klebrige Lenkung / sticky steering

Valentin85

Testfahrer
Registriert
21 Juli 2013
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hallo erstmal an alle hier im Forum,

ich bin seit kurzem Eigentümer eines Z4 E85 3.0i Bj. 07/2003.

Nachdem das Schmuckstück die letzten Jahre bei einer Frau in der Garage stand und die Dame bei der Probefahrt bereits bei 150 ihre Nägel in den Türgriffen verankert hat vermute ich, dass das arme Auto nie richtig gefahren wurde. Demnach kann ich mir auch gut erklären warum das Problem(?) welches ich gestern bemerkt habe bisher nicht überprüft (und/oder behoben) wurde.

Ich war gestern auf der Autobahn unterwegs. Das Auto ist auf Landstraßen ein erstklassiger Kurvenräuber und liegt top auf der Straße - aber auf der Autobahn hat es mir gestern dann doch Sorgen gemacht.

In langgezogenen schnellen Kurven (>200km/h) hatte ich kein großes Vertrauen mehr in die Bodenhaftung und die Lenkung. Der Zetti wollte mit ordentlicher Kraft festgehalten werden und dennoch hat er bei jeder Bodenwelle Zuckungen nach rechts oder links gemacht.
Ich persönlich vermute, dass es sich um die klebrige Lenkung handeln dürfte, wollte aber dennoch mal den Rat der Gemeinschaft einholen. Die Lenkung ging sehr schwer [Sporttaste nicht gedrückt] und es erforderte enrome Kraft und vor allem Konzentration die Karre mit 200 durch die Kurven zu eiern. Immer wenn eine Bodenwelle einschlug vermute ich, dass es daruch einen leichten Ruck am Lenkrad gabe und das Auto deshalb die Zuckungen gemacht hat.
Kurz: es war nicht möglich mit dem Auto eine schnelle Autobahnkurve rund zu fahren. Währe ich hinter mir hergefahren hätte ich mich wohl über den schlechten Autofahren in dem Z4 gerägert der statt Kurven immer Ecken fährt....

Zu meinem Zetti:
- E85 3.0i Bj. 07/2003
- M Fahrwerk
- Reifen: neue Conti Sport Contact 5 225/45 R 17 (vorne und hinten); ohne runflat
(und bevor die Einwende kommen: ja ich hab den Schutzfilm vorher abgefahren)
- Druck derzeit 2,6 und 2,8 (hier werde ich jetzt mal mit 2,3 und 2,5 experimentieren)
- Federn sind nicht gebrochen

Mich interessiert von euch ob ihr das für einen Fall von sticky steering oder einem anderen Problem haltet, oder ob Ihr auch noch andere Ideen hab.
Mir ist klar, dass der Z sich nicht wie ein S600 bei 250km/h mit zwei Fingern über die Autobahn lenken lässt. Allerdings erinnerte mich das gestern ehr an nen Focus ST, der auf der Autobahn macht wozu er gerade Lust hat.

Viele Grüße und vielen Dank für jede von euren Meinungen
 
Aaaaalso....hierbei handelt es sich NICHT um eine klebende Lenkung ! Unruhiges Liegen bei über 200 und mangelne Bodenhaftung ist definitiv nicht der Klebe-Lenkung zuzuordnen. Wie Du ja selber geschrieben hast , liegt Dein Zetti auf der Landstraße gut und ist ein Kurvenräuber.

Hier hast Du das Problem, daß Du 17er Non RFT drauf hast und die deutlich mehr walken, als Non RFT18 Zoll..und diese auch noch weichere Flanken haben als die 18 Zoll RFT. Dann darfst Du auch in die Waagschale werfen, daß Dein Fahrzeug 10! Jahre alt ist undFahrwerkskomponenten altern und verschleißen.

Auch zu hoher Luftdruck ist eine Krux...der Reifen wird zwar härter, aber die Auflagefläche verringert sich, was bei Autobahntempo besonders negativ auffällt. Warum ich mich auskenne....mein erste Zetti hatte auch eine Klebende Lenkung und die war besonders nervig beim Landstraßentempo. Er hatte M Fahrwerk, war 3Jahre alt und hatte gerade mal 30K Kilometer drauf. Nachdem diese repariert war, habe ich mich entschlossen, die RFT Reifen gegen 19 Zoll Non RFT auszutauschen.
Ich kann nur sagen...einfach genial ! Sehr präzises Lenken, die Spurrillenempfindlichkeit war viel besser und auch die extreme Härte war trotz 19 Zoll besser.
Als Winterreifen hatte ich 17 Zoll Non RFT, damit fuhr er sehr viel schwammiger.

Mein jetztiger Zetti hat Serienfahrwerk und 18 Zoll Non RFT...auf der Landstraße ist da der Luftdruck kalt vorne 2.2 und hinten 2.3 ideal.

Und noch was,zum 250 KM/h fahren auf der Autobahn benötigt man keinerlei Fahrkönnen und keinen Zetti....der ist dafür viel zu schade und will artgerecht bewegt werden, und man sollte reif dafür sein.
 
Ich würde es nicht generell auf RFT schieben. Es ist allgemein bekannt das der Z4 sich bei Endgeschwindigkeiten nich so brav verhält.

Eher würde ich Auch erst mit Luftdruck spielen und dann die Federn wechseln, denn mit den selben Federn und non-RFT verhält sich der Wagen ähnlich.

Im Gegensätze zu anderen Federn, dann wird da Fahrverhalten auch mit RFTs und non-RFT deutlich besser.

Es sei den dir RFTs sind noch die selben mit denen der Wagen Jahre gestanden hat.

Ich bevorzuge immer noch RFT-Reifen den normalen.
 
:O_oo: ach so ist das... verstehe.

Ja, das sollte auch für jeden, der des Deutschen mächtig ist, verständlich sein. Ich hatte doch minimale Zweifel an der Reife des TS auf Grund seines Beitrags :

"Nachdem das Schmuckstück die letzten Jahre bei einer Frau in der Garage stand und die Dame bei der Probefahrt bereits bei 150 ihre Nägel in den Türgriffen verankert hat vermute ich, dass das arme Auto nie richtig gefahren wurde."

Also, ICH fahre seit 20 Jahren unfall,- und Punktfrei, auch sportlich und auch gerne schneller. Und ICH denke, daß man nicht unbedingt bei einer Probefahrt mit einem unbekannten Fahrzeug in Punkto Fahrverhalten/ Bremsverhalten gleich 150 fahren muß und schon gar nicht, wenn der Besitzer und Beifahrer offensichtlich Angst hat.

Außerdem sollte man es langsamer angehen lassen, wenn das Fahrzeug wenig benutzt wurde und auch nicht schnell bewegt wurde, schon gar nicht, wenn es einem nicht gehört. Soviel zum Thema Reife....

MEINE Meinung ist es außerdem, daß ein Roadster nicht dafür gebaut wurde, um permanent auf der Autobahn mit 250 zu fahren...dafür gibt es wesentlich bessere Alternativen. Wenn Du mal so alt ( so reif ) bist wie ich, wirst Du feststellen, daß es auf einer Strecke von Berlin nach Karlsruhe ( 650 Kilometer ) etwa eine halbe Stunde ausmacht, wenn Du so schnell fährst, wie Du kannst..oder bei 140 bis max 160 den Tempomaten reinknallst und NICHT nachtanken musst, Dein Hemd wird auch nicht verschwitzt sein und Du wirst entspannt ankommen. Diese Strecke fahre ich zweimal pro Woche, ich bin insgesamt ca. 120Tausend Kilometer pro Jahr auf der Autobahn unterwegs. Glaube mir...ich weiß Bescheid. Ich lege die drei Mal um die Erde per anno aber mit einer E- Klasse zurück und freue mich auf meinen Zetti, wenn ich endlich wieder AUTO FAHREN darf..auf einer kurvigen, Landstraße.
 
Erstmal Glückwunsch.. zu deinen Deutschkenntnissen, den unfallfreien Jahren, deinem T-Car, deiner Jahreskilometerzahl, den funktionierenden Schweißdrüsen, deinem Reifegrad, dem erreichten Alter und der offensichtlichen Tatsache dass du genug Zeit hast um Mid-Zwanziger zu belehren auf welche Art und Weise sie einen Z zu bewegen haben.

Wir kennen die Umstände der Probefahrt nicht, in meinen Augen ist die Aussage eher humoristischer Natur und eigentlich auch völlig belanglos denn sie tut nichts zur Sache.
Wo die 150 kmh gefahren wurden ist auch nicht bekannt, also egal. Wenn es nicht problemlos möglich gewesen wäre hätte er es vermutlich auch nicht getan. So viel gesunden Menschenverstand sollte man dem TS dann doch noch zurechnen, des Anstands wegen. Wie reif mag es wohl erscheinen einem Wildfremden aufgrund von an den Haaren herbeigezogenen Annahmen unreife vorzuwerfen?

DEINE Meinung in allen Ehren, hättest du an dieser Stelle auch für dich behalten können. Es ist jedem selbst überlassen wie er einen Roadster (der in diesem Fall nichts anderes als ein modifizierter 3er BMW ist) nutzt, oder damit eine Probefahrt durchführt. Auch wenn es alltagstauglichere oder vielmehr "autobahntauglichere" Fahrzeuge gibt hat nicht jeder die Lust oder Mittel sich so eines anzuschaffen. Auch wenn ich deinen Reifegrad noch nicht erreicht habe weiß schon dass schnelles Fahren nicht unbedingt zur Zeitersparnis beiträgt aber manchen Menschen durchaus Freude bereitet. Es soll auch Leute geben die nach einer schnellen fahrt mit dem Z nicht verschwitzt und mit rasendem Puls aus dem Auto steigen... aber vielleicht sind die auch einfach noch nicht reif genug.
 
moin
ich glaube nicht das es sich hier um die klebrige Lenkung handelt , ich hatte das gleiche Gefühl als ich die ersten Male über 200 gefahren bin.
Das Auto ist eher für die Landstraße gebaut und das ist auch gut so :b
 
moin
ich glaube nicht das es sich hier um die klebrige Lenkung handelt , ich hatte das gleiche Gefühl als ich die ersten Male über 200 gefahren bin.
Das Auto ist eher für die (kurvige) Landstraße gebaut und das ist auch gut so :b


:b

Nein aber im Ernst.
Ich hatte nun 2 Zettis mit RFT-Rädern drauf.
Diese wurde durch NON RFT getauscht, alles super. Dazu noch dezente Spurplatten.
 
Es ist jedem selbst überlassen wie er einen Roadster (der in diesem Fall nichts anderes als ein modifizierter 3er BMW ist) nutzt, oder damit eine Probefahrt durchführt.

Dem ist nichts hinzuzufügen.....

Man muß sich manchmal wundern, wieso es so viel Inkompetenz in der Welt gibt, wo dieses Fach doch weder in Schulen noch in Universitäten auf den Lehrplänen steht.
 
@Zetti-Rolf: Dein erster Beitrag war wirklich gut, aber im zweiten lehnst Du Dich schon gefährlich aus dem Fenster. Wenn jemand z.B. auf der Autobahn mal 150 Km/h fährt hat das doch nun wirklich nichts mit Unreife zu tun. Wenn die Beifahrerin evtl. Angst hat, weil Sie selbst nicht fahren kann, kann doch der Probefahrer nichts dafür. Wenn von einem Freund die Mutter (Ende 50) mitfährt, dürfen wir auch nie schneller als maximal 120 fahren, da sie sonst zu viel Angst bekommt (auf einer leeren, geraden Autobahn :j).

Zum Thema Fahrwerk hatten wir vor kurzem erst einen Thread. Ich glaube, dass hier evtl. auch mehrere Dinge zusammenkommen: Reifendruck, ausgelutschte Fahrwerkskomponenten (Hydrolager etc.) und verstellte Spur. Auch mit 17er Felgen lässt sich ein Z4 noch so fahren, dass man sich halbwegs sicher fühlt.
 
Wenn jemand z.B. auf der Autobahn mal 150 Km/h fährt hat das doch nun wirklich nichts mit Unreife zu tun. Wenn die Beifahrerin evtl. Angst hat, weil Sie selbst nicht fahren kann, kann doch der Probefahrer nichts dafür. Wenn von einem Freund die Mutter (Ende 50) mitfährt, dürfen wir auch nie schneller als maximal 120 fahren, da sie sonst zu viel Angst bekommt (auf einer leeren, geraden Autobahn :j).
.

Servus, Benster !
Ich mag mich schon öfter im Leben weit aus dem Fenster gelehnt haben, da hast Du Recht...will hier auch keinen erziehen oder der Oberlehrer sein. Aber sei mal ehrlich und objektiv : Der TS ist nicht mal auf der Bahn 150 gefahren, sondern bei der Probefahrt mit der Dame/ Verkäuferin. Versetzte Dich doch mal in deren Lage, Du bist eine Dame um die 60, fährst wirlich nur zum Friseur oder einkaufen und möchtest Dein Auto verkaufen. Jetzt kommt ein junger Mann, den Du nicht kennst und nicht einschätzen kannst und er macht mit Dir eine Probefahrt. Und gleich nach ein paar Minuten fährt er mit Dir auf die Bahn und fährt in Bereiche, die Du nie kennnen gelernt hast. Du hättest mit Sicherheit Angst oder zumindest wäre Dir sehr unwohl.

Jetzt sei wieder Du....wenn ich ein Auto kaufe, lasse ich zuerst den Verkäufer fahren. So kann ich mir einen guten Eindruck machen, wie er/sie fährt, schaltet...ein Gefühl für den Wagen hat oder nicht. Ich kann mich ganz auf die Geräusche und Wahrnehmungen konzentrieren, frage in einem lockeren Gespräch nach Mängeln usw.

Dann übernehme ich, gebe ganz klar auch mal Gas, bremse kräftiger und lenke bewußt ...das kann man auch vorher ankündigen, bzw darauf hinweisen. So mache ICH das...und wenn jemand eben bei leerer Autobahn bei 120 Schiß hat, dann ist das eben so und nicht zu ändern.

Ich bin vielleicht etwas weit aus dem Fenster gehangen, aber ich bin eben der knurrige Mensch Typ Gran Torino...und ich habe meinen Bruder vor 14 Jahren verloren...er war Beifahrer, 17 Jahre alt und der 21jährige Fahrer wollte beweisen, wie verdammt gut er denn sei....er war nicht gut, und ist mit überhöhter Geschwindigkeit von der Straße abgekommen. Er lebt, ist jetzt ein paar Jahre jünger als ich und wir reden ab und zu miteinander. Ihm gehts beschissener mit der Situation, als uns allen in der Familie. Soviel zum Thema und nun lass uns wieder sachlich sein...ok...lass mich wieder sachlich sein.
 
Aaaaalso.... eigentlich hatte ich hier schon einen Haken dran gemacht, nachdem man hier anscheinend schon dafür kritisiert wird, dass man die Meinung von Leuten einholen will, die das benannte Problem kennen, aber jetzt muss ich wohl doch nochmal meinen Senf dazugeben:

An CityCobra:
Ja, ich weiß dass es ne Suchfunktion gibt - und die habe ich auch benutzt und die zahlreichen Threads die es zu dem Thema gibt studiert (auch in artverwandten Foren) - allerdings hat da jeder etwas Unterschiedliches beschrieben und ich war mir am Ende nicht sicher ob ich bei meinem Zetti weiter in Richtung Lenkung forschen sollte oder nicht. Folgich habe ich die meiner Ansicht nach relevanten Daten aufgelistet und meine Frage drunter gesetzt. Wenn das nicht der Sinn von so einem Forum sein sollte, oder man der Depp ist wenn man es nicht auf Seite 27 von einem alten Thread postet, dann bin ich hier wohl falsch...

An ZettiRolf:
Zunächst mal vielen Dank für deine ersten Ausführungen. Ich fand sie äußerst aufschlussreich und würde mich weiter auch noch freuen, wenn du mir einmal genau beschreiben könntest, wie sich das mit der klebrigen Lenkung bei dir genau dargestellt hat.

Bzgl. deines Schicksalsschlages hast du mein aufrichtiges Mitgefühl.

Dennoch finde ich deinen weiteren Beitrag äußerst grenzwertig und ich erlaube mir deine Einschätzung meiner Person dadurch zu retournieren, dass ich bei solchen Beiträge wie sie von dir kommen dann auch an deiner Reife zweifle...

Zum Sachverhalt an sich kann ich dir berichte, dass ich 40 min mit dem Auto gefahren bin und dabei auch kurz auf der Autobahn war. Wenn es bei einer Probefahrt deiner Ansicht nach nicht möglich sein soll auch mal in Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h vorzudringen, dann kann man sich die Probefahrt in Zukunft wohl ganz schenken. Mich persönlich interessiert es dann doch ob ein Auto sich auch bei 150 km/h noch gut anfühlt, gut durchzieht oder andere Mängel zeigt. Dass der Test bei hoher Geschwindigkeit nicht so viel Aussagekraft besitzt wie der Fahrwerkstest und anderes ist mir auch klar. Dennoch gehört er für mich dazu, wenn ich ein 10 Jahre altes Auto kaufe. Im Übrigen wird wohl keiner bei einer Probefahrt sagen, dass man das Auto doch ersteinmal 2 Tage mitnehmen soll um sich daran zu gewöhnen und dann vielleicht auch mal über 100 km/h fahren darf....

Die Frau war übrigens 40 und nicht 60 und meine Ausführungen zu den Kratzspuren am Beifahrergriff sollten eigentlich eher zur Auflockerung des Threads bzw. zur Erheiterung der Leser dienen. Dennoch hatte die Frau Angst (was mich etwas überraschte da sie sich ein 6-Sekunden-Auto auf den Hof gestellt hat) und ich bin deswegen die restliche Strecke wie auf rohen Eiern gefahren...

Der Sinn deiner Ausführungen zur Fähigkeit mit der deutschen Sprache umzugehen sind gänzlich an mir vorbeigegangen.

Der Zetti hat von mir 4 Tage nach Kauf neues Öl (+ Filter), Reifen, Bremsen (und B-Flüssigkeit) , Zündkerzen, Filter etc. bekommen, da ich dem Auto (und mir) was Gutes tun wollte und nicht mit irgendeinem Rotz-Öl von der vorherigen Eigentümerin rumkurven wollte. Weiter ist das Auto wohl nie richtig ausgefahren worden und wird auch von mir die nächste Zeit nur vorsichtig bewegt (speziell, da es ein Saisonauto war und in 10 Jahren nur knapp 40 000 km gefahren ist).

Wenn wir gerade beim automobilen Schwanzvergleich sind darf ich dir noch mitteilen, dass ich in 10 Jahren 300 000 km ohne Unfall gefahren bin. Weiter repariere ich meine Autos am WE in der Werkstatt eines Freundes unter Anleitung selbst und belehre selber gerne Leute die ihre Autos kalt auf 200 km/h jagen oder zu schnell auf Bordsteine fahren...

Dass der Zetti nicht dafür gemacht ist auf der Autobahn Strecken bei 250 km/h abzuspulen hättest du auch nicht scheiben müssen, da ich es schon zu Beginn festgestellt hatte...

Dennoch kann man ja wohl von einem Auto das 250 fährt auch erwarten, dass es dies auf sichere Weise macht. Ich erwarte zwar nicht, dass er bei 250 wie der 911er auf der Piste klebt aber fahrbar sollte er schon sein...

Auch die Tatsache, dass man mit 250 km/h am Ende der Fahrt fertig ist und je nach Strecke am Ende doch nur einige Minuten gespart hat ist wohl jedem der sich für das Autofahren begeistert bekannt.
Dennoch soll es - wenn man den Gerüchten glauben darf - den einen oder anderen geben, der es ab und an in Kauf nimmt durchgeschwitzt zu sein. Das könnte daran liegen, dass es manchen Spaß macht nicht nur auf der Landstraße zügig durch die Kurven zu fahren, sondern auch mal auf der Autobahn das Auto auszufahren. Dass die Typen die immer nur erzählen wie krass geil schnell sie auf der Autobahn waren nix vom Autofahren verstehen und sich besser ne Bahncard100 holen sollten um mit dem ICE krass 300 km/h zu fahren steht auf einem anderen Blatt...

Nachdem sich jetzt jeder mal auskotzen durfte fände ich es ganz nett wenn wir wieder zu dem eigentlichen Sinn des Forums zurückkommen könnten und Erfahrungen teilen.
Insoweit würde ich mich freuen von dir zu hören. Speziell interessiert mich deine Beschreibung von der klebrigen Lenkung in deinem Z.

Viele Grüße
Valentin85

p.s. auf meinem Merkzettel für Probefahrten steht nun ohnehin, dass ich nächstes Mal die rote Nummer dabei habe und alleine fahre... Ein quasselnder Eigentümer stört ohnehin nur, wenn man versucht ungewöhnlich Geräusche und Anderes zu finden. Außerdem bekommen 95% der Autofahrer schon Schweißausbrüche wenn man mal kurz recht-links-Bewegungen macht um die Straffheit des Fahrwerks zu testen (von einem ABS-Test ganz zu schweigen)...
 
Die Klebelenkung äußert sich so, dass du egal bei welcher Geschwindigkeit eine klebende Lenkung hast. Du hast dann sozusagen ein Losbrechmoment, bis sich das Lenkrad wieder bewegt. Wenn es sich aber erstmal bewegt, dann geht es leichter. In der Realität schauta das dann so aus, dass du gern nach rechts oder links einlenken willst, aber etwas mehr Kraft aufwenden musst, da das Lenkrad in der momentanen Position etwas festhängt. Wenn das Losbrechmoment überwunden ist, geht es deutlich leichter und du lenkst weiter ein, als geplant. Dadurch entsteht eine eckige Lenkbewegung. Denn sobald das Lenkrad nur eine halbe Sekunde wieder steht, klebt es wieder. Wenn du dann zurück korrigierst, fängt das also wieder von vorne an. Das ist was völlig anderes, als wenn du gegenlenken oder gegenhalten musst, weil der Wagen durch irgendeine Spurrille nach rechts oder links zieht.

Mit ordentlichen Reifen/Fahrwerk etc. ist der Zetti auch bei 250 noch gut fahrbar. Natürlich nicht so leicht wie z.B. eine S-Klasse, bei der du gefühlt das Lenkrad loslassen kannst und der Wagen läuft sicher geradeaus. Da brauchst du eben beide Hände am Lenkrad und musst eben immer wieder den rechts/links-Ausbrüchen der spurrillenempfindlichen Lenkung entgegenwirken.
 
OK - vielen Dank für die Schilderung
Ich hab öfters gelesen, dass die Lenkung nur in der Position des Geradeauslaufs stecken bleibt, was mir irgendwie unlogisch erschien.
Wenn es allerdings in jeder Position hakt, dann leuchtet mir das Ganze wieder ein.

Habe jetzt den Reifendruck stark reduziert und das Fahrgefühl hat sich komplett verändert.
Muss ehrlich sagen, dass ich noch nie einen so großen Unterschied bei einem Auto bemerkt habe nachdem ich den Reifendruck geändert habe!

Alternativ könnte das Ganze auch an einer besonders hartnäckigen Beschichtung aus der Reifenproduktion gelegen haben.
Die sollte aber nach 700 km jetzt weg sein...

Werde das Ganze die Tage mal auf der A5 nach Karlsruhe ausprobieren und dann ggf. nochmals nachhaken.

VG
 
OK - vielen Dank für die Schilderung
Ich hab öfters gelesen, dass die Lenkung nur in der Position des Geradeauslaufs stecken bleibt, was mir irgendwie unlogisch erschien.
Wenn es allerdings in jeder Position hakt, dann leuchtet mir das Ganze wieder ein.

Habe jetzt den Reifendruck stark reduziert und das Fahrgefühl hat sich komplett verändert.
Muss ehrlich sagen, dass ich noch nie einen so großen Unterschied bei einem Auto bemerkt habe nachdem ich den Reifendruck geändert habe!

Alternativ könnte das Ganze auch an einer besonders hartnäckigen Beschichtung aus der Reifenproduktion gelegen haben.
Die sollte aber nach 700 km jetzt weg sein...

Werde das Ganze die Tage mal auf der A5 nach Karlsruhe ausprobieren und dann ggf. nochmals nachhaken.

VG

Hey...die A5 würde ich momentan großräumig umfahren, gerade im Bereich Dreieck Karlsruhe staut es sich jeden Tag extrem durch die Baustellen. Ich denke auch, daß Du mit niedrigerem Luftdruck besser fährst, im Bereich bis max. 2.4 hinten, vorne bis ca. 2.3 bar. Ich habe mal in meinen Unterlagen geschaut, die Lenksäulentauschaktion bei mir war im August 2008 bei Ungeheuer in Ettlingen und ich bekam sogar einen Leihwagen. Ich habe die PUMA Nr. genannt und alles lief. Zum Zeitpunkt war der Zetti 5.5 Jahre alt, 29000 Kilometer gelaufen. Es gibt nochmals einen neuen TS, dessen Kulanzantrag aber abgeleht wurde. Mich hat die klebende Lenkung gestört, aber wenn BMW nichts bezahlt hätte, hätte ich mich wohl damit arrangieren können...ein schönes Fahren sieht jedoch anders aus. Solltest Du doch an Karlsruhe vorbeifahren, wink mal kurz oder zeig mir wenigstens den S....finger, komme von dort. Und sei nicht mehr sauer, OK ?
 
Ja da gebe ich dir Recht.
Ich "pendel" seit 7 Jahren zwischen Mannheim und Stuttgart und irgendwie haben die Jungs von der Straßenverkehrsbehörde es geschafft, dass die gesamte Strecke die letzten Jahre nie baustellenfrei war...
Der stauende Verkehr bei KA hat mich letzte Woche soweit getrieben, dass ich das Navi auf Landstraße gestellt habe... hat aber auch nix gebracht...

Den Auto Ungeheuer kenne ich aus Bruchsal - da durfte/musste ich mal n Auto für nen Kumpel abholen.

Für nen Kulanzantrag sehe ich aktuell schwarz...ich hoffe jetzt erstmal, dass ich ein Objekt mit guter Fertigungstolleranz erwischt habe... sollte das Problem auftreten werde ich es mal mit dem Justizbonus versuchen müssen... ;)

Wenn ich nächstes Mal an KA vorbeifahre tausche ich heimlich deinen gegen meinen Z... zumindest farblich sollte dir kein Unterschied auffallen und ich würde auch noch ein Glaswindschott kaufen :)
Wie stark ich die 34 PS Mehrleistung merke würde mich dann aber doch mal interessieren...

VG
 
Wenn ich nächstes Mal an KA vorbeifahre tausche ich heimlich deinen gegen meinen Z... zumindest farblich sollte dir kein Unterschied auffallen und ich würde auch noch ein Glaswindschott kaufen :)
Wie stark ich die 34 PS Mehrleistung merke würde mich dann aber doch mal interessieren...

VG

Also...die 34 PS Mehrleistung spüre ich im Alltag definitiv überhaupt nicht ! Der "alte" Motor hat 300 NM, der 3.0 Si 315 NM.
Der M54 Motor erreicht 231 PS bei 5900 Upm, der N52 in der Zetti-Konfiguration 265 PS bei 6650 Upm. Der neue Motor holt die 34 Mehr- PS also nur über die Drehzahl ....und in diese Bereiche komme ich echt selten, da muß mich schon der Hafer stechen und der Motor muß echt gut warm gefahren sein, so mindestens 15 bis 20 Kilometer.

Subjektiv ging mein 231 PS Zetti mindestens genau so gut...wohlgemerkt bei Landstraßentempo. Auf der Autobahn über 200 wurde es mit dem 3.0i schon recht zäh. Mein 3.0i war allerdings nackt ohne jede Sonderausstattung, lediglich Leder und Sitzheizung, ein Standardradio und die serienmäßige Klimaanlage waren verbaut, sonst nüscht. Der Si hat volle Hütte mit Navi, Soundsystem und E-Sitze und dürfte bestimmt 100, 150 Kilo schwerer sein. Und die spürt man irgendwo ...hier noch mal ein Auszug aus Wiki...


Konstruktion des N52

Die Entwicklungsziele, die das Lastenheft für das Triebwerk mit der Projektbezeichnung NG6 vorsah, waren eine deutliche Leistungssteigerung, eine Drehmomenterhöhung im unteren Drehzahlbereich, eine deutliche Ausweitung des nutzbaren Drehzahlbereichs, eine signifikante Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs (entkoppelt von der Kraftstoffqualität) und eine spürbare Gewichtsreduzierung trotz der höheren Leistungsanforderung und des Technologie-Mehraufwandes zur Verbrauchsreduzierung.
Verbrauchssenkende Maßnahmen[Bearbeiten]
Neben der bewährten variablen Nockenwellenspreizung für die Ein- und Auslassnockenwelle (Doppel-VANOS in Aluminium-Leichtbauweise) zur Steuerung der Ventilöffnungszeiten wurde erstmals in einem Reihensechszylinder eine technische Neuerung integriert: Der vollvariable Ventiltrieb VALVETRONIC der zweiten Generation, welcher Drehzahlen bis 7000 min-1 ermöglicht und die Öffnungsdauer sowie die Steuerzeit der Ventile stufenlos regelt. Durch die Valvetronic wird die Einlassmenge nicht wie üblich über eine Drosselklappe geregelt, sondern über einen variablen Ventilhub, welcher zwischen 0,25 mm und 9,8 mm verstellt werden kann. Die Änderung des Ventilhubs erfolgt über eine präzise Mechanik in Kombination mit einer Exzenterwelle, die über einen Steuermotor von VDO gestellt wird. Auf diese Weise übernehmen die Einlassventile praktisch die Funktion der Drosselklappe. Eine Drosselklappe ist zwar noch vorhanden, kommt aber nur in sehr wenigen Betriebszuständen unterstützend zum Einsatz und hat hauptsächlich die Funktion eines Notlaufsystems.
Durch die direkte Einlasssteuerung am Zylinder lassen sich die Strömungsverluste reduzieren. Zudem führt die höhere Einströmgeschwindigkeit zu einer besseren Verteilung des Benzin-Luft-Gemisches im Zylinder. Das Resultat ist ein im Vergleich zu herkömmlichen Drosselklappenmotoren wesentlich verbessertes Ansprechverhalten und zugleich eine effizientere Kraftstoffausnutzung. Somit erreichen die Verbrauchs- und Emissionswerte ein für diese Leistungsklasse außergewöhnlich geringes Niveau.
Das Wärmemanagement passt unabhängig von der Motordrehzahl über das Kennfeldthermostat und die elektrische Kühlmittelpumpe die Kühlleistung an. Die elektrische Kühlmittelpumpe kann unabhängig von der Drehzahl des Motors nach dem tatsächlichen Kühlungsbedarf gesteuert werden. Während konventionelle Kühlmittelpumpen bis zu 2 kW verbrauchen, reduziert sich die Leistungsaufnahme bei der bedarfsgerechten Regelung auf 200 Watt. Zusätzliche Vorteile der elektrischen Kühlmittelpumpe sind der Entfall einer zweiten Riemenebene und ein schnelleres Erreichen der Motorbetriebstemperatur, wodurch sich ein Verbrauchsvorteil von 2 % ergibt.
Die volumenstromgeregelte Ölpumpe, deren Exzentrizität über Regelkolben verstellt werden kann, fördert in jedem Betriebszustand nur die tatsächlich erforderliche Ölmenge. Konventionelle Pumpen würden bis zu 2 kW mehr an Leistung benötigen.
Mit der dreistufigen Resonanzsauganlage wird ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und eine höhere Leistung bei hohen Drehzahlen erreicht.
Durch den Öl-Wasser-Wärmeübertrager erreicht der Motor in der verbrauchsintensiven Warmlaufphase schneller seine Betriebstemperatur. Bei sehr hohen Öltemperaturen wird über den Wärmeübertrager Wärme an die Motorkühlung abgegeben.
Der Grundmotor wurde insgesamt reibungsreduziert und die Motorsteuerung an die deutlich erweiterten Funktionsumfänge angepasst.
Des Weiteren war der N52 gegenüber dem Vorgängermotor M54 nun auch im Volllast-Betrieb über die Lambdasonden kraftstoffmengengeregelt. Das senkte im Volllast-Betrieb den Kraftstoffverbrauch und verbesserte die Abgaswerte wie den Gehalt an Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickoxide (NOx) und vor allem von Benzol.

So...mein Fazit...es wurde echt ein Haufen Know How und einige Innovationen im N52 verbaut, aber haltbarer dürften die vielen Komponenten definitiv nicht sein.
 
@Zetti Rolf: Navi, Hifi und Sitze machen höchstens 30 Kilo aus, nicht mehr ;). Überleg doch mal selbst....150 KG?!?! So viel wiegt der ganze Motor.....

Ich bin auch mal nen 3.0si gefahren. Der dreht obenrum einfach befreiter raus und klingt besser. Ich bin ihn nicht auf der AB gefahren, aber man höhrt, dass er ab 160 merklich besser zieht.
 
@Zetti Rolf: Navi, Hifi und Sitze machen höchstens 30 Kilo aus, nicht mehr ;). Überleg doch mal selbst....150 KG?!?! So viel wiegt der ganze Motor......
Echt ? Ich dachte, daß die Sonderausstattung ganz schön Fett auf die Rippen bringen kann. Ich dachte, daß die elektrischen Sitze schon um 40 Kilo mehr bringen, das Navi 3 bis 5 Kilo, Soundsystem mit mehr Lautsprechern und CD Wechsler nochmal 10 Kilo. PDC, Scheinwerferreinigung, Klimaautomatik, naja..ich seh schon...100 Kilo waren etwas hoch gegriffen. Ich wiege meinen mal spasseshalber, in der Nähe gibts einen Schrottverwerter mit PKW-Waage. Ach ja, heute gabs Schnaps !
 

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Hab gerade bei Real-OEM nachgeschaut. Die el. Sitze wiegen ca. 3-4 KG mehr pro Sitz. Warum auch nicht? Da sind 4 Motoren drin, die je ca. 500 Gramm wiegen. Der Rest ist relativ ähnlich aufgebaut und erzeugt kaum Mehrgewicht. Wenn elektrische Sitze so viel mehr wiegen würden, wie du angibst, würde man die im Vergleich zu normalen Sitzen ja kaum noch aus dem Auto heben können. Deine Angaben bei Navi + Sound halte ich für realistischer. PDC wiegt nichtmal nen Kilo, das ist ganz leicht - evtl. sogar nur 500g. mit Steuergerät, Scheinwerferreinigung unter 1 KG inkl. Schläuche. (selbst schon ausgebaut). Klimaautomatik maximal 2 KG mehr als Klima. Ist alles halb so wild.
 
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