Angesagte Uhren

Eben, sage ich doch. Die Armbanduhr wird ein Nischenprodukt. Es ist ja auch nichts schlimmes daran - im Gegenteil. Ein Besitzer so eines Nischenproduktes kann sich glücklich schätzen.

Zusatz: Mein Smartphone zeigt die Uhrzeit an. Warum dann noch was am Handgelenk tragen ?
 
Eben, sage ich doch. Die Armbanduhr wird ein Nischenprodukt. Es ist ja auch nichts schlimmes daran - im Gegenteil. Ein Besitzer so eines Nischenproduktes kann sich glücklich schätzen.

Zusatz: Mein Smartphone zeigt die Uhrzeit an. Warum dann noch was am Handgelenk tragen ?

Also ich hab mein Smartphone nicht überall griffbereit dabei. (Kino, Theater wenns mal wieder länger dauert) Meinen Arm mit Uhr dran aber schon. :)

Bis Anfang diesen Jahres konnte ich das aber auch nicht verstehen. Habe dann aber meine erste Uhr gekauft und nun fehlt mir direkt etwas wenn ich die Uhr mal nicht dran habe aus welchen Gründen auch immer.
 
Eben, sage ich doch. Die Armbanduhr wird ein Nischenprodukt. Es ist ja auch nichts schlimmes daran - im Gegenteil. Ein Besitzer so eines Nischenproduktes kann sich glücklich schätzen.

Zusatz: Mein Smartphone zeigt die Uhrzeit an. Warum dann noch was am Handgelenk tragen ?

Eine mechanische Uhr ist gerade heute und noch mehr in Zukunft ein Statement für klassische und bleibende Werte.

In der reizüberfluteten, multimedialen, kurzlebigen, austauschbaren und unverbindlichen Wegwerfgesellschaft bietet das Betrachten und das sinnliche Erleben einer schönen Uhr einen Mehrwert und etwas sehr Erstrebenswertes.
Sie verkörpert desweiteren auch Stil, handwerkliche Perfektion und Geschmack.

Das Betrachten der Uhrzeit greift da viel zu kurz.
Reicht dir dafür dein Smartphone aus, freu dich darüber.
Kauf dir jedes Jahr ein Neues und update es im Wochentakt mit neuen sinnfreien Gimmicks und Fehlerbehebungen unausgegorener Software.

Solltest du irgendwann vielleicht einmal über diese sehr rationale und ziemlich eindimensionale Sichtweise hinaus kommen, findest du in diesem Fred sicher ein paar schöne Anregungen.
 
Ich denke mit den Smartphones/Wearables wird langsam auch das Ende der Armbanduhr kommen. Ist ja vielleicht kunst- und technikhistorisch ganz interessant, so eine mechanische Uhr zu betrachten, aber es macht einfach keinen Sinn mehr. Und als Investment wäre es mir auch zu unsicher, außer man ist schon 70 Jahre alt. In 50 Jahren interessieren sich nur noch Museen dafür und das auch nur für aussergewöhnliche Stücke.

Du darfst nicht dem Fehler verfallen, nur auf die Funktion zu reduzieren - in der Funktionalität (wenngleich einige vermutlich echt überrascht wären, was sich schon mit reiner Mechanik erreichen lässt - Stichwort: Grand Complication) hast Du sicherlich recht, aber perfektes Handwerk, sehr sorgfältige und faszinierende Mechanik (in Ausführung & Verarbeitung) und edle Materialien, verbunden mit gutem Marketing (aber das ist auch bei den aufkommenden Smartwatches so) ist ein Wearable á la AppleWatch oder andere Mitbewerber einer klassischen Uhr sicherlich überlegen.

ABER - die mechanische Uhr war schon mehrfach totgesagt UND kam immer wieder zurück! Warum, weil die Uhr (im weitesten Sinn) das einzige Schmuckstück des Mannes ist, weil Mechanik zunehmend auch das weibliche Geschlecht interessiert und weil eine handwerkliche, mechanische Uhr einfach ein ganz faszinierendes Element der individuellen Betonung (des eigenen Charakters/Ausdrucks) darstellt.

Ich bin technikverliebt, ich nutze sehr gerne mobile Smartphones/Tablets usw. - aber der Trend zu den Smartwatches tangiert mich NULL KOMMA NULL.
Nicht Fleisch, nicht Gemüse ist der Eindruck, welchen ich (zugegeben subjektiv) habe. Als Uhr eine glatte Fehlleistung (Stichwort: Verfügbarkeit und Akkulaufzeit), als als eigenständiges Tool ebenfalls suboptimal (Stichwort: der Nutzen ist nur in Kombination erkennbar), die faszinierende Eigenschaft eines handwerklichen Spitzenproduktes (mechanisch betrachtet) fehlt komplett und als Schmuck (trotz teilweise edler Materialien) irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei. ;)
 
Ich habe doch hier schon ein paar Armbanduhren vorgestellt, wie diese z.B.:
SpacemanCa2-Arm1.jpg

Mich stört aber das Tragen von Uhren am Handgelenk...
 
Ich mag und habe beides. Trage aber seit ich sie habe fast nur noch die Apple Watch. Gerade auf Dienstreisen für mich ein Gewinn. Aber, mechanische Uhren faszinieren mich auch, wenn auch die Revision jedesmal eine Apple Watch frisst.
 
Wie gesagt, habe ich ja auch nur ein Smartphone. Und das zeigt mir die Uhrzeit an.

...kann ich verstehen, wäre für mich aber nichts, denn erstens würde mir etwas fehlen und zweitens würde mich bei der Zeitanzeige im Smartphone diese "ewige Jagd nach der Steckdose" gehörig auf den Senkel gehen - außerdem fasziniert mich eine tolle mechanische Uhr viel zu sehr.

Wenn mich dasTraggefühl einer Armbanduhr stören würde, käme sofort eine Taschenuhr in die nähere Wahl:
55940d1258898095-huber-taschenuhr-ist-zurueck-huber-taschenuhr-02.jpg


oder:

Taschenuhr_J-Auricoste_oben_internet.png

Taschenuhr_J-Auricoste_unten_internet.png


oder:

Taschenuhr_Sinn_REGULATOR_oben_internet.png


Taschenuhr_Sinn_REGULATOR_unten_internet.png
 
Ja, da habe ich auch schon dran gedacht. Gibt es die Spaceman auch als Taschenuhr ? :t
 
Aus dem Unbehagen , eine Uhr am Handgelenk zu tragen und dem individuellen Begnügen des Ablesens der Uhrzeit vom Smartphone, sollte man aber nicht in irgendwelche Prophezeiungen verfallen, die heute schlichtweg unzutreffend sind und dies höchstwahrscheinlich auch in Zukunft sein werden.

Schau dir mal die Bilanzzahlen der Luxusartikelkonzerne, zu denen auch die meisten grossen Uhrenhersteller gehören, an, da sollte dann ein Licht aufgehen.

Sehr eindrücklich sind auch die Busladungen an Asiaten, Osteuropäern und Arabern, die im Stundentakt die grossen Uhrenboutiquen hier "erstürmen" und innerhalb kürzester Zeit hohe vier- oder fünfstellige Beträge für eine wertvolle Uhr ausgeben (mindestens ein Smartphone und sämtlichen sonstigen Elektronik-Krempel besitzt von denen wahrscheinlich trotzdem jeder).

Wearables wird es in Zukunft geben und diese werden sich auch noch weiter entwickeln, sie werden aber die Faszination einer mechanischen Uhr nicht erreichen können und diese auch nicht verdrängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bitte zurück zum Thema! :t

Und, liebe Leute, OLO's Kommentare waren doch sicher nur ein Ulk. So ein Unfug kann nicht ernst gemeint sein. Also bitte entspannen. ;)
 
Ja, bitte zurück zum Thema! :t

Und, liebe Leute, OLO's Kommentare waren doch sicher nur ein Ulk. So ein Unfug kann nicht ernst gemeint sein. Also bitte entspannen. ;)
Doch war ernst gemeint. Im Grunde sind sich doch alle einig. Verstehe nicht was Du hast ?
 
Eine mechanische Uhr ist gerade heute und noch mehr in Zukunft ein Statement für klassische und bleibende Werte.

In der reizüberfluteten, multimedialen, kurzlebigen, austauschbaren und unverbindlichen Wegwerfgesellschaft bietet das Betrachten und das sinnliche Erleben einer schönen Uhr einen Mehrwert und etwas sehr Erstrebenswertes.
Sie verkörpert desweiteren auch Stil, handwerkliche Perfektion und Geschmack.

Das Betrachten der Uhrzeit greift da viel zu kurz.
Reicht dir dafür dein Smartphone aus, freu dich darüber.
Kauf dir jedes Jahr ein Neues und update es im Wochentakt mit neuen sinnfreien Gimmicks und Fehlerbehebungen unausgegorener Software.

Solltest du irgendwann vielleicht einmal über diese sehr rationale und ziemlich eindimensionale Sichtweise hinaus kommen, findest du in diesem Fred sicher ein paar schöne Anregungen.
Diesem Statement ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen!:thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Bekannt sind die Max Bill Uhren mit ihrem sehr schlichten und edlen Design.
Die Meister-Linie ist ebenfalls sehr ansprechend. (...)

Schick, aber für mich persönlich schon etwas zu "Barock". Natürlich (wie fast alles hier in diesem Thread) absolute Geschmacksache. Aus der Junghans-Kollektion gefällt mir z.B. vor allem die sehr "reduzierte" Max Bill Chronoscope sehr gut:
image.jpg
 
Nachtrag zu Junghans. Ich bin nicht sicher, ob wir die Junghans 1972er-Serie hier im Thread schon diskutiert hatten oder ob das "nebenan" im Uhrenforum war. Bitte eventuelle Doppelung zu entschuldigen. ;-)

Sind Quartzticker, aber für meine Begriffe schön gezeichnet und mit etwas Mut zur Farbe und Retro-Look schöne Teile. Gefallen mir auch prima.
image.jpgimage.jpg
 
Junghans baut wirklich sehr ansprechende Uhren.
Das Design der Max Bill und Meister Linie ist wie das der Nomos-Uhren sehr klar, reduziert, puristisch und zeitlos.
Eine Art Bauhaus-Design am Handgelenk.
Da bekommt man für sein Geld sehr ordentliche Qualität und stilsichere Eleganz mit dem Zeug zum Klassikerstatus.

Mindestens eine Preisklasse über Junghans und sehr viel exklusiver werden in Schramberg aber noch Uhren im Familienbetrieb von Lehmann gefertigt.

http://www.lehmann-uhren.de/de/Home

Pict0015_prot.jpg media.media.aac751c5-6b28-4a17-88d1-5e37cbe859ff.normalized.jpg lehmann-schramberg_intemporal-fensterdatum-basic.jpg
 
...kann ich verstehen, wäre für mich aber nichts, denn erstens würde mir etwas fehlen und zweitens würde mich bei der Zeitanzeige im Smartphone diese "ewige Jagd nach der Steckdose" gehörig auf den Senkel gehen - außerdem fasziniert mich eine tolle mechanische Uhr viel zu sehr.


...:

Taschenuhr_Sinn_REGULATOR_oben_internet.png


Taschenuhr_Sinn_REGULATOR_unten_internet.png

Da bin ich ja schon ein bisschen Neidisch - tolles Frankfurter Original :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Reduziertes Design zum übersichtlichen Preis gibt es auch von Stowa aus Engelsbrand im Nordschwarzwald ( gehört zu Jörg Schauer, den wir hier auch schon hatten).

ZB. die Antea für rund 1k Euro.

Anhang anzeigen 200955 Anhang anzeigen 200956

Finde die Uhr sehr interessant!
Schwanke aktuell zwischen der Stowa oder dem Nomos Tangomat.
Bei der Nomos ist das Werk interessanter und zusätzlich finde ich es noch besser, das nur die geraden Zahlen auf dem Ziffernblatt vorhanden sind.
 
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