Grosse Felgen und Reifen

69cruiser

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6 Juni 2011
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Hier mal ein lesenswerter Artikel zur immer weiter steigenden Grösse von Reifen und Felgen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...er-erhoehen-den-spritverbrauch-a-1104825.html

Gut aussehen tun die grossen Räder mit den teuren Niederquerschnittsreifen ja schon, die Nachteile sind aber auch erheblich.
Die Nachfrage regelt hier wohl das Angebot und die Kunden sind offensichtlich bereit, neben o.g. Nachteilen auch horrende Aufpreise bei der Neuwagenbestellung und später bei jedem fälligen Reifenkauf zu zahlen.

Wichtig sind auch gerade bei Sportwagen die Einflüsse auf die Fahrdynamik, Kraftübertragung, Grip, Bremsverhalten etc.
 
Ich hatte den Artikel gestern auch schon gelesen und mich etwas darüber amüsiert, wie einseitig und teils widersprüchlich er verfasst ist.
Klar, die aufgezählten Nachteile haben alle ihre Berechtigung. Nur, die Vorteile bleiben außen vor und der Umstand, dass größere Räder nachgefragt werden - also nicht verpflichtend sind - wird hier kaum herausgestellt.

Das ist wie bei manchen Reaktionen darauf, dass ich jetzt einen V8 bestellt habe: Der schluckt aber sicher mehr und die Steuer wird höher. Ja, muss aber auch niemand nachmachen.


Tim
 
Deswegen ja hier auch zur Diskussion gestellt.

Ich persönlich mag auf meinem Sportwagen auch die 20 Zöller und akzeptiere deren Nachteile.
Beim Daily Driver fahre ich Sommer 19 und Winter 18 Zoll.
Diese Kombi möchte ich auch für den Neuen (GLC).
Kleiner gefällt mir nicht, obwohl billiger, komfortabler, robuster und sparsamer.

Ich habe den Eindruck, das heute das Autodesign fast schon nach grossen Rädern verlangt, oder sind das nur unsere Sehgewohnheiten?
 
Wenn man sich von manchen modernen Autos die Radkästen ansieht, dann stimmt es schon, dass da rein optisch große Räder rein müssen. Mich hat da vor einigen Jahren schon der Opel Insignia überrascht, der locker 19 oder gar 20 Zoll verträgt, ohne dass es nach "too much" aussieht. Vergleichbare Wagen - wie unser Octavia - sind mit 18'' oder 19'' schon gut bedient.

Tim
 
Mit welcher Felgengrösse fährt die Formel 1? [emoji2] Fahrdynamisch sind die großen Felgen [emoji90] Aber die Optik[emoji7] Mit diesem Ansatz[emoji7] wird gekauft.
 
(...)

Ich habe den Eindruck, das heute das Autodesign fast schon nach grossen Rädern verlangt, oder sind das nur unsere Sehgewohnheiten?

Zum einen mag das daran liegen, dass die Autos natürlich so gebaut werden, damit auch die größten Räder für die Sportmodelle reinpassen. Daneben sehen wir Autobegeisterte Fahrzeuge ja meist zuerst auf Messefotos, schauen sie uns in Prospekten an, kennen oft auch die seriennahen Studien oder Fotos aus Foren - und gewöhnen uns daher an den Anblick mit besonders großen Rädern, oft auch mit einer (künstlichen) Tieferlegung.

Ich finde, dass ein wirklich schönes Auto sich dadurch auszeichnet, dass sein Design auch mit kleineren Rädern funktioniert. Das ist bei vielen sportlichen Fahrzeugen so, weil der Abstand des Radkastens zur jeweiligen Karosserieoberkante die optische Wirkung des Rades beeinflusst. Ist dieser gering, wie etwa beim E89 oder E86, passt dies, weil die Räder grundsätzlich nicht so klein wirken.

Abgesehen davon sind für das Fahrverhalten zu große Räder ja nicht immer vorteilhaft, bzw. sogar schlechter. Das hat Jürgen @Isoklinker glaube ich in seinem Thread mal hinsichtlich seines Z4 beschrieben.
 
Am Golf sind im Winter 17" und im Sommer 18" drauf. Der Federungskomfort im Winter ist spürbar besser. Ich würde mir deswegen keine anderen Felgen kaufen, aber beim nächsten Fahrzeug greife ich definitiv zu kleineren Felgen (vom Golf ausgehend max. 17")
Blöd ist nur das häufig die Hersteller das schönste Felgendesign auch nur mit der größten Größe (und dem teuersten Preis) anbieten. Gerade die kleinen Felgen schreien für mich oftmals nach der Aufpreisliste.

Am Z4 sind die 19" CSL Felgen drauf. Gefallen mir zwar optisch wahnsinnig gut (meiner Meinung nach die schönsten Felgen für den Z4), deren sehr begrenzten Fähigkeiten Unebenheiten zu absorbieren nervt aber oftmals, da würde 2,5cm zusätzlich in der Flanke schon helfen. Schlechter Aussehen würde es mit 18" meiner Meinung nach nicht, aber da ich den Z4 ja nicht des Komforts wegen fahre... :P


Zum Artikel an sich:
Der erhöhte Verbrauch wird zwar festgehalten aber was ignoriert wird ist das meistens gar keine so breiten Laufflächen bei den 08/15 Autos wirklich benötigt werden. Große Felgen sind das eine, wie breit sie sind ein anderes Thema.Auch wurde das Thema Abrollgeräusch übergangen. Zudem bringen gerade bei """" oder Schnee Breitreifen doch schnell sicherheitskritische Nachteile mit sich, von den höheren Kosten für Ersatzbeschaffung ganz zu schweigen.
Ein Vergleich ab wann tatsächlich Vor- Nachteile von breiten Reifen auftritt wäre praktisch.
Interessant wäre auch eine Übersicht wie sich das Reifengewicht (ungefederte Masse) mit der Größe verändert und inwieweit man mit größeren Felgen hier Vorteile erzielen kann.
 
Zum Artikel an sich:
Der erhöhte Verbrauch wird zwar festgehalten aber was ignoriert wird ist das meistens gar keine so breiten Laufflächen bei den 08/15 Autos wirklich benötigt werden. Große Felgen sind das eine, wie breit sie sind ein anderes Thema.Auch wurde das Thema Abrollgeräusch übergangen. Zudem bringen gerade bei """" oder Schnee Breitreifen doch schnell sicherheitskritische Nachteile mit sich, von den höheren Kosten für Ersatzbeschaffung ganz zu schweigen.
Ein Vergleich ab wann tatsächlich Vor- Nachteile von breiten Reifen auftritt wäre praktisch.
Interessant wäre auch eine Übersicht wie sich das Reifengewicht (ungefederte Masse) mit der Größe verändert und inwieweit man mit größeren Felgen hier Vorteile erzielen kann.


Bei Schnee ist bei modernen Lamellenreifen eine gewisse Breite sogar wieder hilfreich, wird doch die Aufstandsfläche vergrössert und daher die Traktion verbessert.
Beim Aquaplaning gilt dann wieder das Gegenteil.

Genaue Aussagen zum Thema Radgewicht (Reifen plus Felgen) und dessen Einflüsse auf rotierende Mass, resp. ungefederte Masse, wäre spannend.

Die niederer Flankenhöhe sollte doch auch Vorteile bei der Kurvenstabilität haben, da der Reifen weniger auf der Felge walkt.
 
Naja, der Artikel ist ja eher "solala".
Lustig finde ich den Hinweis auf den X6 bezüglich einer evtl. sichtbaren Aufhängung und die Möglichkeit von 19 auf 20 Zoll aufzustocken. Wobei der Aussendurchmesser doch gleich bleibt.

Auf einen wichtigen Punkt wird aber gar nicht hingewiesen: Die Massenträgheit und die dadurch bedingte schlechtere Beschleunigung. Bei gleichem Rad/Reifen-Umfang und gleichen Rad/Reifen-Gewicht, benötigt eine große Felge (und flachem Reifen) mehr Energie um beschleunigt zu werden, als eine kleine Felge (mit viel Gummi), da die "Hauptmasse" bei der großen Felge weiter aussen sitzt.
Zumindest haben damit schon etliche Buben die Dynamik ihres Fahrzeuges unbewusst kastriert.
Ich kann das schlecht erklären, aber irgendeiner hier wird dafür bestimmt die richtigen Worte finden.
... Mich hat da vor einigen Jahren schon der Opel Insignia überrascht, der locker 19 oder gar 20 Zoll verträgt, ohne dass es nach "too much" aussieht. Vergleichbare Wagen - wie unser Octavia - sind mit 18'' oder 19'' schon gut bedient...
Hmmm, da biste ein wenig in den Zeilen verrutscht :p :P Ein Insignia entspricht der Fahrzeugklasse eher dem Superb ... der Octavia ist weiterhin "Golfklasse" :sneaky: ...
 
Blöd ist nur das häufig die Hersteller das schönste Felgendesign auch nur mit der größten Größe (und dem teuersten Preis) anbieten. Gerade die kleinen Felgen schreien für mich oftmals nach der Aufpreisliste.
Das ist doch logisch - waeren die schoenen Raeder schon in der Basisversion am Auto, waere auch der Basispreis hoeher und der Preis waere weniger interessant.

Zudem laesst sich mit Felgen sehr gutes Geld verdienen, fuer Design geben Kunden gerne Geld aus.

In den USA ist das anders.
Hier zum Beispiel der Nissan Pathfinder, der in der Basisausstattung bereits 2-farbige Felgen (glanzgedreht) drauf hat:
http://www.nissanusa.com/buildyourn...37363&tool=model.top_nav.build.button&lang=en (moeglicher ZIP-Code: 37363)

In den USA koennen Kunden aber auch keine anderen Felgen bestellen. Vollkommen andere Strategie.
 
Das ist doch logisch - waeren die schoenen Raeder schon in der Basisversion am Auto, waere auch der Basispreis hoeher und der Preis waere weniger interessant.

Zudem laesst sich mit Felgen sehr gutes Geld verdienen, fuer Design geben Kunden gerne Geld aus.

In den USA ist das anders.
Hier zum Beispiel der Nissan Pathfinder, der in der Basisausstattung bereits 2-farbige Felgen (glanzgedreht) drauf hat:
http://www.nissanusa.com/buildyourn...37363&tool=model.top_nav.build.button&lang=en (moeglicher ZIP-Code: 37363)

In den USA koennen Kunden aber auch keine anderen Felgen bestellen. Vollkommen andere Strategie.

Ich habe immer noch diese Wahnvorstellung das die Hersteller kundenorientiert handeln sollten :(
 
Spannend ist doch jetzt die Frage, ob die Kunden die teuren grossen Räder nur wegen der Optik kaufen, oder ob sie sich handfeste Vorteile in Sachen Fahrdynamik versprechen und ob diese dann auch zutreffen oder im Gegenteil die grossen Räder eher wieder nachteilig sind.

Der Sachverhalt dürfte natürlich schon differieren, ob es sich beim auszustattenden Fahrzeug um einen normalen Kompaktwagen, ein schweres SUV oder einen leistungsstarken Sportwagen handelt.

Der Artikel bleibt unvollständig, resp. nennt v.a. die offensichtlichen Nachteile.

Konfiguriere ich z.B. einen neuen Cayman, kann ich allein durch das Felgen- und Räder-upgrade von 18-auf 20 Zoll bis zu fast 6k drauflegen, das sind beinahe 10% des BLP.
Schon verrückt, wenn ich mir dann auch noch fahrdynamische Nachteile mit so einer Investition einkaufe.
 
Ich habe immer noch diese Wahnvorstellung das die Hersteller kundenorientiert handeln sollten :(
Es mag Dich verwundern, aber sie tun es.

Hersteller, die nicht kundenorientiert handeln verlieren Marktanteile.
Hersteller, die kundenorientiert handeln, gewinnen Marktanteile.

Hersteller, die ihre Waren unter Wert verkaufen (was im Sinne eines jeden Kunden wäre und nicht mit "kundenorientiert handeln" verwechselt werden sollte), verlieren ihre Investoren und somit ihre Lebensgrundlage.

... nicht jeder Kunde legt wert auf tolle Felgen, somit wäre es sicher nicht kundenorientiert ihnen teure Felgen zu verkaufen.
Dir jedoch das Upgrade-Angebot auf bessere Felgen zu machen halte ich für sehr kundenorientiert.
... zumal es Dir frei steht diese Option zu buchen oder lieber auf dem Aftermarket zu kaufen.
 
Es gibt einen guten Grund für immer größer werdende Felgen, die Bremsanlagen werden immer größer.
Auf einem M3/4 mit CCB Bremse passen nur Felgen in 19" (auch nur die Serienfelgen) wenn man seinem Auto gerne andere Felgen spendieren möchte, geht nur mindestens 20"
Welch wunder bei 6 Kolben Bremsanlage mit 400 Scheibe.
Wenn man bereit ist dafür viel Geld auszugeben, können auch 20" Felgen leichter sein als die meisten kleineren Felgen, damit sinkt dann sogar die Rotierende ungefederte Masse.
Eine BBS FI in 20" ist rund 2 KG leichter als die schon leichte Schmiedefelge M437 in 19"
 
Relativ einfach, Einlenkverhalten kann sich verbessern muss nicht, hängt auch vom Antrieb ab. Außerdem werden die "Flächen" auch breiter, somit ergibt sich der Grip zumindest im Trockenen über viel Gummi.

Grundsätzlich ist es aber so das die Seitenführungskräfte besser von einem Reifen mit höherer Flanke aufgenommen wird. Der Reifen soll ja "arbeiten". Ein weiterer Faktor, denn viele schon bemerkt haben, die Großen und breiten Reifen fahren sich relativ gesehen schneller ab, ein Indiz auf die weichere Mischung um die niedrigere Flanke zu kompensieren.

Aber ich geb dir Recht, es sind sehr viele Faktoren deshalb war mein Vergleich zur Formel 1 zu platt. Zumal da noch eine ganz andere Reifentechnik drin steckt.
 
Könnte es der Fall sein, dass der SPON-Artikel mitunter recht mäßig unterscheidet zwischen den Begriffen der/des
- Reifengröße
- Felgengröße
- Felgendurchmessers und
- Flankenhöhe? &:

So oder so geht diese Diskussion an mir ziemlich weit vorbei: Die Hersteller bieten zu ihren Autos immer Felgen in sinnvoller und fahrbarer Größe an, und unter diesen Felgen wähle ich einfach immer diejenige aus, die mir am besten gefällt. Das sind zumeist die größten Felgen, weil kleine Felgen häufig einfach lächerlich aussehen. Zwar mache ich mir über die Optik meiner Autos zumeist keine sonderlich großen Gedanken. Man muss aber doch nicht unbedingt ein optisch ordentlich Auto mit kleinen Felgen verunstalten. :whistle:

Die "... Nachteile ..." der großen Felgen und der insofern kleinen Flankenhöhe der Reifen sind für mich keine: Weder muss ich an der Tankstelle ob des Mehrverbrauchs schluchzen, noch brauche ich für den öffentlichen Straßenverkehr die letzten Zehntelsekunden in der Fahrdynamik. Dafür schätze ich es im Gegenzug, wenn ordentlich große und starke Bremsen verbaut sind. Auch empfinde ich die Fahrpräzision der Reifen mit eher geringer Flankenhöhe tendenziell als besser gegenüber größerer Reifen, die dafür auf kleineren Felgen sitzen. Dass im Rennsport andere Regeln gelten (und anderes Material verwendet wird), ist mir recht, für mich im Straßenverkehr aber nicht von allzu großer Bedeutung. :) :-)

Wovon ich allerdings gar nichts halte: Die Ausstattung eines Autos mit Felgen von Drittherstellern in einer Größe, die vom Autohersteller für dieses Auto gar nicht vorgesehen sind. Da wären wir dann wieder bei dem Thema der Verunstaltung. :X
 
Was mich bei Diskussionen über Reifen- und Felgengrößen immer wieder wundert, ist das weitgehende Unverständnis des Unterschiedes zwischen träger Masse und Trägheitsmoment. Auch nach entsprechenden Hinweisen darauf, dass gerade beim Beschleunigen (damit auch beim Bremsen) es (zumindest theoretisch) einen Unterschied macht, ob die gleiche träge Masse weiter außen oder weiter innen sitzt, wird der Diskurs meist fröhlich weitergeführt unter weiterer Beschränkung auf das Gewicht. Natürlich ist es einfacher, eine Felge (ohne oder mit Reifen) auf die Waage zu legen als das Trägheitsmoment zu bestimmen, aber diese weitgehend fehlende Reflexion über die Sinnhaftigkeit solcher Messungen der falschen Größe wundern mich gewaltig. &:

Damit sollen sich jetzt diejenigen nicht auf die Füße getreten fühlen, die doch den genannten Unterschied erwähnt haben. Ich weiß, es gibt sie. :) :-)
 
Könnte es der Fall sein, dass der SPON-Artikel mitunter recht mäßig unterscheidet zwischen den Begriffen der/des
- Reifengröße
- Felgengröße
- Felgendurchmessers und
- Flankenhöhe? &:

So oder so geht diese Diskussion an mir ziemlich weit vorbei: Die Hersteller bieten zu ihren Autos immer Felgen in sinnvoller und fahrbarer Größe an, und unter diesen Felgen wähle ich einfach immer diejenige aus, die mir am besten gefällt. Das sind zumeist die größten Felgen, weil kleine Felgen häufig einfach lächerlich aussehen. Zwar mache ich mir über die Optik meiner Autos zumeist keine sonderlich großen Gedanken. Man muss aber doch nicht unbedingt ein optisch ordentlich Auto mit kleinen Felgen verunstalten. :whistle:

Die "... Nachteile ..." der großen Felgen und der insofern kleinen Flankenhöhe der Reifen sind für mich keine: Weder muss ich an der Tankstelle ob des Mehrverbrauchs schluchzen, noch brauche ich für den öffentlichen Straßenverkehr die letzten Zehntelsekunden in der Fahrdynamik. Dafür schätze ich es im Gegenzug, wenn ordentlich große und starke Bremsen verbaut sind. Auch empfinde ich die Fahrpräzision der Reifen mit eher geringer Flankenhöhe tendenziell als besser gegenüber größerer Reifen, die dafür auf kleineren Felgen sitzen. Dass im Rennsport andere Regeln gelten (und anderes Material verwendet wird), ist mir recht, für mich im Straßenverkehr aber nicht von allzu großer Bedeutung. :) :-)

Wovon ich allerdings gar nichts halte: Die Ausstattung eines Autos mit Felgen von Drittherstellern in einer Größe, die vom Autohersteller für dieses Auto gar nicht vorgesehen sind. Da wären wir dann wieder bei dem Thema der Verunstaltung. :X
Klar kann man das so sehen und ein Stück weit tue ich das auch.
Dennoch ist die Einstellung " ich mache mir einfach die Felgen drauf die der Hersteller anbieten und die mir am besten gefallen und der Rest ist mir egal" nicht falsch, wird der Relevanz, welche Felgen und Reifen nun mal bei einem Auto haben aber auch nicht wirklich gerecht.

Sie entscheiden sehr deutlich wie ein Auto fährt und wie es sich dabei anfühlt und das in einem sehr relevanten Ausmass.
Wie die bisherige Diskussion zeigt, gibt es da auch viel Halbwissen mit entsprechend Erläuterungspotential.

Mein Eindruck ist der, das sich grosse Räder sehr gut über die Optik verkaufen lassen.
Die Nachteile halten sich dabei , je nach Nutzungsverhalten und Ansprüchen, in Grenzen.
Die rein objektiven Vorteile von Rädern, die vielleicht eine Nummer kleiner sind und quasi in der Mitte des Angebots der Hersteller liegen, sind aber hinsichtlich Fahrverhalten, Komfort, Verschleiss etc. durchaus vorhanden.

Vielleicht eine Ueberlegung wert beim nächsten Fahrzeugkauf.
 
... Dennoch ist die Einstellung " ich mache mir einfach die Felgen drauf die der Hersteller anbieten und ... nicht falsch, wird der Relevanz, welche Felgen und Reifen nun mal bei einem Auto haben aber auch nicht wirklich gerecht.
Sie entscheiden sehr deutlich wie ein Auto fährt und wie es sich dabei anfühlt und das in einem sehr relevanten Ausmass. ....
Das sehe ich, für mich, wie gesagt deutlich anders - und das schlichtweg aus der bisherigen Erfahrung, wonach sich die Autos mit den Herstellerfelgen meiner Wahl immer (sehr) gut fahren ließen und lassen. Offensichtlich waren und sind die Autos und deren Fahrwerke auf diese Felgen und Reifen ordentlich abgestimmt. :) :-)

Solange ich aber mit dem Fahrverhalten mehr als zufrieden bin: Warum soll ich mir Gedanken über kleinere Felgen machen?

So ist es eben, wie so oft im Leben, eine Sache der eigenen Erfahrungen - die sich hier freilich nicht auf jedes Modell und auf jeden Hersteller verallgemeinern lassen. Natürlich gibt es auch Hersteller, die unsinnige Felgen für ihre Autos anbieten. Solche Autos habe ich halt (bisher) nicht, sondern ich bin eben sehr zufrieden - und damit ist's für mich gut. Sollte mir jemand mal konkret aufzeigen, dass sich aus einem meiner Autos mit anderen Felgen ein deutlich besseres Fahrverhalten herausholen lässt, werde ich gerne dazulernen und über einen Wechsel nachdenken. Bis dahin: eher nicht. :) :-)
 
Wovon ich allerdings gar nichts halte: Die Ausstattung eines Autos mit Felgen von Drittherstellern in einer Größe, die vom Autohersteller für dieses Auto gar nicht vorgesehen sind. Da wären wir dann wieder bei dem Thema der Verunstaltung. :X

VETO!
Beim e85 gab es, soweit ich weiß, nie ein 19" Rad. Ich würde jedoch einen mit 19" BBS Felgen bestückten e85 nicht als verunstaltet bezeichnen. Weder optisch, noch fahrdynamisch!
 
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