Spurverbreiterung: Identische vs. unterschiedliche Breite VA/HA

Yemeth

Fahrer
Registriert
24 September 2010
Eine Frage an die Fahrwerksexperten, auf die ich auch per Suchfunktion keine Antwort gefunden habe: Was bewirken unterschiedliche Verbreiterungen vorne und hinten? Im Serienzustand fahren die Räder der beiden Achsen ja spurtreu "hintereinander her" - wie wirken sich geringfügig weiter ausgestellte Räder hinten genau aus? Vorteile/Nachteile gegenüber gleicher Verbreiterung?
 
Eine Frage an die Fahrwerksexperten, auf die ich auch per Suchfunktion keine Antwort gefunden habe: Was bewirken unterschiedliche Verbreiterungen vorne und hinten? Im Serienzustand fahren die Räder der beiden Achsen ja spurtreu "hintereinander her" - wie wirken sich geringfügig weiter ausgestellte Räder hinten genau aus? Vorteile/Nachteile gegenüber gleicher Verbreiterung?

Das unruhige Spurrenziehen kann eintreten.... kommt aber auch auf den Unterschied von vorne zu hinten an (zb. 5mm merkt man kaum oder 2mm bei mir ist gar nix bemerkbar)

Prinzipiell, bemerkt sich das echt nur bei Spurrillen in der Fahrbahn.... da wird das Fahrzeug schon nervöser....
 
Das unruhige Spurrenziehen kann eintreten.... kommt aber auch auf den Unterschied von vorne zu hinten an (zb. 5mm merkt man kaum oder 2mm bei mir ist gar nix bemerkbar)

Prinzipiell, bemerkt sich das echt nur bei Spurrillen in der Fahrbahn.... da wird das Fahrzeug schon nervöser....

Ist also ungefähr der gleiche Effekt wie bei breiteren Felgen hinten bzw. Mischbereifung?

Ich schwanke zwischen Eibach 30/30 und 24/30, daher die Frage... fahre 225 vorne und 255 hinten. Ist schon etwas unruhig, sollte aber durch die Tieferlegung besser werden. Die Radkästen hinten sind halt so enorm ausladend, da ist eine Spurverbreiterung fast Pflicht - während sie vorne nicht unbedingt nötig wäre. Tendiere daher zu 24/30...
 
Ist also ungefähr der gleiche Effekt wie bei breiteren Felgen hinten bzw. Mischbereifung?

Ich schwanke zwischen Eibach 30/30Tieferlegung? und 24/30 Spurverbreiterung?, daher die Frage... fahre 225 vorne und 255 hinten. Ist schon etwas unruhig, sollte aber durch die Tieferlegung besser werden. Die Radkästen hinten sind halt so enorm ausladend, da ist eine Spurverbreiterung fast Pflicht - während sie vorne nicht unbedingt nötig wäre. Tendiere daher zu 24/30...

von H&R gibts ein 30/40 Verbreiterung mit ABE, falls du das restliche Fahrwerk original lässt
 
von H&R gibts ein 30/40 Verbreiterung mit ABE, falls du das restliche Fahrwerk original lässt
Ich habe mir gerade die abe durchgelesen.

Da steht abgekürzt drin: der ordnungsgemäße Zustand ist durch einen staatlich anerkannten Prüfer zu bescheinigen.

Heißt das nicht, ich muss das trotzdem abnehmen lassen? Wozu gibt es dann die Abe?

MfG
 
hallo ich hab auch die h&r 30/40 die sind echt top sieht geil aus nicht zu prollig aber es könnte noch mehr gehen ca 10-20 auf jeder seite bei den m felgen 135 und ich fahre mit m fahrwerk , vorne 225/40R18 hinten 255/35R18. eintragen lassen must du sie aber trotz der abe steht ja so drinn , zur not kannst du ja noch vorne den übergang von stoßstange zum koti anpassen mit heissluftfön sonst kann da nixx schleifen

und macht blos die runflat reifen runter und kauft non runflat dann liegt er wie ein brett keine spurrillen mehr super stabiel bei hohen speed und komfortabler ich hab conti sport 5 drauf echt krass der grip
 
Wofür gibt es denn dann die ABE, wenn ich das trotzdem abnehmen lassen muss? Der Zusammenhang ist mir noch nicht ganz klar!
 
Wofür gibt es denn dann die ABE, wenn ich das trotzdem abnehmen lassen muss? Der Zusammenhang ist mir noch nicht ganz klar!

die abe greift nur, wenn du mit originalfahrwerk und -felgen unterwegs bist. sobald (wie das bei vielen der fall sein dürfte) ein anderes fahrwerk verbaut wird oder andere felgen (auch wenn diese und die reifen noch originalgrösse haben) musst das ganze vom tüv abnehmen und "eintragen" lassen. steht so auch in den abe zusätzen drin ;)
 
die abe greift nur, wenn du mit originalfahrwerk und -felgen unterwegs bist. sobald (wie das bei vielen der fall sein dürfte) ein anderes fahrwerk verbaut wird oder andere felgen (auch wenn diese und die reifen noch originalgrösse haben) musst das ganze vom tüv abnehmen und "eintragen" lassen. steht so auch in den abe zusätzen drin ;)

Zum originalfahrwerk zählt doch auch das M, oder? Ist ja schließlich original!

In der ABE steht aber doch explizit drin:

Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeugs ist durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen bescheinigen zu lassen.

Da steht nichts, dass das nur bei nicht originalem Fahrwerk und Reifen gilt!
 
In der ABE steht aber doch explizit drin:
Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeugs ist durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen bescheinigen zu lassen.

und was gibts daran jetzt nicht zu verstehn?

für eine abe gilt im allgemeinen, was ich oben schon geschrieben habe - hier nochmal etwas ausführlicher:

Die Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile wird jeweils für ein bestimmtes Bauteil wie z.B. spezielle Räder, Federsätze, Sportauspuffanlagen usw. erteilt. Sofern die Anbauanweisungen der Betriebserlaubnis.für Fahrzeugteile beachtet werden, bleibt beim Anbau an ein Fahrzeug dessen Betriebserlaubnis erhalten. Es ist dennoch möglich, dass eine so genannte Änderungsabnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen durchgeführt werden muss. Dies geht aus der jeweiligen Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile aber hervor. Die Kopie der Betriebserlaubnis für das Fahrzeugteil sollte immer im Fahrzeug mitgeführt werden, um sie bei einer Verkehrskontrolle der Polizei auf Verlangen vorlegen zu können.

bei der von dir genannten abe greift nun halt eben der rot markierte satz.

da es mittlerweile zig unterschiedliche papiere und zulassungen für teile gibt, sollte man sich diese immer genau durchlesen - dort steht im normalfall immer geschrieben, wie man vorgehen muss. ;)
 
Ok Danke!

Das hatte ich eigentlich soweit verstanden.

Was ich lediglich nicht verstanden habe ist, worin dann der Vorteil der ABE besteht.

Ich habe noch nie etwas verändert, daher mag ich etwas unwissend sein! Sorry!
 
Was ich lediglich nicht verstanden habe ist, worin dann der Vorteil der ABE besteht.

wenn man laut abe nicht zum tüv muss, spart man sich die fahrt dort hin und eben das eintragen.
muss man doch zum tüv, kommt ne eintragung mit abe immer billiger, als wenn nur ein festigkeitsgutachten, materialgutachten oder was es sonst noch so alles gibt (von einzelabnahme brauchen wir garnicht reden) dabei ist - obwohl die arbeit für den sachverständigen meist die gleiche ist. einmal dumm geschaut und die hand aufgehalten ;)
 
für den fall der fälle würde ich es auf jeden fall eintragen lassen zb bei einem verkehrsunfall wo du nicht schuld hast aber aufgrund dieser veränderung ist dein kfz nicht stvo gerecht bekommst du auf jeden fall teilschuld , bei einem unfall den du selbst verschuldest mit diesen spurplatten die nicht eingetragen sind bekommst du keinen cent von der vollkasko also EINTRAGEN LASSEN ! die 30 euro wird doch jeder über haben :weg_mb
 
Also von der ABE gibt es verschiedene Versionen- einmal wird die Abnahme verlangt ein andermal nicht

Die Gründe sind bisher nicht bekannt, wurde auch schon mehrfach hier diskutiert. Eigentlicher Vorteil der ABE ist natürlich, dass man eben nicht zusätzlich zum Tüv muss, sonst kann ich auch alternativ ein einfaches §19(3) Teilegutachten nehmen.

Die Frage ist auch, was genau mit dem Satz ausgedrückt werden soll, evtl ist er auch so zu verstehen, dass der vorherige Zusatand entsprechend "ordnungsgemäß" zu sein hat. (was natürlich grundsätzlich der Fall sein sollte).
Eine genaue Nachfrage bei H&R könnte hier möglicherweise Licht ins Dunkel bringen

@ TE wenn du eh eine Tieferlegung ins Auge gefasst hast mußt du vermutlich eine Abnahme nach §21 (wobei hier die Teilegutachten entsprechend hilfreich sind) durchführen lassen, da es sich um mehrere Änderungen, die untereinander beeinflussen, handelt
 
Eine Frage an die Fahrwerksexperten, auf die ich auch per Suchfunktion keine Antwort gefunden habe: Was bewirken unterschiedliche Verbreiterungen vorne und hinten? Im Serienzustand fahren die Räder der beiden Achsen ja spurtreu "hintereinander her" - wie wirken sich geringfügig weiter ausgestellte Räder hinten genau aus? Vorteile/Nachteile gegenüber gleicher Verbreiterung?
Ich wette, dass Du rein gar nix bemerken wirst. Da muss man wirklich schon Profi sein.
 
Ich wette, dass Du rein gar nix bemerken wirst. Da muss man wirklich schon Profi sein.

Freut mich, dann ist die Variante 24/30 eine gute Wahl. Soll nur für den "Hausgebrauch" reichen, ich fahre höchstens mal auf der Autobahn etwas schneller.

Bin gespannt wie sich der Wagen nach den Veränderungen fährt. Hatte ich eh schon geplant, und nachdem mein Coupé zuletzt hinten verdächtig tief war und dann und wann ein wenig knackste, habe ich mal auf Federbruch getippt... was mir heute der freundliche TÜV-Mann auch bestätigt hat.Doppelter Federbruch hinten... wohlgemerkt trotz überwiegend Stadtverkehr (hauptsächlich Ring, also ebene Straße) und Autobahn. Die optimale Gelegenheit für ein paar Fahrwerksmodifikationen :)
 
Hier mal drei Fotos des Serienfahrwerks (unschwer zu erkennen) mit M135 Rädern und H&R Spurverbreiterung 30/40 (Eintragung hat mich beim Tüv 50EUR in NRW/Niederzier gekostet):


IMG_1400.JPG IMG_1401.JPG IMG_1404.JPG
 
Ich hatte bei meinen 16"-Winterrädern von 0/0 auf 30/40 geändert ... der unterschied ist optisch vorhanden - beim Fahren ist da nicht viel anders.
 
Freut mich, dann ist die Variante 24/30 eine gute Wahl.

nicht vergessen, dass die Radschrauben mind. 6,5 Umdrehungen "fassen" müssen :w.
I.d.R. reichen die mit den Distanzen gelieferten Schrauben, aber nicht bei allen Felgen.
Also ausprobieren, sonst kann es sein, dass keine Eintragung erfolgt.
 
nicht vergessen, dass die Radschrauben mind. 6,5 Umdrehungen "fassen" müssen :w.
I.d.R. reichen die mit den Distanzen gelieferten Schrauben, aber nicht bei allen Felgen.
Also ausprobieren, sonst kann es sein, dass keine Eintragung erfolgt.

Sind die M135 und die Sternspeiche 200... also Serienräder... hat da jemand Erfahrungswerte, ob das passt?
 
Ich habe mit einem befreundeten BMW Mechaniker gesprochen, er meinte mit Spurverbreitungen gäbe es öfter Probleme mit Schäden an Radlagern ud dergleichen. Hat da keiner von euch jemals Probleme gehabt nach einigen 10000km ?
 
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