E. Song Contest und deren Technischer Aufwand

Stutzeweck

Stutzeweck

macht Rennlizenz
Registriert
16 Oktober 2005
Wagen
BMW Z3 roadster 2,8i
Vorweg:
Über Sinn und Zweck lässt sich streiten.

Desweiteren:
Die Beiträge interessieren mich nicht besonders. Mein Augenmerk liegt auf der Technik. Die ist beeindruckend.:t

Hier, zusammengefasst, ein paar Infos:

http://www.eurovision.de/news/national/aufbau113.html
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(Siehe auch die Bildergallerie.)

Und noch ein paar Anmerkungen:

Zitat:
  • - 25 Fernsehkameras werden im Einsatz sein. Darunter auch vier Kamerakräne, zwei Steadycams, eine Spidercam und eine „Highspeed Rail- and Towercam“ – eine Kamera, die rund um die Bühne auf Schienen fährt.
  • - Die Bühne wird einen Durchmesser von 13 Metern haben
  • - Hinter der Bühne befindet sich – wie auch schon in Oslo – der Greenroom, abgeschottet durch eine riesige LED-Wand
  • - Die Show ist unabhängig vom „normalen“ Stromnetz. 6 Dieselgeneratoren mit einer Leistung von 6 Megawatt erzeugen den benötigten Strom
  • - Alleine das Material für die Bühne umfasst vierzig 38-Tonner Ladungen
  • - Für die Lichttechnik und Stromversorgung kommen nochmals ca. hundertzwanzig 38-Tonner Ladungen zum Einsatz
  • - LED-Bänder werden bis ins Publikum hineinreichen und mit zur Show gehören
  • - Die technische Leitung, Regie, Bildmischer, Schaltraum, Tontechnik, sowie die Firma, die für das Voting zuständig ist, werden ihren Platz in über 80 Containern finden
  • - Eine Leichtathletikhalle wird in ein Pressezentrum umgebaut und wird Platz für 2.500 Journalisten bieten. Wegen des sehr hohen Interesses und der begrenzenten Plätze war nicht allen Journalisten eine Akkreditierung möglich.
  • - Über 100 Firmen aus dem In- und Ausland sind am Projekt Eurovision Song Contest beteiligt
Besonders interessant ist, wie gut alle möglichen Szenarien durchdacht wurden, um einen einwandfreien Ablauf der Sendung zu gewährleisten. Wenn die Halle in einem Notfall geräumt werden müsste würde der Zuschauer am TV nichts davon mitbekommen – ihm würde das Signal vom Vorabend (das Jury-Voting) präsentiert werden, damit die Votings normal ablaufen. Die Votings werden übrigens mehrfach gesichert um auch hier auf Ausfälle vorbereitet zu sein.
Der Uplink des Bildsignals läuft über eine Glasfaser-Standleitung zum NDR in Hamburg, als Backup dienen 2 Übertragungswagen des NDR und BR sowie eine 5 Meter große Satellitenanlage. Es ist kaum zu glauben auf welche Details alles geachtet wird, damit eine 3-stündige Sendung glatt über die Bühne geht.
Ein weiteres interessantes Detail zum Schluss: Es gibt einen „In-Ear-Probenraum“, in dem jeder Künstler den für ihn besten Monitormix bestimmen kann und nach jeder Probe weiter verbessern kann. Die Einstellungen werden dazu auf persönlichen Speicherkarten gesichert, die vor dem Auftritt in das Monitorpult der Hauptbühne eingelesen werden. Somit kann jeder Künstler dafür sorgen, dass er sich selber und das Halbplayback über die In-Ears so gut wie möglich hört.
Zitatende:

Ps.: Drücke Allen für das Event am Samstag die Daumen. (Insbesonders den Technikern: Gutes Gelingen!)
 
Okay, ich oute mich jetzt mal.
Gucke mir das morgen Abend an.
Natürlich nur um die Technik zu bestaunen und für einen reibungslosen Ablauf im Auge zu behalten :)
Nee, im Ernst, die technische Mächtigkeit des Events finde ich schon hochinteressant.
Der Sound soll auch gigantisch sein; ich spreche vom Sound, nicht den Darbietungen.
Bin gespannt...
 
GTZ4 schrieb:
Okay, ich oute mich jetzt mal.
Gucke mir das morgen Abend an.
Natürlich nur um die Technik zu bestaunen und für einen reibungslosen Ablauf im Auge zu behalten :)
Nee, im Ernst, die technische Mächtigkeit des Events finde ich schon hochinteressant.
Der Sound soll auch gigantisch sein; ich spreche vom Sound, nicht den Darbietungen.
Bin gespannt...
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:t Habe ich auch so gehört.

Habe am Sa. keine Möglichkeit das Event live im TV zu verfolgen, da ich auf einer anderen Veranstaltung sein werde.
Werde es mir aufzeichnen.
 
Super, ich hab eine Ausrede :)
Ich sehe es mir auch an, natürlich nur wegen der Technik.
Wie war das nochmal mit der Zeitschrift die man nur wegen den tollen Berichten kauft :w
 
Diesers Aufwand ist wirklich beeindruckend. :t

Die Verträge mit den externen Dienstleistern und Projektunternehmen sind übrigens häufig sehr "happig", was die Verantwortlichkeiten, Pönalen und/oder pauschalierten Schadensersatz betrifft. Und dann gibt es da noch Jemanden, der für die Durchführung des Events "generalverantwortlich" ist. Damit will ich sagen, dass nicht wenigen Menschen an diesem Abend ganz gehörig der Stift gehen wird. :w Denn Pannen können für dendie Verantwortlichen existenziell teuer werden.

Noch mehr als der technischer Aufwand beeindruckt mich bei derartigen Events übrigens, mit welcher Professionalität sie in aller Regel organisiert und durchgeführt werdne. :t
 
Moin!

Nun ja, von dem atemberaubenden, technischen Aufwand und der Soundqualität konnte man sich ja schon bei der 1. Show am Dienstag ein Bild machen - und zwar nur ein Bild. TONAUSFALL auf der Kommentatorenleitung. Diese wurden dann via Telefon zugeschaltet. Hörte sich an, als säßen die irgendwo in der Tundra. Einfach großartig!

:a
 
Nun ja, kann...sollte aber nicht passieren. Denke fürs morgige Finale hat man auch letzte "Kleinigkeiten" im Griff.

Habe mir Gestern das Halbfinale angesehen und kann auch nebenbei bemerken: "Wir" haben und werden (mal wieder, erinnere an 2006..) ein hervorragendes "Bild" in Sachen Gastfreundschaft, Lockerheit und sogar Witz..(Wenn denn mal die gleichen Moderatoren wie Gestern auf . der Bühne stehen werden) abgeben. :t UND DAS FINDE ICH KLASSE!!

Betone noch einmal: Die Beiträge sind nicht so mein Ding, aber dieses Event, in der Form (u.a. Miteinbeziehung des Publikums, neueste LED-Technik, soundmäßig...) hat schon etwas.
Die Teilnehmer waren, lt. Moderator, bisher ausnahmslos begeistert.
Im Namen des geamten Deutschland, zeigt Düsseldorf ein Bild eines hervorragenden Gastgebers! :t
 
Hallo,

Stutzeweck schrieb:
- Alleine das Material für die Bühne umfasst vierzig 38-Tonner Ladungen
  • - Für die Lichttechnik und Stromversorgung kommen nochmals ca. hundertzwanzig 38-Tonner Ladungen zum Einsatz
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vielleicht bin ich auch ein Erbsenzähler, aber ich finde es faznierend, daß immer noch der Begriff 38-Tonner verwendet wird, obwohl bereits 1986 die Höchstgrenze des Gesamtgewichtes auf 40to für Lastzüge angehoben wurde.
 
Fazerfahre schrieb:
vielleicht bin ich auch ein Erbsenzähler, aber ich finde es faznierend, daß immer noch der Begriff 38-Tonner verwendet wird, obwohl bereits 1986 die Höchstgrenze des Gesamtgewichtes auf 40to für Lastzüge angehoben wurde.
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na die höchstgrenze bedeutet noch lange nicht, dass man sie auch erreichen muss. soll aufm markt ja auch 10tonner geben und vielleicht haben die ja so viele 38tonner ;)
die 44to im kombiverkehr hast auch ignoriert :D
 
Obwohl ich den ESC sch.... finde, faszinieren mich derart aufwändige Großevents dennoch sehr !
Wären die Karten günstiger gewesen und nicht schon schnell vergriffen, hätte ichs mir durchaus angeschaut - wobei ich bislang viele Beiträge wirklich grottig fand (aus Laiensicht)

Ich wünsche allen Teilnehmern und Gästen somit nur noch tolles Wetter, das sie sich "hier" wohlfühlen und die Stadt in guter Erinnerung behalten!

Persönlich werde ich morgen am späten Nachmittag mal langsam die 20 min Richtung ESC Hauptbühne marschieren und später evt. mal schauen was der Abend in der Altstadt so bringt :)
 
Brummm schrieb:
Diesers Aufwand ist wirklich beeindruckend. :t

Die Verträge mit den externen Dienstleistern und Projektunternehmen sind übrigens häufig sehr "happig", was die Verantwortlichkeiten, Pönalen und/oder pauschalierten Schadensersatz betrifft. Und dann gibt es da noch Jemanden, der für die Durchführung des Events "generalverantwortlich" ist. Damit will ich sagen, dass nicht wenigen Menschen an diesem Abend ganz gehörig der Stift gehen wird. :w Denn Pannen können für dendie Verantwortlichen existenziell teuer werden.

Noch mehr als der technischer Aufwand beeindruckt mich bei derartigen Events übrigens, mit welcher Professionalität sie in aller Regel organisiert und durchgeführt werdne. :t
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Aber meinst du nicht, dass extra für diese Veranstaltung vom "Generalunternehmer" entsprechende Kapitalgesellschaften bzw. Personengesellschaften mit begrenzter Haftung gegründet wurden. Das ist eigentlich gängige Praxis bei solchen Big Events. Bei jeder größeren Sportveranstaltung wird eine Gesellschaft auf Zeit gegründet deren Zweck die Planung, Durchführung und Sicherung des jeweiligen Ereignisses macht.

Daneben existieren noch Versicherungen und Rückversicherungen, die das Haftungsrisiko weiter minimieren. Das alles kostet natürlich richtig Asche, die aber durch das Event gedeckt werden muss. Anderen Falls muss nachgeschossen werden und wer das macht, dürfte klar sein.
 
anthony schrieb:
Aber meinst du nicht, dass extra für diese Veranstaltung vom "Generalunternehmer" entsprechende Kapitalgesellschaften bzw. Personengesellschaften mit begrenzter Haftung gegründet wurden. Das ist eigentlich gängige Praxis bei solchen Big Events. ...

Teilweise ja, häufig aber auch nicht. Insbesondere viele Zulieferer sind da oft sehr weitgehend am Haken. Bisweilen erlaubt es der Zeitplan auch schlicht nicht, sich mittels eines gesellschaftsrechtlichen Konstruktes abzusichern.

Daneben existieren noch Versicherungen und Rückversicherungen, die das Haftungsrisiko weiter minimieren. Das alles kostet natürlich richtig Asche, die aber durch das Event gedeckt werden muss. Anderen Falls muss nachgeschossen werden und wer das macht, dürfte klar sein.

Klar, kaum ein Unternehmen macht das ohne Versicherung. Nicht immer reicht das aber aus, und nicht immer gibt es Haftungsbegrenzungen in den Verträgen. ;) Eine Versicherung bringt dir auch erstmal nicht allzu viel, wenn das Kind in den Brunnen fällt und du dich dann in alle Richtungen hin gegen etwaige Ansprüche wehren musst, anstatt dich um neue Projekte zu kümmern.
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Nichtsdestoweniger hast du natürlich nicht unrecht. Ich wollte auch nur andeuten, dass es da für einige Unternehmen um sehr viel geht. ;)

Viele Grüße
Jan
 
So, habe nun die Generalprobe hinter mich gebracht. Keine technischen Pannen, nur die Schalte zu den Kommentatoren in den punktevergebenden Laendern war wie immer spaßig. Zeitversatz fördert ulkige Situationen. Die Spidercam hat bei diesem Event einen riesigen. Aktionsradius, genial wie die durch die Arena fliegt. Sound war geil, was die Anlage wirklich hergibt hat dann allerdings Jan Delay mit zwei Titeln gezeigt. HAMMER! Da bebte tatsächlich die Arena.
Geniale Buehne, gute Show, der ESC 2011 hat was. Wird eine Raabshow. Und Moldawien gewinnt :-)
 
Die Eröffnung ging ja schon mal mächtig ab. Das muss live vor Ort bestimmt der Hammer sein.
 
tokon schrieb:
Die Eröffnung ging ja schon mal mächtig ab. Das muss live vor Ort bestimmt der Hammer sein.
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Zustimm!!!

Habe das im Auto auf der Heimfahrt gesehen. :t

Nun, bei den einzelnen Beiträgen, hat jeder Teilnehmer sein Setup, welches (auch sicherlich aus Gründen der Fairness) relativ sparsam an Effekten, gehalten ist.
Was die Lichttechniker drauf haben, werden wir sicherlich im Anschluß der Beiträge sehen.

Ps.:
Gerade den VLN-Nürburgring-Clip für die Schweiz gesehen und für sympathisch befunden! :t
 
Die Bühnen Show der irrren war echt der Burner schlecht hin. Aber mehr war da halt auch nicht...
 
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