Ölwechsel beim 3,0si

herby

Fahrer
Registriert
30 August 2010
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Letzter Ölwechsel 04/2015
Shell Helix 0W-40+neuer Ölfilter
Fahrleistung seither 3221 Km
kein Winterbetrieb

Frage: ist heuer im Frühjahr ein Ölwechsel sinnvoll?!

Laut Auskunft meines Mechanikers ( ohne Eigeninteresse, er hat sowieso keine Zeit ) von freier Werkstätte ( war früher Meister bei BMW ) ist es bei den N52 Motoren sinnvoll jedes Jahr, unabhängig von der Fahrleistung Öl zu wechseln.

Was haltet Ihr davon?
 
ich fahre ganzjährig den wagen,auch im winter, laternenparker, ca. 15000km im jahr...
viel kurzstrecke, mobile 1 0w40 schlammt nicht so...
wenn die sommerreifen drauf kommen macht mein werkstattmeister gleich mein frisches öl rein...
 
mh, bei der Km Leistung glaub ich Dir dass Du jährlich wechselst, aber bei meinen läppischen 3200Km in der Sommersaison:crynew:,
egal, ich klopfe heuer wieder einmal das Mobil L01 0W-40 rein, auf die paar Euro kommts nun wirklich nicht an und die Industrie muss schliesslich auch leben;)
 
Klar ist das sinnvoll - Du kannst wieder ruhig schlafen ohne dass Dich diese Frage nachts aus dem Schlaf reisst ob Du Deinem Auto nicht die bestmoegliche Zuwendung gibst.

Bei meinem Z4 ist mir das egal - der bekommt alle 50.000 km neues Oel, da ich eh alle 5.000 km mehr als einen Liter Oel nachfuelle (Oelfilter alle 25 tkm), im Jahr wird der keine 20 tkm mehr gefahren.

Mein Sommerspassauto mit ca. 5.000 km (Chevy V8) bekommt jaehrlich neues Oel und neue Zuendkerzen - da ist es mir aber auch egal ob es sinnvvoll ist oder nicht .. ich mache das einfach und gut ist.

Daher handele so, dass es fuer Dich fein ist - aus technischer Sicht wird es wohl kaum jemand schaffen einen Z4-Motor aufgrund von jaehrlichen Oelwechseln zu einem unendlichen Leben zu verhelfen ... andersherum wird es den M54-Motor nicht binnen 50 tkm umbringen, wenn er alle 100.000 km neues Oel bekommt.
... die wenigsten hier fahren ihre Z4 mehr als 50 tkm bis sie sie wieder verkaufen.
 
Die BMW Empfehlung bei solch geringen Fahrleistungen ist ein Wechsel alle 2 Jahre - so mache ich das bei meinem auch...
Einen jährlichen Wechsel von synthetischem Öl nach 3200km ist schon irgendwie Verschwendung von Ressourcen....
 
Bei extremer Kurzstrecke (einfacher Weg unter 10-15km) würde ich unabhängig der Laufleistung 1mal im Jahr das Öl wechseln. Sobald man aber morgens und abends normale Distanzen zurücklegt, würde ich das Wechselintervall einhalten. Entweder 25000km oder alle 2Jahre. Je nachdem was zuerst kommt. Das verwendete Öl ist dabei egal.
Für alle die es genauer wissen wollen, ich habe mal nach einem Jahr gewechselt. Waren bei mir ca. 11000-13000km (genau weiß ich es nicht mehr). Hier die Analysewerte des alten Öls (Mobil 1 0W-40). P=0ppm, S=365ppm, Ca=293ppm, Al=3ppm, Si=1ppm, Pb=1ppm
Für alle die damit nichts anfangen können, das Öl war vollkommen i.O. und hätte locker nochmal die gleiche Distanz drinbleiben können.:thumbsup:
 
Hier die Analysewerte des alten Öls (Mobil 1 0W-40). P=0ppm, S=365ppm, Ca=293ppm, Al=3ppm, Si=1ppm, Pb=1ppm
Für alle die damit nichts anfangen können, das Öl war vollkommen i.O. und hätte locker nochmal die gleiche Distanz drinbleiben können.:thumbsup:

Ohne da nun lange im Interner rumsuchen zu wollen: Kein Phosphor, jedoch reichlich Schwefel ... sicher, dass Du die Werte korrekt abgeschrieben hast?
 
Ohne da nun lange im Interner rumsuchen zu wollen: Kein Phosphor, jedoch reichlich Schwefel ... sicher, dass Du die Werte korrekt abgeschrieben hast?
Ich habs von meinem "Zettel" korrekt übertragen. Mag sein, dass der Laborkollege, der mittlerweile in Ruhestand ist, die beiden Werte vertauscht hat. Glaub ich aber eigentlich nicht...
Hast du denn Bedenken bzgl. des Schwefelanteils?
 
Ich würde sagen das passt. Schaut mal dem seine Laufleistung an. Der Schwefelgehalt ist auch höher als der Phosphorgehalt. mg/kg = ppm. Du müsstest dir solche Werte mal von neuem Öl anschauen. Dann erklärt sich das von selbst. Hab ich aber leider auch nicht zur Hand.
 
Ich kann nur von Getriebeölen sprechen:
Dort ist die wichtigste Kenngröße die Anzahl der Schmutzpartikel.
Zudem aus welchem Material die Partikel sind.
Das gibt dann rückschlüsse auf den Getriebezustand und auf die notwendigen Wartungsarbeiten.
Wie dass bei einem Ottomotor ist kann ich nicht sagen.

Öle altern durch Temperatur, Scherung, Wasser, Sauerstoff, etc.

Die Firma Hydac im Saarland hat die BMW F1 Motorenfilter geliefert und auch teilweise Ölanalysen gemacht.

Im grunde sehen diese Analysen wie die oben genannte aus, nur deutlich mehr tests und text.
 
Ich finde das ist ein wenig riskant. Besser wäre es das Öl vor dem Winterschlaf zu wechseln und unmittelbar danach nochmals. Durch die lange Standzeit wird das Öl ranzig (Kennt man ja von der Butter) und das kann zu kapitalen Motorschäden führen. Auf keinen Fall nach dem Winterschlaf den Motor starten, sondern direkt nochmal neu wechseln.

:D:b
 
Alles klar, frei nach dem Motto "Zwei Stühle eine Meinung" - Olli Dittrich und Wigald Boning schaut´s oba - :4grinz: kennt man sich jetzt aus.
Aber macht Euch nix draus, nach Rückfrage bei BMW kriegt man auch nur die kryptische Auskunft" .......na ja unbedingt notwendig ist es nicht, aber das müssen Sie selber entscheiden.";)
Na, wenn sich die Fachleute nicht einig sind, entscheidet man halt aus dem Bauch heraus.
 
Hallo,

also mal ehrlich: Das Öl hat 3221 km runter und ist (im April) ein Jahr alt? Da würde ich nicht im Leben drauf kommen, einen Ölwechsel durchzuführen. Rein technisch meiner Meinung nach vollkommen überflüssig.
Spende lieber die 50 Euro an eine Organisation deiner Wahl - davon kann ein Kind monatelang ernährt werden.

Grüße,
Pascal
 
Ich finde das ist ein wenig riskant. Besser wäre es das Öl vor dem Winterschlaf zu wechseln und unmittelbar danach nochmals. Durch die lange Standzeit wird das Öl ranzig (Kennt man ja von der Butter) und das kann zu kapitalen Motorschäden führen. Auf keinen Fall nach dem Winterschlaf den Motor starten, sondern direkt nochmal neu wechseln.

:d Ich kann nicht mehr, der war echt Weltklasse... :12thumbsu

Spende lieber die 50 Euro an eine Organisation deiner Wahl - davon kann ein Kind monatelang ernährt werden.

:12thumbsu:12thumbsu:12thumbsu... Sonst fällt mir dazu nix G'scheites ein...
 
Spende lieber die 50 Euro an eine Organisation deiner Wahl - davon kann ein Kind monatelang ernährt werden.
Wenn dessen Eltern in einer Raffinerie arbeiten, halte ich fuer sinnvoller die Produkte zu kaufen und wegzuschmeissen als dass die Raffinerie erst insolvent geht und dann auch die Eltern "fremdernaehrt" werden muessen.

Ob es langfristig sinnvoll ist Menschen fremdzuernaehren, die dann weiter Menschen in die Welt setzen, die dann auch wieder ernaehrt werden muessen .. ist das besser?
 
Wenn dessen Eltern in einer Raffinerie arbeiten, halte ich fuer sinnvoller die Produkte zu kaufen und wegzuschmeissen als dass die Raffinerie erst insolvent geht und dann auch die Eltern "fremdernaehrt" werden muessen.

Ob es langfristig sinnvoll ist Menschen fremdzuernaehren, die dann weiter Menschen in die Welt setzen, die dann auch wieder ernaehrt werden muessen .. ist das besser?

Natürlich hast du im Kern Recht - nur interessiert das das heute hungernde Kind erstmal wenig. Und heute ein Kind verhungern zu lassen damit eine Generation später nicht 5 Kinder verhungern kann auch nicht die Lösung sein.
Dann lieber in Verhütungs-Aufklärungskampagne investieren, bzw. Armut bekämpfen (damit nicht 10 Kinder als Arbeitskräfte in der Familie benötigt werden).
Wobei wir Industrieländer natürlich stark von den globalen Einkommensunterschieden (also von der Armut) profitieren - also auch wieder doof!
Wie man's macht - macht mans verkehrt. ;)

Gehen wir also besser alle schnell zum Öl wechseln und geben noch gutes Trinkgeld.
Ansonsten leiden wir früher oder später an extremer Überbevölkerung, es sterben noch mehr Menschen an Unterernährung oder wir verlieren unseren Status als wohlhabendes Land. :D
 
Afrikas Raffenerien...ich möchte hier auf die Zeitschrift Zeit verweisen die darüber besser aufklären kann als wir.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-01/fs-nigeria-oel-2




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