Z4 Coupe bei Grip Motor-TV-Magazin

Weiß nicht was "erweitertes Leder Paket" genau beinhaltet. Bei mir ist neben den M-Sportsitzen (die außenseitig mit Alcantara bezogen sind) und Türpappen auch der Tunnel, die Armauflage, die Cockpitleisten bzw. gesamte Blende beledert (Bicolor Grau-Blau).
Die Türen sind leider nicht komplett mit Leder bezogen.
Ist das der mit 58.000 Kilometer vom Händler bei Nürnberg für unter 20k?
 
Meine letzten Autos habe ich in Bremerhafen, 750 Km, Frankfurt, 400 Km, Berlin 550 m gekauft. Wenn du am Telefon die richtigen Fragen stellst und die Antworten proffesionell kommen, ich die Bilder bekomme die ich haben möchte, steht ein kauf ohne besichtigung nichts im Weg. So war es bei den letzten 3 Autos.2009 habe ich einen e24 gesucht und glaubte in Berlin im Meilenwerk steht das richtige Auto. Bin dann mit meiner Frau und einer brieftasche volle Geld losgefahren und so etwas von entäuscht.
Ich hatte 150 Bilder, aber man kann jedes Auto schön fotografieren. Ich war so entrüstet das der Verkäufer, eine auf Bayrisch: Schelln von mir bekam. Da war dann zwar meine frau beleidigt, aber ich konnte nicht anders. Der z4 in Bremerhafen war genau wie beschrieben, etwas handeln ging auch noch, so waren wir beide zufrieden. Der Verkäufer hat zwar gemeint er verkauft nicht an jedem, aber das ist seine Sache. meine Autos bekommt der der Geld bringt
Ich habe Freunden und Bekannten immer geraten, nie ein Auto ohne persönliche Besichtigung vor Ort zu kaufen und es dann im März 2012 putzigerweise selbst gemacht, weil ich heiß auf das in Wernigerode im Harz angebotene Coupe war (genau meine gewünschte Ausstattung und Farbe, EZ 03/09, 29000 KM, 1.Hand, Preis okay: EUR 21.900).
Ich wohne in Oldenburg/Niedersachsen, der Harz war komplett eingeschneit und ich lag mit Grippe zu Bette. Einige angenehme Telefonate später incl. Aushandlung eines fairen Inzahlungnahmepreises für meinen Mini Cooper S und nach Übersendung etlicher Zusatzphotos später habe ich zugeschlagen und das QP 1 Woche später abgeholt. Im Kaufvertrag ließ ich die Klausel einfügen, dass wenn eine der nochmal genau aufgeführten Eigenschaften nicht zuträfen, ich zurücktreten könne. Das Auto war ein Re-Import aus Italien/Verona (der Verkäufer ist ein Mehrmarken-Autohaus und darauf spezialisiert); sh. die immer wieder thematisierte fehlende Sitzheizung.
Mein BMW-Meister murmelte zwischenzeitlich noch etwas von potentieller Tachomanipulation und ich solle vor Ort auf die üblichen Verschleiss-Indikatoren achten (Steinschlag, matte Scheinwerfer, abgelatschte Pedalgummis etc.) und auf eine nachvollziehbare Historie. Sofort ging mir doch etwas die Düse und ich bat den Händler, bei einem im Geweregebiet benachbarten BMW-Händler die Speicher auszulesen. Fand er jetzt nicht so superlustig, aber nach einem Tag bekam ich eine weitergeleitete mail von BMW, dass der Tachostand okay und nachvollziehbar sei.
Dann endlich das Auto abgeholt und ich war positiv überrascht und alle Bedenken verflogen. Neuwagenartiger Zustand in jeder Beziehung und um Klassen besser als die 3 teils arg verranzten QPs, die ich mir zuvor angesehen hatte. War auch kein Hinterhofhändler sondern ein großes Autohaus mit vielen tollen, reimportierten Autos ( u.a. Aston Martin, Maserati) und klinisch sauberer Werkstatt.
Fahre jetzt über 4 Jahre problemlos, übrigens mit sahnigem, klackerfreien Motor. Habe im nachhinein sogar nochmal im Netz spaßeshalber nach dem Vorbesitzer gefahndet (Restaurantbesitzer in Verona mit lt. Google Earth villenähnlichem Wohnsitz und Doppelgarage!) Also: Geht doch auch mal, so ein "Fernkauf"...
 
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Ich habe meinen auch aus über 600km Entfernung gekauft. Es gab nichts vergleichbares zu der Zeit.
Wollte folgendes: Carbon schwarz, Navi, Xenon, Schalter, M-Sitze Bicolor silverstone, bmw lückenlos Scheckheft und nicht über 125.000km.
Zustand Motor und Getriebe sollte tadellos sein.
Bekommen habe ich dann so einen mit 102.700km, fast Vollausstattung und alles bei Bmw gemacht worden. Selbst M-Lenkrad und BMW-Carbonleisten nachträglich bei bmw gekauft und einbauen lassen.
Preis war so gut, dass ich innerhalb weniger Minuten, nachdem ich es hier VOR dem Kauf grob umrissen beschrieben habe, drei Nachrichten bekommen habe, dass ich Bescheid geben soll, wenn ich den Wagen nicht nehmen sollte.
Habe mit dem Verkäufer per whatsapp viel geschrieben und tausend fragen gestellt. Auch sehr viele Fotos verlangt.
Jo und als dieser dann aus dem Urlaub wieder da war, bin ich direkt mit dem Zug hingefahren und habe ihn gekauft.
 
Man bemerkt, dass deutsche Autokäufer weite Anfahrten scheuen. Ich fahre diesen Samstag 520km nach Hameln, da steht ein BMW, der unverhandelt schon einen guten Preis hat. Wenn ich den in Richtung meines Wunschpreises drücke, spare ich ca 5000€ im Vergleich zum Marktwert.

Natürlich gibt es immer das Risiko einer Leerfahrt, bei der potentiellen Ersparnis und nach einem längeren Telefonat mit dem Verkäufer ist es das aber allemal wert.

Der deutsche achtet beim Discounter auf den letzten Cent für das Pfund Kaffee, beim Autokauf scheint das Geld aber immer erstaunlich locker zu sitzen :rolleyes:
 
Wie oben ausgeführt, gibt es Situationen in denen man umständehalber keine direkte Anfahrt unternehmen kann, aber das "Haben wollen"-Gefühl sehr ausgeprägt ist. Mit etwas Mut zur Lücke und organisierter Herangehensweise lässt sich ein Auto dann jedoch auch mal ohne Vorabbesichtigung kaufen. Im Normalfall wäre mir eine längere Anfahrt auch ziemlich egal.
 
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Mich hat es auch bis nach München gezogen..... ;)
Wenn man im Vorfeld Vieles bereits am Telefon vertrauensvoll abklären kann, dann hilft das ungemein.
Man sollte dann schon mit einer GEWISSEN Kaufabsicht die Reise antreten.
Dann ist auch kein Weg zu weit... ;)
Wenn man noch Restzweifel hat, dann diese erst vorher ausräumen....
 
Ich selbst nehme auch lieber eine Reise mitsamt Risiko des Reinfalls auf mich als mich auf das regionale Angebot zu beschränken, das meist nicht einmal im Ansatz das hergibt, was gesucht wird.

Daher ging es zuletzt mal spontan am Samstagmorgen 500km bis zur Ostsee, Probefahrt machen und Retour. Ein paar Wochen später wieder hin und im Parellelflug zurück.
Für den Z4 waren, neben zig tausenden Kilometern zu etlichen Besichtigungen, auch eine je 400km weite Strecke fällig.

Aber was sind schon 1000km für das richtige Fahrzeug, wenn ich damit plane zig zehntausende Kilometer zurückzulegen?
 
Man bemerkt, dass deutsche Autokäufer weite Anfahrten scheuen. Ich fahre diesen Samstag 520km nach Hameln, da steht ein BMW, der unverhandelt schon einen guten Preis hat. Wenn ich den in Richtung meines Wunschpreises drücke, spare ich ca 5000€ im Vergleich zum Marktwert.

Natürlich gibt es immer das Risiko einer Leerfahrt, bei der potentiellen Ersparnis und nach einem längeren Telefonat mit dem Verkäufer ist es das aber allemal wert.

Der deutsche achtet beim Discounter auf den letzten Cent für das Pfund Kaffee, beim Autokauf scheint das Geld aber immer erstaunlich locker zu sitzen :rolleyes:

Jetzt bin aber wirklich sehr gespannt, für welches Fahrzeug du den langen Weg in meine Heimat zurücklegen möchtest :D Vorausgesetzt du lässt uns daran teil haben. ;)
 
Man bemerkt, dass deutsche Autokäufer weite Anfahrten scheuen. Ich fahre diesen Samstag 520km nach Hameln, da steht ein BMW, der unverhandelt schon einen guten Preis hat. Wenn ich den in Richtung meines Wunschpreises drücke, spare ich ca 5000€ im Vergleich zum Marktwert.

Natürlich gibt es immer das Risiko einer Leerfahrt, bei der potentiellen Ersparnis und nach einem längeren Telefonat mit dem Verkäufer ist es das aber allemal wert.

Der deutsche achtet beim Discounter auf den letzten Cent für das Pfund Kaffee, beim Autokauf scheint das Geld aber immer erstaunlich locker zu sitzen :rolleyes:
Ein Auto soll 5000 Euro unter Marktwert verkauft werden, da würde ich mich schon fragen warum.
 
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Ein Auto soll 5000 Euro unter Marktwet verkauft werden, da würde ich mich schon fragen warum.[/QUOTE
Kann ich nur Zustimmen, bin Realist und wurde von der Wirklichkeit immer wieder solches gelehrt
a) Nix umsonst auf dieser Welt (mit Ausnahme der christlich-religiösen-Gnadenphilosophie) und
b) Nix neues unter der Sonne
Ausnahmen gibt es, aber jeder will gerne, dass er diese Ausnahme erfährt .........

PS: Ich war mal auf der Suche nach einem Audi B4 A6 Allroad und bin in ganz Bayern rumgeeiert - vergeblich, immer wieder totale Gammelkisten, kaputte, schlecht gewartete Kisten mit viel Kilometer und wenig Ausstattung. Den letzte in meiner Liste habe ich dann ca. 50 KM von mir in München angesehen. In der Tiefgarage wurde mir dann von einem älteren Ehepaar ihr Schätzchen gezeigt, der wegen der Umweltplakette einem neueren Fahrzeug weichen musste. Vollausgestattet mit nur einer kleinen Schramme 180TKM a´ alle 8TKM bei Audi (immer gleiche Werkstatt) gewartet. Der Preis war gigantisch und ich habe nicht mehr gewagt zu handeln. Habe das Auto dann ein Jahr und 20 TKM später mit 2800.- EUR Gewinn wieder weiterverkauft, ebenfalls an einen Liebhaber zum Vorzugspreis. Das wahr wohl meiner Joker im Autokauf für mein Leben.
 
Den muss man aber auch nehmen wie er ist, konfigurieren ist da nicht drin [emoji28]
 
QUOTE="Brummbrumm, post: 2450875, member: 5905"]40k€? Ist dann aber auch ein ganz schönes GROSCHENGRAB...[/QUOTE]

Wenn ich ein gut betuchter Fan dieses einzigartigen Autos bin, warum soll ich mir bei den ganzen Göpeln, die heute als Neuwagen großteils über 40K angeboten werden, nicht einen solchen Quasi-Neuwagen kaufen? Nur weil er rd. 10 Jahre alt und nicht vollgestopft ist mit irgendwelchen bekloppten Assistenzsystemen? Zudem liegt er immer noch deutlich unter dem damaligen Neupreis und der Wertverlust dürfte am langen Ende geringer sein als bei jedem aktuellen Sportcoupe, mit dem ich nur vom Hof fahre und schon ein Viertel des Kaufpreises verbrannt habe.:thumbsdown:
 
Kaum einer hat damals viel mehr als 50Kilo Euro für ein neues Lagerfahrzeug bezahlt. die Dinger standen ja wie Blei. Oder man hat über Sonderleasing abgeschlossen und ggf anschließend übernommen wie ich.
Verkauft man heute für 35 Kilo hat man einen sehr moderaten Wertverlust für viel Spaß
 
QUOTE="Brummbrumm, post: 2450875, member: 5905"]40k€? Ist dann aber auch ein ganz schönes GROSCHENGRAB...

Wenn ich ein gut betuchter Fan dieses einzigartigen Autos bin, warum soll ich mir bei den ganzen Göpeln, die heute als Neuwagen großteils über 40K angeboten werden, nicht einen solchen Quasi-Neuwagen kaufen? Nur weil er rd. 10 Jahre alt und nicht vollgestopft ist mit irgendwelchen bekloppten Assistenzsystemen? Zudem liegt er immer noch deutlich unter dem damaligen Neupreis und der Wertverlust dürfte am langen Ende geringer sein als bei jedem aktuellen Sportcoupe, mit dem ich nur vom Hof fahre und schon ein Viertel des Kaufpreises verbrannt habe.:thumbsdown:
Joar, wenn ich mir schon angucke, was ich für einen S35i E89 zahle...da war der E86 deutlich teurer als er so alt war.
 
QUOTE="Brummbrumm, post: 2450875, member: 5905"]40k€? Ist dann aber auch ein ganz schönes GROSCHENGRAB...

Wenn ich ein gut betuchter Fan dieses einzigartigen Autos bin, warum soll ich mir bei den ganzen Göpeln, die heute als Neuwagen großteils über 40K angeboten werden, nicht einen solchen Quasi-Neuwagen kaufen? Nur weil er rd. 10 Jahre alt und nicht vollgestopft ist mit irgendwelchen bekloppten Assistenzsystemen? Zudem liegt er immer noch deutlich unter dem damaligen Neupreis und der Wertverlust dürfte am langen Ende geringer sein als bei jedem aktuellen Sportcoupe, mit dem ich nur vom Hof fahre und schon ein Viertel des Kaufpreises verbrannt habe.:thumbsdown:[/QUOTE]

Weil die Elektronik 10 Jahre alt ist und viele Teile Probleme machen einfach nur weil sie alt sind. Selbiges gilt für Dichtungen etc. Dann lieber einen mit Motorschaden etc. Und alles neu aufbauen / lassen. Da ist dann zumindest das Thema Dichtungen Gummis und Flüssigkeiten abgehakt.
 
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