Das war mal üblich...

  • Ersteller Ersteller Andreazzz
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...es ist relativ egal ob es sich um einen LKW oder einen Traktor/Mähdrescher o.ä. handelt der vor Deiner Nase herumkriecht. Tatsache ist das der Fahrer dieses Gefährtes ein gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist und ein Recht hat die Straße im Rahmen seiner Möglichkeiten und der StVO zu nutzen. Es gehört für diese Fahrer zu ihrem Berufsbild auf der Straße zu sein und irgendetwas von A nach B zu befördern (und sei es nur das Gefährt an sich). Stell Dir vor Du müsstest bei der Ausübung Deines Berufes zu jedem Zeitpunkt Deine Interessen hinter den Interessen anderer, die die gleichen Resourcen gebrauchen, stellen und permanent versuchen möglichst unauffällig und unkompliziert für Deine Umwelt zu sein, ohne Ansicht Deiner eigenen Bedürfnisse. Klingt für mich nach einem ziemlich feudalen, veralteten, nach Leibeigentum riechenden Bild eines Arbeitnehmers.

...Biker haben keine Knautschzone, aber sind dennoch Lebewesen mit einer eigenen ganz speziellen Vita (Familie, Freunde, soziales Umfeld, etc), sie gehören trotz brutaler Untermotorisierung zur Spezies der menschlichen Wesen. Diese in Gefahr zu bringen ist nicht argumentierbar.

Im Straßenverkehr prallen viele unterschiedliche Teilnehmer mit ebenso vielen unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander und jeder hat seine eigene Wirklichkeit. Konflikt- und gefahrvermeidendes Verhalten ist unabdingbare Bedingung als Prämisse des eigenen Verhaltens um katastrophale Zufallsereignisse mit tödlichem oder ähnlich tragischem Ausgang zu vermeiden. Wer sich von einer solchen Einstellung entfernt handelt fahrlässig und ist moralisch betrachtet zumindest einer inneren Einkehr und gründlichen Reflexion des eigenen Verhaltens verpflichtet.

...mehr gibt es dazu nicht zu sagen.....

zwar schon Montag, aber das war mein Wort zum Sonntag;)

dennoch viel SpaZZZ und viele sonnige, kurvenreiche, verkehrsarme, unfallfreie Tage

Avicenna

Genau so sieht es aus. Jeder Teilnehmer hat das gleiche Recht, am Straßenverkehr teil zu nehmen. Und damit es nicht in Anarchie ausartet, gibt es dafür eine Leitlinie.....nämlich die StVO, die das "zusammen leben" in geordneten Bahnen regelt :t
 
Ich behaupte, die meisten Fragen sind bereits eindeutig beantwortet:

§ 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Eine Benutzungspflicht der Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung besteht nur, wenn Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist. Rechte Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen benutzt werden. Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ allein angezeigt ist. Radfahrer dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Mofas Radwege benutzen.

Du lebst nicht auf dem Land, richtig?
Es ist nämlich ein Irrglaube, dass alle oder viele Landstraßen wie in der Stadt mit Rad- oder gar Fußwegen dichtgepflastert sind ;) Woher soll auch das Geld dafür kommen? U.a. auch deshalb, weil das Kosten-/Nutzen-Verhältnis nicht stimmen würde.
 
...und weil das Recht auf meiner Seite ist, darf ich diejenigen welche sich im Sinne einer Ordnungswidrigkeit im Strassenverkehr exponiert verhalten gefährden????????

Da braucht man aber nicht lange zu suchen um entsprechende Gesetzestexte zu finden die da anderes feststellen!

Ich bleibe bei meiner Aussage und unterstreiche sie hiermit nochmal aufs deutlichste!

Glücklicherweise ist es hier bei mir im Münsterland/Ruhrgebiet deutlch entspannter als an meinem vorherigen Wohnort in der fränkischen Schweiz. Aber ich kann Dich herzlich dazu einladen ein Sommerwochenende bei mir zu hospitieren und mir zu helfen die Opfer rücksichtlsosen Verkehrsverhaltens zusammenzuflicken....Du darfst dann auch gerne mit den Angehörigen derer sprechen die invalidisiert oder verstorben sind....man sollte das ganz entspannt sehen ;)....dabei könntest Du ja auch gleich über Organspenden mit den Angehörigen von frisch verstorbenen reden...dann hat das ganze ja auch noch positive Aspekte :t......

Wenn ich das so lese was einige hier so schreiben kommt es mir so vor als ob man doch vor Vergabe eines Führerscheines Eignungstests durchführen sollte und nicht erst wenn das Punktekonto voll ist...&:
PS:....und das ist noch nicht einmal der schlimmste thread im Forum....:2book2z:
Hä? Atme mal tief durch und dann lies nochmal genau, was ich gepostet habe. Ich habe - mit voller Absicht - nicht meine Meinung wiedergegeben. Aus den von mir zitierten Gesetzestexten kannst Du sowohl die gesetzliche Pflicht der Radfahrer, bei bestimmten Vorraussetzungen den Radweg benutzen zu müssen herauslesen, als auch die Pflicht, so zu überholen, dass man niemanden gefährdet. Ausserdem die Pflicht langsamerer Fahrzeuge gelegentlich Platz zu machen. Damit wollte ich ausschliesslich aufzeigen, dass Teile der vorangegangenen Diskussion überflüssig, weil gesetzlich geregelt sind.

Ich frage mich, aufgrund welcher Aussage Du mir unterstellst, dass ich irgendjemanden gefährden dürfen möchte?

Und nur um noch auf die Beleidigung mit den Eignungstests einzugehen: Ich persönlich habe einen solchen abgelegt, theoretisch und praktisch. Du nicht?
 
Du lebst nicht auf dem Land, richtig?
Es ist nämlich ein Irrglaube, dass alle oder viele Landstraßen wie in der Stadt mit Rad- oder gar Fußwegen dichtgepflastert sind ;) Woher soll auch das Geld dafür kommen? U.a. auch deshalb, weil das Kosten-/Nutzen-Verhältnis nicht stimmen würde.
Ich glaube, ich habe in meinem kurzen Leben genug Strassen und gefährliche Situationen erlebt, um mir eine Meinung über Radfahrer auf der Strasse bilden zu können. Ich habe gar nichts dagegen, dass sie bei schlechten oder nicht vorhandenen Radwegen auf der Strasse fahren. Aber wenn es einen anständigen Radweg gibt, lässt sich das Risiko vermindern. Erst dieses Wochenende habe ich erlebt, dass eine Gruppe von vier Radfahrern auf meiner Spur nebeneinander fuhr, auf einer gut ausgebauten Landstrasse (ohne Limit =100km/h) direkt neben einem sehr gut ausgebauten und sehr breiten Radweg. Dafür habe ich 0,0 Verständnis.
Ich habe schon Situationen erlebt, in denen es wirklich knapp war. Und Du kannst mir auch nicht erzählen, dass Du immer so fahren kannst, dass Du rechtzeitig anhälst, wenn Radfahrer vor Dir auftauchen und zusätzlich Gegenverkehr.
Meine Lieblingsszene war ein Radfahrer auf der Gegenspur, der gerade überholt wird und vor mir zwei Radfahrer, die nebeneinander den Berg hoch gefahren sind. Ich konnte mich entscheiden zwischen Frontalkollision, zwei Radler wegschieben oder dem Notausgang. Dort hätte aber auch eine Leitplanke stehen können.

Persönlich bevorzuge ich übrigens grundsätzlich Wege abseits der Strasse, auch wenn dies mit Komfort- oder Zeiteinbussen einhergeht. Die Sicherhiet hat für mich einfach Priorität.
 
Und Du kannst mir auch nicht erzählen, dass Du immer so fahren kannst, dass Du rechtzeitig anhälst, wenn Radfahrer vor Dir auftauchen und zusätzlich Gegenverkehr.

Klarer Widerspruch meinerseits! Ich bin nach der StVO sogar verpflichtet! Mehr gibt es nicht zu sagen.
Und außerdem windest Du Dich was das Thema fehlende Radwege auf Landstraßen anbelangt.
Komm' zu mir her und dann radeln wir.
 
Klarer Widerspruch meinerseits! Ich bin nach der StVO sogar verpflichtet! Mehr gibt es nicht zu sagen.
Und außerdem windest Du Dich was das Thema fehlende Radwege auf Landstraßen anbelangt.
Komm' zu mir her und dann radeln wir.
Dass Du verpflichtet bist, weiss ich. Aber ich behaupte mal, der weitaus grössere Teil deutscher Autofahrer schafft es nicht. Der Wahrscheinlichkeit geschuldet habe ich Dich in diesen Topf geworfen.
Nein, ich winde mich nicht um das Thema Radwege :@ Ich habe das Thema damit abgetan, dass ich geschrieben habe, dass ich Radfahrer auf der Strasse akzeptiere, wenn es keine ordentliche Alternative gibt. Wobei akzeptieren relativ ist, da ich so und so nichts dagegen tun kann. Ich glaube Dir durchaus, dass es Strassen ohne Radwege gibt. Ich persönliche finde dann meist alternative Wald- oder Feldwege. Wobei es mir natürlich auch nicht darauf ankommt, durch rücksichtsloses Fahren und unter Missachtung aller gesetzlichen Vorgaben und moralischen Gebote ansprechende Durchschnittsgeschwindigkeiten und Rekordzeiten zu erzielen.
 
also, ich mache mit meinem youngtimer ab und an mal ne europatour und will einfach mal zwischen zwei ländern vergleichen, wenn es um das überholen auf landstraßen oder in der stadt geht. zeigt man dem vordermann an bei der nächsten gelegenheit überholen zu wollen (also keine nötigung etc.) und setzt zum überholvorgang an und beendet diesen, dann passiert folgendes:

als beispiel ein BALKANLAND:
- die mehrheit der überholten verringert seine geschwindigkeit und deutet mit einem kurzen rechtsblink an, dass man vorbei kann und dabei unterstützt wird. während des überholvorgangs (evtl. unübersichtlich...gegenverkehr) wird der teilnehmer langsamer, weil ich mit meinem youngtimer auch nicht brachial unterwegs bin. nach dem überholvorgang dankt man so einem kollegen und ist irgendwie happy, weil man ja eigentlich aus DEUTSCHLAND kommt:

hier läuft es so, dass oftmals (!) der vorausfahrende seine position ja verteidigen will. überholt werden gleicht einem schw....verlust und wer will das schon. nicht mal die weiblichen am steuer wollen das.:) also muss man kämpfen um zu überholen. gang runter, gang ausdrehen, gegenverkehr, immer näher, nicht genug drehmoment fürs beschleunigen, nur für die schnelle konstantfahrt nach ewiger beschleunigung...es könnte so einfach sein, wenn der kampf nicht wäre....der überholte ist noch nicht überholt, weil er während des überholvorgangs beleidigt aufs gaspedal tritt was oft genug vorkommt. mit einem modernen dienstwagen-diesel ist das ja kein ding....naja, hat man es denn mal geschafft, sieht man ab und zu im rückspiegel erregte fahrer, wie sie hebel im auto betätigen...blinker, lichthupe, scheibenwaschwasser spritzt durch die gegend, hupe, notizblock wird gezückt...man ist plötzlich ein verbrecher....außer man musste seinen überholvorgang abbrechen, weil der gegner stärker war. dann jubelt er und man selbst fragt sich, in welchem film man eigentlich spielt. sieg und niederlage sind manchmal sehr nah beieinander....

warum ist die mentalität hierzulande so?
 
Stimmt, ich bin auf manchen Strecken recht viel auf der Landstrasse und mir fällt auch immer öfter auf, dass es einige gibt, die Gas geben, sobald sie merken, dass sie überholt werden. Oder die Tür zuschlagen, wenn man in die Lücke vor ihnen einscheren will. Aber selbst kilometerlang nicht überholen wollen...
 
@mellowman

Deine Hinweise auf das manchmal nicht nachvollziehbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer nehme ich zur Kenntnis und würde natürlich auch diesen Mitmenschen das weiter oben von mir gesagte nahelegen.

Mein zweiter Post, also der in dem ich Deinen Beitrag zitiere, beschwert sich über den bloßen Verweis auf die gesetzliche Regelung. Dieser alleinige Verweis ist interpretierbar und du hast gelesen welche Implikationen eine derart verkürzte Einstellung zu diesem Thema für den Leser haben kann. Der Strassenverkehr ist zwar gesetzlich geregelt, aber (Gott sei dank) nicht hundertprozentig kontrollierbar. Dies verpflichtet uns einem Imperativ gefahrvermeidenden Verhaltens, UNABHÄNGIG vom Verhalten der Anderen.

Das Lamento über die Unzulänglichkeit des Verhaltens anderer (Radfahrer, Fußgänger, Überholverweigerer) bestätigt uns nur in der aus solchen Situationen entstehenden Frustration und ist insoweit nicht zielführend, weil konflikterhaltend.

Eine psychologische Prüfung ob der Eignung meiner Person aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen habe ich allerdings nicht abgelegt, ich habe nur meinen Führerschein gemacht, also bewiesen das ich ausreichend gut autofahren kann und ausreichend gut multiple-choice Fragebögen beantworte.
Das war zu meiner Zeit so, wenn also heutzutage vor Führerscheinvergabe psychologische Tests durchgeführt werden, dann entschuldige bitte meine Uninformiertheit, denn das wäre mir neu.

Aber um Dich zu beruhigen kann ich Dir versichern das im Fokus meiner etwas polemischen letzten Aussage eher Äusserungen standen wie: Dann wirbel ich beim Überholen halt soviel Dreck auf das sich die Radfahrer für immer daran erinnern werden...oder:... und wenn ich einen E89 sehe, zeige ich ihm erstmal wo der Hammer hängt oder andersrum oder wie auch immer.
DEIN blosses auf die Rechtssituation verweisen ist da sicher nicht ganz so schlimm, aber eben leider aus oben genannten Überlegungen heraus auch nicht richtungsweisend.

Na ja wie gesagt, hab auch schon schlimmeres hier im Forum gelesen, aber bisher immer dazu geschwiegen.

Sry, aber leider geht mir bei diesem Thema der Humor ein wenig abhanden.
 
[quote="Avicenna, post: 1474583
Das Lamento über die Unzulänglichkeit des Verhaltens anderer (Radfahrer, Fußgänger, Überholverweigerer) bestätigt uns nur in der aus solchen Situationen entstehenden Frustration und ist insoweit nicht zielführend, weil konflikterhaltend.

[/quote]
Stimme dir voll zu, aber wo kann ich denn sonst noch meinen Frust ablassen, wenn nicht wenigstens hier im Forum. Dafür haben wir es doch schließlich.
 
[quote="Avicenna, post: 1474583
Das Lamento über die Unzulänglichkeit des Verhaltens anderer (Radfahrer, Fußgänger, Überholverweigerer) bestätigt uns nur in der aus solchen Situationen entstehenden Frustration und ist insoweit nicht zielführend, weil konflikterhaltend.
Stimme dir voll zu, aber wo kann ich denn sonst noch meinen Frust ablassen, wenn nicht wenigstens hier im Forum. Dafür haben wir es doch schließlich.[/quote]

Da hast Du natürlich auch wieder irgendwo mit recht. Ich finde das es als Schlußwort in diesem Thread stehen bleiben sollte.
 
@mellowman
Deine Hinweise auf das manchmal nicht nachvollziehbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer nehme ich zur Kenntnis und würde natürlich auch diesen Mitmenschen das weiter oben von mir gesagte nahelegen.
Welchen?

Mein zweiter Post, also der in dem ich Deinen Beitrag zitiere, beschwert sich über den bloßen Verweis auf die gesetzliche Regelung. Dieser alleinige Verweis ist interpretierbar und du hast gelesen welche Implikationen eine derart verkürzte Einstellung zu diesem Thema für den Leser haben kann. Der Strassenverkehr ist zwar gesetzlich geregelt, aber (Gott sei dank) nicht hundertprozentig kontrollierbar. Dies verpflichtet uns einem Imperativ gefahrvermeidenden Verhaltens, UNABHÄNGIG vom Verhalten der Anderen.
Diesen Verweis habe ich deshalb angeführt, weil die Diskussion einiger meiner Vorredner doch erheblich von diesen gesetzlich festgelegten Randbedingungen abwich und ich die eine oder andere Argumentation in diesem Zusammenhang überflüssig fand und sie mir nur durch Unkenntnis der gesetzlichen Regelung erklären konnte. Das gefahrvermeidende Verhalten steht nota bene auch schon in der StVO und muss nicht neu erfunden werden. Sogar ziemlich am Anfang :X

Das Lamento über die Unzulänglichkeit des Verhaltens anderer (Radfahrer, Fußgänger, Überholverweigerer) bestätigt uns nur in der aus solchen Situationen entstehenden Frustration und ist insoweit nicht zielführend, weil konflikterhaltend.
Und genau hier kommt die Diskrepanz von Theorie und Praxis ins Spiel. Praktisch ist es nämlich schon so, dass Emotionen - leider - im Strassenverkehr - zumindest in Deutschlang - eine sehr grosse Rolle spielen und daher vielleicht nicht jeder Fahrer immer ganz überlegt handelt. Ich möchte behaupten, dass aus solchen Momenten eine Vielzahl gefährlicher Situationen resultiert. Und genau aus diesem Grund plädiere ich dafür, dass etwas mehr Respekt untereinander ins Spiel kommen sollte. Das bedeutet einerseits, dass ich LKWs, Fahrradfahrern etc. ihren Freiraum lasse (z.B. LKWs auf der AB zum Überholen ausscheren lasse), diese bei Gelegenheit aber auch mir freie Fahrt lassen. Eine Grenze ziehe ich hier übrigens bei Fahrzeugen, die nicht aufgrund der Hardware, sondern der Software die Höchstgeschwindigkeit nicht erreichen.

Eine psychologische Prüfung ob der Eignung meiner Person aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen habe ich allerdings nicht abgelegt, ich habe nur meinen Führerschein gemacht, also bewiesen das ich ausreichend gut autofahren kann und ausreichend gut multiple-choice Fragebögen beantworte.
Das war zu meiner Zeit so, wenn also heutzutage vor Führerscheinvergabe psychologische Tests durchgeführt werden, dann entschuldige bitte meine Uninformiertheit, denn das wäre mir neu.
Du sprachst von einem Eignungstest. Als solchen sehe ich eine Führerscheinprüfung durchaus. In meinem Fall hat der Prüfer sowohl bei der Auto- als auch bei der Motorradprüfung seinen generellen Eindruck meiner Beherrschung des Strassenverkehrs mehr Gewicht beigemessen als der 100%igen Beachtung der gesetzlichen Regelungen. Wichtiger als jede Prüfung ist meines Erachtens das Sammeln praktischer Erfahrungen.

Aber um Dich zu beruhigen kann ich Dir versichern das im Fokus meiner etwas polemischen letzten Aussage eher Äusserungen standen wie: Dann wirbel ich beim Überholen halt soviel Dreck auf das sich die Radfahrer für immer daran erinnern werden...oder:... und wenn ich einen E89 sehe, zeige ich ihm erstmal wo der Hammer hängt oder andersrum oder wie auch immer.
DEIN blosses auf die Rechtssituation verweisen ist da sicher nicht ganz so schlimm, aber eben leider aus oben genannten Überlegungen heraus auch nicht richtungsweisend.
Ich wollte mit meinem Hinweis wie gesagt keine Richtung weisen, sondern einen Rahmen abstecken. Die Nummer mit dem Dreck finde ich im Übrigen auch absolut nicht in Ordnung. Ich präferiere das liebevolle Betätigen der Scheibenwaschanlage um dem abgekämpften Sportsmann etwas Abkühlung zu verschaffen. Die meisten bedanken sich danach auch recht freundlich :b

Sry, aber leider geht mir bei diesem Thema der Humor ein wenig abhanden.
Der Humor sollte einem bei derartigen Situationen nicht abhandenkommen, es gibt deutlich schlimmeres... :@
 
---du bist herzlcih eingeladen dir die Realität anzuschauen, schreib mir ne pn----

das war jetzt mein letzter Beitrag in diesem fred, alles gesagt, kann nur noch zeigen.....
 
wegen idioten wie dir fahr ich selten mitm bike auf der strasse

Ich würde mir nicht erlauben, Fahrradfahrer generell als Idioten zu bezeichnen (Der Begriff "Hampelmänner" wäre wohl manches Male treffender!?), auch wenn diese sich überwiegend so benehmen. Was ich am vergangenen Sonntag am Tegernsee erlebt habe, spricht Bände und treibt die Antipathie gegen diese Spezies Selbstdarsteller wieder erneut so richtig hoch...

Und noch ein schönes Beispiel für die Unvernunft von Zweiradfahrer:
Unfall in der Nähe von München, 4 spurige Autobahn, stehender Verkehr, von hinten hört man ein Martinshorn.
Ich fahre eigentlich bei Staus - im Gegensatz zu vielen Anderen - immer so, dass ein Einsatzfahrzeug eine Rettungsgasse nutzen kann/könnte. In dieser Situation fuhr ich zusätzlich noch etwas weiter rechts (auf meiner Fahrspur) und hätte dabei fast einen holländischen Motorradfahrer "zerquetscht", der sich mit noch relatibv hohem Tempo zwischen den stehenden Autos im Zickzackkurs durchschlängelte.
 
Motorradfahrer "zerquetscht", der sich mit noch relatibv hohem Tempo zwischen den stehenden Autos im Zickzackkurs durchschlängelte.

Jo, die liebe ich auch. Dann darf man sich von denen auch noch anpöbeln lassen müssen. Die haben halt vergessen, dass sie ein Fahrzeug - gleichgestellt wie ein PKW - sind und so überhaupt nicht "überholen" dürften.
 
Du sprachst von einem Eignungstest. Als solchen sehe ich eine Führerscheinprüfung durchaus. In meinem Fall hat der Prüfer sowohl bei der Auto- als auch bei der Motorradprüfung seinen generellen Eindruck meiner Beherrschung des Strassenverkehrs mehr Gewicht beigemessen als der 100%igen Beachtung der gesetzlichen Regelungen. Wichtiger als jede Prüfung ist meines Erachtens das Sammeln praktischer Erfahrungen.

Das ist ein Trugschluß, dass eine Führerscheinprüfung ein Eignungstest im "erweiterten" Sinne ist. Der Test umfaßt aber nicht, ob die "Fahreignung" vorliegt.
nachstehendes aus Wikipedia:
Der Begriff „Fahreignung“ umfasst die körperliche Eignung, die geistige Eignung (zum Beispiel Reaktionsfähigkeit) und Persönlichkeitsmerkmale wie die persönliche Zuverlässigkeit. Fahreignung ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Rechtssystematisch ist die Überprüfung der Fahreignung ein „Realakt” (vgl. auch schlichte Hoheitsverwaltung). Alternativ wird der Begriff der Mobilitätskompetenz diskutiert, der den Aspekt der Verhaltensentwicklung stärker hervorhebt (vgl. Modell PASS). Verkehrspsychologen definieren Mobilitätskompetenz als die Gesamtheit überdauernder körperlicher, geistiger und verhaltens- bzw. einstellungsbezogener Voraussetzungen eines Fahrers zum sicheren und partnerschaftlichen Führen von Kraftfahrzeugen.

§ 2 Straßenverkehrsgesetz (StVG) regelt die Erteilung einer Fahrerlaubnis, § 3 StVG die Entziehung. Ein Bewerber für eine Fahrerlaubnis muss – neben anderen Anforderungen wie Mindestalter etc. – zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sein. Geeignet ist, wer die notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllt und nicht erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen oder Strafgesetze verstoßen hat (§ 2 Abs. 4 StVG). Begründen Tatsachen (Verkehrsauffälligkeiten, körperliche oder geistige Mängel) Bedenken gegen die Eignung, kann die Fahrerlaubnisbehörde anordnen, dass ein Gutachten einer Begutachtungsstelle für Fahreignung beigebracht wird (§ 2 Abs. 8 StVG).

Das sind Dinge, die während einer "normalen" Führerscheinprüfung bei weitem nicht beurteilt bzw. hinterfragt werden. Würde das der Fall sein oder mal werden, könnte ein kleiner Teil an Ungeeigneten schon im Vorwege selektiert werden. Doch vermute ich, dass das charakterliche Ungeeignetsein erst mit den Jahren sich heraus kristallisiert. Mit den Jahren schleichen bzw. manfestieren sich immer mehr "Fehler" oder "eigene Rechtsauffassungen" ein.
 
Mit den Jahren schleichen bzw. manfestieren sich immer mehr "Fehler" oder "eigene Rechtsauffassungen" ein.

das liegt an der faulheit und passiert wohl bei mehr leuten als wir denken. geht ja schon bei kleinigkeiten los:

- wie viele autofahrer informieren sich regelmässig über neuerungen im strassenverkehr? schaut doch mal, wie viele z.b. die richtige anwendung des reisverschlussverfahrens nicht kennen, oder vor kreisverkehren stehn, als wären sie aus ner anderen dimension.

- wieviele autofahrer wiederholen regelmässig nen erste hilfe kurs? viele stehn als ersthelfer da und wissen nicht was sie tun sollen.

ich würd mich wetten trauen, dass 90% der user hier im forum mindestens eine der beiden fragen mit: "ja das trifft auf mich zu" beantworten können!

wer nun also nicht über neuerungen bescheid weiss, hat dann natürlich auch ein anderes rechtsempfinden - man weiss es halt einfach nicht besser.
 
Hallo Leute, bleibt doch ruhig.
Und auf die Sache "Motorradfahrer", gehe ich nicht ein, fahre selbst; und man sollte nicht immer alles über einen Kopf scheren!
Auch wen i nicht gerade der ruhigste im Forum bin:w
 
Und auf die Sache "Motorradfahrer", gehe ich nicht ein, fahre selbst; und man sollte nicht immer alles über einen Kopf scheren!

Das läßt sich aber auf das Beispiel mit der Autobahngasse - und nur davon war hier die Rede - als Überholspur für Motorradfahrer aber sehr wohl über einen Kamm scheren.
Das ist doch nahezu ungeschriebenes "Recht", dass sich die Biker da rausnehmen und zwischen den Schlangen im Stau durchzirkeln.... manches Mal sogar mehr als flott. Ich habe es in meinen nahezu fast 30 Jahren nicht erlebt, dass Biker in der Spur bleiben und sich genauso in den Stau stellen wie die Vierräder :s obwohl sie dazu verpflichtet wären.
Und dann noch meckern, wenn die Gasse an Stellen zu eng wird und sie sich mit höchster Vorsicht durchquetschen müssen.

Mehr bedarf es nicht darauf einzugehen. ;)
 
Ehrlich gesagt lasse ich die Motorräder gerne durch, ich fahre in der Regel auch so zur Seite, dass sie deutlich sehen, dass ich Platz mache und keine Gefahr herrscht. Auch in Kolonnen hinter langsamen Fahrzeugen fahre ich deutlich rechts und gebe den Motorrädern zu verstehen, dass sie passieren können, wenn ich sie sehe.
Warum auch nicht, wenn beide wissen, was läuft, gibt es kein Risiko und sie machen mir auch den Platz in der Kolonne/im Stau nicht streitig. Ich würde es ja an ihrer Stelle genau so machen wollen...
 
Ehrlich gesagt lasse ich die Motorräder gerne durch, ich fahre in der Regel auch so zur Seite, dass sie deutlich sehen, dass ich Platz mache und keine Gefahr herrscht. Auch in Kolonnen hinter langsamen Fahrzeugen fahre ich deutlich rechts und gebe den Motorrädern zu verstehen, dass sie passieren können, wenn ich sie sehe.
Warum auch nicht, wenn beide wissen, was läuft, gibt es kein Risiko und sie machen mir auch den Platz in der Kolonne/im Stau nicht streitig. Ich würde es ja an ihrer Stelle genau so machen wollen...

Ich habe ganz bestimmt kein Problem damit, einen Motorradfahrer vorbei zu lassen und den Blinker mal rechts zu setzen, ob ich nun aber in einer solchen Situation damit rechnen muss, von so einem Idioten auch noch rechts überholt zu werden, wage ich doch sehr stark zu bezweifeln. Hellsehen kann ich (noch) nicht!

Andreas
 
...
wer nun also nicht über neuerungen bescheid weiss, hat dann natürlich auch ein anderes rechtsempfinden - man weiss es halt einfach nicht besser.

Nicht zu vergessen, die Spezies, die glaubt über Regeln Bescheid zu wissen, die es nicht gibt- und sich das körperlich anmerken lässt!

Beispiele?

  • Innerörtliches Überholen ist verboten!
  • Hupen außerhalb geschlossener Ortschaften zur Anzeige und Warnung beim Überholvorgang ist verboten!
  • Links an einem rechts blinkenden, verzögerndem Auto vorbeifahren i.v.!
  • Sich dem Ortsschild von außerhalb (:w) mit über 50 km/h NÄHERN i.v
  • Lücken hinter langsamen LKWs lassen, in die andere einscheren könnten ist genauso verboten wie diese Lücken, falls sie doch mal entstehen, beim Überholen zu nutzen
  • Der ERSTE in einer Schlange hinter einem langsamen Fzg hat als ERSTES das Recht zu überholen- egal wie oft er die Gelegenheit dazu verstreichen lies (= derjenige, der schon lange hinter einem Fzg her fuhr, darf eher überholen als der, der erst (schnell) dazu kam
  • Auf Straßen, auf denen der Gegenverkehr in Form von LKW und Bussen nur schwer vorbei kommt, dürfen PKW nicht überholen, weil es zu eng ist.
 
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