3 x 25 Kilo Streusalz im Kofferraum oder wie ich den Zetti im Schnee stabilisiere

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bei meinem ersten 528i (viele Jahre her) habe ich Waschbetonplatten in den Kofferraum gepackt - das nahm nicht so viel Platz weg und hat auch ordentlich Gewicht auf die Hinterachse gebracht ...
 
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Das hast du jetzt falsch aufgefast,den Grip beim anfahren wollte ich nicht in Frage stellen.

ah ok, sorry ;)

Grip braucht man auch beim bremsen,aber beim bremsen ist ein Allrad bzw. der mit Gewicht im Kofferraum auch nicht besser als ein Wagen ohne das oben genannte.

stimmt, der bremsweg ist mit allrad oder gewicht natürlich nicht besser bzw. kürzer, aber schlechter eben auch nicht :D
 
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ah ok, sorry ;)



stimmt, der bremsweg ist mit allrad oder gewicht natürlich nicht besser bzw. kürzer, aber schlechter eben auch nicht :D

mit Mehrgewicht eben doch ein längerer Bremsweg.. -> das bedeutet "schlechter"

und als Hilfestellung für karswil: Viele Allradler haben das Gefühl, dass sie allen anderen überlegen sind, das gilt aber nur fürs beschleunigen - für nichts anderes... hier wuird "Sicherheit" vorgetäuscht..

Aber ein 500PS-Gott wird das wissen.. nur musste man ihn erst drauf hinweisen ;)
 
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In Kurven und beim Bremsen sind es übrigens keine 50 KG mehr, sondern je nach Situation deutlich mehr!

Das sagt uns schon die Relativitätstheorie, daß die Masse relativ ist. Aber ich glaube, spürbar wird das erst bei höheren Geschwindigkeiten, die im Winter meist nicht gefahren werden.

Irgendwann wirst du vielleicht eine Vollbremsung hinlegen müssen, weil auf der Straße ein Tier oder gar ein Mensch auftaucht. Wenn dann nichts passiert, ist es gut ausgegangen, aber wenn jemand zu Schaden kommt, weil dein Wagen einen 3 Meter zu langen Bremsweg hatte, wirst du dich wohl fragen, ob dies den Grip bei 30 KMH wert war.

Aus dem Grund rege ich mich auch immer wieder über den Ratschlag auf, im Winter vor längeren Fahrten/Autobahnfahrten vollzutanken. Beim Zetti geht's ja gewichtsmäßig noch, außerdem nimmt's auch schnell genug ab (hier ist der M klar im Vorteil). Aber ein Diesel mit 70l Tank, das ist schon unverantwortlich.

Ich für meinen Teil fahre im Winter nur mit leerem Tank, nehme niemanden mit und gehe nicht einkaufen. Müssen wir mal mit der Familie wo hin, wenn's Schnee hat, fahren wir mit zwei Autos, der Sicherheit zu liebe.
Ach ja, und Feuerlöscher habe ich aus dem Grund natürlich auch nicht.

Aus dem Zusammenhang gerissen, aber weil's zu obigen Kommentaren so schön paßt.

Ein Physiker könnte es dir sogar genau ausrechen (theoretisch).

Bitte nicht ganz so ernst nehmen.
 
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und als Hilfestellung für karswil: Viele Allradler haben das Gefühl, dass sie allen anderen überlegen sind, das gilt aber nur fürs beschleunigen - für nichts anderes... hier wuird "Sicherheit" vorgetäuscht..

Ich stimme zu, daß das Gefühl bei vielen Fahrern erzeugt wird.

Aber:
  • Es wird kein besserer Grip vorgetäuscht.
  • Das gleiche Argument könnte man bei leistungsstarken Fahrzeugen ins Feld führen. Hat klare Vorteile beim Beschleunigen, Bremsleistung ist davon in ersten Ordnung unbeeinflußt.
  • Gleiches gilt für ESP, erlaubt mehr Risiko in der Kurve ohne den tatsächlichen Grenzbereich zu erweitern.
  • Jeder Autofahrer ist doch auch ein wenig seines eigenen Glückes Schmied.
  • Es würde auch keinen Sinn machen auf den Traktionsvorteil absichtlich zu verzichten, um nicht ein zu hohes Sicherheitsgefühl vermittelt zu bekommen.

Mit diesem Argument würde es aber auch Sinn machen, ein Auto so zu bauen, daß Du im Schnee bei 20 km/h schon die Muffen kriegst, obwohl es viel mehr erlauben würde.

Ich fahre im Winter einen Audi quattro und bin natürlich überzeugt, davon, daß er sehr große Vorteile hat.
 
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Na das ein Allrad etwas vorgaukelt, ist schon ziemlicher Schwachsinn, sorry.
Er ist bei zunehmend schlechten Fahrbahnbedingungen auch zunehmend überlegen.
Sogar so sehr, daß er sein konstruktionsbedingtes Mehrgewicht mehr als wettmacht. Das nicht nur bei Beschleunigung aus dem Stillstand (da ja auch auf trockenem Untergrund), sondern eigentlich in allen Belangen außer dem Bremsen. Und wenn dem nicht so ist, möge man erklären, wieso ein 911 4S auf richtig nassen oder Schneepisten stets schnellere Runden fährt als einer mit Heckantrieb. Kann man bei jedem Porsche Snowevent selbst beobachten und der 911 ist sicher eins der anschaulichsten Beispiele für die beiden Antriebskonzepte in Perfektion mit identischem Motor (auch wenn dieser hinten sitzt, was der Perfektion in der Theorie Abbruch tut).
Für intelligente Allradsysteme gilt das noch mehr als für klassischen permanenten, da sie Schlupf an JEDEM Rad gezielt entgegenwirken und ausgleichen können.

Audi hat mit dem quattro nicht deshalb den Karren aus dem Dreck gezogen, weil viele Kunden Ampelhatzal machen. ;)

Das zusätzliche Gewicht auf der HA bringts beim Heckantrieb wirklich im Alltag bei winterlichen Bedingungen. Wer's nicht glaubt, testet es bei einem Auto, das noch nicht so synthetisch ist wie der Z4 und weniger wiegt. Mx5 auf Schneefahrbahn läßt KEINE Zweifel zu, was angenehmer und kontrollierter zu fahren ist. Ich habs auch da nie gebraucht, packe auch jetzt nichts in den Kofferraum und stehe an sich auch im Winter zum Heckantrieb. Jedoch interessiert es im Falle des Falls herzlich wenig, wie sich 50kg im Kofferraum auf sonstige Fahrsituationen leicht negativ auswirken, wenn der Alltagsfahrbetrieb viel angenehmer zu bewältigen ist.

Gruß,
Marius
 
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Ihr solltet tatsächlich mal einen Blick in den von Jokin verlinkten Thread reinwerfen. Insbesondere Posting nummer 2 (Physik dahinter grob umrissen) und 4 (speziell auf Autos umgemünzt). Da wird sehr viel sachlicher Argumentiert als bei den ganzen subjektiven Selbstversuchen hier. Später wirds dann dort auch wieder subjektiv, aber aus meiner Sicht sind die ersten Postings physikalisch korrekt.
 
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Da wird sehr viel sachlicher Argumentiert als bei den ganzen subjektiven Selbstversuchen hier.

Nun ist aber die Physik eines Autos deutlich komplizierter, als "es ist schwerer deshalb haftets besser - und ist im gleichen Maß träger". Wie von vielen betont spielt die Achslastverteilung beim Auto eine entscheidende Rolle.

Am Ende des Tages entscheidet in der Physik das Experiment, und das heißt Sack in den Kofferraum und bei Schnee fahren. Denn grau ist alle Theorie.

Ich weiß wovon ich rede, ich bin Physiker. (soll nicht heißen, ich muß recht haben, ich möchte es aber auch nicht verschweigen)
 
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Am Ende des Tages entscheidet in der Physik das Experiment, und das heißt Sack in den Kofferraum und bei Schnee fahren. Denn grau ist alle Theorie.


Klar. Aber nicht ein Fahrer, der privat auf einen Parkplatz geht, dort seine Runden dreht und dann die per Bauchfühl gemessenen Ergebnisse hier wiedergibt.

Korrekt würde das so ablaufen, dass man mehrere Autos mit genormten Geschwindigkeiten eine genormte Strecke entlangschickt und mit Fliehkraftsensoren, GPS usw. mist. Und diese Messwerte dann nachvollziehbar veröffentlicht. Sowas kann aber nur eine Institution wie der ADAC auf die Beine stellen.

Hier wird aber anders diskutiert. Und wenn Agumente kommen ala "ich packe mir Gewichte auf die Hinterachse, schon mein Opar hat das so gemacht, und ist doch auch logisch dass es besser geht - ist ja immerhin mehr Gewicht drauf, also mehr Grip..." (war jetzt meine nicht wörtlich gemeinte Wiedergabe aller Postings quer beet gemischt) dann werden zumindest diese noch viel unpräzieseren Begründungen im oben verlinkten Thread zumindest angezweifelt. In Posting #4 wird übrigens ganz gut auf Fahrzeug-spezifische Sachen wie Schwerpunkt, Wankwinkel etc. eingegangen.

Wie das ganze ausgeht - ich bin da offen. Bislang habe ich mich für noch keine Seite entschieden. Habe selber noch keine Gewichte drin, aber wenn irgendwann mal ne seriöse Studie zeigt, dass die Theorie irrt und Sandsäcke was bringen, höre ich das gerne und packe mir auch welche rein. Aber aufs Bauchgefühl einiger Vertrau ich da nicht, und bei der Theorie-Fraktion ist bislang noch nicht schlüssig argumentiert, warum Gewichte besser sein sollten.
 
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Hehre Tests mit vielen Zahlenwerten und anschließender Statistikrunde inkl. schicker bunter Diagramme und Grafiken in Ehren, aber wenn ein Auto beim Anfahren aus einer Parklücke auf Anhieb oder beim 2. Schaukelanlauf herausflutscht und ohne das Mehrgewicht hilflos hin- und herschaukelt, dann brauche ich zumindest keinen ADAC, um ein Ergebnis zu werten. Ebensowenig, wenn in einem Fall eine verschneite Auffahrt befahren werden kann und im anderen Fall das Heck herumschlingert ohne vorwärtszukommen. In manchen Fällen macht auch Selbstversuch klug, wenn das Ergebnis klar sichtbar ist. Selbst wenn dann die Gründe dafür vllt. falsch interpretiert werden.

Gerade beim Auto ist doch zudem bitte jede 2. Frage eine des Glaubens. Siehe all die Motorölthreads... genaugenommen gibt es zu nichts wirklich durchdringende Fakten, die von der Gesamtheit hinreichend akzeptiert werden.
 
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hatte früher in meinem compact auch immer sone steinplatte oder sandsäcke...
Finds jetzt nicht so tragisch, wie manch einer...

Spult mal zu 1:03min :-) hehehehe,passt grad irgendwie hier rein

Statt Sand kann man auch einfach 4 Kollegen oder Passanten nutzen... ;-)

 
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Wie das ganze ausgeht - ich bin da offen. Bislang habe ich mich für noch keine Seite entschieden. Habe selber noch keine Gewichte drin, aber wenn irgendwann mal ne seriöse Studie zeigt, dass die Theorie irrt und Sandsäcke was bringen, höre ich das gerne und packe mir auch welche rein. Aber aufs Bauchgefühl einiger Vertrau ich da nicht, und bei der Theorie-Fraktion ist bislang noch nicht schlüssig argumentiert, warum Gewichte besser sein sollten.

Wendest Du dieses Prinzip auch in anderen Bereichen Deines Lebens an ?

Wenn richtig hoch Schnee bei Dir vor der Tür liegt, packst Du mal einen Sack Spielsand in den Kofferraum und probierst mal wie sich das anfühlt. Dann kannst Du nach dem Prinzip "find ich geil, find ich scheiße" eine Entscheidung treffen.
Wenn's dick kommt, haste den Sack in den Sand gesetzt (was ein Wortspiel :b). Den kannste den Nachbarskindern oder dem Kindi schenken.

Für mich entscheidet darüber nicht die ADAC Motorwelt oder Galileo Misery.
 
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mit Mehrgewicht eben doch ein längerer Bremsweg.. -> das bedeutet "schlechter"

jep, nämlich genau so viel weiter, als mit beifahrer - wobei die meisten beifahrer mehr als 50kg wiegen, also kann man das sowas von vernachlässigen.

weisst ja bestimmt, dass beim bremsen die fahrzeugmasse ein entscheidender faktor ist. bei einem fahrzeuggewicht von ca. 1500kg (wenn ich mal von meinem fall ausgeh) sind +50kg in relation zum gesamtgewicht gesehn absolut NICHTS. deiner theorie nach ist jeder, der mit vollem tank unterwegs ist ein sicherheitsrisiko, weil der hat schliesslich auch etwa 50kg mehr gewicht dabei *gähn*

desweiteren macht sich dieses mehrgewicht beim bremsen auch nur auf rutschigen strassen bemerkbar (wenn die haftreibung vom reifen stark gemindert wird) und da spielen noch um einiges mehr faktoren rein, als das bisschen mehrgewicht (reifen, strassenzustand, wie rutschig es ist, temperatur usw.)

bevor man also irgendwelche stammtischparolen nachplappert, sollte man erstma alle faktoren im zusammenhang sehn und nichtnur auf einem faktor rumkauen - aber mitdenken ist hier ja zu viel verlangt ;)

zu deinem schlusssatz: du wiederholst nur, was ich schon gesagt habe - nurmal so am rande (wäre dir vielleicht aufgefallen, wenn mal alles gelesen hättest)....
 
AW: 3 x 25 Kilo Streusalz im Kofferraum oder wie ich den Zetti im Schnee stabilisiere

Wendest Du dieses Prinzip auch in anderen Bereichen Deines Lebens an ?

Wenn richtig hoch Schnee bei Dir vor der Tür liegt, packst Du mal einen Sack Spielsand in den Kofferraum und probierst mal wie sich das anfühlt. Dann kannst Du nach dem Prinzip "find ich geil, find ich scheiße" eine Entscheidung treffen.
Wenn's dick kommt, haste den Sack in den Sand gesetzt (was ein Wortspiel :b). Den kannste den Nachbarskindern oder dem Kindi schenken.

Für mich entscheidet darüber nicht die ADAC Motorwelt oder Galileo Misery.


Da haste natürlich recht. Allerdings hab ich erst eine ungeräumte Schneefahrt hinter mir, und da gings. Wohn allerdings auch in relativ flachem Gebiet.

weisst ja bestimmt, dass beim bremsen die fahrzeugmasse ein entscheidender faktor ist. bei einem fahrzeuggewicht von ca. 1500kg (wenn ich mal von meinem fall ausgeh) sind +50kg in relation zum gesamtgewicht gesehn absolut NICHTS. deiner theorie nach ist jeder, der mit vollem tank unterwegs ist ein sicherheitsrisiko, weil der hat schliesslich auch etwa 50kg mehr gewicht dabei *gähn*
Mit dem gleichen Argument kann man dann aber auch gegen die zusätzliche Traktion argumentieren, oder? Immerhin ist der volle Tank und speziell im Z der Beifahrer auch fast direkt über der Hinterachse;)
 
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Mehrgewicht in Maßen führt nicht zwangsläufig zu längeren Bremswegen. Wenn es beiträgt, der dynamischen Radlastverlagerung auf die Vorderachse entgegenzuwirken, kann die Hinterachse mehr Bremskraft übertragen. Die sehr guten Bremsleistungen eines 911 haben in der Hecklastigkeit eine ihrer Ursachen. Im Hause BMW wird das im Motorradbereich sehr anschaulich. Bei einem Bremsvergleichstest (Motorrad) hatte die 290kg schwere, aber leicht hecklastige K1200 einen drei Meter kürzeren Bremsweg als die 240kg schwere 1100S mit sportlich orientierter Gewichtsverteilung zu Gunsten des Vorderrads. Die Bremsanlage und die Reifen waren bei beiden Maschinen gleich.
 
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Mit dem gleichen Argument kann man dann aber auch gegen die zusätzliche Traktion argumentieren, oder? Immerhin ist der volle Tank und speziell im Z der Beifahrer auch fast direkt über der Hinterachse;)

So gesehen kann es von Vorteil sein, eine fettleibige Beifahrerin zu haben. Unter Umständen sind diese billiger in der Anschaffung als der Sandsack, aber in der Erhaltung liegt der Hund begraben. Das Gewicht kommt nicht von ungefähr. Zudem braucht man sich den Sack nicht die ganze Zeit ansehen und hat seine Ruhe beim Fahren, denn fette Frauen sind oft unzufrieden und daher häufig am motzen. Unterm Strich ist mE die Kombination aus keiner oder schlanker Beifahrerin und dafür mit Sack zu präferieren, wenn es die Straßenbedingungen erfordern.
 
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Ok, man sollte jetzt noch mal eine Differenzierung treffen:

zwischen unsinnigem Gewicht= Salz, Sand etc.

und dem, was man nunmal mit einem Auto transportiert:

Menschen, Einkauf, Benzin und andere Flüssigkeiten.

Manche Menschen wollen sich einfach ihre Theorie zurechtrücken. Ich habe schon geschrieben, dass der Beschleunigungsgrip wohl höher sein wird, jedoch ist das Gewicht beim Bremsen ein negativer Einfluss. Da gibt es absolut nichts zu diskutieren.

Und ich weiß nicht, was ihr habt, aber ich bin im Taunus bisher mit der Heckschleuder jeden verschneiten Berg hochgekommen. Ich sah also noch keine Notwendigkeit, einen Sack oder zwei Säcke in meinem Kofferraum zu legen.

Ihr solltet lieber mal eine Doktorarbeit in Physik über Salz und Sandsäcke schreiben, damit deutsche Wissenschaftler auch mal was falsches herausfinden.

PS: Nicht zu ernst nehmen, aber es ist eben so.

In der Formel 1 gibts nächstes Jahr den Bleidiffusor, der presst das Auto an den Boden und man kann dann später bremsen und schneller durch Kurven fahren. Am Start zieht man durch das zusätzliche Gewicht und dem damit verbundenen Grip ebenfalls davon.
 
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Zu sagen "Ich hatte auch ohne zusätzliches Gewicht noch nie ein Problem, wozu braucht man mehr Gewicht?", ist ähnlich wie jemandem mit einer Reifenfrage zu sagen "Ich hatte mit meinen Chinagummis noch nie ein Problem, also wozu soll dieser Pirelli Corsa Mist gut sein?"
Entweder ist der Taunus mit seiner Bereifung zu hart oder Berg/Schnee sind zu schwach, um Unterschiede aufzuzeigen. Eh schön, denn wenn Du im Serienzustand keine Probleme hast, ist das erfreulich. Dann brauchst DU nichts ändern. Jemand mit einem Grip-problem im Winter aber vllt schon.

PS: Nicht zu ernst nehmen, aber es ist eben so.

Ja, aber eben auch so: Wenn jemand eine wissenschaftliche Erklärung will, in Manta Manta wird es erklärt. Bertie weiß Bescheid und greift zum Radiator. Denkst Du, der hätte das gemacht, wenn es schlecht wäre? Einfach nochmal anschauen, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion. :)
 
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Zu sagen "Ich hatte auch ohne zusätzliches Gewicht noch nie ein Problem, wozu braucht man mehr Gewicht?", ist ähnlich wie jemandem mit einer Reifenfrage zu sagen "Ich hatte mit meinen Chinagummis noch nie ein Problem, also wozu soll dieser Pirelli Corsa Mist gut sein?"
Entweder ist der Taunus mit seiner Bereifung zu hart oder Berg/Schnee sind zu schwach, um Unterschiede aufzuzeigen. Eh schön, denn wenn Du im Serienzustand keine Probleme hast, ist das erfreulich. Dann brauchst DU nichts ändern. Jemand mit einem Grip-problem im Winter aber vllt schon.



Ja, aber eben auch so: Wenn jemand eine wissenschaftliche Erklärung will, in Manta Manta wird es erklärt. Bertie weiß Bescheid und greift zum Radiator. Denkst Du, der hätte das gemacht, wenn es schlecht wäre? Einfach nochmal anschauen, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion. :)

Achso, ich glaube kaum, dass es in hessen eine schneereichere Region als den Taunus gibt. Von daher sollte der Z4 im Serienzustand einiges abkönnen. Das ist zwar nur ein kleines Gebirge, aber es langt um einem Auto die Grenzen aufzuzeigen.
 
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Ich dachte, Du meinst einen Ford Taunus, und nahm daher an, Du hast den Kern der Sache (HA) verpaßt und zudem keinen Plan, weil Du den Taunus für eine Heckschleuder hältst. Tut leid.
Der Z ist aber auch keine. Das Einzige, was ein Z4 mit einer richtigen Heckschleuder gemein hat, ist der Heckantrieb, aber nicht das Fahrverhalten. Der Z4 ist ein gutmütiger Untersteuerer, der eigentlich jede Alltagssituation problemlos überwinden können sollte. Ein 911 G ist eine Heckschleuder. Deshalb auch mein Mx5 Beispiel (auch keine richtige Heckschleuder, aber ungefiltert und geringes Gewicht). Da merkt man es noch stärker.

Gebirge klingen zwar dramatisch als Bewährungsprobe, muß aber nichts heißen.
Ich bin mit dem E46 mit Sommerreifen auch über den eingeschneiten Semmering gekommen.
Aber nicht aus einer Parklücke in Wien. :)
Wenn Du es wirklich testen willst, such Dir eine Situation, wo Du mit dem Z so scheiterst. Und dann pack Gewicht rein. Relativ einfach

Ansonsten ist alles gesagt, denke ich. Entweder man probiert es oder man weiß eh schon alles und lacht daher darüber.. Ich fand es nur unangemessen, den Threadersteller gleich einmal pauschal zu belächeln, nur weil heutige Hecktriebler mit ihrer Auslegung, elektronischen Helferlein und tiptop-Winterreifen so unkompliziert sind, daß alles, was vor 20 Jahren noch geholfen hat, plötzlich Einbildungen & Märchen sind, die sowieso keiner braucht. Aber eben nur deshalb, weil man es selbst nicht mehr braucht.
 
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Ich dachte, Du meinst einen Ford Taunus, und nahm daher an, Du hast den Kern der Sache (HA) verpaßt und zudem keinen Plan, weil Du den Taunus für eine Heckschleuder hältst.

Ich weiß nicht ob der Ford Taunus eine Heckschleuder ist, aber er hat den Antrieb an der Hinterachse [Quelle].
 
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Ich weiß nicht ob der Ford Taunus eine Heckschleuder ist, aber er hat den Antrieb an der Hinterachse [Quelle].

Ja, auch Ford Deutschland hat früher mal ein gutes Auto gebaut :D

btt: meine heutige Fahrt mit den 50Kilo im Kofferraum war noch deutlich besser als die mit 75 :t
 
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ich geh demnächst vor jeder Fahrt pinkeln.. sind schließlich auch so 800 - 1.200 gr weniger Masse.. und wenns ganz arg schneit, dann geh ich morgens nit mehr auf den Pott..
 
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