Christian Wulff vs. Bildzeitung..

Vielleicht sollte sich man sich bei all diesen tiefschürfenden Theorien einmal darauf besinnen, dass ein Ministerpräsident zwar sehr ordentlich, aber im Vergleich zur Wirtschaft nicht außergewöhnlich gut verdient. Der Kanzelerkandidat einer Volkspartei hat ja kürzlich auf diesen Umstand hingewiesen. Ferner sollte man nicht ausblenden, dass Frau Wulff sicher einige Jahre jünger als ihr Mann ist, aber keinesfalls das mittellose Mädchen war, das nur durch günstige Heirat Aussicht auf dauerhaftes Einkommen hatte. Als Pressesprecherin bei Continental hat sie sicher gut für sich selbst sorgen können und, wenn es ums Geld ginge, sicher auch genug Kontakte zu wirklich gut verdienenden Heiratskandidaten gehabt, die zudem nicht auch noch einen guten Teil ihrer Bezüge als Versorgungsleistungen an eine Ex weiterreichen mussten (die üblen Gerüchte zu sonstigen Tätigkeiten, die eine Zeit in der geifernden Öffentlichkeit kursierten, können jetzt gerne in der Gosse bleiben, in die sie gehören. Wobei diese Öffentlichkeit sich hier in einzelnen Beiträgen in erschreckender Weise wiederfindet). Herr Wulff hat die politische Quittung für sein Fehlverhalten bekommen, die juristische Aufarbeitung läuft und was das alles für den Menschen bedeutet, können wohl nur wenige auch nur erahnen. Viele Ehen dürften an dagegen harmlosen Problemen zerbrochen sein. Unsachliches Nachtreten aus der Anonymität des Internets finde ich da ziemlich armsehnlich.
 
Vielleicht sollte sich man sich bei all diesen tiefschürfenden Theorien einmal darauf besinnen, dass ein Ministerpräsident zwar sehr ordentlich, aber im Vergleich zur Wirtschaft nicht außergewöhnlich gut verdient. Der Kanzelerkandidat einer Volkspartei hat ja kürzlich auf diesen Umstand hingewiesen. Ferner sollte man nicht ausblenden, dass Frau Wulff sicher einige Jahre jünger als ihr Mann ist, aber keinesfalls das mittellose Mädchen war, das nur durch günstige Heirat Aussicht auf dauerhaftes Einkommen hatte. Als Pressesprecherin bei Continental hat sie sicher gut für sich selbst sorgen können und, wenn es ums Geld ginge, sicher auch genug Kontakte zu wirklich gut verdienenden Heiratskandidaten gehabt, die zudem nicht auch noch einen guten Teil ihrer Bezüge als Versorgungsleistungen an eine Ex weiterreichen mussten (die üblen Gerüchte zu sonstigen Tätigkeiten, die eine Zeit in der geifernden Öffentlichkeit kursierten, können jetzt gerne in der Gosse bleiben, in die sie gehören. Wobei diese Öffentlichkeit sich hier in einzelnen Beiträgen in erschreckender Weise wiederfindet). Herr Wulff hat die politische Quittung für sein Fehlverhalten bekommen, die juristische Aufarbeitung läuft und was das alles für den Menschen bedeutet, können wohl nur wenige auch nur erahnen. Viele Ehen dürften an dagegen harmlosen Problemen zerbrochen sein. Unsachliches Nachtreten aus der Anonymität des Internets finde ich da ziemlich armsehnlich.



Dieser Kanzlerkandidat nagt nicht am Hungertuch.
Ihm steht es jederzeit fre,i in die freie Wirtschaft zu wechseln.
Die Politiker dürfen meiner Meinung nach machen was sie wollen...es interessiert mich nicht die Bohne ...aber jammern über die Bezüge ist echt armselig, denn man könnte immer ein Beispiel bringen wo einer mehr verdient als der andere...

Was den Ex- Präsidenten angeht : ist doch seine Privatangelegenheit ob er sich scheiden lässt oder nicht.
 
Dieser Kanzlerkandidat nagt nicht am Hungertuch.
Ihm steht es jederzeit fre,i in die freie Wirtschaft zu wechseln.

Wechselt er dann tatsächlich in die Wirtschaft, wird ihm auch das wieder als Fehlverhalten ausgelegt. Ich führe als Beispiel nur einmal Gerhard Schröder und Joschka Fischer an.

Ein Politiker der ersten Garde ist mit Sicherheit zu vergleichen mit einem Vorstandsvorsitzenden eines Aktienkonzerns. Vergleicht man die enorme Verantwortung und die Vergütung miteinander, fällt sicherlich berechtigterweise eine enorme Differnez auf. Doch welches Gehalt/Vergütung ist nunh gerecht? Die, des Politikers? Die, des Vorstandsvorsitzenden? Ich weiß es nicht und maße mir auch nicht an, das zu bewerten.

Doch einen Punkt möchte ich klar herausstellen:
Jedem, der in die Spitzenpolitik einsteigen möchte, sind die Verdienstmöglichkeiten 8die z. B. auch eine hervorragende Altersvorsorge beinhalten) klar. Wer sich mit diesem Gehaltsniveaus nicht anfreunden kann/will, sollte sich um einen anderen Job bemühen! Jedoch erst eine Entscheidung zu treffe und hinterher zu jammern, halte ich für schlechten Stil.

Vielleicht sollte Herr Steinbrück auch noch mal in sich gehen und sich fragen, was er denn tatsächlich möchte.
 
Doch einen Punkt möchte ich klar herausstellen:
Jedem, der in die Spitzenpolitik einsteigen möchte, sind die Verdienstmöglichkeiten 8die z. B. auch eine hervorragende Altersvorsorge beinhalten) klar. Wer sich mit diesem Gehaltsniveaus nicht anfreunden kann/will, sollte sich um einen anderen Job bemühen! Jedoch erst eine Entscheidung zu treffe und hinterher zu jammern, halte ich für schlechten Stil.

Dazu (Bundestag) habe ich meine (extreme) Meinung:

1. 1/3 des Bundestages raus werfen
2. Das Gehalt, nicht aber die Pensionsansprüche, verdoppeln
3. NULL Nebenverdienste erlaubt!
4. Anwesenheitspflicht bei Sitzungen
5. wer bei einer Sizung nicht dabei war, darf auch nicht abstimmen

Ist aber jetzt etwas neben dem Thema .......
 
....
4. Anwesenheitspflicht bei Sitzungen
5. wer bei einer Sizung nicht dabei war, darf auch nicht abstimmen.....

Kleine Anmerkung dazu: Ein fast leerer Plenarsaal bedeutet nicht, dass sich die abwesenden Parlamentrarier ihrer so reichlich alimentierten Freizeitgestaltung hingeben. Die Hauptarbeit findet in den Ausschüssen außerhalb des Plenarsaals statt. Zusätzlich gibt es noch reichlich bei der Fraktionsarbeit zu tun und ein Wahlkreis soll auch noch betreut werden. Das parlamentarische Verfahren sieht nun mal vor, dass über Gesetze abgestimmt werden muss. In Routineangelegenheiten, und das ist die große Masse der Beschlüsse, über sich die Fraktionen im Prinzip bereits verständigt haben, wäre es geradezu Verschwendung von Arbeitszeit dafür jeweils eine Plenarsitzung einzuberufen. Dies ist den großen Brocken vorbehalten, die eine Debatte über der Ebene der Ausschüsse verlangen. Da die Abstimmung in einer Sitzung stattfindet, ist dein Punkt 5 erfüllt. Wer nicht da ist, hat auch keine Stimme. Das ist der Grund, dass bei knappen Mehrheitsverhältnissen auch die Fußkranken und Inaliden in den Plenarsaal geschleppt werden.
Der Bundestag gibt übrigens im Rahmen der Besuchsmöglichkeiten gute Einblicke in die Parlamentsarbeit. Wer mal in Berlin ist, sollte das gerne nutzen. Oder man fährt deswegen einfach hin. Hinterher ist man auf diesem Gebiet schlauer, als man das durch das Studium der Boulevardpresse je werden kann.:)
 
Ausgehend von der reinen Subjektivität einer Meinung wundere ich mich über die Fallunterscheidung "richtig" / "falsch". :M ...

Thorsten hat sich eine Meinung gebildet und eine Behauptung aufgestellt auf einer unzureichenden Tatsachenbasis: Er hat behauptet (oder "ist der Meinung" - wie man es ausdrückt, ist ja egal), Herr Wulff hätte sich "verar..." lassen, dass das alles "mit Liebe nicht zu tun" hätte, dass es "typisch" sei "in diesen Kreisen" - und noch einiges mehr. All diese Behauptungen hat er aufgestellt, ohne die Personen, Hintergründe sowie diese gesellschaftlichen Kreise und deren Belange zu kennen.

Eine Meinung bzw. Behauptung auf einer unzureichenden oder gar falschen Tatsachenbasis kann aber durchaus falsch sein.

Einfacher gesagt: Du kannst jederzeit der Meinung sein, dass die Erde eine Scheibe sei. Nur ist die" Meinung" - sprachlich korrekter: "Behauptung" - dann eben falsch. Da hilft es herzlich wenig, sich darauf zurückzuziehen, man habe nur seine "Meinung" gesagt. ;)
 
Dieser Kanzlerkandidat nagt nicht am Hungertuch.
Ihm steht es jederzeit fre,i in die freie Wirtschaft zu wechseln. ...

Das wird ja nicht in Abrede gestellt. ;) Worauf "6inline" - zu Recht - hinaus wollte ist der Umstand, dass sich in der freien Wirtschaft wesentlich finanzkäftigere Herren finden - die übrigens oftmals nicht weniger Einfluss haben. Sollte es einer Dame allein darum gehen, böten sich ihr ggf. interessantere Ziele, als ein Ministerpräsident oder Kanzlerkandidat. :)
 
Du kannst jederzeit der Meinung sein, dass die Erde eine Scheibe sei. Nur ist die" Meinung" - sprachlich korrekter: "Behauptung" - dann eben falsch. Da hilft es herzlich wenig, sich darauf zurückzuziehen, man habe nur seine "Meinung" gesagt. ;)
Das hilft natürlich nicht. Das hatten wir ja alles schon einmal. Da wird man gekreuzigt oder gevierteilt. Oder schlimmer noch... man bekommt lebenslangen Roadsterentzug. :D
 
Wir haben noch garnicht über Loddar M. geredet :rolleyes:..................hier wäre ich dann
fast einer Meinung mit Thorsten ;)

Upps falsch, einige Beiträge vorher tauchte er schonmal auf
 

:t:t:t

Info war zwar - logischerweise - bekannt, jedoch gehört es zur Vollständigkeit in der Tat hierher.

Juristisch ist Wulff rehabilitiert - persönlich jedoch nicht. Ich bin einmal gespannt, ob die Personen, die ihn damals heftigst angegriffen und zu Unrecht beschuldigt haben, nun auch die menschliche Größe haben werden, um Entschuldigung zu bitten....:w.
 
:t:t:t

Info war zwar - logischerweise - bekannt, jedoch gehört es zur Vollständigkeit in der Tat hierher.

Juristisch ist Wulff rehabilitiert - persönlich jedoch nicht. Ich bin einmal gespannt, ob die Personen, die ihn damals heftigst angegriffen und zu Unrecht beschuldigt haben, nun auch die menschliche Größe haben werden, um Entschuldigung zu bitten....:w.
Da wird es keine Entschuldigungen geben. Eher wird noch der Rest medialer Aufmerksamkeit ausgeweidet. Das ist traurige Realität. Wulff wird finanziell und karrieremässig weich landen. Ich gönne es ihm.
Die ach so moralische und tugendhafte Presse sucht schon den oder die Nächsten, die sie vom Sockel schiessen können. Da geht es nicht um Gerechtigkeit oder das sinnvolle Aufzeigen unrechter Zustande, sondern um Auflage und clicks, that`s business.
In Sarrazins neuem Buch wird diese Art Presse beim Namen genannt, der Aufschrei ist gross, ändern wird sich nichts.
 
...Juristisch ist Wulff rehabilitiert ...
Stimmt. Aber das bedeutet nicht, dass der Rücktritt falsch war. Er hat als BuPrä so viele "Verhaltensfehler" gemacht, dass er als Präsident untragbar war!

Leid tut er mir trotzdem ein bisschen (obwohl zu 100% selbst verschuldet). Denn wenn jemandem sein Leben auf so eine Weise einstürzt (Frau weg, Job weg, Renommee weg, Verantwortung weg, "Leben weg"!), das zerrt schon sehr an den Lebensmotivationen.

Und die Presse? Na ja, mit Ruhm haben sich viele, die ihm irgendwelche Bobbycars oder Drinks unterjubeln wollten, nicht gerade bekleckert. Aber andererseits: Was erwartet jemand von der Presse, wenn er Ihr eine "Kriegserklärung" (Frankfurter Rundschau) auf die Box spricht. Doch wohl nur eins: "Krieg".

Insofern ist mein Fazit: Er hat ein paar (für seine "Arbeitsebene") unendschuldbare Fehler gemacht, hat richtig kräftig bezahlt dafür, hat 'ne Menge gelernt, die Presse hoffentlich auch, und muss nun sein Leben wieder in den Griff bekommen! Das müssen Hunderttausende andere in diesem Land, denen Fehler passieren, auch!

Schöne Grüße, Herbert
 
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