Billige Reifen im Fahrversuch

Jokin

Jokin

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26 April 2004
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anderer Wagen
Blablabla ... Billig-Reifen sind scheiße.

Sagt man - aber was ist denn da nun dran?

Sind Billig-Reifen nun wirklich grundsätzlich schlcht?

Ich hatte das Glück die Teilnahme an der Snow-Challenge zu gewinnen, die über Motor-Talk organisiert wurde :t

=> http://www.motor-talk.de/exklusiv/continental-snowchallenge

Gestern nachmittag trafen wir uns für diese erstmalige Aktion, denn auch für Continental war es bisher nur eine "Idee".

Also auf ging's zum SnowDome in Bispingen, wir haten dort neben dem normalen Skibetrieb einen Teil mit 9%-Steigung zur Verfügung.



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Zwei VW Golf wurden zum einen mit einem Federal Himalaya (ca. 50 Euro/Stück) und dem Conti Winter irgendwas (ca. 90 Euro/Stück) ausgerüstet.

Mit diesen Autos durften wir rauf und runter fahren :t

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Erstaunlich: Der Federal schlägt sich im Schnee erstaunlich gut, ein bisschen wenig Seitenführung, aber Bremsen geht gut und rauf auf den Berg geht es auch gut :t

Dazu auch der Vergleich mit einem ContiPremiumContact-Sommerreifen, absolut keine Chance den Hügel raufzukommen ... einer hat' mit viel Gefühl dennoch geschafft, respekt :t

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Nebenbei konnten wir noch wunderbar rodeln - enorm, welches Tempo man im SnowDome draufbekommt - hui :d :d :d

Nach der 4****-Übernachtung ging es heute dann ins Contidrom - der Continental-Teststrecke nördlich von Hannover. Ein phantastisches Gelände mit vielen spaßigen Strecken.

Aber na logisch hab ich gefragt, was die Strecke für einen Tag kosten würde ... ich bin mal schnell nach hinten übergekippt und hab meine weiteren Planungen verworfen ... :#

Aber egal, heute ging es um die Reifen :M

Bei den Bremstests auf Nässe versagte der Federal hoffnungslos.

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Ich bin selber absichtlich häufig mit den Billigreifen gefahren und zu Vergleichszwecken nur kurz auf den Premium-Sommer und -Winterreifen.

Absolut keine Chance, den Bremsweg nennenswert zu verkürzen - Schlagbremsung mit äußerster Gewalt ... aber keine Chance.

Ich möchte bei Nässe keinen Federal-Bereiften auf der Autobahn hinter mir haben - der nagelt mir gnadenlos ins Heck - er kann's halt nicht besser.

Ok, nach dem Brmse ging es au den Nass-Handling-Kurs ... dieser Kurs macht richtig Laune!

=> http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=52.655118,9.74689&spn=0.006105,0.016887&t=h&z=16

Natürlich bin ich (nach der Einführungsrunde) wieder zuerst mit den Billig-Reifen gefahren. Es waren 4 E90 im Spiel ... der vierte mit abgefahreneren Michelin-Reifen als Scout-Fahrzeug vorneweg.

Bei allen Fahrversuchen konnte der Sommer-Premium-E90 direkt dran bleiben, der Winter-Premium-E90 etwas weiter zurück und der Billig-Reifen-E90 hoffnungslos abgeschlagen.

Ich also nach den ersten Kennenlernrunden direkt im Billig-Reifen-E90 ... in dem fuhr auch immer ein erfahrener Testfahrer von Continental mit ... wie auch im Scoutfahrzeug selber. (tolle Fahrer :t)

Auf diesem Handlingkurs zeigte der Federal direkt seine Schwächen - unglaublich, das Ding hat keine nennenswerte Seitenführung, keinen Grip beim Beschleunigen und keinen Grip beim Bremsen.

Das DSC hatte ich abgeschaltet ... und es kam wie es kommen musste, zack den E90 im Drift ... RUMMS ... da knallte er einmal umgedreht an die steilen Curbs ... aua - Felgen+Reifenschaden in der ersten Runde? ...

Zum Glück hat der das alles gut weggesteckt.

Was lief schief? ... eigene Blödheit? .. Ja, denn mit einem Reifen, mit dem sich beim Lenken nicht nennenswert die Richtung vorgegeben werden kann, lässt sich auch kein Drift abfangen ... :g

Aber nun gut, die Strecke ist vielleicht etwas rutschiger oder so. Also ab in den Premium-Winterbereiften E90 und oh huch ... die Strecke ist griffig! ... am Sommer-E90 konnte ich nicht dran bleiben ... ok, guter Fahrer da vorn ... egal.

Und danach im Sommer-Bereiften E90 ... das waren die spaßigsten Runden :t :t :b ... damit ließ sich der Testfahrer im Michelin-E90 wunderbar vorweg scheuchen, dessen Auto stellte sich an den Kurvenausgängen immer wieder quer und der ContiPremiumContact blieb in der Spur, ließ sich noch nichtmal zu gewollten Drifts bewegen - erstaunlich!

Nach dem spaßigsten Teil ging's noch auf die nasse Asphaltkreisbahn. Gleiches Spiel - der Billigreifen findet keinen Grip.

... danach ging's auf's Hochgeschwindigkeitsoval im Taxibetrieb - auch sehr spannend! Wir fuhren im Mercedes E350 mit Luftfahrwerk - nicht schlecht, mag man denken ... aber in der Steilkurve ging das Fahrwerk auf "Block". 4 Personen und zack kam die fette rote Warnung "Stopp, Auto zu tief" :d :d :d :d

Zum Schluss durften wir noch auf dem Trockenhandlingkurs mitfahren - nciht selber fahren, weil das Tempo zu hoch war und wir alle keine Profifahrer waren. Aber auch da zeigte sich, dass der Federal hoffnungslos überfordert war.

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... ein phantastischer Tag, den ich gern nochmal wiederholen würde :t

Oder auch gern mit vielen von Euch, aber ich denke nicht, dass ich 20 Leute finde, die für einen Tag Nass-Handlingkurs jeweils 500 Euro hinlegen würden ... *snüff* :w

Aaaaaber ... ich versuche den Federal-Gurken-Radsatz für Ende Oktober zu meinem Z-Fahrsicherheitstraining zu bekommen ... auch das kann durchaus eindrucksvoll sein, wenn der ein oder andere mal damit fährt ... eminen Z4 würde ich dann zur Verfügung stellen - mal schauen, ob das machbar ist.

Mein Fazit: Lieber ein paar Euro mehr für Reifen ausgeben ... :t

(ob nun Continental, Goodyear, Michelin, Donlop, etc. ist egal ... aber bitte nicht Nangkang, Federal, Wanli, Clear, etc.!)

Weiteres Feedback zu der Aktion dürfte bald hier nachzulesen sein:
=> http://www.motor-talk.de/blogs/moto...-dir-am-8-9-oktober-eiskalt-ein-t2888984.html

Und hier der Bilig-Reifen in Testberichten:
=> http://www.reifentest.com/pkw_winterreifen/federal/himalaya_ws1/index.html
... ich glaube es kaum wie so ein Reifen gute Kritiken bekommen kann.

Edit: Markenhersteller und ihre "Günstig"-Marken:
=> http://dls01.vogel-medien.de/vmg/kfzbetrieb/download/80777/reifenhersteller_global.pdf
(was da nicht drin steht, würde ich nicht kaufen)
 
AW: Billige Reifen im Fahrversuch

Schöner Bericht :t

Das erinnert mich an letztes Jahr, als ich beim Reifenhändler war.
Als ich wartete, kam ein älterer CLS 500 Fahrer rein und informierte sich ausgiebig über die billigsten Winterreifen, um denn mit dem Satz "aber im Baumarkt gibts Blligere mit Felgen".
Mein Servicemann und ich haben nur :O und die Ängste wurden wieder hervorgebracht, was so alles auf unseren Straßen unterwegs ist......


PS
Wenn man sich vorstellt, mit welcher Bereifung so mancher Brummi rumrollt mag ich gar nicht zwischen den LKW fahren.
 
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Endlich mal ein Reifentest,
dem man auch glauben kann! :t
 
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Ja aber was ist denn nun ein Billigreifen?? Ab welchem Betrag fängt Billigreifen an?? Oder ist Noname auch gleich billig?? Das der Reifen eine ganze Menge ausmacht ist mir klar, keine Frage, brachen wir auch nicht drüber sprechen. Ich erlebe es ja nun täglich das die Leute vor mir stehen und sich selbst fragen wie das Eine oder Andere passieren konnte, sie hätten ja schliesslich den Testsiegerundvielgeldausgegebenreifen drauf. Wenn man aber in genau diesem Glauben Auto fährt hilft der beste Testsieger nichts. Auch ein Highendprodukt hat seine Grenzen und wird die Physik niemals überwinden können.
Das ist keine Lobeshymne auf ein günstigereres Produkt!!!!! Ist nur mein Wort zum Sonntag, prost
 
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Das hatte ich oben geschrieben:
(ob nun Continental, Goodyear, Michelin, Donlop, etc. ist egal ... aber bitte nicht Nangkang, Federal, Wanli, Clear, etc.!)
Zum Vergrößern anklicken....

Die günstigen Tochtermarken der Großen sind in Ordnung ... Barum, Semperit, etc.

Leider fehlt mir auch noch ein guter Überblick der Herstelelrmarken - gibt's sowas im Netz?
 
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Ich mach mal ( ketzerisch ) folgende Vergleiche auf, nur so.

1) Ein BWW 328 i mit 192 PS BJ 1995 hat drauf den Michelin Alpin Perfomance haste nicht gesehn und fährt damit jetzt besser als ein Subaru Impreza mit einem Wnagli?? Bevor ich da sagen würde : ja, macht er würde ich mich davon lieber selbst überzeugen.

2) Man fährt jeden Morgen den selben Weg zur Arbeit mit seinem Auto XY. Der Wagen ist drei Jahre alt und hatte bis dato immer den guten Testsieger aufgeschnallt. Nun wechselt man auf einen " Billigreifen ". Wenn ich ein verantwortungsbewusster Autofahrer bin weiss ich das ich ab dann wohl fünf Minuten später auf der Arbeit bin als sonst. Weil ich die Kurven nun nicht mehr mit 100 durchfahren kann sondern nur noch mit 90 und das ich auch etwas früher bremsen muss. Was solls.

Und so kann man die Liste immer weiter führen denke ich. Wir haben hier ja einige jüngere M Fahrer in unseren Kreisen und ich möchte ja nur das man, auch wenn man viel Geld für einen Reifen ausgibt, dies nicht als Allerheilmittel ansieht.
 
AW: Billige Reifen im Fahrversuch

klabautermann1968 schrieb:
Ich mach mal ( ketzerisch ) folgende Vergleiche auf, nur so.

1) Ein BWW 328 i mit 192 PS BJ 1995 hat drauf den Michelin Alpin Perfomance haste nicht gesehn und fährt damit jetzt besser als ein Subaru Impreza mit einem Wnagli?? Bevor ich da sagen würde : ja, macht er würde ich mich davon lieber selbst überzeugen.

2) Man fährt jeden Morgen den selben Weg zur Arbeit mit seinem Auto XY. Der Wagen ist drei Jahre alt und hatte bis dato immer den guten Testsieger aufgeschnallt. Nun wechselt man auf einen " Billigreifen ". Wenn ich ein verantwortungsbewusster Autofahrer bin weiss ich das ich ab dann wohl fünf Minuten später auf der Arbeit bin als sonst. Weil ich die Kurven nun nicht mehr mit 100 durchfahren kann sondern nur noch mit 90 und das ich auch etwas früher bremsen muss. Was solls.

Und so kann man die Liste immer weiter führen denke ich. Wir haben hier ja einige jüngere M Fahrer in unseren Kreisen und ich möchte ja nur das man, auch wenn man viel Geld für einen Reifen ausgibt, dies nicht als Allerheilmittel ansieht.
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Zu (1) Beim Bremsen sind alle gleich, ob Du nun einen Impreza oder nen 328 hast. Und da ist es glaub ich Fakt, dass du mit "Billig"reifen keine Chance gegen "namhafte" Hersteller hast.

Zu (2) So vernünftig sind leider die wenigsten... :(
 
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Ja, genau diese Meinung hatte ich auch. is gestern.

zu 1) Es ist vollkommen egal auf welchem Auto der Reifen drauf ist. In der Kreisbahn war ein definiertes Fahren kaum noch möglich. Da machste mit einem Allrad auch nichts mehr. Ich hatte das Lenkrad im Billig-Reifen-Golf voll(!) eingeschlagen, der Wagen war gnadenlos am Untersteuern und das Heck drängte mit nach außen - es stellte sich ein Gleichgewicht der Instabilität ein - aber im öffentlichen Straßenverkehr kannst so nicht fahren.
Normale Kurve mit unter 50 km/h. (Sommerreifen: fast 70 km/h)

Da auch ein Impreza mit mangelnder Seitenführung nicht um die Kurven kommt, kannste damit nicht schneller sein als ein 3er mit guten Reifen. Im Gegenteil, der 3er wird nicht nur in den Kurven fixer rum sein, sondern davor deutlich besser verzögert haben. Der Subaru mit Billigreifen hat auch nur 4 Räder auf denen er Geschwindigkeit abbauen muss.

Die Driftfahrzeuge haben die Billigreifen in der Regel nur an der Hinterachse montiert, vorne ist was mit Seitenführung drauf, damit sich die Driftfahrzeuge "definiert" bewegen.

... auf festgefahrener Schneedecke war der Billig-Reifen durchaus in Ordnung, leichte Schwächen bei der Seitenführung, aber nicht wirklich dramatisch. Bremsen, Anfahren, Lenken ohne nennenswerte Probleme. Aber wehe es liegt kein Schnee, sondern es ist nass :O

zu 2) Ich hatte also versucht ganz bewusst "anders" zu fahren um den Reifen irgendwie berechenbar zu machen. Aber das funktioniert nicht.
Von einem Reifen erwarte ich bei Nässe, dass ich am Stauende entweder rechtzeitig hinter meinem Vordermann bremsen kann oder wenn der Vordermann schneller Geschwindigkeit abbaut, möchte ich wenigstens ausweichen können, aber auch das Ausweichen geht nicht, es fehlt einfach der Seitenhalt.
 
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Die Bremstests sind wir mit 320d gefahren - das Bremsen war schon nicht so doll, aber nach dem Bremsen bis zum Stillstand mussten wir ja auch wieder anfahren.

Die 10 Teilnehmer waren bunt gemischt, von S500-Fahrer über Passatfahrer bis hin zum Ford-Focus-Fahrer.

Beim Anfahren auf nasser Fahrbahn mit den Billigreifen drehten die immer etwas durch. Bei jedem. Unabhängig vom Fahrer.


Auch interessant, wir fragten auf was für Fahrzeugen die Tester gerne Reifen testen ... Antwort "Gern auf Worst-Case-Fahrzeugen, z.B. Ford Focus" ... huch, es war doch ein Focus-Fahrer in der Runde :d :d :d
 
AW: Billige Reifen im Fahrversuch

Der Federal Reifen ist vieleicht schon auf das neue EU Gütesiegel abgestimmt.

Hier werden die Eigenschaften dann wie bei Haushaltsgeräten in den Kategorien A++ -Z ausgewiesen.

Der Schwerpunkt der Bewertung soll wohl auf Eigenschaften wie Spritverbrauch, Haltbarkeit und Abrollgeräusch liegen. Die "Fahr"-Eigenschaften sollen nur Sekundär sein
 
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Naja, in der Winterwertung wäre er vorne mit dabei, bestimmt auch in der Verbrauchswertung.

Aber die Nässewertung dürfte er ohne Punkte hinnehmen müssen.
 
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eben. ist ja auch sozialer wenn man sich spritsparend durch die umwelt bewegt bis man gegen den baumt knallt ... ;)

also manchmal frag ich mich bei diesen eu normen schon, ob die alle hirnamputiert sind ...
 
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hi, erst mal danke für den beitrag :t

ich find nur schade, dass recht wenig bezug zur alterung und dessen einfluss auf das fahrverhalten hergestellt wurde, währe aber dann warscheinlich zu viel geworden..

ich hab anfang mai bei bridgestone in rom mal etwas "spielen" dürfen, allerdings nur mit sommerreifen und da wurde ausschließlich auf den vergleich zwischen neu und "alt" (4jahre alt und noch ca.4mm profil) verschiedener hersteller eingegangen, mit ebenfalls sehr eindeutigem ergebniss.
 
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Sind die teuren Reifen auch nach 5 Jahren noch besser als die gleich alten Billigreifen?
 
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ja, und das auch proportional, beispielsweise bremstest 85km/h auf 0, unterschied "markenreifen" 10 meter, "noname" 13 meter länger..
 
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smirno schrieb:
hi, erst mal danke für den beitrag :t

ich find nur schade, dass recht wenig bezug zur alterung und dessen einfluss auf das fahrverhalten hergestellt wurde, währe aber dann warscheinlich zu viel geworden..
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Ja, die Frage haben wir auch gestellt.

Continental empfiehlt Reifen nach spätestens 10 Jahren zu tauschen, ich fand das schon sehr erstaunlich. Jedoch auch mit dem Hinweis, dass Reifen mit zunehmendem Alter abbauen und dies kann auch nach 5 Jahren schon deutlich spürbar sein.

Das mit den 10 Jahren ist auch online nachzulesen: http://www.continental-reifen.de/ge...emen/reifentipps/tipps/11_reifenalter_de.html

Fischer schrieb:
Sind die teuren Reifen auch nach 5 Jahren noch besser als die gleich alten Billigreifen?
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Mit absoluter Sicherheit!

Die Noname-Hersteller kümmern sich nicht sonderlich darum ob die Gummimischung im Alter noch weiter aushärtet oder nicht. Warum auch? Man darf auch nicht vergessen, dass die Hauptzielgruppe für billige Reifen eher in den wärmeren Klimazonen leben und Reifen benötigen, die deutlich schlaglochresistenter sein müssen.

So einen enormen Anspruch an Sicherheit haben eigentlich nur wir Deutschen (+ wenige weitere).
 
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Jokin schrieb:
Ja, die Frage haben wir auch gestellt.

Continental empfiehlt Reifen nach spätestens 10 Jahren zu tauschen, ich fand das schon sehr erstaunlich. Jedoch auch mit dem Hinweis, dass Reifen mit zunehmendem Alter abbauen und dies kann auch nach 5 Jahren schon deutlich spürbar sein.

Das mit den 10 Jahren ist auch online nachzulesen: http://www.continental-reifen.de/ge...emen/reifentipps/tipps/11_reifenalter_de.html
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das halte ich jetzt mal für absolut fahrlässig, vor allem, wenn man das auf winterreifen bezieht..
wir waren zwar alle keine testfahrer, aber bei allen beteiligten werden jetzt keine reifen mehr gefahren, die älter als 4 jahre sind, natürlich hat die geringere profiltiefe auch damit zu tun gehabt, aber die reifen, die von uns gefahren wurden hatten alle über 3mm und schon extrem längere bremswege bei nässe (teilweise 60% länger wie fast neureifen, 1jehr alt mit ca 7mm profil) und ein teilweise gefährliches fahrverhalten. auch auf dem trockenen konnten einbußen und schlechteres fahrverhalten, selbst von uns laien festgestellt werden, da wir einfach den direkten vergleich hatten.
schade, dass wir nur 2 stunden für den pkw bereich gehabt haben :a

die testfahrer haben uns auch gesagt, dass das verhalten im alter bei winterreifen noch stärker zur geltung kommt.
 
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Jokin schrieb:
Die Noname-Hersteller kümmern sich nicht sonderlich darum ob die Gummimischung im Alter noch weiter aushärtet oder nicht. Warum auch? Man darf auch nicht vergessen, dass die Hauptzielgruppe für billige Reifen eher in den wärmeren Klimazonen leben und Reifen benötigen, die deutlich schlaglochresistenter sein müssen.

So einen enormen Anspruch an Sicherheit haben eigentlich nur wir Deutschen (+ wenige weitere).
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reifen werden von den ganzen großen herstellern für jeden kontinent selber entwickelt, wenn du dir einen reifen xy in europa kaufst, dann ist das von der karkasse und gummimischung her ein ganz anderer reifen wie in usa oder afrika, jeder große hersteller betreibt auf fast jedem kontinent ein separates test und vor allem entwicklungszentrum um auf die jeweiligen speziellen ansprüche eingehen zu können. bridgestone in rom beispielsweise, hat sogar ein eigenes kleines asphaltwerk, damit sie immer die gleiche asphaltpualität haben, selbst wenn auf der strecke mal was ausgebessert werden muss.
 
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