G
Gelöschtes Mitglied 1475
Guest
In dem anderen Threat (!)
http://www.zroadster.com/forum/index.php?threads/abzüge-im-öffentlichen-dienst.83256/page-3
geht die Frage vielleicht unter, auch wenn sie dort entstanden ist. Deshalb hier nochmal als spezieller Threat
:
Beamte erhalten hohe Einkommen (um nicht zu schreiben Verdienste)
, sofern sie sich im höheren Dienst befinden.
Der höhere Dienst stellt jedoch auch hohe Anforderungen an die Qulifikation.
Der höhere Dienst ist (deshalb?) nur in einer geringen Anzahl von Planstellen zu haben.
Ihr Brutto- Nettoverhältnis wird dadurch verbessert, dass sie keine Sozialversicherungsabgaben leisten müssen.
Zusätzlich haben sie leichteren Zugang zu Vergünstigungen wie günstigen Versicherungsschutz, höhere Kreditbonität, haben Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen und erwarten höhere Altersversorgungen.
Zusammengenommen kann man das als ungerecht empfinden.
Warum eigentlich?
Ist es ungerecht, wenn Unternehmer ihre Fahrzeugkosten als Betriebsmittel abschreiben dürfen, während abhängig Beschäftigte eine Pauschale für ihren Weg zur Arbeit erhalten, unabhängig vom Wertverlust des Fahrzeugs?
Wenn sie sich der Solidargemeinschaft der GKV- und GRV abwenden dürfen und privat (mit richtiger Rendite) vorsorgen dürfen?
Wenn sie ein Vielfaches des Durchschnittseinkommens eines abhängig Beschäftigten beziehen?
Da wird hier wohl die überwiegende Antwort sein: "Nein!"
Liegt es daran, dass man Menschen, die sich in den Augen des Beobachters als fleißig generieren, eher Einkommensvorteile zubilligt?
Ich weiß es wirklich nicht- aber es interessiert mich, wie man zu der Einschätzung "ungerecht", der ja auch nicht widersprochen wurde, kommen kann.
Die Kenntnis der Privilegien des Beamtentums zählen zum Allgemeinwissen. Es gibt weder Geheimnisse noch andere Schranken, die verhindern könnten, dass man Beamter wird. Alles liegt für alle klar und offen- sogar in Vorschriften nachlesbar vor.
Unternehmer hingegen können oft erst erfolgreich sein, wenn sie einen krisensicheren hohen Eigenkapitalanteil in die Firma einbringen. Das ist für manchen 25-Jährigen unmöglich. DAS würde ich als 25-Jähriger Sohn eines einfachen Beamten/ Arbeiters/ Rentners mit tollen Ideen viel ungerechter finden.
http://www.zroadster.com/forum/index.php?threads/abzüge-im-öffentlichen-dienst.83256/page-3
geht die Frage vielleicht unter, auch wenn sie dort entstanden ist. Deshalb hier nochmal als spezieller Threat
:Beamte erhalten hohe Einkommen (um nicht zu schreiben Verdienste)
, sofern sie sich im höheren Dienst befinden.Der höhere Dienst stellt jedoch auch hohe Anforderungen an die Qulifikation.
Der höhere Dienst ist (deshalb?) nur in einer geringen Anzahl von Planstellen zu haben.
Ihr Brutto- Nettoverhältnis wird dadurch verbessert, dass sie keine Sozialversicherungsabgaben leisten müssen.
Zusätzlich haben sie leichteren Zugang zu Vergünstigungen wie günstigen Versicherungsschutz, höhere Kreditbonität, haben Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen und erwarten höhere Altersversorgungen.
Zusammengenommen kann man das als ungerecht empfinden.
Warum eigentlich?
Ist es ungerecht, wenn Unternehmer ihre Fahrzeugkosten als Betriebsmittel abschreiben dürfen, während abhängig Beschäftigte eine Pauschale für ihren Weg zur Arbeit erhalten, unabhängig vom Wertverlust des Fahrzeugs?
Wenn sie sich der Solidargemeinschaft der GKV- und GRV abwenden dürfen und privat (mit richtiger Rendite) vorsorgen dürfen?
Wenn sie ein Vielfaches des Durchschnittseinkommens eines abhängig Beschäftigten beziehen?
Da wird hier wohl die überwiegende Antwort sein: "Nein!"
Liegt es daran, dass man Menschen, die sich in den Augen des Beobachters als fleißig generieren, eher Einkommensvorteile zubilligt?
Ich weiß es wirklich nicht- aber es interessiert mich, wie man zu der Einschätzung "ungerecht", der ja auch nicht widersprochen wurde, kommen kann.
Die Kenntnis der Privilegien des Beamtentums zählen zum Allgemeinwissen. Es gibt weder Geheimnisse noch andere Schranken, die verhindern könnten, dass man Beamter wird. Alles liegt für alle klar und offen- sogar in Vorschriften nachlesbar vor.
Unternehmer hingegen können oft erst erfolgreich sein, wenn sie einen krisensicheren hohen Eigenkapitalanteil in die Firma einbringen. Das ist für manchen 25-Jährigen unmöglich. DAS würde ich als 25-Jähriger Sohn eines einfachen Beamten/ Arbeiters/ Rentners mit tollen Ideen viel ungerechter finden.



des Bewerbers bzw. sein ausschweifendes zielloses Leben, in dem er erst mit 32 feststellt, doch lieber Polizist geworden zu sein.
Kennst Du aber auch Leute, die generell das Beamtentum abschaffen wollen? Und deren Motive?
.

