Z4M: Ein Projekt zur Resteverwertung?

romanpul

macht Rennlizenz
Registriert
31 Januar 2012
Wagen
BMW Z4 e86 M coupé
Hi Leute,

Mich beschleicht schon seit einiger Zeit der Verdacht, dass BMW den Z4M hauptsächlich deswegen Entwickelt hat, um zuviel Produzierte Teile für M3 E46 loszuwerden.. In diesem Verdacht fühle ich mich vor allem deswegen bestätigt, da BMW den Z4M nur in der Übergangsphase zwischen dem E46 und dem E90 produziert hat ('06-'09) und zum anderen dadurch, dass für den Z4M kaum bis gar keine neuen Teile entwickelt wurden. Auch auf besonders besonders teure/aufwändige Teile wurde verzichtet (Automatik/SMG).
Ich will nicht abstreiten, dass der Z4M ein tolles Auto ist, denn das ist er ohne Zweifel.
Was haltet ihr von meiner Theorie?
 
damit liegst du ziemlich richtig.
erst der M3 Comp und dann der Z4M, um M3- und CSL-teile zu verhackstückeln.
das Z3QP wurde genau wie das Z4QP auch nur gebaut, um die bänder auszulasten.
hat aber bei beiden nicht so gut funktioniert (kürzere bauzeit, geringere nachfrage), was auch die geringen gesamtproduktionszahlen erklärt.

dafür sind beide heutzutage gefragt wie sau. :)
 
aber da der E90 M3 ja auch bald am Ende seines Produktionszyklus angelangt ist, kann man sich ja vllt bald auf einen Z4M E89 freuen :)
oder aber dieser Lückenfüller ist der 1er M :(
 
dem kann ich nicht zustimmen...
bei einem Auto wie der Z3 oder Z4 wird versucht so viele Gleichteile zu verwenden, wie es irgendwie geht.
Auch der Normale Z3 ist aus E36 und E30 zusammengeschraubt... bei einem 3er muß man nicht sehen, wie
man die Stückzahlen hoch bekommt, damit die Bauteilpreise sinken und hier muß auch nicht versucht werden,
die Bauteile in anderen Fahrzeugen zu verbauen, damit das Bauteil durch die höhere Stückzahl günstiger wird....

Eher das gegenteil ist der Fall. Ein Auto mit solch geringen Stückzahlen wie ein Z3 oder Z4 oder gar die M Version davon,
ist nicht zu Marktfähigen Verkaufspreisen zu entwickeln, wenn man sich hier nicht aus dem Regal der Brot und Butter
Fahrzeuge bedient... ein Auto wie den Z4 oder Z4M komplett neu zu entwickeln sprengt den Rahmen, wenn das Auto dabei
nur 70.000 Euro kosten soll... Das ist zwar ne schöne theorie, aber hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun!

Zudem, heute gibt es keine Lagerhaltung mehr, es ist alles Just in Time... es gibt also keine wirklichen Restteile.... es
kann natürlich Gussformen geben, die noch nicht an dem Ende ihres Lebenszykluses angekommen sind, das ist bei den Stückzahlen eines
3ers aber nicht vorstellbar!


Auch beim Z4 coupe liegen mir andere Infos zugrunde.... wäre die Frage was zuerst da war, tatsächlich der Roadster oder doch das Coupe ;)
 
Immerhin hat diese "Verwertung" den Vorteil, dass es auch die meisten Ersatzteile zur Großserienpreisen gibt.
 
spontan würde ich ja sagen der roadster.. aber ich vermute mal, du weißt da etwas, das ich noch nicht weiß ;)
 
dem kann ich nicht zustimmen...
bei einem Auto wie der Z3 oder Z4 wird versucht so viele Gleichteile zu verwenden, wie es irgendwie geht.
Auch der Normale Z3 ist aus E36 und E30 zusammengeschraubt... bei einem 3er muß man nicht sehen, wie
man die Stückzahlen hoch bekommt, damit die Bauteilpreise sinken und hier muß auch nicht versucht werden,
die Bauteile in anderen Fahrzeugen zu verbauen, damit das Bauteil durch die höhere Stückzahl günstiger wird....

Eher das gegenteil ist der Fall. Ein Auto mit solch geringen Stückzahlen wie ein Z3 oder Z4 oder gar die M Version davon,
ist nicht zu Marktfähigen Verkaufspreisen zu entwickeln, wenn man sich hier nicht aus dem Regal der Brot und Butter
Fahrzeuge bedient... ein Auto wie den Z4 oder Z4M komplett neu zu entwickeln sprengt den Rahmen, wenn das Auto dabei
nur 70.000 Euro kosten soll... Das ist zwar ne schöne theorie, aber hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun!

Zudem, heute gibt es keine Lagerhaltung mehr, es ist alles Just in Time... es gibt also keine wirklichen Restteile.... es
kann natürlich Gussformen geben, die noch nicht an dem Ende ihres Lebenszykluses angekommen sind, das ist bei den Stückzahlen eines
3ers aber nicht vorstellbar!


Auch beim Z4 coupe liegen mir andere Infos zugrunde.... wäre die Frage was zuerst da war, tatsächlich der Roadster oder doch das Coupe ;)

Mir ging hierbei nicht um den Serien Z4. Das dafür Teile aus dem Regal verwendet werden ist ja klar. Mir ging ganz explizit um den M und die Frage, warum dieser z.B. nicht mit einem SMG (welches ja auch im Regal gewesen sein sollte) zu haben war.
 
Was haltet ihr von meiner Theorie?

hmm... dass du in der schule in betriebswirtschaft vielleicht besser aufpassen hättest sollen???

allein schon wegen lagerhaltungskosten werden bestimmt nie viel mehr teile als unbedingt nötig "produziert" bzw. von zulieferern eingekauft. das stichwort "on demand" solltest mal googeln - dann erfährst mal, wie schon seit jahren autos produziert werden ;) ob nun m oder nicht macht da keinen grossen unterschied. so ne produktion ist von anfang bis ende durchkalkuliert.
von wegen zu viele teile übrig :d

deine theorie hat trotzdem was :t
 
hmm... dass du in der schule in betriebswirtschaft vielleicht besser aufpassen hättest sollen???

allein schon wegen lagerhaltungskosten werden bestimmt nie viel mehr teile als unbedingt nötig "produziert" bzw. von zulieferern eingekauft. das stichwort "on demand" solltest mal googeln - dann erfährst mal, wie schon seit jahren autos produziert werden ;) ob nun m oder nicht macht da keinen grossen unterschied. so ne produktion ist von anfang bis ende durchkalkuliert.
von wegen zu viele teile übrig :d

deine theorie hat trotzdem was :t

ich habs nicht so mit bwl, ich halte mich da lieber an die Volkswirtschaftslehre ;)

aber das man heutzutage nicht mehr lagerhausweise Teile für die Produktion lagert ist mir auch klar. Das war in dem Sinne gemeint, dass man wohl mit möglichst wenig aufwand die Produktion bei der GMBh am laufen halten wollte..
 
dem kann ich nicht zustimmen...
bei einem Auto wie der Z3 oder Z4 wird versucht so viele Gleichteile zu verwenden, wie es irgendwie geht.
Auch der Normale Z3 ist aus E36 und E30 zusammengeschraubt... bei einem 3er muß man nicht sehen, wie
man die Stückzahlen hoch bekommt, damit die Bauteilpreise sinken und hier muß auch nicht versucht werden,
die Bauteile in anderen Fahrzeugen zu verbauen, damit das Bauteil durch die höhere Stückzahl günstiger wird....

Eher das gegenteil ist der Fall. Ein Auto mit solch geringen Stückzahlen wie ein Z3 oder Z4 oder gar die M Version davon,
ist nicht zu Marktfähigen Verkaufspreisen zu entwickeln, wenn man sich hier nicht aus dem Regal der Brot und Butter
Fahrzeuge bedient... ein Auto wie den Z4 oder Z4M komplett neu zu entwickeln sprengt den Rahmen, wenn das Auto dabei
nur 70.000 Euro kosten soll... Das ist zwar ne schöne theorie, aber hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun!

Aber es gibt Hersteller die einen Roadster von Grund auf neu konstruieren und fast nichts aus dem Regal nehmen. Noch nicht mal den Motor. Aber das sind Japaner, die wissen halt nichts von BWL ;)
 
Erst kürzlich in Genf:

Musst ein wenig im E89-Bereich lesen, es kommt noch was über dem 35is, aber kein M ;)

habe gerade mal im e89 forum geblättert und habe dabei das hier gefunden:

Biermann sagte außerdem, dass man in Garching einen Z4 M Roadster auf Basis der aktuellen Generation E89 entwickeln würde. Genau wie im Fall des Supersportlers fehlt aber auch hier noch das Okay aus München, denn dort möchte man unbedingt sicherstellen, dass sich mit jedem Modell auch Gewinne erwirtschaften lassen.
http://networkedblogs.com/oUyWi
 
Hi Leute,

Mich beschleicht schon seit einiger Zeit der Verdacht, dass BMW den Z4M hauptsächlich deswegen Entwickelt hat, um zuviel Produzierte Teile für M3 E46 loszuwerden.. In diesem Verdacht fühle ich mich vor allem deswegen bestätigt, da BMW den Z4M nur in der Übergangsphase zwischen dem E46 und dem E90 produziert hat ('06-'09) und zum anderen dadurch, dass für den Z4M kaum bis gar keine neuen Teile entwickelt wurden. Auch auf besonders besonders teure/aufwändige Teile wurde verzichtet (Automatik/SMG).
Ich will nicht abstreiten, dass der Z4M ein tolles Auto ist, denn das ist er ohne Zweifel.
Was haltet ihr von meiner Theorie?
deine theorie trifft auf den 1er M zu und auf so ziemlich alle folgenden M-Modelle...der Z4M läutete halt den beginn der BMW strategie "Number ONE" ein. deswegen fahre ich meinen noch diese saison und kehre BMW endgültig den rücken.
 
die neusten Entwicklungen bei M betrachte ich auch etwas mit Sorge.. Habe gerade gelesen, dass der neue M3 wohl einen Reihen-Sechser mit Triturbo verpasst kriegt.. Was soll man denn damit?! Sollte das wirklich so kommen, war das wohl auch mein letzter M.. (oder vllt noch eine Zwischenlandung beim E90).
 
Aber es gibt Hersteller die einen Roadster von Grund auf neu konstruieren und fast nichts aus dem Regal nehmen. Noch nicht mal den Motor. Aber das sind Japaner, die wissen halt nichts von BWL ;)

doch,... die verstehen viel davon... ein MX5 z.B. ist ganz anders aufgehangen, hier gab es von der ersten Generation z.B.fast 500.000 Einheiten, vom Z3 inklusive Facelift nur 279.000 ... d.h. ich habe in der Entwicklung ganz andere Möglichkeiten, da ich eine größere Masse produziere und sich die Entwicklungskosten auf die doppelte Menge an Einheiten verteilt, auch für den Einkauf, ist jedes produzierte Teil interessant, da sich hier die Bauteilpreise über die masse drücken lassen... und selbst beim mx5 ist nicht alles speziell für das Auto entwickelt... der Motor, um mal ein beispiel zu nennen soweit ich weiß auch nur ein Übernahmeteil aus dem Regal...

zumal spielen die meisten Japaner qualitativ (aus sicht der Konstruktion) in einer ganz anderen liga, da gibt es keine Frästeile sondern gussteile oder irgendwelche pressteile... kannst Du also nicht vergleichen. Je mehr einheiten produziert werden können, je mehr eigene Lösungen darf das Auto haben... und das Gilt nicht nur für die Automobilbranche!

Bei der Entwicklung eines Autos geht es um cent beträge... da werden einige Lösungen abgelehnt, da es 2 cent teurer ist, obwohl es einen Mehrwert hätte, wo jeder von uns sagen würde.... "wie Geil, das ist mir 1.000 Euro mehr wert!".... glaubt man kaum, ist aber so.
 
Bei der Entwicklung eines Autos geht es um cent beträge... da werden einige Lösungen abgelehnt, da es 2 cent teurer ist, obwohl es einen Mehrwert hätte, wo jeder von uns sagen würde.... "wie Geil, das ist mir 1.000 Euro mehr wert!".... glaubt man kaum, ist aber so.

Neben Individualismus die Existenzgrundlage für die Tuningbranche.
 
doch,... die verstehen viel davon... ein MX5 z.B. ist ganz anders aufgehangen, hier gab es von der ersten Generation z.B.fast 500.000 Einheiten, vom Z3 inklusive Facelift nur 279.000 ... d.h. ich habe in der Entwicklung ganz andere Möglichkeiten, da ich eine größere Masse produziere und sich die Entwicklungskosten auf die doppelte Menge an Einheiten verteilt, auch für den Einkauf, ist jedes produzierte Teil interessant, da sich hier die Bauteilpreise über die masse drücken lassen... und selbst beim mx5 ist nicht alles speziell für das Auto entwickelt... der Motor, um mal ein beispiel zu nennen soweit ich weiß auch nur ein Übernahmeteil aus dem Regal...
Das Thema Roadster war tot als Mazda den MX-5 vorstellte. Und da hat Mazda bei der Entwicklung gewußt, daß das ein internationaler Bestseller wird?

zumal spielen die meisten Japaner qualitativ (aus sicht der Konstruktion) in einer ganz anderen liga, da gibt es keine Frästeile sondern gussteile oder irgendwelche pressteile... kannst Du also nicht vergleichen. Je mehr einheiten produziert werden können, je mehr eigene Lösungen darf das Auto haben... und das Gilt nicht nur für die Automobilbranche!
Ok, das ist mir neu. Ich bin 6 Jahre Honda S2000 gefahren. Nicht nur, daß der Honda extrem zuverlässig war und minimale Werkstattkosten verursacht hat (nur Inspektionen), darüber hinaus war er auch (gefühlt) besser verarbeitet als mein Z4. Ach ja - und er hatte einen eigens nur für diesen Wagen entwickelten Motor. 5x hintereinander Engine of the Year.

Bei der Entwicklung eines Autos geht es um cent beträge... da werden einige Lösungen abgelehnt, da es 2 cent teurer ist, obwohl es einen Mehrwert hätte, wo jeder von uns sagen würde.... "wie Geil, das ist mir 1.000 Euro mehr wert!".... glaubt man kaum, ist aber so.
Das wiederum kann ich mir gut vorstellen.
 
Das Thema Roadster war tot als Mazda den MX-5 vorstellte. Und da hat Mazda bei der Entwicklung gewußt, daß das ein internationaler Bestseller wird?


Ok, das ist mir neu. Ich bin 6 Jahre Honda S2000 gefahren. Nicht nur, daß der Honda extrem zuverlässig war und minimale Werkstattkosten verursacht hat (nur Inspektionen), darüber hinaus war er auch (gefühlt) besser verarbeitet als mein Z4. Ach ja - und er hatte einen eigens nur für diesen Wagen entwickelten Motor. 5x hintereinander Engine of the Year.


Das wiederum kann ich mir gut vorstellen.


Deswegen habe ich die "konstruktive" Qualität geschrieben... von der optischen Verarbeitungsqualität rede ich hier nicht, die ist auch bei BMW leider in vielen teilen Madig... ich meine eher wie Bauteile ausgelegt sind, mit was für Lösungen konstruiert werden um ein Bauteil langliebig auszulegen. Ob es nun nötig ist oder nicht, sei mal dahingestellt, den schließlich haben die Japaner eine sehr gute Pannenstatistik.... die Anforderungen an Bauteile sind bei Herstellern wie BMW, VW, Mercedes oder Audi trotz alledem höher. Die Test die ein solches Bauteil aushalten muss sind weit höher. Wo bei den Japanern z.B. ein gekanteter Blechwinkel eingesetzt wird, kommt bei BMW dann eben ein Gegossener Winkel rein. Ist halt die Deutsche Gründlichkeit... und das hat nichts mit der Fühlbaren und Erlebaren Verarbeitungsqualität zu tun.

Das mit den MX5... natürlich wußten Sie nicht, das dies solch ein Erfolg wird, das kann man ja nie wissen, sonst würden keine Verkaufsflopps aller 5er GT gebaut werden. Aber auch ohne das man weiß, wieviele Einheiten man absetzt, muß man eine Hochrechnung anstreben um zu wissen, ob man das Auto baut, wieviel man an Entwicklung in das Auto stecken kann, welche Teile man eben neu entwickeln kann und natürlich für wieviel Einheiten die Werkzeuge ausgelegt werden müssen.

Lege ich mein Produkt für eine Großserie aus, kann ich Bauteile anders auslegen, als wenn ich eine Serie mit wenigen Einheiten baue... oder ob ich gar eine Kleinserie baue, wo dann wieder viel Handarbeit zum Tragen kommt, da sich hier viele Werkzeuge garnicht rentieren... aber all dies muß man natürlich vorher abschätzen... so wird auch Mazda dies vorher abgeschätzt haben.
 
Was ich eigentlich sagen wollte, eine art Resteverwertung gibt es nicht, da es ja nun keine wirklichen Reste gibt.... oder glaubt Ihr die M GmbH hat zufällig ca. 10.000 S54 Motoren im Regal liegen, da sie 10.000 Motoren zuviel produziert haben???? Warum den das Rad neu erfinden, wenn man sich ein Rad aus dem Regal aussuchen kann... zudem wurden soweit ich weiß (da bin ich aber nicht 100% sicher) konstruktive Änderungen am Motor gemacht, als er für den Z4 rauskam...
 
zudem wurden soweit ich weiß (da bin ich aber nicht 100% sicher) konstruktive Änderungen am Motor gemacht, als er für den Z4 rauskam...

Das ist auch meine info, kraftstoffaufbereitung und Motorsteuerung sind definitiv geändert.




Im Moment am iPhone online
 
Zurück
Oben Unten