Gibt es das Projekt? Ein BMW V8 im QP

berndqp

macht Rennlizenz
Registriert
24 Oktober 2016
Ort
Düsseldorf
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hey Leute, wisst Ihr ob jemand mal versucht hat, einen BMW V8 - vorzugsweise einen N62 oder S62 in das QP zu verpflanzen? Wenn das dann auch noch gut dokumentiert ist...mein Traum ist ein runtergerocktes QP zu kaufen und dann einen V8 reinzupacken. Lerne gerade schrauben, habe mir eine Garage gemietet und baue dort meinen alten A4 B5 auf (eigentlich ist es eher ein komplett zerlegen, überholen und wieder zusammensetzen, um zu lernen, wie es geht). Wenn das gut klappt, müssen natürlich größere Aufgaben folgen.
 
Das Projektvolumen ist schon rein finanziell eine echte Ansage. Wenn man hinterher ein Auto für den täglichen Gebrauch haben möchte mit allen Funktionen wie Esp, Klimaanlage, Verbrauchsanzeige im Display usw. Usw. Dann ist der Aufwand enorm. Die Mechanik ist nicht ohne aber gegenüber der Elektronik ein Kinderspiel.
 
Ich bin zwar nur absoluter Hobbyschrauber, aber ich bin mir sicher, dass es einen großen Unterschied macht, ob ich ein Auto zerlege und wieder zusammenbaue oder ob ich versuche etwas zu bauen, was vor mir noch niemand oder kaum jemand gemacht hat. Davon mal abgesehen dürfte, wie Cheffe123 schon schreibt, allein der finanzielle Aufwand enorm sein, vom Arbeitsaufwand will ich gar nicht sprechen und dann hat man keine Garantie, dass am Ende was Vernünftiges bei rum kommt insb. wenn man das zum ersten Mal macht.
Aber ich lese gerne mehr von diesem Projekt im Forum :) :-) - also Go for it!:D
 
Ich habe vor ein Paar Jahren mal einen ähnlichen Umbau gemacht.
V8 aus einen e34 in einen Opel Omega,das war nicht ohne.
Sollte ja auch eingetragen werden.
Der Umbau hat etwas über 1Jahr gedauert,da ständig neue Probleme auftraten.
Würde ich heute nie wieder machen!
Der Tüv hat mir das auch nur abgesegnet weil ich in der Umbauphase mit Fotos vom Auto vorstellig geworden bin,und nach Auflagen gefragt habe.
Er sagte mir nochmal würde er das nicht machen,da die sich irgendwelche Bestimmungen geändert haben.
Hätte aber schon sein Reiz,so ein Blubbern im Z4[emoji12]
 
Ich habe vor ein Paar Jahren mal einen ähnlichen Umbau gemacht.
V8 aus einen e34 in einen Opel Omega,das war nicht ohne.
Sollte ja auch eingetragen werden.
Der Umbau hat etwas über 1Jahr gedauert,da ständig neue Probleme auftraten.
Würde ich heute nie wieder machen!
Der Tüv hat mir das auch nur abgesegnet weil ich in der Umbauphase mit Fotos vom Auto vorstellig geworden bin,und nach Auflagen gefragt habe.
Er sagte mir nochmal würde er das nicht machen,da die sich irgendwelche Bestimmungen geändert haben.
Hätte aber schon sein Reiz,so ein Blubbern im Z4[emoji12]
Ok, von BMW in einen Opel ist ja nochmal was anderes.

Das Projektvolumen ist schon rein finanziell eine echte Ansage. Wenn man hinterher ein Auto für den täglichen Gebrauch haben möchte mit allen Funktionen wie Esp, Klimaanlage, Verbrauchsanzeige im Display usw. Usw. Dann ist der Aufwand enorm. Die Mechanik ist nicht ohne aber gegenüber der Elektronik ein Kinderspiel.

Wo liegen bei der Elektronik denn Probleme? Wenn ich einen N62B44 nehme, müsste der Anpassungsaufwand dann nicht leistbar sein? Die Motoren sind aus der gleichen Zeit und für BMW lohnt es sich ja auch, wenn die Komponenten interoperabel sind. Die wenigsten Sorgen mache ich mir um Platz. Da würde auch ein V12 reinpassen.

Der N62B44 ist auch der Motor, den ich am ehesten im Auge habe, eine S62/S65 dürfte gebraucht deutlich teurer sein.
 
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Von BMW in BMW wird es denke ich nicht so das Problem.
Nur beim Opel wurde das Signal für den Tacho an den ABS Sensoren abgegriffen,und beim BMW am Differenzial,und dann im Kombi umgewandelt!
Der Rest macht halt viel Arbeit,die Kabelbäume zusammen zu frickeln.
 
Es gibt schon mehrere V8 und auch 10 Zylinderumbauten. Beim e30 gibt sogar schon fast sowas wie eine Massenproduktion. Das schwierige dürfte schon die elektrik sein, sowie einen Tüvprüfer mit dem das Projekt schon im Vorfeld abspricht.
 
Kann man bei der Elektrik etwas konkreter sagen, wo die Schwierigkeiten liegen?

Im grunde genommen musst du die komplette Elektrik vom Motor übernehmen und da klemmst du dann deine übrigen Dinge aus dem auto dran.
Die müssen angelernt werden.

Sorry ich glaube du solltest das lassen, so gern ich die Umbaudoku auch begleiten würde.

Aber du musst die ganzen Bus-Systeme verstehen, auslesen, koppeln und was ich hier so lese ist noch nciht mal die Menge an gefährlichen halbwissen, die ich hier auftische ;)
Bitte nicht persönlich nehmen.

Einen alten Motor (E34) in ein altes Auto (Opel Omega) verpflanzen is etwas viel handwerklicheres aufgrund der (vergleichweise) geringen Menge an Elektronik am Bord eines Autos.
Moderne Systeme mit den zig Sensoren sind da nicht mit zu vergleichen...
Damals war das vielleicht mit ein paar Kabeln umpinnen und am Steuergerät "ne kleiinigkeit" machen getan, aber bei einem modernen Auto sicherlich nicht.
Wenn es Plug/N/play wäre, würden deutlich mehr leute mal eben einen baureihenfremden BMW Motor verbauen (incl. mir)
 
Gab es nicht mal einen Anbieter, der komplette Kabelbäume/Elektrik für den V8-Umbau für div. BMW-Basismodelle anbot?
 
Sorry ich glaube du solltest das lassen, so gern ich die Umbaudoku auch begleiten würde.

Aber du musst die ganzen Bus-Systeme verstehen, auslesen, koppeln und was ich hier so lese ist noch nciht mal die Menge an gefährlichen halbwissen, die ich hier auftische ;)
Bitte nicht persönlich nehmen.
Wo habe ich denn behauptet, dass ich ein vernünftiger, rational und wirtschaftlich denkender Mensch bin ;)?

Sollte es sich nicht im Kabelbaum und im Motorsteuergerät erschöpfen? Wobei es da sein könnte, dass die Wegfahrsperre mit einigen Teilen des Z4 inkompatibel ist. Die wird heutzutage ja massiv mit allen Teilen des Autos verzahnt, damit man nicht einzelne Teile austauschen kann um sie zu umgehen.

Da ich lange im IT-Bereich gearbeitet habe und auch jetzt tägliche Berührungspunkte mit Technik und IT habe, sehe ich im Verstehen von Bus-Systemen und dem Anlernen von Steuergeräten keine Hürde. Wenn ich mir die Hammerwerfer in den Werkstätten teilweise ansehe (meine jetzt nicht die Meister; die Story von meinen Querlenkern kennt Ihr ja ;). Der, der die montiert hat, wird hoffentlich nicht mit Fahrzeugelektrik zu tun haben) kann das ja keine Raketenwissenschaft sein. Da mache ich mir um die handwerklichen Dinge eher Sorgen.
 
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Im grunde genommen musst du die komplette Elektrik vom Motor übernehmen und da klemmst du dann deine übrigen Dinge aus dem auto dran.
Die müssen angelernt werden.

Sorry ich glaube du solltest das lassen, so gern ich die Umbaudoku auch begleiten würde.

Aber du musst die ganzen Bus-Systeme verstehen, auslesen, koppeln und was ich hier so lese ist noch nciht mal die Menge an gefährlichen halbwissen, die ich hier auftische ;)
Bitte nicht persönlich nehmen.

Einen alten Motor (E34) in ein altes Auto (Opel Omega) verpflanzen is etwas viel handwerklicheres aufgrund der (vergleichweise) geringen Menge an Elektronik am Bord eines Autos.
Moderne Systeme mit den zig Sensoren sind da nicht mit zu vergleichen...
Damals war das vielleicht mit ein paar Kabeln umpinnen und am Steuergerät "ne kleiinigkeit" machen getan, aber bei einem modernen Auto sicherlich nicht.
Wenn es Plug/N/play wäre, würden deutlich mehr leute mal eben einen baureihenfremden BMW Motor verbauen (incl. mir)

Genauso sieht es aus.
Damals war die Größte Herrausforderung,ein Gültiges Tachosignal dem Motorsteuergerät zu geben.
Was ich ohne Hilfe eines Elektronik Spezi auch nicht hinbekommen hätte.
Und alleine schon alles passend und funktionierend rein zu bekommen war schon heftig.
Jetzt mit den ganzen Buskrempel......:eek: :o
PS.hier mal ein Bild zwar ohne Abdeckung.
Omega-B.jpg
 
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Wo habe ich denn behauptet, dass ich ein vernünftiger, rational und wirtschaftlich denkender Mensch bin ;)?

Sollte es sich nicht im Kabelbaum und im Motorsteuergerät erschöpfen? Wobei es da sein könnte, dass die Wegfahrsperre mit einigen Teilen des Z4 inkompatibel ist. Die wird heutzutage ja massiv mit allen Teilen des Autos verzahnt, damit man nicht einzelne Teile austauschen kann um sie zu umgehen.

Da ich lange im IT-Bereich gearbeitet habe und auch jetzt tägliche Berührungspunkte mit Technik und IT habe, sehe ich im Verstehen von Bus-Systemen und dem Anlernen von Steuergeräten keine Hürde. Wenn ich mir die Hammerwerfer in den Werkstätten teilweise ansehe (meine jetzt nicht die Meister; die Story von meinen Querlenkern kennt Ihr ja ;). Der, der die montiert hat, wird hoffentlich nicht mit Fahrzeugelektrik zu tun haben) kann das ja keine Raketenwissenschaft sein. Da mache ich mir um die handwerklichen Dinge eher Sorgen.
ok deinen Background kannte ich nicht.

Ich fände es wie gesagt toll anzusehen, wollte nur verhindern das du dich da übernimmst...
Drücke dir auf jeden Fall die Daumen und sprich so früh es geht mit dem Tüv. Denn was bringt ein erfolgreicher Umbau, wenn du den Motor nur auf dem Hof anmachen darfst ;)
 
ok deinen Background kannte ich nicht.

Ich fände es wie gesagt toll anzusehen, wollte nur verhindern das du dich da übernimmst...
Drücke dir auf jeden Fall die Daumen und sprich so früh es geht mit dem Tüv. Denn was bringt ein erfolgreicher Umbau, wenn du den Motor nur auf dem Hof anmachen darfst ;)
Kein Ding, ich habe das auch keineswegs als unfreundlich oder als "von oben herab" empfunden. Autoforen sind voll von "Projekten", die ambitionierter sind, als es derjenige weiß, der das vorhat. Ich kenne das aus meinen A4 B5-Zeiten, wo die Leute einen 1.8er kaufen und da dann "eben" einen Turbo dranmachen wollen, um einen 1.8T zu bekommen ;).

Und Deine Bedenken sind da auch berechtigt, aber eben eher, was die handwerklichen Dinge angeht.
 
Von welchem V8 wird denn hier überhaupt geredet? BMW hat ja mehrere mit ausreichender Abgasnorm gebaut, die unterschiedlich große elektrische und auch mechanische Hürden mit sich bringen.
 
Von welchem V8 wird denn hier überhaupt geredet? BMW hat ja mehrere mit ausreichender Abgasnorm gebaut, die unterschiedlich große elektrische und auch mechanische Hürden mit sich bringen.
Ich würde sagen der N62B44 oder N62B48. Der Mehrwert der kleineren V8 gegenüber dem N52B30 scheint mir zu gering. Welcher der beiden verbleibenden V8 es wird, hängt davon ab, wer "näher" an der Elektrik des Z4 ist. Der B44 wurde von 2003-2005 verbaut, der B48 von 2005-2010. Es sind also nicht "parallele" Motoren, sondern der B48 hat den B44 abgelöst. Also wird es wohl auch Unterschiede im Steuergerät geben. Einen S-Motor will ich nicht verbauen, da sich dadurch m.E. das Risiko des Scheiterns erhöht, bei gleichzeitig höheren Kosten.
 
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