So könnte dann die Gegendarstellung aussehen:
Mit
DB wurde irrtümlich die Deutsche Bank assoziiert. Die Meldung bezog sich jedoch auf die Deutsche Bahn (DB). Deren bevorstehende Insolvenz wurde, ebenfalls irrtümlich, prognostiziert, weil die jüngsten Enthüllungen des Brandenburgischen Landesrechnungshofs zu den Vorgängen um den Großflughafen BER ehemalige Aufsichtsratsmitglieder in die Nähe möglicher Schadenersatzforderungen in erheblicher Höhe rücken. Die augenfällige Verknüpfung mit Herrn Mehdorn führte zu der Annahme einer Schadensersatzpflicht durch die Deutsche Bahn in existenzbedrohender Höhe. Für die schnelle Schlagzeile konnte keinesfalls recherchiert werden,
1. dass Herr Mehdorn schon längere Zeit nicht mehr der Deutschen Bahn vorsteht
2. dass Herr Mehdorn in seiner Zeit beim BER als Vorstandsvorsitzender und nicht als Aufsichtsrat tätig war
3. was überhaupt der Unterschied zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist
4. dass der Vorsitz im Aufsichtsrat durch Politiker wahrgenommen wurde, die eh nicht mit Vermögenswerten haften. Jedenfalls nicht den eigenen.
Wir entschuldigen uns für den Fall, dass aufgrund der Irritationen Anteile der Deutschen Bank abgestoßen wurden und durch den kurzfristigen Kurseinbruch Verluste hingenommen werden mussten. Es liegt jedoch in der ausschließlichen Verantwortung der Deutschen Bank, dass sie versäumt hat durch Anpassung des Firmennamens einer Verwechslung mit der der Deutschen Bahn entgegen zu wirken.


