass die Vorderräder weiter leise am Rande des kammschen Kreises pfeifen.

... und dafür brauch ich nicht viel Leistung. Ich kann meinen 2.5 in engen Kurvenabschnitten nicht mit Vollgas fahren.

Und wie macht Ihr das?

Das eine ist, wie es prinzipiell geht, das andere, wie man es selbst umsetzen kann. Und da bin ich noch am Üben...
 
AW: 35i vs. 3.0si

Das ist übrigens reine Gewöhnungssache - nach nicht allzu langer Zeit gewöhnt man sich so gut an das Ansprechverhalten, das man automatisch genau die entsprechende Zehntelsekunde früher aufs Gas geht als beim Sauger.
Naja, so einfach ist es nicht. Denn die Leistung kommt ja nicht einfach später, sondern in mehreren Stufen. Damit lässt sich einfach nicht so präzise fahren. So empfinde ich es jedenfalls. Und jede Menge "GT3 statt 911 Turbo"-Fahrer womöglich auch. :X

Gerade beim Überholen und "Lückenspringen" ist ein guter Turbo dann erheblich besser und macht auch mehr Spaß als die Limousinen-Motoren im Z4. Auch auf dem Rundkurs beim Beschleunigen aus engen Kurven funktioniert dieses antizipierende Gasgeben hervorragend, und man hat z. T. erheblich mehr Druck und muß nicht unbedingt an unpassenden Stellen schalten.
Sehe ich wie gesagt anders. ;) Hier geht es aber ohnehin nicht um eine allgemeine Bewertung der unterschiedlichen Konzepte, sonder um konkrete Erfahrungen mit dem E85 und dem E89. ;)
Im Alltagsverkehr fährt sich der Turbo einfach souveräner, die Leistung ist halt immer da und man kann spielerisch auf der Drehmomentwelle "surfen" und sich mit einem kleinen Druck aufs Gaspedal und ganz ohne Schalten in die Sitze pressen lassen - macht einfach Spaß!
Sowas, mir machen genau diejenigen Motoren Spaß, die ihre Kraft ohne Turbo entfalten. %:


Insgesamt ist der Biturbo und das DKG das einzige was mir am E89 wirklich gefällt. Der Motor, das Getriebe und dazu ein Sperrdiff in meinem E85 und ich wäre wunschlos glücklich...
Oder einfach den M5-Motor einbauen, ein Gewindefahrwerk, das SMG und ein Sperrdiff. %: %: %:

Viele Grüße
Jan
 
AW: 35i vs. 3.0si

Hallo,
also ich habe mich bewusst für den 30i statt den 35i entschieden. Wenn man den Z4 komplett Ausstattet ist der Preisunterschied sowieo zu vernachlässigen. Das Mehrgewicht, insbesondere unvorteilhaft auch noch auf der VA, spürt man jedoch in jeder Kurve. Hier bleibt der E85 ungeschlagen.

Als SMG Fahrer wusste ich mit dem DKG zwar umzugehen, aber die Kombi aus DKG (überspring mal eine Gang) und Turbo (2 Gedenksekunden, dann wums) sowie noch mehr Gewicht machten aus dem 35i auch mit 48 mehr PS weder einen spritzigen Kurvenräuber noch einen entspannten Gleiter.

Dank Turbo muss man den 35i ständig bei Drehzahl halten, um nicht abzusaufen. Was nicht gerade ein entspanntes Fahren fördert. Das DKG verbessert die Situation nicht gerade. Da ist der ///M5 mit 507PS V10 Sauger trotz SMG der wesentlich entspanntere Gleiter.

Da ich auch mal gerne ohne Kupplung oder SMG/DKG geruckelt entspannt fahre und auch ohne große Drehzahloptimierung einfach mal gerne spontan aufs Gas gehe - stellte sich für mich die 30i Sauger & Wandler Kombi für mich als beste Motorisierung raus. Hätte BMW für den 35i einen Wandler angeboten hätte ich länger grübeln müssen. So war die Entscheidung einfacher.

Wer primär an der Ampel, freier Bahn den Vollgas-geradeaus-clown macht, der ist dem dem DGK & 35i/35si wohl perfekt bedient. :) Dafür ist dann nicht mal "fahren können" von Nöten.

Ich hoffe BMW bringt noch einen echten ///M Z4 (Sauger) mit echter Leistung. Der 35i/35is mit künstlich aufgeblasen zwangsbeatmeten 3L ist für mich keine Alternative. :D Einfach zu unentspannt.

Gruss,
MP
 
AW: 35i vs. 3.0si

@Voon:

Untersteueren: Wird IMHO überbewertet, weil hier im Forum (und auch bei Zeitschriften) halt ein paar 'Spezialisten' ;) sind die Autos gerne im Grenzbereich bewegen, wo es dann tatsächlich eine Rolle spielt. Wenn ich aber ein paar km/h langsamer durch die Kurve fahre merke ich das Untersteuern nicht und ich (subjektiv) habe genausoviel Spaß und sogar weniger Stress. Ich gestehe jedem zu daß er das anders empfindet, aber realistisch betrachtet ist das eine Minderheit wo das eine Rolle spielt. Von um die Kurve tragen kann übrigens keine Rede sein. Nach deiner Schilderung sehe ich da, wie auch schon erwähnt wurde, kein Problem.

Komfort: Ist auf jeden fall ein deutlicher Pluspunkt beim E89, selbst im mittleren Modus ('Sport') wird er dir deutlich komfortabler vorkommen als ein E85 mit M-FW

Motor: Ich habe ja (noch) einen Hochderhzahl Motor und kann daher ganz gut vergleichen. Der s35i hängt meiner Meinung nach sehr gut am Gas, aber man spürt trotzdem auch deutlich eine Turboverzögerung. Klingt wie ein Widerspruch ist aber so gemeint daß es, zumindest bei mitlleren Drehzahlen von 2500-3000 U/min, keine spürbare Verzögerung gibt wenn man aufs Gas tritt, aber der volle Schub eben noch nicht vorhanden ist. Dieser kommt dann mit ein paar Zehntel Sekunden Verzögerung. Das macht das Fahren etwas unrhythmischer, aber ich finde gerade bei niedrigen und mittleren Drehzahlen den Drehmomentgewinn des Turbos da wichtiger als das perfekte Ansprechverhalten des Saugers. Im vielen Fahrsituationen fühlt sich der Turbo kräftiger an (und der Sauger in meinem Z3M hat ja anoch ein paar PS mehr als der von 3.0si) und bei höheren Drehzahlen ist die Turboverzögerung auch geringer ausgeprägt, weil die Turbos da schon mehr Ladedruck aufgebaut haben. Trotzdem hat ein Hochdrehzahl-Sauger gerade in den höheren Drehzahlbereichen eine Faszination, die der Turbo da nicht hat. Beim Beschleunigen aus engen Kehren ist dafür Turbo deutlich im Vorteil.
Anzumerken wäre noch daß ich den s35i mit DKG gefahren bin, während der Z3M natürlich ein Handschalter ist. Gerade mit der Automatik passt der Turbo aber auch besondern gut, ich denke da sind die Unterschiede im Ansprechverhalten noch weniger stark ausgeprägt als wenn man beide mit Handschalter vergleicht. Und das DKG ist sowieso eine Wucht.

Roland
 
AW: 35i vs. 3.0si

Hm .... wie sieht es eigentlich mit Haltbarkeit des Biturbos aus? Hat man da von den fruehen 335i Erfahrungswerte?
 
AW: 35i vs. 3.0si

Die in Großserie gebauten Motoren sind in der Regel sehr zuverlässig, deren Testprogramm war der Stückzahl entsprechend umfangreich.
Ich würde mir darüber keine Sorgen machen!
 
AW: 35i vs. 3.0si

Naja, wenn ich da an fruehere Audi RS Turbos denke .... :) Das war vieleicht nicht GANZ Grossserie, aber schon irgendwie nahe dran ... und Ausfaelle ohne Ende. Aber es ist schon so, bisher hab ich nichts ueber Turboausfaelle bei x35ern gelesen.
 
AW: 35i vs. 3.0si

Die in Großserie gebauten Motoren sind in der Regel sehr zuverlässig, deren Testprogramm war der Stückzahl entsprechend umfangreich.
Ich würde mir darüber keine Sorgen machen!

Das kann man so pauschal nicht sagen. BMW hat gerade mit den N52 zu Anfang GROßE Probleme mit den Einspritzdüsen gehabt, was zu etlichen kaputten Motoren geführt hat. Allerdings nicht mehr bei den im Z4 verbauten Motoren ;)
 
AW: 35i vs. 3.0si

@Voon:

Untersteueren: Wird IMHO überbewertet, weil hier im Forum (und auch bei Zeitschriften) halt ein paar 'Spezialisten' ;) sind die Autos gerne im Grenzbereich bewegen, wo es dann tatsächlich eine Rolle spielt. Wenn ich aber ein paar km/h langsamer durch die Kurve fahre merke ich das Untersteuern nicht und ich (subjektiv) habe genausoviel Spaß und sogar weniger Stress. Ich gestehe jedem zu daß er das anders empfindet, aber realistisch betrachtet ist das eine Minderheit wo das eine Rolle spielt. Von um die Kurve tragen kann übrigens keine Rede sein. Nach deiner Schilderung sehe ich da, wie auch schon erwähnt wurde, kein Problem.

Roland

Stimmt, da gebe ich Dir Recht!
 
AW: 35i vs. 3.0si

Das Ansprechverhalten der Turbos wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Mein Eindruck ist, dass die Verzögerung der Mehrzahl der Fahrer nicht unangenehm auffällt. Die kommen allerdings auch meist nicht von einem E85. :w Mich selbst hat es erheblich gestört, fast schon ein No-go.

Grüße
Jan

Hallo,

habe bei der Probefahrt genau diese Erfahrung gemacht. Und das obwohl ich im Kopf das Ding eigentlich schon gekauft hatte. Trotz super Angebot micht genommen und warte jetzt erst mal ab....

Gruss
 
AW: 35i vs. 3.0si

Ich würde den 35i nehmen!

Hab selber den 3.0i mit SMG und konnte bisher den 23i fahren.

Der ist fürs cruisen und ab ca. 4000 Umdrehungen kann man Ihn auch flott bewegen aber der PUNCH fehlt definitiv zu meinem viel spontan reagierenden 3.0i

Der 35i (bin den 135i mit Automatik wie auch den 35i im Zetti mit DKG gefahren) ist eine Klasse für sich.

Meiner hat schon eine super Sound aber das Blopgeräusch beim Twinturbo und die Kraft oben raus ist nochmals eine Stufe höher anzusetzen. Auch in der Endgeschwindigkeit - meiner braucht ab 230 einfach und der 35i zieht da noch flüssig bis 270 durch (laut Tacho).

Trotz adaptiven Fahrwerk sind die Wankbewegungen zum M-Fahrwerk im neuen Zetti stärker aber noch immer auf sportlichen Niveau.

Dein 3.0si wird das "direktere" Auto sein aber ich muss nun sagen dass ich nach 4 Jahren 3.0i mal wieder was NEUES will und da ist der NEUE ZETTI sicherlich eine tolle Alternative. Der schöne Innenraum, das tolle Navi und und und sind für mich Anreize zum Umsteigen!

Deshalb hab ich mich nun für die "goldene Mitte" entschieden :w

Hab mir nun einen Halbjahreswagen (sdrive 3.0 - Handschalter) gekauft den ich in den nächsten zwei Wochen abholen werde.

258 PS reichen mir und das geringere Gewicht zum 3.5i dürfte auch "ähnliche" Fahrwerte ergeben und der Minderverbrauch ist für mich auch ein Kaufargument gewesen (und natürlich nochmals der Mehrpreis!).

Von 0 auf 100 soll der sdrive30i 5,8 Sekunden brauchen und meiner 3.0i mit SMG wird mit 5,9 Sekunden angegeben. Also so langsam ist der NEUE dann trotz Mehrgewicht nun auch nicht ;-)
 
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