Gewissenskonflikt... Z4 E85 vs. 123d Cabrio

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20 April 2007
Ort
Gröbenzell
Hallo,

laufe bald in einen Gewissenskonflikt:
bei mir in der Fa. steht mal wieder die nächste Runde der Personalgespräche kurz bevor und damit auch wieder das Thema Firmenwagen.

Bisher fahre ich privat zum Spazzzz einen Z4 E85, für die Familie einen Ford Galaxy und alle Jahre wieder hole ich mir über den Winter eine "Winter-Schlampe".
Und für Firmen-Fahrten hole ich mir immer eines unserer Pool-Fahrzeuge.

Das ewige Kaufen/Verkaufen der Winterschlampen nervt. Ebenso, mir jedesmal für Firmenfahrten ein Fahrzeug reservieren zu müssen (und es gibt auch Kollegen, die hinterlassen die Poolfahrzeuge in einem unsäglich versifften Zustand... eeeek!).

Daher bin ich echt schwer am Überlegen, mir ein Firmenfahrzeug zu nehmen.

Und da kommt das "Problem":
eigentlich haben wir einen Vertrag mit VAG, der uns für Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern Sonderkond. sichert.
Na toll.... da begeistert mich aber auch nicht wirklich was. 08/15-Standard sind Passat & Co. (Passat Touran, Tiguan, A4, evtl. Q3 ...)

Jetzt überlege ich:
ggf. kann ich was drehen, und mir statt eines VAG-Fahrzeugs z.B. einen 123d Cabrio holen. Dann geb ich aber dafür meinen Zetti her, weil 2 so ähnliche Fahrzeuge macht auch kaum Sinn.
Oder ich behalte den Zetti und nehm nen Langweiler Passat Variant TDI. Dann hab ich aber im Sommer über 3 Autos am Hof stehen (und zu bezahlen). Auch a bisserl blöd.

Oooch Menno.... was soll ich machen?
Was meint ihr?
Hat jemand Erfahrung mit dem 123d Cabrio vs. Z4 E85?
Der 1er ist ja doch etwas schwerer (1615kg. vs. 1385kg) und von den Fahrleistungen​
meinem Z4 3,0i unterlegen (0-100 in 7,5s vs. 5,9s und Vmax 230km/h vs. 250 km/h).​
Dafür ist er das modernere Fahrzeug...​

Ja, ja, ich weiß... es gibt noch schlimmere Probleme als solche "Probleme"... ;-)

Freu mich über "sachdienliche" Kommentare!

Gruß,
Rudi
 
Bitte bedenke:

  1. Firmenwagen - auch zur privaten Nutzung - bedeutet, den geldwerten Vorteil versteuern zu müssen. Der richtet sich nach dem Brutto-Listenpreis, ohne irgendwelche Rabatte. Somit dürfte der 1er ein recht teurer Firmenwagen werden, in jeder Hinsicht (für den AG in der Anschaffung, für Dich im Versteuern).
  2. Wenn Du den Firmenwagen versteuerst, könnte den theoretisch auch Deine Frau fahren, statt des Galaxy. So würdest Du weiter E85 fahren, Deine Frau den Passat und Ihr spart den Galaxy komplett ein. Das ist eine echte Eraparnis!!!! Aber Achtung: Nicht jeder AG erlaubt die Nutzung des Firmenwagens durch Familienangehörige.
  3. Wenn Du alles so lässt, wie es jetzt ist (Top-Zetti für den Spass, Winterschlampe nach Bedarf & Familienkutsche) ändert sich zwar nichts an Deinem Fuhrpark, aber Du könntest im Rahmen des Gespräches versuchen, eine Gehaltserhöhung in Höhe der Leasingrate und der Fahrzeugkosten herauszuschlagen. Dann hast Du einen vernünftigen Fuhrpark und obendrein noch Geld in der Tasche für "Extras", wie Urlaub, Elektronik, etc.!
 
Jetzt überlege ich:
ggf. kann ich was drehen, und mir statt eines VAG-Fahrzeugs z.B. einen 123d Cabrio holen. Dann geb ich aber dafür meinen Zetti her, weil 2 so ähnliche Fahrzeuge macht auch kaum Sinn.
"so ähnlich"??? :d :d

Warum fährst Du den Z4 nicht einfach im Winter? So schlimm ist das nicht - glaub mir, mache ich seit 6 Jahren so und das macht dem nix aus. Damit sparst Du Dir das Winterauto.

Und der Galaxy ist allemal günstiger als ein Firmenwagen.

Die Pool-Fahrzeuge werden doch mit Fahrtenbuch geführt? Zumindest ist jeweils der Vorbesitzer bekannt? ... ich nehme mir auch immer unsere Abteilungsautos für Dienstfahrten und wenn die nicht in Ordnung sind, schaue ich nach, wer davor gefahren ist und spreche ihn direkt darauf an.
Mittlerweile klappt das richtig gut :t

Das sollte also nicht unbedingt der Grund sein warum Du Dir die Kosten ans Bein binden solltest.

Und wenn es doch ein Firmenwagen sein soll, dann schau, dass Du nicht Alleinfahrer bist damit der Galaxy gehen kann. Nimm dann auch einen Golf oder anderen kleineren Wagen, der nicht so viel im Unterhalt kostet.

Du kannst auch versuchen einen Passat Ecofuel zu bekommen, der ist für Dich am kostengünstigsten.

Aber um Gottes Willen keinen 123d Cabrio ... fahr mal Diesel in einem Cabrio - fürchterlich, sparsarm und spaßarm
 
Bitte bedenke:

  1. Firmenwagen - auch zur privaten Nutzung - bedeutet, den geldwerten Vorteil versteuern zu müssen. Der richtet sich nach dem Brutto-Listenpreis, ohne irgendwelche Rabatte. Somit dürfte der 1er ein recht teurer Firmenwagen werden, in jeder Hinsicht (für den AG in der Anschaffung, für Dich im Versteuern).
  2. Wenn Du den Firmenwagen versteuerst, könnte den theoretisch auch Deine Frau fahren, statt des Galaxy. So würdest Du weiter E85 fahren, Deine Frau den Passat und Ihr spart den Galaxy komplett ein. Das ist eine echte Eraparnis!!!! Aber Achtung: Nicht jeder AG erlaubt die Nutzung des Firmenwagens durch Familienangehörige.
  3. Wenn Du alles so lässt, wie es jetzt ist (Top-Zetti für den Spass, Winterschlampe nach Bedarf & Familienkutsche) ändert sich zwar nichts an Deinem Fuhrpark, aber Du könntest im Rahmen des Gespräches versuchen, eine Gehaltserhöhung in Höhe der Leasingrate und der Fahrzeugkosten herauszuschlagen. Dann hast Du einen vernünftigen Fuhrpark und obendrein noch Geld in der Tasche für "Extras", wie Urlaub, Elektronik, etc.!

Hi Wackel,

zu 1:
das weiß ich, aber der zu versteuernde geldwerte Vorteil schreckt mich nicht. Sind in meinem Fall ja "nur" die 2% vom Neuwagen-Preis als zusätzlich zu versteuerndes Einkommen. Entfernungs-km zusätzlich fallen kaum ins Gewicht, da ich nur ca. 6km hab.

zu 2:
mein AG ist da recht "entspannt"... Familie darf auch fahren ;-) ABER: es macht keinen Sinn, den Firmenwagen für die frau zu nehmen, da ich zu oft unterwegs bin für die Fa. und der Zetti eignet sich nicht für die Familien-Fahrten mit Gerümpel und 2 Kids. Und den Zetti zum km-Fressen auf der Autobahn bei den Sprit-Kosten? Taugt auch nicht. Zahlt mir auch keiner und Firmen-versichert bin ich damit auch nicht.

zu 3:
Gehaltserhöhung ist bei uns praktisch unabhängig vom Firmenwagen, da dieser für uns Vertriebler als "Arbeitsmittel" gilt - nicht als "Incentive".
Mein Gehalt muss ich mir über den erzielten Umsatz erhöhen...

und @ Jokin:
ich bin in BAYERN. Da gibt es echte Winter mit Schnee und so! Auch mal mehr als 3cm! Da ist mir der Zeiit zu schade (es gibt ja auch genug "Deppen", die nicht aufpassen) und richtig gut geeignet ist der Zetti nicht für den Winter (für nen bayerischen Winter :w)
Ausserdem brauch ich dann Winterräder dafür etc. - nee.... wenn Zetti, dann kommt der weiter im Winter in die Garage.

Mit "ähnlich" meinte ich einfach "oben ohne & Stoff-Mütze". Klar gibt es signifikante Unterschiede zwischen Zetti und 1er Cab. Aber nicht so signifikant, dass ich das meiner :4gorgeous erklären könnte... *lol*.

Und was den 123d Cab. angeht, muss ich zumindest ein wenig dem Dietmar zustimmen:
mein Nachbar arbeitet bei BMW und hat einen 123d Cab. in weiss mit braunem Leder. Sieht eigentlich ganz lecker aus und kurz mal probefahren durfte ich auch schon. Die paar dutzend km sind sicher nicht repräsentativ... aber ganz spass-befreit ist er nicht.... zumindest macht er mehr Laune als ein 140PS TDI Passat *gähn*.

Gruß,
Rudi
 
Versteh ich das richtig, den Zetti willste eventuell verkaufen, weil im bayrischen Winter nicht fahrbar, ein 1er Cabrio fährste dann aber im Winter &:
 
Hi Rudi,

müsstest du nicht nach der 1 % Regelung versteuern ? Das macht irgendwas um die 1500,- an zusätzlichen Steuern pro Jahr.

Ich würde mich an deiner Stelle für den Z4 entscheiden. Den 1er hatte ich mal als Leihwagen. Nett als Ersatz aber für den Spaß gibt es andere Autos. z.B. den Z4. Übrigens, ich fahre den Boxster im Winter. Und wir in der sächsischen Schweiz stehen euch im Punkt Winter in nichts nach. ;)
 
Ich sehe das wie Jokin und Karatekid, bei uns im Schwoabalendle gibt es auch viel Schnee im Winter, aber ich fahre meinen Zetti bzw. habe meinen E85 auch im Winter gefahren und Du wirst sehen das das auch Spaß machen kann!
 
Hallo,

ich meine ja nicht, dass der E85 im bayerischen Winter nicht fahrbar wäre... aber er tut mir leid.

Es gibt genug Deppen, die nicht fahren könne und einem schnell mal ins Blech dotzen.
Dazu noch das Salz auf den Straßen... bei der mageren Korrosions-Vorsorge des in den USA gebauten E85?
Da hab ich wenig Vertrauen, dass der Zetti nach 3... 4 Wintern nicht doch grob zu rosten anfängt.

Beim 1er Cab. wär's mir relativ egal... ist ja dann nicht meiner und geht nach 2 oder 3 Jahren zurück an die Leasing-Gesellschaft.

Ausserdem hab ich keinen Bock zum Eiskratzen.
In der Fa. hab ich nur nen normalen P-Platz. Daher hol ich mir immer ein Winterauto mit Standheizung :w

Hab nochmal nachgesehen wegen der Versteuerung:
ja, 1%-Regel + zusätzlich 0,03% pro Entfernungs-km zur Arbeitsstelle. Bei mir also 1,18% des Neuwagenwertes pro Monat als zusätzlich zu versteuerndes Einkommen.
Keine Ahnung, was ein einigermassen gut ausgestattetes 123d Cabrio so kostet.
Mal angenommen 45k€ --> 531,-- Euro/Monat zusätzlich zu versteuern.
Vermute mal, das kommt oben drauf und ich muss das zu meinem Ø-Steuersatz versteuern...
Da komme ich im Jahr auf ca. 2,5k€ zusätzlich zu zahlende Steuern...
Passat: ca. 35k€ Neupreis --> 413,-- pro Monat zusätzl. zu versteuern --> ca. 1,8 ... 1,9k€ zusätzliche Steuern/Jahr.

Dafür keine Kfz-Steuern, keine Versicherung, keine Werkstatt & Service-Kosten, keine Kosten für Winterreifen, weniger Sprit-Kosten (Diesel ist billiger und ich muss nur privat für's Tanken zahlen, wenn ich grössere Fahrten mache - also z.B. in Urlaub)

Finaziell lohnen wird sich's wohl grad so mit dem Passat; beim BMW zahl ich wohl leicht drauf. Hab aber mehr Spaß.

Aber vor allem: kümmern müsste ich mich um nix mehr - und aktuell ist bei mir v.a. die Zeit knapp. Geld ist ok (noch).
To do aktuell beim meinem "Fuhrpark":
>>> Zetti: neue Reifen besorgen, TÜV fällig, neue Bremsscheiben & Beläge, Airbag prüfen lassen (nach Batterie-Zusammenbruch im Winter geht die Warnleuchte nicht mehr aus)
>>> Galaxy: TÜV fällig, neue Sommerreifen besorgen
>>> Winterschlampe (Seat Altea): TÜV fällig + Verkauf
Das kostet mich so viel Zeit, die ich einfach nicht habe - und es nervt!
Ich arbeite z.Zt. ca. 55-60h/Woche, hab eine Familie mit 2 kleinen Kids, bin gerade in Hausbau-Planung (jammer, jammer).

Und mit dem Firmenwagen: wenn was ist, stell ich die Kiste unserem Kollegen hin, der sich um unsere Fahrzeuge kümmert - und gut.

Naja... passt alles nicht so 100% mit den Fahrzeug-Optionen. Zetti hergeben täte schon weh
Ach: gehört Porsche jetzt nicht doch auch zum VAG-Konzern??? Dann könnte ich ja nen Boxster planen.... Mein Chef bekommt die Motten und meine Kunden meinen, sie müssen künftig härter verhandeln, wenn ich mir so ein Auto leisten kann. :d

Sorry - ich texte Euch zu hier.... ist für mich irgendwie wie ein "Brainstorming-Tagebuch" zur Entscheidungs-Findung.

Gruß,
Rudi
 
123d ist KEINE Alternative! Absolut KEINE Alternative! NIEMALS! Geh mal ein 123d-Cab probefahren dann erledigt sich das von ganz alleine....
 
Ich hatte(Dienstwagen) den Passat CC mit 140 PS-Diesel. Ansonsten ziemlich alles was geht, außer Hubdach. Mir hat das Dingen als Kilometerfresser viel Spaß gemacht.
Muß jetzt Opel Insignia ST fahren. Wenn das ein "Angriff" auf den Passat sein soll: Schlimmer geht nimmer.
Den Z4 fährt meine Frau als Ganzjahresauto. Mit ordentlichen Winterreifen gab es noch keine Probleme mit den Straßenzuständen.
 
Meine Lösung wäre: Langweiligen Passat Variant TDI und den Z4 behalten. Keine Ahnung wie das mit irgendwelchen steuerlichen Dingen ist.

Wenn du den Z4 verkaufst, gib mir Bescheid. Mein Bruder sucht gerade nen 3.0, aber ich hoffe inständig dass du ihn behältst. Roadster ist und bleibt Roadster (nein, den E89 meine ich damit nicht)
 
meine Tendenz geht inzwischen auch hin dazu, den Zetti zu behalten und irgend so einen Langweiler-Passat zusätzlich zu nehmen.
Evtl. statt des Passats einen Audi Q3, wenn der erträglich gepreist wird. Ist zumindest nicht ganz so 08/15....

danke für die vielen netten Ratschläge! :)

Gruß,
Rudi
 
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