Browser reagieren in Mac OS X verzögert

crake

macht Rennlizenz
Registriert
17 Juli 2009
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Hey guys, ich habe ein Problem mit den Browsern auf meinem iMac!

Ich fahre meinen Arbeits-iMac normalerweise einmal die Woche komplett runter, ansonsten jeden Abend auf Energiesparmodus (alt-cmd-esc), weil ich jede Menge Programme und Fenster geöffnet habe, die ich so für den nächsten Tag beibehalten möchte.
Nun ergibt sich folgendes Problem: nach einiger Zeit reagiert Ereignisse in den Browsern "verzögert" auf meine Eingaben. Das sieht z.B. so aus, dass a) die Texteingabe verzögert ist (ich tippe, 3 sek danach erscheint der Text erst), b) der Browser "ruckelt" beim Scrollen, bei Videos etc. mit sekundenlanger Verzögerung.
Habt Ihr eine Idee, woran das liegen könnte? Es passiert nur nach längerer Benutzung des Macs, nicht direkt nach einem Neustart! Es ist Browser spezifisch, da andere Programme davon nicht betroffen sind, auch Mausbewegungen etc. sind davon nicht betroffen. Bei den Verzögerungen geht die Prozess- und Prozessorenauslastung eines zufälligen Kerns auf 100%...

Ein paar Specs:
- Verbindung über Proxy der Uni
- Safari 5.0.5 und Firefox 4.01
- 8 GB RAM, 2.93 GHz Core i7

Danke für Eure Hilfe!
 
Wieviel Festplattenplatz hast Du denn frei?

Wenn der Browser gerade lahm ist, mal ein Ping absetzen und schauen, ob es der Rechner oder die Netzübertragung ist.

Wenn es nicht das Netz ist: Bringt es etwas, wenn man den Browser beendet (nicht der rote Button, der beendet den Prozess nicht, sondern cmd+q)?

Dann ebenso: Vielleicht auch mal Browser Cache leeren und Größe verringern. Ebenso Protokollierung der History verkürzen, der Firefox hat in der Grundeinstellung ein unheimlich langes Gedächtnis. Wenn man dann eine Woche den Prozess nie beendet, k.a. was da so alles anmüllt...

Ansonsten würde ich ab und an mal das Festplattendienstprogramm anwerfen und die Userrechte überprüfen und reparieren lassen. Mich wundert es immer wieder, wie viel sich da im Laufe der Zeit verbiegt.
 
Ich probiere Deine Tipps aus und sag dann Bescheid, ob sich was tut. (hatte den Computer heute wieder neu gestartet, muss mit Ping warten, bis das Problem wieder auftaucht) - bin mir aber sehr sicher, dass es nicht die Netzverbindung ist, da es ja nach Reboot nicht mehr auftritt.
Es ist schon auffällig, dass sich der RAM über die Zeit mehr und mehr anfüllt, bis >50%. Festplatte ist noch 900 GB frei.
Ich hab jetzt mal den Cache des Firefox auf 1 GB beschränkt, und die History auf 1 Tag gekürzt, mal sehen was passiert. Danke Dir erstmal ganz herzlich, ich mache eine update!
 
Firefox macht seit dem Update erheblich mehr Probleme bzw. läuft einfach nicht mehr flüssig. Da müssen die Entwickler nochmal nachhaken.

Frage.
Wie benutzt du Safari und welche Sachen laufen gleichzeitig noch?

Ich hab nur ein MBP mit 2,2 Ghz und 2 GB Ram.
Wenn dann Aperture und Safari und Itunes etc. läuft dann hab ich auch regelmäßig das Problem des Stockens.

Safari braucht ziemlich viel Kapazität wenn man viele Tabs offen hat.

Tipp.
Schau mal in die Aktivitätsanzeige. Dann siehst du sofort welche Prozesse den Rechner blockieren.

PRAM Reset und SMC Reset könnten auch noch Besserung bringen.

Ach und noch was.
Hast du Adminrechte?

Wenn ja, lege einen neuen Benutzer an und teste dort ob das Problem ebenfalls auftritt. Weil wenn nicht liegts an deiner Benutzerlibrary
 
Ich probier Eure Tipps am Dienstag gleich aus! Herzlichen Dank für Eure Hilfe!
PS: Wie kann ich Benutzerrechte / Library reparieren? Ich bin Administrator und einziger Nutzer an dem Rechner. Ist es dann irrelevant?
 
Von der CD starten
Festplattendienstprogramm aufrufen
Zugriffsrechte reparieren
kann aber unter umständen n weilchen dauern.
Über die CD kann man auch einen Hardwaretest starten. Nicht das vielleicht der Speicher oder sowas beschädigt ist.

An der Library selbst kannst du nicht allzuviel machen. Die Gefahr das Betriebssystem abzuschießen ist viel zu groß ohne tiefere Kenntnisse. Was aber definitiv zum testen wäre ob die Fehler unter einem neuangelegten Benutzer auch auftreten.

Zwischenfrage noch.
Hast du einen Virenscanner installiert?

Kennst du das Forum?
www.apfeltalk.de?

Da sind mehr kompetente Leute die sich sehr gut mit OSx auskennen unterwegs.

Zusätzlicher Tipp.
Niemals rein mit Adminrechten arbeiten. Am besten legt man von haus aus 2 User an. Einen Admin und einen normalen Benutzeraccount mit dem man dann arbeitet. So ist das System nochmals besser abgesichert.
 
Von der CD starten
Festplattendienstprogramm aufrufen
Zugriffsrechte reparieren...

Das ist nicht nötig. Das Festplatten-Dienstprogramm befindet sich im Ordner Programme/Dienstprogramme/. Oder im Finder "Festplatten-Dienstprogramm" in der Suche eingeben. Einfach von dort starten und gut ist.

Zusätzlicher Tipp.
Niemals rein mit Adminrechten arbeiten. Am besten legt man von haus aus 2 User an. Einen Admin und einen normalen Benutzeraccount mit dem man dann arbeitet. So ist das System nochmals besser abgesichert.

Bei Windoof ist das in der Tat opportun, bei OS-X halte ich das aber für genauso überflüssig wie einen Virenscanner. Bevor ein Programm o.ä. installiert wird kommt sowieso die Admin-Abfrage. Jedenfalls habe ich seit >10 Jahren keine Probleme ohne Virenscanner und Adminrechten auf den Apple-Systemen.
 
Mag sein @ meggus
aber schau mal in die Fachforen wo sich User rumtreiben die sich auskennen und fast alle sind sich einig das man nicht als Admin arbeiten soll ;-) Irgendwas muss da dran sein :)
Ich habs am Anfang auch gemacht weil ichs nicht gewusst hab mir dann relativ schnell abgewöhnt. Umschichtung ist ja kein Problem.
 
Mag sein @ meggus
aber schau mal in die Fachforen wo sich User rumtreiben die sich auskennen und fast alle sind sich einig das man nicht als Admin arbeiten soll ;-) Irgendwas muss da dran sein :)
Ich habs am Anfang auch gemacht weil ichs nicht gewusst hab mir dann relativ schnell abgewöhnt. Umschichtung ist ja kein Problem.

Was fuer ein Grund soll das auf nem Mac haben?
Du Rechtestuktur ist doch total anders als bei Windows...

Ich sehe das wie Meggus...das ist absolut unnötig...
 
http://www.macmark.de/osx_security.php

da stehts drin warum es sinnvoll ist.
Machen musst du es natürlich nicht.

PS.
Bei Windows läuft das ganz anders weil zu Anfang jeder angelegte User von Haus aus Adminrechte hat. ;-)

Wenns dich weiter interessiert musst du/ihr auch mal in OSX FAchforen nachlesen und nicht einfach schreiben, brauchts nicht, muss nicht weil kann nicht ;-)

Ein Grund ist nun mal das sich wenn man nicht als Admin arbeitet auch kein Schadprogramm mit Adminrechten einschleichen kann. Ich weiß ich Weiß es gibt nicht viele aber paar gibts doch.

Zum Beispiel das Schadprogramm das sich ohne Userzutun durch Websites installieren kann. Nennt sich soweit ich weiß Mactracker und ist zur zeit ziemlich aktuell.
 

Echt? Also ich hab da folgendes gefunden:

(...) So kann ein Virus, der unter einem normalen Benutzer oder Administrator läuft, nicht in andere Benutzer- oder System-Verzeichnisse schreiben. (...)

(...) Viele Aufgaben, die man nicht als normaler Benutzer erledigen darf, erfordern dennoch keinen root und die OS X-Adminstrator-Gruppe genügt dann. "Admins" auf anderen Systemen hingegen sind vergleichbar zu root und daher sollte die normale Arbeit damit vermieden werden. Die OS X Admins sind jedoch für die tägliche Arbeit gemacht. Der Sicherheitsgewinn, den ein normaler Benutzer bietet, ist bei anderen Systemen groß: Man fällt von root auf normal. Bei OS X ist man jedoch als Admin schon fast "normal", nur nicht ganz. Dafür muß man unter OS X so gut wie nie als root arbeiten und sich vor allem nie als root anmelden, wozu man jedoch auf anderen Unices und Windows (da heißt es anders) dann doch (gelegentlich) gezwungen ist. (...)

(...) Kein normaler Benutzer und kein Administrator hat Zugriff auf die privaten Verzeichnisse der anderen Benutzer. So etwas ist unter Mac OS X und jedem anderem UNIX nur dem System (root) möglich. (...)

(...) Ein Administrator von Mac OS X hingegen ist nicht Root. Und ein Administrator muß, wenn er systemrelevante Dinge tun will, sich nochmals authentifizieren mit Paßwort. Man kann nicht mit einem Klick das System ändern. (...)

(...) Ein Schadprogramm unter einem Benutzer in Mac OS X ist daher sehr eingeschränkt darin, was es tun und beeinflussen kann. (...)
Bei Windows läuft das ganz anders weil zu Anfang jeder angelegte User von Haus aus Adminrechte hat. ;-)

Da fehlen mir echt die Worte...

Wenns dich weiter interessiert musst du/ihr auch mal in OSX FAchforen nachlesen und nicht einfach schreiben, brauchts nicht, muss nicht weil kann nicht ;-)
:laugh4:

Ein Grund ist nun mal das sich wenn man nicht als Admin arbeitet auch kein Schadprogramm mit Adminrechten einschleichen kann. Ich weiß ich Weiß es gibt nicht viele aber paar gibts doch.

Zum Beispiel das Schadprogramm das sich ohne Userzutun durch Websites installieren kann. Nennt sich soweit ich weiß Mactracker und ist zur zeit ziemlich aktuell.

Ich hab da nen guten Link für Dich: http://www.macmark.de/osx_security.php und such mal nach "6.6 Panik und Helden"

@crake
Hast Du schon herraus gefunden woran es nun lag?
 
Ich hab kein Bock mit dir über etwas zu diskutieren von dem 90 % sagen das es anders gemacht werden sollte.
Mach es doch wie du es für richtig hältst. Ich hab dem TE zumindest gesagt was er versuchen kann nicht was er machen muss. Wie er es dann umsetzt ist seine Sache und ob du etwas machst ist mir so ziemlich egal.

Wenn dir bei Windows die Worte fehlen dann lege doch mal einen neuen User unter Windows XP an und dann schaust du mal welche Rechte dieser hat und in welche Verzeichnisse dieser User schreiben darf. Mag sein das es bei den NT Versionen anders ist aber das war mit Sicherheit bis zu Vista nicht der Fall. Win7 kenn ich nicht mehr.

In diesem Sinne
schönen Feiertag.

PS
Ich hab da nen guten Link für Dich: http://www.macmark.de/osx_security.php und such mal nach "6.6 Panik und Helden"
Im übrigen hab ich geschrieben Schadprogramm. Was du darunter verstehst weiß ich nicht aber das was unter Panik und Helden geschrieben steht trifft da nicht wirklich zu. Mal schaun ob ich den Beitrag noch finde dann kannst ja selber mal testen. ;-)

OK nochmal Edit.
Habs vielleicht falsch bezeichnet mit Schadprogramm.
http://www.apfeltalk.de/forum/content/2001-macdefender-malware-zielt.html

Logisch wenn man Hirn einschaltet kann da auch nix passieren aber dennoch ...
 
Hey guys,

ich probiere das alles ab morgen in meinem Büro aus, momentan genieße ich den Feiertag :).
Ich gehe dann erst durch die mir am Sinnvollsten erscheindenen Vorschläge, und - wenn das nicht fruchtet - probiere ich auch "Exotischeres" aus. Euch auf jeden Fall schon mal vielen Dank und ich erzähl Euch wie's läuft.
 
Ich hab kein Bock mit dir über etwas zu diskutieren von dem 90 % sagen das es anders gemacht werden sollte.

Das ist Unfug. Nicht mal unter http://www.macmark.de/osx_security.php sagt das jemand....
Das was ich da in meinem letzten Beitrag kursiv geschrieb habe kommt alles 1:1 von dieser Seite die Du selbst gepostet hast. Ich hab sie gelesen, solltest Du auch mal tun...

Wenn dir bei Windows die Worte fehlen dann lege doch mal einen neuen User unter Windows XP an und dann schaust du mal welche Rechte dieser hat und in welche Verzeichnisse dieser User schreiben darf. .

Wenn man immer nur "weiter" klickt bekommt man einen Power User und kein Administrator...

Logisch wenn man Hirn einschaltet kann da auch nix passieren aber dennoch ...

Da gebe ich Dir Recht, was das alles mit dem Problem von crake zu tun haben soll verstehe ich allerdings immer noch nicht...
 
Hey guys,

es klingt wirklich banal, aber die einfachste Lösung, die definitiv funktioniert hat, ist: Browser komplett schließen (cmd+q) und neu starten. Das Ruckeln war damit definitiv weg. Pingen kann ich nicht (Proxy Einstellung?), Maintidget hatte keinen direkten Effekt, Zugriffsrecht reparieren ebenfalls nicht. Jetzt muss ich für Firefox nur noch ein Tool installieren, das mir die geschlossenen Tabs wieder öffnet!
Danke Euch für die Tipps!
 
.....es klingt wirklich banal, aber die einfachste Lösung, die definitiv funktioniert hat, ist: Browser komplett schließen (cmd+q) und neu starten. Das Ruckeln war damit definitiv weg.....Jetzt muss ich für Firefox nur noch ein Tool installieren, das mir die geschlossenen Tabs wieder öffnet!
....

Danke für die Rückinfo. Das ist auf jeden Fall interessant. Klingt für mich fast so, als würde da was mit dem Speichermanagement schief laufen. Wie dem auch sei, vielleicht tritt das Prob nicht mehr auf, wenn Cache, History etc. zeitlich schärfer beschränkt werden. Mußt Du halt mal beobachten.

Bzgl der Tabs, könnte sein dass es dazu eine Einstellung im FF gibt (alte Session speichern oder so). Oder Die Vorgängerversion hat es auf jeden Fall gemacht, ich habe aber vergessen, ob das auch eine Einstellung war, die per default auf das Verhalten gesetzt war.
 
Zurück
Oben Unten