Wie heißt dieses Musik-Genre?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1475
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Interessante Diskussion....
Ab morgen bin ich im Studio um eine CD mit meiner Band einzuspielen. Ich spiele meine Drums über Mikrofone und ein Mischpult letztendlich in einen Computer
Elektronische Musik ist das allerdings nicht. :) :-)
 
... Und wenn die Diskussion dahinausläuft, das man sagt, naja, der DJ auf seinem Mischpult drückt ja nur zu richtigen Zeit die richtigen Knöpfe… das ist kein Musiker… was ist dann in der Argumentationskette mit einem Pianisten? Der drückt ja auch nur Knöpfe zum richtigen Zeitpunkt? Fakt ist für mich, jeder der irgendwie Töne erzeugt, die eben eine gewissen Harmonie haben ...

Das ist eine sicherlich tragfähige Auffassung - die allerdings dazu führt, dass man so ziemlich alles unter den Musikbegriff fassen kann. Das ist dann ähnlich dem weitem Kunstbegriff, nach dem man auch den letzten Quatsch noch als Kunst bezeichnen kann, wenn man sich nur gehörig anstrengt. :cautious:

Als maßgebliche Differenzierungskriterien verbleiben dann, hier wie dort, der Anspruch und das Niveau. Und da liegen zwischen virtuoser Klaviermusik und der mehr minder kontrollierten Betätigung von ein paar Knöpfen nicht nur die vielzitierten Welten, sondern eher Universen. All das ändert freilich nichts daran, dass jeder gerne genau das herstellen, verbreiten, wiedergeben und/oder hören kann, was ihm gefällt - und zwar völlig unabhängig von allgemeinem Anspruch und Niveau. :) :-)
 
Musiker, die klassische Instrumente (nicht im Sinne der Klassik) in vielen Jahren harter Ausbildung erlernt haben zu spielen, werden vermutlich höhere Gagen verlangen dürfen als einer, der diese Qualifikation nicht vorzuweisen hat, oder? (Voraussetzung: beide unbekannt)​

und? hab ich was von bekannten künstlern geschrieben? jemand der ein one hit wonder landet, ist im normalfall erstmal unbekannt. des weiteren wirst als komplett unbekannter künstler erstmal garkeine gage bekommen. :rolleyes: selbst djs, die in deutschland schon "lokalgrössen" sind, drehn die ersten sets hier auf der insel erstmal für lau, weil keiner die katze im sack kauft.

Du denktst ich meinte Lady- GaGa, stimmt´s?

stimmt, aber auch jetzt mit deiner erklärung widerspreche ich dir und ich kann meine antwort darauf auch gleich stehen lassen - vocals machen nunmal nur nen kleinen teil aus (auch wenn sie immer im vordergrund sind)

Ich erkenne da Brüche in Deiner Argumentation.

dir ist schon bewusst, dass ich das zitat so wie es von dir jetzt in post 50 steht nie so geschrieben habe. der erste satz ging an dich wegen dem steuern des erfolgs, der zweite satz ging an ralle. und ja, auch wenn mal als nachwuchskünstler mittlerweile relativ chancenlos ist, kann man seinen erfolg steuern -> nur halt nicht mit der musik allein...


sorry, wenns jetzt hier auch schon wieder los geht, dass man anderen worte in mund legt bzw. sie sich so hindreht wie mans brauch, nur weil einem selber die argumente ausgehn, kannst alleine weiter diskutieren :T :12thumbsd
 
Das ist eine sicherlich tragfähige Auffassung - die allerdings dazu führt, dass man so ziemlich alles unter den Musikbegriff fassen kann. Das ist dann ähnlich dem weitem Kunstbegriff, nach dem man auch den letzten Quatsch noch als Kunst bezeichnen kann, wenn man sich nur gehörig anstrengt. :cautious:

Als maßgebliche Differenzierungskriterien verbleiben dann, hier wie dort, der Anspruch und das Niveau. Und da liegen zwischen virtuoser Klaviermusik und der mehr minder kontrollierten Betätigung von ein paar Knöpfen nicht nur die vielzitierten Welten, sondern eher Universen. All das ändert freilich nichts daran, dass jeder gerne genau das herstellen, verbreiten, wiedergeben und/oder hören kann, was ihm gefällt - und zwar völlig unabhängig von allgemeinem Anspruch und Niveau. :) :-)

Das ist ja aber genau mein Ansatzpunkt.... Nicht alle Töne sind Musik... So kann fast jeder Töne aus einem Computer oder Kaozpad, zwei Turntables mit Mischpult oder einer Drummachine zaubern... Aber es ist eben noch keine Musik... Man muss eben doch etwas können, um mit diesen Geräten wirkliche Musik zu produzieren!
Meine Definition von Musik ist folgende.... Wenn es Menschen gibt, die diese erzeugten Töne/Beats freiwillig und gerne hören, so kann man es als Musik bezeichnen... Ansonsten ist es krach...

Und deshalb sehe ich Dj's (elektro Dj's die nicht nur Cd's abspielen) eben als Musiker, denn sie machen mit ihren "Instrumenten" Musik... Und auch auflegen ist eine gewisse Kunst und Handwerk, das weissgott eben nicht jeder kann...

Wenn einer Musiziert und noch am Lernen des jeweiligen Instruments ist und eben schlecht spielt, so ist es auch irgendwie Musik, denn das Stück wäre richtig gespielt eben doch hörenswert... Kann man das Instrument garnich spielen und man klimpert nur rum, so ist es keine Musik, was dabei rauskommt.
 
... Meine Definition von Musik ist folgende.... Wenn es Menschen gibt, die diese erzeugten Töne/Beats freiwillig und gerne hören, so kann man es als Musik bezeichnen... Ansonsten ist es krach...

Ist dann auch all das Kunst, was sich Menschen freiwillig und gerne anschauen? ;)

Natürlich kann jeder Mensch für sich den Begriff der Musik so definieren, wie er es möchte. :) :-) Wikipedia definiert den Begriff übrigens so womit du in recht guter Gesellschaft bist:

"Musik (... „musische Kunst“) ist eine organisierte Form von Schallereignissen."

Für mich selbst ziehe ich als klassisch ausgebildeter Musiker den Musikbegriff deutlich enger. Musik muss, um - nochmals: für mich - solche zu sein, eine erhebliche schöpferische Leistung darstellen. Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch gerne mal etwas höre, was diesen Musikbegriff kaum bis gar nicht erfüllt. :) :-)
 
Das ist eine sicherlich tragfähige Auffassung - die allerdings dazu führt, dass man so ziemlich alles unter den Musikbegriff fassen kann. Das ist dann ähnlich dem weitem Kunstbegriff, nach dem man auch den letzten Quatsch noch als Kunst bezeichnen kann, wenn man sich nur gehörig anstrengt. :cautious:

Als maßgebliche Differenzierungskriterien verbleiben dann, hier wie dort, der Anspruch und das Niveau. Und da liegen zwischen virtuoser Klaviermusik und der mehr minder kontrollierten Betätigung von ein paar Knöpfen nicht nur die vielzitierten Welten, sondern eher Universen. All das ändert freilich nichts daran, dass jeder gerne genau das herstellen, verbreiten, wiedergeben und/oder hören kann, was ihm gefällt - und zwar völlig unabhängig von allgemeinem Anspruch und Niveau. :) :-)

Und ich will dem Pianisten auch nicht absprechen, das er Musiker ist... Aber wer sagt, der DJ drückt nur Knöpfe, der ist kein Musiker, der muss im gleichem Atemzug dem Pianisten absprechen, das er Musiker ist... Den auch nen DJ kann durchaus virtuos sein, er braucht genau wie ein Pianist Gefühl für die Musik... Ohne Frage, der Pianist braucht vielleicht etwas mehr Fingerfertigkeit... Aber anhand dessen kann man es auch nicht bewerten... Denn wenn es heisst, nur wenn es anspruchsvoll herzustellen ist, und man viel Fingerfertigkeit bedarf, ist es Musik... Was ist dann mit einem Bongo Spieler oder so etwas... Kein Musiker?
Was ist Anspruch und Niveau in der Musik? Was muss ein Stück haben um Niveauvoll und Anspruchsvoll zu sein?
 
Ist dann auch all das Kunst, was sich Menschen freiwillig und gerne anschauen? ;)

Natürlich kann jeder Mensch für sich den Begriff der Musik so definieren, wie er es möchte. :) :-) Wikipedia definiert den Begriff übrigens so womit du in recht guter Gesellschaft bist:

"Musik (... „musische Kunst“) ist eine organisierte Form von Schallereignissen."

Für mich selbst ziehe ich als klassisch ausgebildeter Musiker den Musikbegriff deutlich enger. Musik muss, um - nochmals: für mich - solche zu sein, eine erhebliche schöpferische Leistung darstellen. Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch gerne mal etwas höre, was diesen Musikbegriff kaum bis gar nicht erfüllt. :) :-)

Jazzmusiker spielen Ihre Instrumente und improvisieren... Sie Komponieren also vorher nicht... Ist es also eine schöpferische Leistung, denn sie erarbeiten sich das Musikstück ja nicht, sie reagieren und spielen einfach... Keine Musiker oder doch schöpferische Leistung?
Was ist dann mit einem Liveact, ein Dj mit Kaozpads, die Live performen und improvisieren und eigentlich "jamen"... Doch Musiker?
 
Was die Meisten nicht war haben wollen, wie Manu schon sagt, auch Turntables sind so etwas wie Instrumente....und sie machen die Musik eben nicht alleine... Probiert es einfach mal an zwei 1210ern aus und Ihr werdet merken, so leicht ist es halt doch nicht... Auch dazu gehört eine Portion Übung und eine gewisse Handwerkskunst...
 
... Aber wer sagt, der DJ drückt nur Knöpfe, der ist kein Musiker, der muss im gleichem Atemzug dem Pianisten absprechen, das er Musiker ist... Den auch nen DJ kann durchaus virtuos sein, er braucht genau wie ein Pianist Gefühl für die Musik... Ohne Frage, der Pianist braucht vielleicht etwas mehr Fingerfertigkeit... Aber anhand dessen kann man es auch nicht bewerten...

Das sehe ich vollständig anders. Denn wenn auch Anspruch und Niveau für den anerkannt weiten Musikbegriff keine Rolle spielen, so heißt das noch lange nicht, dass man Anspruch und Niveau außen vor lassen sollte. Man kann das natürlich tun und sodann zu der Auffassung gelangen, dass all das, was aktuelle Produzenten, DJ's und ähnliche Protagonisten von sich geben und sich dabei "Musiker" oder gar "Künstler" nennen, etwas mit Musik zu tun hat. Dennoch liegen hinsichtlich der jeweiligen Fähigkeiten - einschließlich des von dir genannten "Gefühls für die Musik" - Welten zwischen derartigen Personen und - beispielsweise - guten Berufspianisten.

Man kann es auch platter ausdrücken: Ein sehr schlechter Pianist ist womöglich tatsächlich kein "Musiker". Ein guter DJ ist es durch seine Tätigkeit jedenfalls noch lange nicht.

All das sind natürlich - ich betone es nochmals - nur subjektive Meinungen. Übrigens nimmt auch das Urheberrecht, auf dessen Schutz sich "Musiker" aller Art ja gerne berufen (insbesondere wenn mal wieder darum gestritten wird, wer welchen Sample von wem abgekupfert hat), eine qualitative Wertung vor. Nur ist es da eben - man darf sich freuen - so, dass die durch das Urheberrecht verlangte schöpferische Höhe ausgesprochen niedrig angesetzt ist.
 
Jazzmusiker spielen Ihre Instrumente und improvisieren... Sie Komponieren also vorher nicht... Ist es also eine schöpferische Leistung, denn sie erarbeiten sich das Musikstück ja nicht, sie reagieren und spielen einfach... Keine Musiker oder doch schöpferische Leistung? ...

Meinst du die Frage wirklich ernst? Das kann ich mir fast nicht vorstellen, wenn du dir einmal bewusst machst, wie unglaublich virtuos gute Jazzmusiker bestehende Musikstücke spontan und in "Echtzeit" interpretieren, umarbeiten, ergänzen oder ausschmücken. Dagegen ist so manch eine bloße Wiedergabe eines anspruchsvollen Werkes der Klassik fast schon Kindergarten.

Nun darf ich eine andere Frage stellen: Willst du allen Ernstes den Mann am Plattenteller ebenso als Musiker bezeichnen, wie du zweifelsohne gute Jazz-Musiker als solche bezeichnen wirst? Für mich geht das in keiner Weise zusammen...

Natürlich drehen wir uns hier im Kreise. ;)
 
Das sehe ich vollständig anders. Denn wenn auch Anspruch und Niveau für den anerkannt weiten Musikbegriff keine Rolle spielen, so heißt das noch lange nicht, dass man Anspruch und Niveau außen vor lassen sollte. Man kann das natürlich tun und sodann zu der Auffassung gelangen, dass all das, was aktuelle Produzenten, DJ's und ähnliche Protagonisten von sich geben und sich dabei "Musiker" oder gar "Künstler" nennen, etwas mit Musik zu tun hat. Dennoch liegen hinsichtlich der jeweiligen Fähigkeiten - einschließlich des von dir genannten "Gefühls für die Musik" - Welten zwischen derartigen Personen und - beispielsweise - guten Berufspianisten.

Man kann es auch platter ausdrücken: Ein sehr schlechter Pianist ist womöglich tatsächlich kein "Musiker". Ein guter DJ ist es durch seine Tätigkeit jedenfalls noch lange nicht.

All das sind natürlich - ich betone es nochmals - nur subjektive Meinungen. Übrigens nimmt auch das Urheberrecht, auf dessen Schutz sich "Musiker" aller Art ja gerne berufen (insbesondere wenn mal wieder darum gestritten wird, wer welchen Sample von wem abgekupfert hat), eine qualitative Wertung vor. Nur ist es da eben - man darf sich freuen - so, dass die durch das Urheberrecht verlangte schöpferische Höhe ausgesprochen niedrig angesetzt ist.
Ok, dann definiere mir, wie Du Niveau uns Anspruch bei Musik festmachst... Was sind die Bewertungskriterien? Wann ist Musik niveauvoll und Anspruchsvoll?
 
Was die Meisten nicht war haben wollen, wie Manu schon sagt, auch Turntables sind so etwas wie Instrumente....und sie machen die Musik eben nicht alleine... Probiert es einfach mal an zwei 1210ern aus und Ihr werdet merken, so leicht ist es halt doch nicht... Auch dazu gehört eine Portion Übung und eine gewisse Handwerkskunst...

Der Gegenbeweis ist doch einfach geführt: Schau' dir einmal an, welche jahrelange, unglaublich harte und engagierte Ausbildung und Übung bereits durchschnittlich gute (klassisch ausgebildete) Berufsmusiker hinter sich haben und wie virtuos sie mit ihren Instrumenten umgehen. Und nun schau dir an, wer sich so alles "DJ" nennt und damit kommerzielle Erfolge feiert.

Wie gesagt: Ich sehe da nicht die geringsten Parallelen. Gut und gerne nehme ich da aber freilich auch alle anderen Meinungen hin - solange ich mir die betreffenden "Werke" nicht anhören muss. :) :-)
 
Ok, dann definiere mir, wie Du Niveau uns Anspruch bei Musik festmachst... Was sind die Bewertungskriterien? Wann ist Musik niveauvoll und Anspruchsvoll?

Eigentlich dürfte es doch offensichtlich sein, und wurde meiner Meinung nach auch bereits gesagt, dass das jeder für sich selbst definiert. So macht es wohl auch Sinn, oder? :) :-)
 
Meinst du die Frage wirklich ernst? Das kann ich mir fast nicht vorstellen, wenn du dir einmal bewusst machst, wie unglaublich virtuos gute Jazzmusiker bestehende Musikstücke spontan und in "Echtzeit" interpretieren, umarbeiten, ergänzen oder ausschmücken. Dagegen ist so manch eine bloße Wiedergabe eines anspruchsvollen Werkes der Klassik fast schon Kindergarten.

Nun darf ich eine andere Frage stellen: Willst du allen Ernstes den Mann am Plattenteller ebenso als Musiker bezeichnen, wie du zweifelsohne gute Jazz-Musiker als solche bezeichnen wirst? Für mich geht das in keiner Weise zusammen...

Natürlich drehen wir uns hier im Kreise. ;)

Ich bezeichne Jazzmusiker eben als Musiker... Ich frage mich nur wonach Du es fest machst... Bei dem einen gelten die Argumente und bei dem anderen nicht, nur weil er ein anderes "Instrument" spielt?

Schau Dir mal elektronische Liveacts an... Sie machen nichts anderes wie Jazzmusiker, "Musikstücke spontan und in "Echtzeit" interpretieren, umarbeiten, ergänzen oder ausschmücken"... Nur das ihre Instrumente ander aussehen.... Der nächste Punkt ist, Für Dich ist es nicht virtuos, keine Leistung, Da Du es nicht magst, Dich nicht damit auseinander setzen willst... Der Liveact macht nichts anderes wie nen Jazzmusiker... Deshalb meine Frage, was ist der Unterschied... Lass mich raten, die eine Musik magst Du, mit der anderen kannst Du nichts anfangen....
 
Der Gegenbeweis ist doch einfach geführt: Schau' dir einmal an, welche jahrelange, unglaublich harte und engagierte Ausbildung und Übung bereits durchschnittlich gute (klassisch ausgebildete) Berufsmusiker hinter sich haben und wie virtuos sie mit ihren Instrumenten umgehen. Und nun schau dir an, wer sich so alles "DJ" nennt und damit kommerzielle Erfolge feiert.

Wie gesagt: Ich sehe da nicht die geringsten Parallelen. Gut und gerne nehme ich da aber freilich auch alle anderen Meinungen hin - solange ich mir die betreffenden "Werke" nicht anhören muss. :) :-)

Ein Hochbetagtes Kind, das Klavier spielen sehr leicht gelernt hat, was ihm quasi zugeflogen ist, ist weniger Musiker, wie einer der lange und hart gelernt hat??? Mit der Härte und Länge der Ausbildung kann man doch keine Definition ziehen ob man nun Musiker ist oder nicht...

Wie gesagt, alle die Musikinstrumente spielen, die leicht zu lernen sind sind keine Musker in deine Augen?
 
...Schau Dir mal elektronische Liveacts an... Sie machen nichts anderes wie Jazzmusiker, "Musikstücke spontan und in "Echtzeit" interpretieren, umarbeiten, ergänzen oder ausschmücken"... Nur das ihre Instrumente ander aussehen.... Der nächste Punkt ist, Für Dich ist es nicht virtuos, keine Leistung, Da Du es nicht magst, Dich nicht damit auseinander setzen willst... Der Liveact macht nichts anderes wie nen Jazzmusiker... Deshalb meine Frage, was ist der Unterschied... Lass mich raten, die eine Musik magst Du, mit der anderen kannst Du nichts anfangen....

Ich habe nicht behauptet, dass elektronische Liveacts per se nicht anspruchsvolle Musik machen können. :) :-) Siefke, nochmal ganz deutlich: Ich - für mich selbst und ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit - mache den Begriff der Musik maßgeblich an der Höhe des musikalischen Anspruchs fest - den ich für mich selbst definiere. Das ist meine höchstpersönliche Meinung, die nur für mich selbst relevant ist, und jedem anderen sei seine andere Meinung gegönnt. Ich selbst gönne mir, solche "Werke", bei denen man musikalischen Anspruch mit dem Elektronenmikroskop suchen muss, in aller Deutlichkeit als Schrott zu bezeichnen. Ganz sicher nicht bezeichne ich so etwas als Musik.

Das hat übrigens sehr wenig damit zu tun, welche Musik ich mag, und welche nicht. Viele der Songs, die ich sehr mag, würde ich unter musikalischen Gesichtspunkten als triviale oder gar schlechte Musik bezeichnen. Umgekehrt konstatiere ich gerne, dass es viele Werke gibt, die ich erheblich ungern höre, die ich aber als anspruchsvolle Musik bezeichne. :) :-)
 
Ein Hochbetagtes Kind, das Klavier spielen sehr leicht gelernt hat, was ihm quasi zugeflogen ist, ist weniger Musiker, wie einer der lange und hart gelernt hat??? Mit der Härte und Länge der Ausbildung kann man doch keine Definition ziehen ob man nun Musiker ist oder nicht...

Wie gesagt, alle die Musikinstrumente spielen, die leicht zu lernen sind sind keine Musker in deine Augen?

Ich weiß nicht, ob du mich absichtlich falsch verstehen möchtest. Vielleicht ist eine Diskussion über den höchsteigenen Anspruch an Musik auch einfach müßig. ;)
 
Eine sehr schöne, weil anspruchsvolle Diskussion!
 
Eine sehr schöne, weil anspruchsvolle Diskussion! Super!
 
Ist dann auch all das Kunst, was sich Menschen freiwillig und gerne anschauen? ;)

Da wollte ich ja noch drauf antworten... ja, das ist es... Der Unterschied zwischen Kunst und Schrott ist, das Kunst in der Interesse von anderen Menschen steht... Ich meine, gehen wir z.B. In die Malerei... Da gibt es Künstler, die Malen Bilder, wie es jedes Kleinkind könnte... Der Unterschied ist, der Künstler erfindet sich oder er erfindet eine Story um sein Bild... Er hat eine "Blaue Phase" er malt mit Jungfrauenblut... Er stellt sich in den Focus und so wird ein infantiles Bild zu Kunst, das das drumherum das öffentliche Interesse weckt...
Natürlich gibt es auch die Kunst, die sich nicht erfinden muss, da sie Handwerklich auf höchstem Niveau ist...
Musik ist eben eine Kunstform... So gibt es Musik, die eben durch enorme Handwerkskunst für sich stehen und eben auch Musik, die durch gutes Marketing und durch eingängigkeit oder einem Skandaltext oder Musikerin im Focus der Öffentlichkeit stehen... die Leute hören es, sie tanzen dazu... Somit ist es Musik!
 
Ich weiß nicht, ob du mich absichtlich falsch verstehen möchtest. Vielleicht ist eine Diskussion über den höchsteigenen Anspruch an Musik auch einfach müßig. ;)

Nö... Ich will Dich nicht falsch verstehen, ich versuche Deine Argumente nur umzudrehen, um Dir zu zeigen, das die Argumente so nicht funktionieren um Musik als Musik zu definieren.
 
Nö... Ich will Dich nicht falsch verstehen, ich versuche Deine Argumente nur umzudrehen, um Dir zu zeigen, das die Argumente so nicht funktionieren um Musik als Musik zu definieren.

Doch, an dieser Stelle verstehst du mich komplett falsch: Meine Beiträge enthalten eben gar keine "Argumente", sondern es ist einfach nur meine höchstpersönliche Meinung, ohne Anspruch auf deren Verallgemeinerung.
 
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