Fein hast du das gemacht und die jedem bekannten Autoquartettwerte rausgesucht und zum Glück auch noch gewonnen... toll! :-)))
Vielleicht ist Fahrern von Wanderdünen (eigentlich gar kein schlechtes Bild für den E89 - großzügig geschwungene Gebilde von erhabener Schönheit und mit überschaubarer Dynamik) der Begriff des Sportwagens nicht so geläufig, deshalb:
geradeaus schnell fahren und beschleunigen können viele S-Klassen & Co. genauso gut oder besser und macht allein keinen Sportwagen aus. Was Automobil-Sport ursprünglich (und damit eben auch Sport-Wagen) ausmacht, ist aber nicht, einen Spurt oder eine Schnellfahrt auf einer abgesperrten Autobahn zu gewinnen. Statt dessen kommt es bei Autorennen jeglicher Art (Formel I, Rallye oder was auch immer) darauf an, auf einer vielgestaltigen Strecke (Geraden unterschiedlicher Länge, Kurven unterschiedlicher Radien, Steigungen und Gefälle unterschiedlicher Neigungen, und das alles in unterschiedlichsten Kombinationen) eine maximale Durchschnittsgeschwindigkeit zu erzielen. Und das gelingt schweren Wagen wie der S-Klasse bei aller Power und Beschleunigung eben nicht, bzw. erheblich schlechter als Fahrzeugen wie bspw. einem Toyota GT86, der seine auf dem Papier schlechteren Fahrdaten durch höhere Kurvengeschwindigkeiten, für die u. a. Gewichtsminimierung von entscheidender Bedeutung ist, mehr als ausgleicht. Nun besteht die Welt nicht nur aus S-Klassen und reinrassigen Sportwagen, sondern allen Graustufen dazwischen, wo sich eben irgendwo auch der E89 einsortiert. Der auf den meisten Rennstrecken gegen den GT86 vor allem wegen seines (zu) hohen Gewichts und dadurch bedingt niedriger Kurvengeschwindigkeiten in der Mehrzahl der Fälle keinen Stich machen wird. - Insofern sagt die Beschleunigung von 0 auf 100 eben die Beschleunigung aus, aber eben nichts über die Qualität als Sportwagen im beschriebenen Sinne, und ist deshalb für sich betrachtet wenig aussagefähig.
Bitte... war doch gar nicht so schlecht, meine Prognose auf Basis der Gesamtsituation, allen BMW-Coupé-Listen zum Trotz.