Zylinderkopfdichtung defekt?? Ich hoffe nicht!

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anderer Wagen
Hey Leute,

Vorweg: Sorry, für den wieder mal etwas langen Text, aber in diesem Fall will ich es so genau wie möglich beschreiben, da bei dem Thema sonst meistens sowieso weitere Zwischenfragen oder aufgrund fehlender Infos zu schnell falsche Fehldiagnosen gestellt werden.
Und vorab noch etwas: Nein, er braucht seit ca. 600km kein Kühlwasser, sofern messbar. Auf den letzten 3000km zuvor waren es um die 60ml, wenn überhaupt,...dazu nun mehr:


Am Wochenende habe ich mein Getriebe runtergenommen, weil ein WDR der Schaltstange nicht mehr ganz abgedichtet hat. Da ich dann auch gleich das ZMS und die Kupplung samt Ausrücklager wechseln werde (sobald ein Fehlteil geliefert wird), habe ich das gesamte Getriebe demontiert und dabei folgendes aus der Perspektive entdeckt:

An der ZKD ist an einer Stelle - nur diese eine Ecke und dabei auch nur ca. diese 2cm breite Verschmutzung zu sehen. Also um die Ecke rum, die nun nicht auf dem Foto ist, ist kein Dreck mehr!
Öl war es glaube ich nicht. Sieht eher nach verkochtem Kühlwasser aus, an dem nun Dreck/Staub haftet.


ZDK beim Getriebe.jpg


Meine Hoffnung:
Es ist etwas von oben genau an die Stelle durch die große Bohrung dort getropft :D
Denn komisch ist, dass es wirklich genau bei dieser einen Bohrung ist. Für mein Empfinden müsste bei einer wirklich defekten Zylinderkopfdichtung zum einen Mehr Kühlwasser verbraucht werden und zum anderen mehr Dreck in der Nähe sein.
Dann müsste ich mir darum keine Sorgen machen. Oder aber damals bei der Motorenmontage im Werk ist etwas daran gekommen (vielleicht eine Art Hylomarrest, wobei Hylomar ja eigentlich niemals für eine ZKD verwendet werden sollte).

Hier die Fakten:

-Öl habe ich bisher im Kühlwasser nicht sehen können (was ja sonst eigentlich der Fall sein müsste, da Öl oben schwimmt und man meistens sofort diese Schicht erkennen würde).
-Der Öldeckel hat auch überhaupt gar keinen Schaum oder dieses gelbliche Ölzeugs, was sonst oft bei defekten ZKD vorkommt. Und das trotz aktuell vermehrt Kurzstreckenbetrieb. Das sieht absolut super aus!

Ich hatte mal vor wenigen Wochen gepostet, dass ich - seit dem ich den Wagen habe (Juli diesen Jahres und 3500km bisher) - ungefähr 50-60ml Kühlwasser nachkippen musste. Dabei musste ich nicht aufgrund einer Fehlmeldung oder sonstiges auffüllen, sondern ich habe damals unmittelbar nach dem Kauf das Kühlwasser einfach von Mitte auf Max aufgefüllt und dann vor etwa 3 Wochen (nach 3000km) gesehen, dass der Stand "nur noch" auf Mitte-Min war. Nachfüllen musste ich dann ca. 60ml bis er wieder auf Max. war. Da ich mir nicht mehr 100pro sicher war, inwiefern der Wagen damals wirklich ganz kalt war, messe ich seit 3 Wochen den Stand fast täglich. Ich meine nämlich, damals den Wagen nicht ganz kalt gehabt zu haben, als ich aufgefüllt hatte! Zudem war es da Sommer, vor drei Wochen bereits fast Winter.

Jetzt muss ich leider nochmal kurz ausholen:
Seit ca. 300km beobachte ich wie gesagt den Stand fast täglich daher sehr genau. Dabei habe ich das Kühlwasser nur noch dann gemessen, wenn der Wagen auf seinem Standardparkplatz Zuhause steht und er über Nacht gestanden hat (bzgl. Temperatur = ganz kalt ;) ). Ich habe soviel Wasser aufgefüllt, dass der Schwimmer vom Peilstab ganz oben steht und dabei die Oberkante so gerade eben noch mit Wasser bedeckt ist. Wenn man dies nicht macht, dann kann man den Stand nämlich in der relativ kurzen Zeit nicht 100pro messen, da der Schwimmer auch noch ganz oben schwimmt, wenn bereits z.B. 20ml fehlen. Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.
Genauer kann man meiner Meinung nach also nicht messen.

Da ich seit dem "keinen" Kühlflüssigkeitsverlust mehr feststellen konnte, habe ich gedacht, es lag einfach nur am Wetter. Im Sommer vor 3000km war es halt heißer als ich die 60ml nachgefüllt habe und Wasser dehnt sich eben aus. Jetzt im Winter zog sich das Wasser zusammen und der Stand sackte leicht ab auf etwas unter Mitte. So meine erste Theorie.
Eine weitere Theorie war, dass meine Frau kurz vor der Messung vor 3 Wochen die Heizung das erste Mal angemacht hat, seit dem ich den Wagen besitze. Dabei wurden möglicherweise Luftblasen im Heizungssystem rausgespült, sodass dafür nun Wasser nachkommen musste. Denn direkt einen Tag nach der Messung habe ich aus Routine mal wieder reingeschaut und da dann festgestellt, dass eben nur noch Mitte statt Max. wie vor 3000km.

Die Heizung habe ich seit dem auch bewusst mal auf höchste Stufe laufen lassen, da auch die ja bekanntlich manchmal ne Macke haben kann. Aber wie gesagt, bisher kein Verlust mehr.

Jetzt habe ich die Stelle an der ZKD gesehen und bin dann doch wieder verunsichert.

Was sagt ihr dazu? Komisch ist, dass das weiße Zeugs wie Gummi ist. Eine ZKD ist doch am Rand nicht aus Gummi oder?

Fakt ist: Ich habe die Stelle gesäubert und werde es mal beobachten. Aber vielleicht hat ja schon vorab jemand eine Idee, wie oder was das sein kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht für mich wie dieser hässliche aber letztlich unproblematische "Alubrand" aus, den man an einigen Teilen im Motorraum leicht mal findet...
 
Ich habe es mir gestern noch einmal genauer angeschaut.
Es geht doch noch etwas um die Ecke, so ca. 2-3 cm weiter (kommt man nur mit der Kamera hin).
Das Zeugs ist selbst sehr zäh, als wäre es 100 Jahre altes Fett gewesen.

Ich bin nochmal etwas stärker mit dem Finger an die Gummilippe entlang gegangen (siehe die beiden Bilder) und habe dabei versucht, es so gut es geht sauber zu machen.
Ich bin "leider" immer mehr der Meinung, dass es aufgrund des zähen Verhaltens womöglich wirklich Kühlwasser ist, da dieses zuckerhaltig ist. Und Zucker wird bei Hitze bekanntlich zu eine Art Caramel und dieses ist eben vergleichbar zäh. Es könnte auch eine Art Dichtungskleber sein (Hylomar fühlt sich tatsächlich ebenfalls genauso an). Jedoch glaube ich nicht, dass die damals im Werk die sehr weiche Gummidichtung zusätzlich mit eine Art Hylomar eingebaut haben.
Öl ist es nicht, da es sich schmieriger anfühlen würde und dies auch im Kühlwasser wieder auftauchen müsste. Es zieht eben wirklich leichte Fäden bzw. kräuselt sich etwas (siehe dazu besonders das erste Bild genau auf der Rundung der Gummilippe)

Nach unten Tropfen konnte auch nichts, da sich in Falllinie einer der Kats befindet, worauf sich das Wasser dann möglicherweise ganz verkochen würde. Anderseits habe ich auf dem Kat auch keinerlei Spuren von verkochtem Wasser gesehen, auch keine sonderbaren Verfärbungen auf der Außenhaut.

Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass er aktuell kein - soweit messbar - Kühlwasser verbraucht. Und zuvor auf den 3000km eben auch nur 60ml, wenn diese sich nicht sogar durch einen möglichen Auffüllfehler im Sommer beruhen oder durch das erstmalige betätigen der Heizung (Entlüftung).
Oder aber er verbraucht nur auf Langstrecke und die darin enthaltene ein oder anderer Schnellfahrt bis 250km/h bei ordentlich Temperatur sein Kühlwasser.
Ich bin ratlos. Zumal zum derzeit kaum oder gar nicht feststellbaren Kühlwasserverbrauch die Stelle auch nicht wirklich stark dreckig oder voll mit diesem klebrigen Zeugs ist. Wenn er richtig lecken würde, müsste das doch meiner Meinung nach bis nach unten runter laufen. Aber auf den Bildern ist es eben nicht so, denn 1-2cm unter der Gummilippe sieht man nichts mehr von irgendwelchen Rückständen.

Könnte sich so eine "Wunde" mit der Zeit wieder von selbst verschließen?

Wie gesagt, das ist reines und zudem sehr weiches Gummi, also keine harte Dichtung, wie es die Zylinderkopfdichtung selbst ist.

Beide Bilder sind aus dem Getriebekanal herkommend fotografiert. Also von unten quasi.(damit sich jeder orientieren kann)
Anhang 4.jpg Anhang 5.jpg
 
Hmm:thumbsdown:.

Irgendwie passt das auch wieder nicht mit dem Kühlwasser, nachdem ich mir mal die Mühe gemacht habe und durch Bilder von Rumpf und ZK eines N52-Motors geschaut habe, welche Kanäle wirklich an dieser Stelle entlang laufen. Demnach ist das doch die Ölrücklaufbohrungen oder stehe ich gerade aufm Schlauch?

Präsentation1.jpg
 
Siehst du auf dem Schaubild des Kurbelgehäuses diesen etwas helleren Rand um die Zylinder und den umschließenden Wassermantel? Das ist Aluminium. Alles außen herum ist Magnesium. Eine tolle Besonderheit unseres Motors ;)

Was ich sagen will ist, dass nur der Aluminiumkern in Kontakt mit Kühlmittel kommt. Das Magnesium nicht.

Somit ist der eingekreiste Bereich definitiv nicht mit Kühlmittel durchströmt. Für mich sieht der Kanal wie eine Blowby Strecke aus, aber da will ich mich nicht festlegen... definitiv kein Kühlmittel.

Kühlmittelablagerung würde auch anders aussehen. Eher weiß/bläulich...

Ich würde den Bereich gründlich reinigen und beobachten ob diese Undichtigkeit erneut auftritt.
In meinen Augen erstmal unkritisch...
 
Ok, dann passt es zu dem, was ich nach diesen Bildern vermutet habe. Also dass das eben kein Kühlmittel sein kann, wie erst von mir vermutet.

Was ich dann aber wie schon gesagt komisch finde ist die Substanz des schmierigen Zeugs. Öl wäre ja nicht so zäh und würde solche Fäden ziehen oder? Man sieht es auch an dem ersten Bild im #3 Post von mir. Dieses gegräuselte an der Rundung z.B. sieht echt aus wie zuviel überschüssiger Kleber.
Und dann dazu noch diese blässchenhaltige Schicht (das ist kein Wasser oder sowas, sondern Blasen) an der Kante der Gummilippe im folgenden Bild:
ZDK beim Getriebe2.jpg


Gestern habe ich den Wagen soweit wieder ordentlich nach dem ZMS und Kupplungswechsel bewegen können und war dann nach einer kleineren Fahrt danach erst einmal auf der Autobahn. Nach reichlicher Warmfahrphase von 25km habe ích den Wagen dann auf dem Rückweg auf der Autobahn mal ordentlich getreten, sodass der nochmal extra wärmer als üblich wird. Sobald ich heute die Möglichkeit habe, schaue ich nochmal unter dem Wagen um die Stelle der ZKD zu begutachten. Mit einem Spiegel aus dem Motorraum heraus gelang mir dies nämlich gestern noch nicht. Kühlwasserverbrauch heute bisher immer noch "Null".
Mal sehen ob da was ist.

Ich berichte euch dann ;)
 
Eine defekte ZKD aeussert sich nur selten nach aussen hin. Die gehen an den hoch belasteten stellen zwischen den Brennraeumen zuerst kaputt.

Nicht aussen am Motor, da brauchste Dir keine Sorgen machen.

Wo der Schmutz herkommt? ... mir wuerde das keine schlaflosen Naechte bereiten - ist halt ein Motor, der unterliegt Waermeausdehnungen und die Zylinderkopfdichtung hat die unterschiedlichen Ausdehnungen von Kopf und Block auszugleichen - daher soll der Motor ja auch nicht allzu brutal gefahren werden, wenn er gerade gestartet wurde.

Wie Du an den Bildern siehst, ist der Schraubpunkt weiter innen als der Verbindungskanal - dass dort die Dichtung etwas aufgehen kann, ist meiner Meinung nach sehr gut moeglich, aber auch mindestens so undramatisch.

Der Motorraum ist kein klinischer Reinraum!

Und bitte, Messungen im 10ml-Bereich ... sorry, das halte ich fuer absolut uebertrieben - wenn da mal ein Liter Kuehlmittel fehlt, also die hunderfache Menge ... dann kannste mal auf die Suche gehen, aber so solltest Du Dir da keine Gedanken machen.
 
sehe ich auch so wie @Jokin ... unkritisch

Du musst auch beachten, dass wenn dort minimal Öl oder eine BlowBy Emulsion ausgetreten ist, sich Schmutz etc. deutlich stärker absetzt. Somit kann ein minimales Ölschwitzen schnell wie eine grobe Undichtigkeit wirken. Deswegen mein Tipp den Bereich sorgfältig zu reinigen und dann ca. alle 200km mal nachsehen, ob die Undichtigkeit erneut auftritt. Dann kannst du auch besser deuten, um was es sich handelt, wenn der Bereich nicht so verschmutzt ist. --> Ich wette, dass da die nächsten 15.000km gar nix passiert :D

Zu der Kühlmittelmessung: Differenzen von unter 100ml wirst du kaum herausfahren können! Dafür sind die Einflussfaktoren vor und nach dem Abstellvorgang einfach nicht ausreichend reproduzierbar. Kühlmitteltemperatur, Nachlaufzeit der Kühlmittelpumpe, Druck im Kühlsystem, ... Das spielt da alles mit rein... Ist genau wie beim Öl "messen" mit dem Ölpeilstab (ich weiß, der N52 hat keinen --> gilt allgemein). Das ist ebenfalls sehr ungenau und liefert keine fundierten Messwerte, deswegen auch PEILstab ...
 
Das beruhigt mich schon mal
Sehr!!!!
Habe heute bei Tag auch mal genau hingeschaut. Seit der Fahrt gestern auf der Autobahn ist da nichts neues zu sehen ;). Wenn das so bleibt, dann wäre ich sehr sehr froh :D
 
Aber eine Frage habe ich nun doch nochmal. Diesmal hat es nicht mit meinem Problem zu tun.

Es ist eine reine Interessenfrage, um mein Wissenshunger zur Technik zu stillen :D
Wie ist bei dem N52 die Kopfdichtung aufgebaut? Warum ist diese außen aus Gummi? Oder ist die zweigeteilt?
Ich finde bei Google keine konkreten Bilder dazu.

Ich habe an einem Opel Diplomat im letzten Jahr den 2,8L 6 Zyl. Motor überholt und die Motoren meiner drei Motorräder ebenfalls. Bei Harley aufgrund motorentechnischer Umbaumaßnahmen (Verdichtung erhöht, Schmiedekolben verbaut, Köpfe modifizieren lassen, etc.) gab es sogar von Cometic die extremsten Kopfdichtungen, die ich je verbaut habe. Da gab es eine halbseitige Anleitung, wie die Dinger montiert und in welch komplizierter Vorgehensweise verschiedensten Drehmomentstufen angezogen und sogar als ein Zwischenschritt wieder gelöst! werden müssen. Die bestanden aus drei Blechen, die jeweils beschichtet waren. Halten aber von allen am Besten, waren aber auch doppelt so teuer. Aber ich schweife wieder zuweit aus.:D:p :P

Was ich damit sagen will ist, dass ich noch nie eine Kopfdichtung hatte (gut,... Harley ist nicht Wassergekühlt, da ist das noch wieder was anderes), die zum Teil aus Gummi bestand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Teil, den Du siehst ist Kunststoff, da sind noch weit mehr Komponenten drin - die ZKD ist ein ziemlich kompliziertes Teil, da es extreme Anforderungen erfuellen muss (massive Temperaturunterschiede, Bewegung, Vibration, Medienbestaendigkeit und das ding darf keine verbotenen Stoffe enthalten ... aber gerade in dem Bereich gibt es die wirksamsten Stoffe)

Kannst ja bei BMW mal eine am Teiletresen ordern, anschauen und wieder zurueckgeben.
 
Moin
Hmm:thumbsdown:.

Irgendwie passt das auch wieder nicht mit dem Kühlwasser, nachdem ich mir mal die Mühe gemacht habe und durch Bilder von Rumpf und ZK eines N52-Motors geschaut habe, welche Kanäle wirklich an dieser Stelle entlang laufen. Demnach ist das doch die Ölrücklaufbohrungen oder stehe ich gerade aufm Schlauch?

Anhang anzeigen 247131
Moin Moin
Das sind ja mal dicke Wände zwischen den Brennräumen.Da wird nie etwas passieren,wenn er gut behandelt wird.
Bei meinem Alpina sind die Stege nur ein viertel so dick.
Weiterfahren und sorglos sein.

gruß
Karsten
 
Mache ich auch erst einmal.

Gestern,als ich die Querlenker tauschen wollte habe ich bei der Gelegenheit auch nochmals hingeschaut. Da war immer noch alles staubtrocken und sauber.


Edit:
Das was mich aber immer noch verwundert ist einfach, wie "stark" (für meine Sichtweise) er im Stand (gestern im McDrive bei Mcces qualmt, laut dem was ich im Rückspiegel sehe, wenn dahinter direkt ein Auto meine Karre anstrahlt . Aber nur, wenn man eben in so einem kleinen Stau schon mindestens 3 Minuten steht. Der Wagen war komplett warm (vorher 20km gefahren).
Ist wie schonmal gesagt weißer Qualm. Luftfeuchtigkeit kann es ja sein, aber dann müssten die anderen Beziner Fzg. Vor mir doch auch so qualmen?
Habe zuhause dann den Wagen angelassen und mal im Stand selbst geschaut, da qualmte dann wieder nichts.
Ölverbrauch aktuell nach 4000km ist auch bei nur einem Strich (ca. 200ml)

Schaltet der den Benzinverbrauch irgendwie im Stand höher? Mir fällt es eben immer nur im
Stau auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der N52 haut extrem viel weißen Rauch aus dem Auspuff. Deutlich mehr als andere Autos um dich herum.

Das ist normal bei kühlen Temperaturen und hält schon mal 10-15min an, je nach warmlaufphase. Teilweise auch, wenn du mit warmen Motor im Leerlauf stehst.

Keine sorgen machen ;)
 
Nochmal für diejenigen, die es irgendwann mal lesen sollten und ggf. die selben anfänglichen Sorgen haben sollten:

Gestern nach einer längeren Ausfahrt stand ich wieder in einem kleinen Stau und habe mal wieder in den Spiegel nach hinten geschaut und weißen Rauch gesehen, obwohl der Wagen warm war. Zufällig stand da gerade auch ein 5er BMW Benziner vor mir und qualmte ebenfalls genauso, jedoch noch schlimmer (war vermutlich noch kalt). Nun dachte ich mir, dass ich einfach mal aussteige und mir das ganze mal "nicht" nur durch die Spiegel anschaue. Und siehe da.... von hinten sieht man den Qualm kaum bis gar nicht! Man muss extrem genau hinsehen.
So blöd das nun also klingt, aber der Qualm schien bisher nur durch meinen Rückspiegel aufzufallen.

Da ich es nicht glauben konnte, habe ich dies nochmal 5 min. später wiederholt, als ich den weißen und normalen Kondensrauch sah. Von hinten nichts zu sehen. Also es scheint wirklich am Spiegel zu liegen [emoji23][emoji23][emoji23]. Es ist sonst einfach kein Qualm zu sehen. Eben nur, wenn man ganz nah ran geht. Und das ist dann wie bei jedem anderen Auto auch. Also absolut normal.
 
Einmal will ich noch updaten:

Gerade eben beim Umzug auf Winterreifen nochmal Unters Auto gekrochen und mit die Stelle an der Zylinderkopfdichtung angeschaut.

Gott sei dank unverändert. Alles trocken. Zuvor waren alle Arten von Fahrten wie Autobahnfahrten, Landstraße etc. wieder vorhanden ;)

Ich hoffe, dass bleibt weiterhin so [emoji6]
 
Könnten ja auch die Ventilschaftdichtungen sein die deinen Qualm verursachen [emoji57] [emoji445]
 
Ironie? :-D

Qualm hat sich ja klargestellt. Sah nur durch den Rückspiegel so extrem aus. Bin dann ausgestiegen als es so stark zu sein schien und was war...kaum was zu sehen, selbst bei genauem hinsehen. Wieder ins Auto, Qualm sah wieder sofort schlimm aus, wieder ausgestiegen,...aber nichts,...ganz normaler weißer und wenig Rauch bei kaltem Wetter und in einem absolut normalem Verhältnis.
Der Rückspiegel ist also schuld. Der wird nun erneuert[emoji13] Spaß

Für Ventilschaftdichtungen (sollte das wirklich keine Ironie gewesen sein) müsste der Qualm ja blau sein und anders riechen.
Ölverbrauch ist laut BC nun gestern zufällig von 4 auf 3/5 Balken nach 4500km seit Inspektion II gesprungen. Habe es deshalb genau gemerkt, da ich einen Tag zuvor noch mehrfach die BC-Füllstandsanzeige abgerufen und in INPA meinen ÖL-Temp Test gemacht habe. Dort zeigte er noch 4/5 an.
Also sind es etwa 400ml, auf 4500km mit 0W40 Mobil1, sofern die elektronische Ölstandsanzeige stimmt.

Und da ist eventuell sogar der Haken.
Einen Tag vorher zeigte die Füllstandsanzeige in INPA noch die ganze Zeit 69 von 125 an und einen Tag später (40km weiter) nur noch 53 von 125.
Die 53 sind auch nach 120km unverändert geblieben. Da stimmt also meiner Meinung nach was nicht.
Innerhalb von 40km mal eben über 10%???

Ich habe gestern alle Adaptionswerte in INPA mal zurücksetzen lassen, weil ich was wegen der Lambdawerte sehen wollte. Danach fiel der Wert in INPA eben auf die besagten 53. Mit dem Zurücksetzen aller Adaptionswerte kann es aber eigentlich nicht zusammenhängen.

Mal sehen, ob ich das noch rausfinde.

Bis zu der letzten Inspektion (78.000 - neulich 103.500km) lag der Ölverbrauch bei 0,8-0,9 auf 25.000km mit sogar BMW 5w30. Wenn ich den aktuellen Wert hochrechne, wären das mal eben 2-2,5 Liter statt knapp einen Liter.
Anhang anzeigen 249030
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute nochmal unter dem Auto gelegen um die Stelle zu begutachten.
Immer noch alles trocken wie nach dem reinigen. Gott sei dank. Somit bisher keine sichtbaren Veränderungen an der Stelle.
 
Vielleicht prüfst du es in einer Woche vorsichtshalber noch mal? Bitte halte uns auf dem Laufenden!
... besser alle 3 Tage! Nicht, dass es genau am Anfang der Woche richtig schlimm wird und dann ist das eine ganze Woche lang nicht aufgefallen.
Man bedenke, was alles passieren kann!

Und da ist eventuell sogar der Haken.
Einen Tag vorher zeigte die Füllstandsanzeige in INPA noch die ganze Zeit 69 von 125 an und einen Tag später (40km weiter) nur noch 53 von 125.
Die 53 sind auch nach 120km unverändert geblieben. Da stimmt also meiner Meinung nach was nicht.
Innerhalb von 40km mal eben über 10%???
Ich glaube, Du hast eine hohe Erwartungshaltung an die Genauigkeit der Oelstandsmessung.

Schau mal wie der Sensor funktioniert:
https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/G266_-_Geber_für_Ölstand_und_Öltemperatur

Wenn Du dazu noch bedenkst, dass in der Oelwanne ein Liter Oelstand vielleicht nur wenige Millimeter ausmachen und das Zeug dort immer herumschwappt und irgendein Mittelwert gebildet werden muss, wirst Du erkennen, dass die Messgenauigkeit gar nicht besser sein kann als 10%. (10% von welcher Menge ueberhaupt? ... ich vermute mal von knapp mehr als einem Liter).
Die Anzeigegenauigkeit besteht nur aus 5 Kloetzen (oder 4 oder 6 ... is aber gerade egal)

Wenn Du wirklich einen Oelverbrauch ermitteln willst, dann mach das ueber mehrere Tausend Kilometer mit jeweils mehreren Messungen, schmeiss Ausreisser raus und ermittle dann ueber den Mittelwert den Verbrauch ... nicht auf 40 km.
 
Kann man mal den Titel des Threads ändern? Unbefangene Besucher, die sich ein Z4 Coupe zulegen wollen, sehen den Threadtitel und machen sich direkt in die Hose. Beim N52B30 gibt es keine defekten ZKD! Wenn man es mutwillig macht und den Wagen direkt nach dem Starten auf 6k u/min rev'd schafft man es vielleicht, aber wahrscheinlich macht man vorher etwas anderes kaputt. Kaputte Kopfdichtungen sind etwas für Audis!
 
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