Planung einer Grube bei Neubau

Was viele nicht bedenken ist das eine Garage lediglich dazu dient ein Fahrzeug dort zu parken und nichts weiter.
99% der Garagenbesitzer liegen falsch dort aller Art von Gegenständen zu lagern, zu reparieren, Restaurationsarbeiten durchzuführen, Partys
zu feinern oder andere schlimme Dinge wie Ölwechsel dort zu tun.
Das ist Deutschland und ich würde einen teufel tun das irgendwo nachzufragen bei einem Amt was man dort vor hat.
Grube vorsehen und als Weiße Wanne erstellen, auffüllen mit Bauschutt, Holzbretter drüber und dann eine wieder Beton drüber den man
dann anschliessend entfernt wenn die Bauabnahme gewesen ist.
Bekommt ein Nachbar sowas mit und ist Dir nicht gut gesonnen dann hast Du gewaltige Probleme, auch nach der Bauabnahme.....
 
Ganz so drastisch wird man das nicht sehen müssen. Die Garagenverordnung NRW sieht in § 7 doch ausdrücklich Arbeitsgruben vor. Insofern wird es nicht grds. unmöglich sein.
 
Das Ding wird in Absprache mit dem Bauamt geplant und zur Genehmigung vorgelegt.
Alles andere interessiert mich nicht. Damit ist dieses Thema für mich erschöpfend behandelt.
Gerne kann ich dann vom Ergebnis berichten.
An dieser Stelle einen besonderen Dank an Keulejr![emoji106]
 
@Niels73
Sicherheitshalber wäre zu prüfen, ob diese Verordnung noch aktuell ist. Aber das werden Bauamt und auch ein versierter Architekt gewiss wissen.
 
Das kläre ich mit einem Anruf beim Amt. Danke aber für den Hinweis.
 
Ob Grube oder nicht - ein 3-Phasen-Strom-Anschluss sollte auf jeden Fall dabei sein.

Ich hatte mir den damals geschenkt und hab diesen spater nachruesten muessen - aufgrund meiner Photovoltaik-Anlage, der Wechselrichter sitzt in der Garage.

Ausserdem sollte die E-Mobilitaet auch nicht komplett verdraengt werden, so ein Haus sollte auch zukunftssicher genug sein, also gleich rein damit mit dem Hochvolt-Anschluss.

Die Dimensionen von 6 Meter mal 5,50 Meter erscheinen mir etwas klein - ich hab auch nur 6x5,5m ... das erschien mir (vor 10 Jahren) gross genug, es fehlt mir jedoch hinten und seitlich ein Meter um vernuenftig Regale und Schraenke einzurichten.
Auf den ersten Blick gab das Baufenster nicht mehr her - mit etwas mehr Detailplanung waere da jedoch mehr moeglich gewesen.

Irgendwo ist noch ein Rolltor erwaehnt ... bei 2,5m Hoehe wird es wohl eher ein Sektionaltor werden, nimmt etwas mehr Stauraum an der Decke weg, aber ansonsten auch nicht schlechter.

Ich hatte damals auch ueberlegt eine Grube mit einbauen zu lassen ... hab mich stattdessen jedoch dagegen entschieden, da ich bei genauerer Ueberlegung alle Arbeiten auch ohne Grube erledigen kann oder fuer kleines Geld in der Hobby-Werkstatt.
 
Aber das werden Bauamt und auch ein versierter Architekt gewiss wissen.
Das Bauamt eher weniger. :whistle:
Als ich vor 10 Jahren gebaut hatte, hatte mir die Gemeinde den Bebauungsplan mit Baufenster, wo das Haus im Grundstück zu stehen hat, geschickt.
Als mein Architekt das gesehen hatte, hatte er erst mal laut gelacht, da diese Verordnung in unserer Gemeinde ca. 5 Jahre vorher gekippt wurde.
Aber das Amt für die Baugenehmigung hatte das wohl nicht mitbekommen und wollte unseren erste Vorschlag nicht annehmen, nach Rücksprache mit der Gemeinde. Denn die hatten wohl scheinbar ihren eigenen Beschluss vergessen :d
Da hat der Architekt mal kurz ein Fax geschickt... Eine Stunde später kam der Anruf vom Bauamt mit Entschuldigung und vorab Baugenehmigung.

Daher lieber 2mal Fragen und sich nicht gleich abwimmeln lassen.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar - Drehstrom kommt auf jeden Fall in die Garage.

Das Maß von ca. 6 x 5.5 qm betrifft die befahrbare Fläche der Garage. Anbei ist noch ein separater Werkstattraum mit 11 qm, ein 2.5 m breiter und 3.5 m langer Korridor zum Garten und eine 3.5 x 0.8 m große Nische an der Seitenwand zum Haus für Regale o.ä..
Gesamtfläche gut 50 qm.

An die Garagendecke soll ne belastbare, am besten verschiebare Aufhängung für ne Seilwinde.

Da mein Rücken nicht mein bester Freund ist kann ich nur eingeschränkt mit Wagenheber und Unterstellböcken arbeiten bzw. das Werkzeug zur Mietwerkstatt hin und zurück transportieren.
Das mache ich seit Jahren so und davon habe ich die Schnute allmählich voll.
In der Mietwerkstatt kann ich ggf. die Sachen machen die in der Grube nicht sinnvoll möglich sind.

Und einen Klassiker restaurieren wollte ich schon zu hause und nicht 15 km entfernt mit täglicher Stellplatzmiete und entsprechenden Zeitdruck.
Und wenn es nur darum geht in jeder freien halben Stunde bei Lust und Laune Kleinkram erledigen zu können.
Bei eh sehr knapp bemessener Freizeit.

Was das Garagentor betrifft habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Mal schauen was der Markt so hergibt.

Aber es soll ja kein Garagen oder Hobbywerkstatt Thread sein. [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet:
Was viele nicht bedenken ist das eine Garage lediglich dazu dient ein Fahrzeug dort zu parken und nichts weiter.
99% der Garagenbesitzer liegen falsch dort aller Art von Gegenständen zu lagern, zu reparieren, Restaurationsarbeiten durchzuführen, Partys
zu feinern oder andere schlimme Dinge wie Ölwechsel dort zu tun.
Das ist Deutschland und ich würde einen teufel tun das irgendwo nachzufragen bei einem Amt was man dort vor hat.
Grube vorsehen und als Weiße Wanne erstellen, auffüllen mit Bauschutt, Holzbretter drüber und dann eine wieder Beton drüber den man
dann anschliessend entfernt wenn die Bauabnahme gewesen ist.
Bekommt ein Nachbar sowas mit und ist Dir nicht gut gesonnen dann hast Du gewaltige Probleme, auch nach der Bauabnahme.....

Das Problem mit der Fremdnutzung betrifft nicht die Garage als solche, sondern tritt dann auf, wenn diese Garage im sog. Bauwich steht, also an der Grenze zum Nachbarn.
Ich habe ja bereits im Beitrag #23 ausgeführt, dass ich eine offiziell genehmigte Grube in meiner Garage habe. Was dort nicht steht: Diese Garage steht auch im Bauwich.
Also ist Entspannung angesagt.
Und ob mir ein Nachbar was will, ist mir in dieser Hinsicht völlig egal, weil ich ja die von Dir beschriebene Stammtischmaßnahme nicht durchgeführt habe.
 
Die Grubentiefe ist ziemlich wichtig für das komfortable Arbeiten unter dem Auto.
Meine z.B. ist nicht tief genug bei tiefen Autos. Daher würde ich empfehlen sie zu tief zu machen und dann bei Bedarf mit einem Einlegeboden aus Bohlen oder Gitter aufzufüttern. Dann hat man natürlich die Gefahr das fallengelassene Muttern erstmal verschwinden.

Beleuchtung seitlich in der Wand wäre super, allerdings würde ich diese in der Wand versenken.
Ich lehne mich oft mit dem Körper an die Wand um mich z.B. bei festsitzenden Verschraubungen abzustützen. Da wäre eine an der Wand befestigte Beleuchtung im Weg. Ausserdem würde sie die nutzbare Breite der Grube ja künstlich reduzieren.
LED-Streifen von der Rolle habe ich auch schon überlegt, habe aber noch kein passendes "Gehäuse" für den Aussenbereich gefunden.

Wenn Du eine Treppe einplanst, unterschätze nicht den Platzbedarf in der Länge hierfür, besonders wenn Du bei geschlossenem Garagentor unterm Auto sein willst.
Meine Grube hat keine Treppe, ich habe eine einfach 2m lange Aluleiter steil an einem Ende stehen. Das ist zum Ein- und Aussteigen etwas weniger komfortabel, aber der Platzbedarf ist minimal. Du könntest natürlich eine ähnlich steile feste Treppe einplanen.

---
Erstaunlich ist tatsächlich wie viele Forumskollegen es nicht schaffen Deinem sehr deutlichen Wunsch nach Ausklammerung spezifischer Diskussionsthemen nachzukommen.
Der urdeutsche Zeigefinger muss wohl einfach in die Luft. ;)
 
---
Erstaunlich ist tatsächlich wie viele Forumskollegen es nicht schaffen Deinem sehr deutlichen Wunsch nach Ausklammerung spezifischer Diskussionsthemen nachzukommen.
Der urdeutsche Zeigefinger muss wohl einfach in die Luft. ;)

Oft genug im Leben schon vorgekommen "Hättest Du mal was gesagt, nun hab ich den Mist und Du hast nichts gesagt" und schwupps dreht sich die Situation so um das der andere immer Schuld hat weil er nichts gesagt hat... Die Medaille hat immer 2 Seiten auch wenn man immer nur seine Seite sehen will....
 
Ich möchte (erneut) ausdrücklich darum bitten meine, aber auch die Beiträge von den anderen Forumsmitgliedern zu lesen.
Daraus ergibt sich, daß alle weiteren Diskussionen zu dem einen oder anderen Thema überflüssig sind.

Letztlich steht meine Planung jetzt zu etwa 90%.

Interessiert wäre ich noch an Anregungen in Richtung Seilwinde.
Am liebsten würde ich einen Stahlträger oder eine Stahlschiene längs über der Bühne montieren lassen (natürlich so, daß er ggf. nicht mit dem Garagentor kollidiert) und eine elektrische Seilwinde verwenden.
Tragfähigkeit würde ich mal für Träger/Winde 500 kg anstreben.
Gibt es da irgendwelche herrausragenden Anbieter für Seilwinden?
Empfehlungen zur Aufhängung der Winde?
Oder kann ich da einfach irgendeine mit den gewünschten technischen Spezifikationen verwenden die mir qualitativ einen vernünftigen Eindruck vermittelt?
 
Kettenzug würde bestimmt reichen.

Aber das Vergnügen vor meinen dann gut 3 Jahre alten Sohn zu stehen und einen auf "Kranführer" zu machen ist mir der Mehrpreis von ca. 100€ wert! [emoji6]

Aber im Ernst, da elektrische Seilwinden nicht die Welt kosten habe ich noch garnicht wirklich über einen Seilzug nachgedacht.
Werde ich jetzt mal tun! Danke für die Anregung![emoji106]
 
Das mit dem Kettenzug gefällt mir bei genauer Betrachtung immer besser! [emoji106]
 
Ich plane alte Militärfahrzeuge zu restaurieren - so Tiger und andere schwere Kampfpanzer! [emoji6][emoji23][emoji23][emoji23]

Edit: Ist aber klar, daß das ein Scherz ist oder? [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten