Nö du sagst kleiner Käuferkreis -> muss günstiger... Ich sage: Bei M Rädern darf sich kein nicht M fahrer beschweren weil die Reifen nicht passen. :)
Ich versteh nur nicht, warum die Teile aus besagten Gründen günstiger werden müssen. Das hat m. M. n. nicht mit der geringen nachfrage zu tun aber ist ja auch egal.
Die "müssen" gar nichts - aber da es die Standardräder beim M sind ist doch eher zu vermuten, dass ein M-Besitzer die Räder nicht kauft, oder? Er hat doch tendenziell bereits umgerüstet oder schon einen Satz. Das bedeutet, dass schon hier der Markt relativ klein ist. Auch mit Blick auf die Produktionszahlen ist der Kreis der potentiellen Abnehmer bei den Nicht-Emmas doch deutlich größer.
Ich unterstelle mal, dass Käufer rationale, an der Maximierung des eigenen Nutzens interessierte Akteure sind. Da so einige M-Besitzer auf andere Felgen wie die 313 oder CSL umrüsten und die alten Räder abgeben würde ich doch als Nicht-Emma zusehen, einen Satz ohne Reifen bzw. mit abgefahrenen Reifen zu bekommen. So muss ich die Kautschukprodukte, die (zumindest laut TÜV) in den Müll wandern sollten nicht noch extra bezahlen. Denn diese ohnehin nicht nutzbaren Reifen bedeuten mich für mich einen höheren Preis, ohne das ich davon einen Nutzen hätte - also einen Nachteil. Man könnte auch sagen, dass der Wert dieser Kombination für einen Non-M geringer ist als für einen M-Besitzer.
Jetzt gibt es drei Optionen (Non-M):
- der Käufer akzeptiert den (für ihn) zu hohen Kaufpreis,
- der Käufer versucht den preislichen Nachteil durch eine Reduzierung des Kaufpreises zu minimieren,
- der Käufer kauft nicht sondern wartet auf einen Satz Felgen, der ohne die für ihn nachteiligen Reifen angeboten wird.
Was würde ein rationaler, im Eigeninteresse handelnder Käufer wahrscheinlich tun?
Besten Gruß, Jiro