Wer schaltet mit Zwischengas?

Wer von euch schaltet mit Zwischengas?


  • Umfrageteilnehmer
    239

ToplezZz

macht Rennlizenz
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14 September 2004
Mal wieder eine lustige Umfrage, hier für alle Z-Fahrer! :)

Bin gespannt auf die Antworten...

Grüße,
Christian
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Welche Vorteile hat denn das Schalten mit Zwischengas? Eigentlich sind doch alle Gänge synchronisiert - oder beim 2.0 noch nicht? :b
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

...also ich schalte nicht mit zg, weil dadurch das schöne blubbern, gerade beim runterschalten wegfällt! :w


hat ja ausserdem null sinn bei unseren wagen!
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

BjörnZ3 schrieb:
Welche Vorteile hat denn das Schalten mit Zwischengas? Eigentlich sind doch alle Gänge synchronisiert - oder beim 2.0 noch nicht? :b
Im normalen Verkehr macht es keinen Unterschied. Bei schneller Fahrweise gibt es jedoch Situationen, in denen Zwischengas schon fast Pflicht ist:
Wenn Du im Eingang einer Kurve herunterschaltest und einfach einkuppelst, werden die Hinterräder auf einen Schlag abgebremst. Dadurch wird das Auto hinten instabil und bricht unter Umständen aus. Schaltest Du mit Zwischengas, paßt sich der Motor leichter an die Drehzahl der Antriebsräder an, und Du vermeidest ein Ausbrechen.
Leicht zu testen bei nasser Fahrbahn, tretet beim Runterschalten die Kupplung, laßt die Drehzahl des Motors etwas herunterkommen, dann einkuppeln (in der Kurve). Bißchen Platz sollte sein, vielleicht auf einem Parkplatz mal ausprobieren.:M

Zwischengas zur Synchronisierung der Laufgeschwindigkeit einzelner Gangräder ist natürlich seit Einführung eben dieser synchronisierten Getriebe nicht mehr erforderlich.:M
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Also ich versuche es gerade aus dem von Dieter genannten Grund zu lernen.
Ist aber nicht so einfach mit der Fußspitze die Bremse gleichmäßig zu belasten und so Zwischengas zu geben, dass die Drehzahl genau als Anschluss für den niedrigeren Gang passt. Aber sonst wird die Hinterachse einfach viel zu unruhig.
Auch wenn das Üben nciht einfach ist macht auch ein bisschen Spaß!

Gruß, und immer schön Last auf der Hinterachse, Matthias
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

dwz8 schrieb:
Wenn Du im Eingang einer Kurve herunterschaltest und einfach einkuppelst, werden die Hinterräder auf einen Schlag abgebremst. Dadurch wird das Auto hinten instabil und bricht unter Umständen aus. Schaltest Du mit Zwischengas, paßt sich der Motor leichter an die Drehzahl der Antriebsräder an, und Du vermeidest ein Ausbrechen.


stimmt dieter, hast recht, aber das ist auch so ziemlich der einzig vernünftige grund.:t :t
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?



Ich kann da Dieter in vollem Umfang zustimmen. Nicht umsonst hat das SMG einen elektron. Ass. der beim Zurückschalten die Drehzahl, durch automatisches Zwischengas, auf die richtige Drehzahl bringt. Ist allerdings manchmal lästig und jenachdem sehr aufdringlich.
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Ok, sehe ich ein. Der kritische Gasannahmepunkt beim runterschalten ist mir auch schon aufgefallen, allerdings war ich noch nicht drauf gekommen, vorher die Drehzahl anzupassen. Einfach zu wenig Racing-Erfahrung... :#
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Der einzig vernünftige Grund auf nasser Fahrbahn?

Auch wenn auf trockener Fahrbahn kein Abflug droht, der Ruck der dann durch den Wagen geht (leichter Wagen, großer Motor), wenn z.B. bei mittlerer Drehzahl im dritten zum Beschleunigen ohne Zwischengas in den zweiten runtergeschaltet wird, der ist doch extrem!

Ich habe genau damit zur Zeit auch noch ein wenig Probleme (immer die richtige Anschlußdrehzahl beimm Runterschalten zu treffen und auch umgekehrt bei kräftiger Beschleunigung ruckfrei zu schalten).

Außerdem geht das Ganze ja auch auf den Antriebsstrang, vor allem die Kupplung... (ganz zu Schweigen von der Nackenmuskulatur der Beifahrerin..).

Geht sportliches Fahren denn überhaupt ohne Zwischengas? Du bist doch in den Kurven immer relativ nah am Grenzbereich. Ein heftiger Lastwechsel läßt dann gerade die Haftung abreißen und wheeeeeee... ab in die Botanik!

Holger (Z28), der Verwunderte
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Ich schalte (fast) immer mit Zwischengas und doppelkuppeln.
Warum:

Für Zwischengas sprechen zwei Argumente:
1. das Schlepp bwz Bremsmoment an der Hinterache beim Einkuppeln zu minimieren. Hierzu reicht es einfach (also normal) zu kuppeln und durch einen kurzen Gasstoß den Motor auf Drehzahl zu bringen. Jetzt kuppelt man im richtigen Moment wieder ein. Hat Dieter ja schon beschrieben... Ist besonders bei höheren Geschwindigkeiten zu empfehlen, weil man hier ungerne die Hinterachse überbremst

2. Die Synchronringe entlasten. Hierzu muss man zweimal kuppeln! Hintergrund: Beim runterschalten mit einfachem Zwischengas wird das Getriebe, genauer gesagt die Vorgelegewelle und die Eingangswelle, also ca 3/4 der bewegten Masse NICHT von dem Zwischengasstoss auf Drehzahl gebracht. Was logisch ist, man hat ja schließlich die Kupplung getreten. Das müssen, beim einfach-zwischengas nach wie vor die Synchronringe erledigen. Und genau hier liegt der Nachteil. Je mehr die Synchronringe arbeiten, desto heißer wird das Getriebeöl. Daher die Doppel-kuppel Methode:
Auskuppeln -> Gang raus -> Einkuppeln, Gas -> Auskuppeln -> Runterschalten -> Einkuppeln.
Klingt kompliziert ist es aber nicht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Synchronringe haben weniger zu tun, man kann beim Runterschalten schneller sein, weil weniger Zeit zum synchronisieren erforderlich ist. Ausserdem sind die Wellen schneller zu synchronisieren, wenn sie sich zu schnell drehen, als anders rum! Also alles in allem dauert es (jedenfalls bei mir) etwas länger als einfach kuppeln, aber nicht viel! Die Vorteile lieben auf der Hand. Leider leider hab ich bei meinem Zetti (M52TÜ) aber immernoch Probleme die Drehzahl genau zu treffen, weil der Motor im Leerlauf schon auf halbem Pedalweg bei max Drehzahl ist und man daher im Leerlauf Probleme hat die gewünschte Drehzahl genau einzuregeln. Macht aber nix, wartet man halt, bis der Motor nach dem kurzen Gasstoss wieder runterkommt und kuppelt dann im richtigen Moment.

Grüße vom Nixnuz!

PS: Hab die Technik zum ersten mal vor vielen Jahren mit einem Fiat Ducato Diesel (Lieferwagen) praktiziert, da konnte man die Drehzahl viel besser einregeln als beim Zetti :d

PPS: Sorry für den Roman....

Achso: Fusstechnik hab ich vergessen: Kommt auf die Schuhe an. Meistens bremse ich mit dem linken Ballen und knicke den Fuß nach rechts zum Gaspedal für das Zwischengas. Damit hat man mehr Gefühl. Was auch geht und meistens im Eifer des Gefechtes schneller ist: Beide Ballen auf der Bremse, Fuß nach innen drehen und mit der Verse aufs Gas. Weil man hier aber das Gaspedal ganz unten erwischt -> weniger Gefühl. Schuhgrösse 43.
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

nixnuz schrieb:
...Hierzu reicht es einfach (also normal) zu kuppeln und durch einen kurzen Gasstoß den Motor auf Drehzahl zu bringen. Jetzt kuppelt man im richtigen Moment wieder ein...
Genau, DAS ist das normale Zwischengas-Geben :+ ...macht doch jeder quasi schon automatisch, oder? Also vor der Kurve Bremsen, Auskuppeln, den Motor mit einem kurzen Gasstoß auf Drehzahl bringen, runterschalten, einkuppeln und dann weiterfahren.
Bitte nicht verwechseln mit irgendwelcher Hacke-Spitze Technik oder Aussenrist-Gaspedal-und-Bremse-Gleichzeitigtreterei. Das ist eigentlich nur etwas für die Rennstrecke und soll den Umstand ausgleichen, dass gewöhnliche Menschen nur zwei Beine haben - und somit nicht Bremsen, Kuppeln und Gasgeben zugleich können ohne sich auf die o.g. Art zu verrenken. Und im Rennsport möchte man halt nicht die halbe Sekunde Bremszeit verschenken, die man für den Gasstoß mit dem rechten Fuß benötigt - so einfach ist das. Der Spaß ist mir im Alltag aber zu aufwendig :b
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Hallo Z-Reiter,

freue mich über eure rege Anteilnahme wie ihr eurem Zett am liebsten die Sporen gebt!
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Dieter/dwz8 hat es treffend beschrieben warum man das macht, aber leider nicht selber abgestimmt.
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Mir ging es bei der Umfrage auch um besagte Hacke-Spitze oder Aussenrist-Techniken beim Bremsen! Ich benutze eigentlich immer den Aussenrist.
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Die Pedale stehen beim Zett ja so schön nah zusammen, dass mir das anfangs auch schon zweimal ungewollt beim Bremsen passiert ist - einmal mit Gang *kopfnick*, einmal ohne Gang *vrooooooooooooooom*
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Doppelkuppeln (Nixnuz) ist mir aber zu krass - das dauert doch ewig?

Und Björn
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, ja, auch bei meinem 2.0er ist das Getriebe synchronisiert...
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Grüße,
Christian
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Also beim Z schaltet der Automat für mich.
Beim alten e30 nehme ich bei höheren Drehzahlen ab und zu mal das Zwischengas beim Schalten mit...
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Uwe schrieb:
Der Spaß ist mir im Alltag aber zu aufwendig :b

Was heisst hier aufwendig....der "Alltag" ist eine willkommene trainingsmöglichkeit um seine Technik zu verbessern.
Wehe wenn erst das Zwischengas abgehakt ist und instabile Fahrzeugzustände auf der Liste stehen :w

Synchronisierte Grüße vom eingekuppelten Nixnuz!
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

ToplezZz schrieb:
Hallo Z-Reiter,

Dieter/dwz8 hat es treffend beschrieben warum man das macht, aber leider nicht selber abgestimmt.
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schon passiert...:M
ToplezZz schrieb:
Mir ging es bei der Umfrage auch um besagte Hacke-Spitze oder Aussenrist-Techniken beim Bremsen! Ich benutze eigentlich immer den Aussenrist.
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Die Pedale stehen beim Zett ja so schön nah zusammen, dass mir das anfangs auch schon zweimal ungewollt beim Bremsen passiert ist - einmal mit Gang *kopfnick*, einmal ohne Gang *vrooooooooooooooom*
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Hacke-Spitze ist eine Technik, die man in der Regel bei "stehenden" Pedalen anwenden kann. In der Regel wird man aber mit Außenrist Zwischengas geben. Rennfahrerschuhe haben extra dafür an der Außenseite eine entsprechend griffige Stelle, damit man nicht abrutscht.:M
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Im Grunde genommen ist dann ja die obige Umfrage nicht eindeutig! Denn ich fahre zwar beim Runterschalten immer mit Gasstößen zwischen den Gängen, um die Drehzahl ungefähr auf den niedrigeren Gang anzupassen ...... aber "echtes" Fahren mit Zwischengas ist das ja nicht !!!!

Naja, Schwamm drüber ;)

Ich gebe auch im Stand (Leerlauf) einen leichten Gasstoß, bevor ich den 1. Gang einlege. Funzt vom Gefühl her deutlich weicher, als wenn man bei Standgas den 1. Gang einlegt. Kenne das noch vom Motorrad her, wo es immer ordentlich knallte, wenn man ohne Gas den 1. Gang einlegt! Mit ca. 400 U/min mehr geht das butterweich.
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Ich meinte "auch" nicht "nur"! :M

Aber an sich hast du recht, war zu knapp formuliert.
Wollte eben mal sehen, wie die Leute hier am liebsten ihren Pedalstepptanz aufführen! ;)

Und um so zu fahren und zu schalten müssen wir (fast) alle glaube ich noch ein bißchen üben... siehe
http://gscdownloads.com/leh/sebring/GT3RSatSebring.wmv

Grüße,
Christian
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

nixnuz schrieb:
Daher die Doppel-kuppel Methode:
Auskuppeln -> Gang raus -> Einkuppeln, Gas -> Auskuppeln -> Runterschalten -> Einkuppeln.

Also, meiner Meinung nach ist genau DAS, was nixnuz beschreibt, das "richtige", klassische Zwischengas, mit Einkuppeln im Leerlauf und dann Gasgeben, wie man es früher bei nicht-synchronisierten Getrieben praktizieren mußte.
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Run JK schrieb:
ImIch gebe auch im Stand (Leerlauf) einen leichten Gasstoß, bevor ich den 1. Gang einlege. Funzt vom Gefühl her deutlich weicher, als wenn man bei Standgas den 1. Gang einlegt. Kenne das noch vom Motorrad her, wo es immer ordentlich knallte, wenn man ohne Gas den 1. Gang einlegt! Mit ca. 400 U/min mehr geht das butterweich.
Ist bei mir genauso :t
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Hi auch,


ich glaube hier sind gerade die richtigen Experten zusammen;)

Ich habe nach dem ich dieses Thema durchgelesen habe, heute Morgen mal auf meinen Drehzahlmesser geachtet.

Folgendes ist mir aufgefallen::O

Ich gehe vom Gas, um hochzuschalten, aber die Drehzahl geht erst einmal um ca. 200 Umdrehung nach oben und erst nach ca. 1 Sec wieder runter und dann erst ist ein "sanftes" hochschalten möglich.:g

Runterschalten kein Problem !!:t
Standgas liegt ca bei 800 Umdrehung

Ist das normal ??
(Habe die Lady erst seit 3 Wochen und konnte leider wegen dem eckligem weißen Zeug, erst jetzt ein wenig über die Landstrasse cruisen:) )
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Ach ja, bevor hier noch diverse Tips kommen:


Der Motor war lecker warmgefahren :t

Ich schalte zwischen 2000 und 3000 Umdrehung hoch.

Als ich den Wagen bei den Freundlichen abgeholt habe, wurde zuvor noch die Insp. gemacht und etwas an der Lambasonden ?!

:t :t :t ES WIRD WÄRMER :t :t :t
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

Avalonwolf schrieb:
Ich gehe vom Gas, um hochzuschalten, aber die Drehzahl geht erst einmal um ca. 200 Umdrehung nach oben und erst nach ca. 1 Sec wieder runter und dann erst ist ein "sanftes" hochschalten möglich.:g

Hi Avalonwolf,
Sowas passiert normalerweise Diesel fahrern, die auf gut motorisierte und drehfreudige Benziner umsteigen. Das liegt einzig an der Fahrweise. Versuch mal vor dem Kupplung-treten das Gas soweit zurückzunehmen, daß der Antrieb lastfrei ist. Dann fällt auch das kurze hochdrehen weg.

Wenn ich längere Zeit mit 'nem Diesel unterwegs war und in den Zetti steige passiert's mir auch immer wieder :d

Viele Grüße vom Nixnuz!
 
AW: Wer schaltet mit Zwischengas?

danke für das interessantw video... da denkt man, dass man selbst schnell schaltet, lernt das SMG kennen, schömt sich, weil man so lahm schaltet, sieht so ein video und fragt sich, wieso das SMG so langsam ist ;)

-> mit einfachem zwischengas zum runterschalten, kann man sicherlich auch die kupplung schonen, da man den drehzahlausgleich nicht herbeischleifen muss. oder irr ich mich da?


Viele Grüsse
 
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