Z3 Coupe 2.8 Tankeinfülltopf verrostet - Ideen ?

Domsn

Testfahrer
Registriert
2 Februar 2018
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Hallo alle zusammen, herzliche Grüße aus dem Össi-Land! :D:D

Bin seit heute neu hier im Forum, da ich technisch ein paar Herausforderungen habe, in der Hoffnung hier ein wenig Unterstützung zu finden. :) :-)
Es geht um den Z3 Coupé 2.8l E36/8 M52 Motor Bj. 1998/1999 den ich mir als Projekt in die Garage gestellt habe.
Das gute Stück stand 14 Jahre in einem Garten, zugedeckt, und hat bis auf ein paar Roststellen am Unterboden, den Dornröschenschlaf gut überstanden! Der erste Motorstart steht kurz bevor. Leider trübt ein kleines Problem die ganze Vorfreude.:g Ich habe schon überall nach einer Lösung gesucht, und befreundete KFZ-Techniker etc. befragt, mit sehr unterschiedlichen Ansichten.
Konkret geht es um den Tankeinfülltopf. Dieser ist leider oberflächlich angerostet (Siehe Bilder). Tank ist komplett leer. Sprich für den 1ten Start werden ein paar Liter Benz benötigt. Einfüllen ohne das Rost mit in den Tank rieselt ist praktisch unmöglich!
Ich habe mir mehrere Szenarien überlegt und frage daher welche Möglichkeit die beste wäre:

1.) Tank komplett ausbauen und durch neuen (450 € neu bzw. 230 € gebraucht) ersetzen. Nachteil: komplette Hinterachse muss runter, da das Mistding darüber sitzt. (Was ich gerne vermeiden würde, daher der Beitrag!)
2.) Nur den Tankeinfülltopf ausbauen und tauschen?? Gibt es den überhaupt als Ersatzteil (nirgends gefunden)
Da der anscheinend mit irgendeinem Metallstreifen genietet befestigt ist, stellt sich auch die Frage wie das gehen könnte!
3.) Den Rost ohne Ausbau vom Einfülltopf entfernen (Rostlöser, Schleifpapier etc.) auf die Gefahr hin das die Hälfte in den Tank reinfällt...
Und dazu dann auch noch die Frage: wie spüle ich das Zeug wieder raus? Leitungen vom Tank ab, und oben ne Reinigungslösung durchrinnen lassen? Oder auf das bisschen Rost im Tank pfeifen, Sprudel reinfüllen und der einer der Filter (Aktivkohle oder Kraftstofffilter) erledigt die Reinigung, und dann später einfach den Kraftstofffilter nochmal wechseln wenn er ein paar km gelaufen ist?

Ich bin wirklich überfragt, weil ich zu den 3 Optionen jeweils unterschiedliche Meinungen gehört habe, und keiner sich festlegen konnte was die Kosten/Nutzeneffektivste ist. :help:


Würde mich echt freuen wenn mir da wer weiterhelfen könnte.
P.S. je weniger ich ausbauen müsste, desto besser wäre es natürlich! :D:D

Cheers Domsn
IMG_2190.jpg IMG_2183.jpg
 
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum QP.

Ich gehe mal sofort in die Vollen. Der Einfüllstutzen ist dein kleinstes Problem. Da könnte ein ölgetränkter Lappen, sauber in den Stutzen gedrückt, schon sehr hilfreich sein.

Aber ich möchte garnicht wissen, wie dein Tank von innen und deine Leitungen vom Tank zum Motor aussehen. Ein leerer Tank bereitet fast immer Probleme.

Mein Tipp. Verschieb den ersten Start und führ eine sehr penible Reinigung aller Bauteile durch. Dafür muss man nicht Raketentechnik studiert haben. Ich würde so weit gehen, das ich alle Zuleitungen zum Motor, aber auch alle Leitungen im Motorraum gegen neue tausche. Das müssen keine vom Freundllichen sein. Meterware vom Zubehör sind tausendmal besser als dein 20 Jahre alten original Teile.

Wenn Benzin verdunstet, und davon kann man nach 14 Jahren Außendienst ausgehen, verbleibt eine ölige, stinkende und harzige Masse die sich kaum lösen läßt. Die aber leider überall Zugang hatte.

Keine guten Voraussetzungen für den Beginn einer neuen Freundschaft.

Und werf mal ein Auge auf die KGE (Kurbelgehäuseentlüftung).
 
Wahrscheinlich würde ich die Achse abnehmen und den Tank tauschen oder ordentlich reinigen. Im selben Atemzug alle Lager unterm Auto neu machen.
14 jahre bei Wind und Wetter draußen, ich denke wenn du ein bisschen mit dem Wagen fährst dann kommen bestimmt alle tragenden Lager zum Vorschein.

Zumal hinterm Tank eventuell auch noch Rost ist.
Habe ich irgendwo mal gehört /gesehen..... ..
Aber ich drücke dir die Daumen.
 
Oh Mann.... Warum ??? :O_oo:
Kennst du nicht diese Aussagen :
Gleich im Frühling fange ich wieder mit dem Sport an. Obwohl du weißt das du gerade super Streß auf der Arbeit hast, das 2. Kind unterwegs ist, die Eltern massive Betreuung brauchen oder was auch immer.

Ich für meinen Teil belüge mich häufiger als mir recht ist aber manche Dinge gehen eben einfach nicht. Egal wie man sie sich wünscht.

Dieser z3 könnte ein Opfer eines dieser Vorsätze geworden sein.

Freuen soll man sich an seiner Auferstehung.
Nicht an dem leidvollen Weg bis zu diesem Zustand :) :-)
 
Wo steckt eigentlich dem Themenstarter.

Ich sehe das wie Marc, der ja schon die hintersten Ecken seines Z3 begutachtet hat. Nach 14 Jahren Stillstand sind erst einmal gaaaaanz viel andere Dinge zu erledigen bevor der Motor das erste mal husten darf.

Aber sowas möchte ja keiner in der Anfangseuphorie hören. Die guten Tipps zu ignorieren zieht zwangsläufig die Kohle schneller aus dem Beutel als sie reingekommen ist.
 
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum QP.

Ich gehe mal sofort in die Vollen. Der Einfüllstutzen ist dein kleinstes Problem. Da könnte ein ölgetränkter Lappen, sauber in den Stutzen gedrückt, schon sehr hilfreich sein.

Aber ich möchte garnicht wissen, wie dein Tank von innen und deine Leitungen vom Tank zum Motor aussehen. Ein leerer Tank bereitet fast immer Probleme.

Mein Tipp. Verschieb den ersten Start und führ eine sehr penible Reinigung aller Bauteile durch. Dafür muss man nicht Raketentechnik studiert haben. Ich würde so weit gehen, das ich alle Zuleitungen zum Motor, aber auch alle Leitungen im Motorraum gegen neue tausche. Das müssen keine vom Freundllichen sein. Meterware vom Zubehör sind tausendmal besser als dein 20 Jahre alten original Teile.

Wenn Benzin verdunstet, und davon kann man nach 14 Jahren Außendienst ausgehen, verbleibt eine ölige, stinkende und harzige Masse die sich kaum lösen läßt. Die aber leider überall Zugang hatte.

Keine guten Voraussetzungen für den Beginn einer neuen Freundschaft.

Und werf mal ein Auge auf die KGE (Kurbelgehäuseentlüftung).

Danke Schnuffel
Habe jetzt mal den Kraftstofffilter getauscht. Bisschen Sprudel kam da schon noch raus. Also verharzt bzw. klebrig war das Zeug jetzt nicht.
Die Einspritzdüsen sollten wahrscheinlich auch gereinigt werden. Bin gerade am ausforschen wer das macht, da für Dieselmotoren das massenweise angeboten wird, aber für Benziner ist das anscheinend eine Nische. [emoji30]
Oder könnte man das auch in Eigenregie machen ?
Die KGE habe ich auch schon getauscht.

Den Tankeinfüllstutzen saniert mir Gottseidank ein guter Freund. [emoji28]
 
Kennst du nicht diese Aussagen :
Gleich im Frühling fange ich wieder mit dem Sport an. Obwohl du weißt das du gerade super Streß auf der Arbeit hast, das 2. Kind unterwegs ist, die Eltern massive Betreuung brauchen oder was auch immer.

Ich für meinen Teil belüge mich häufiger als mir recht ist aber manche Dinge gehen eben einfach nicht. Egal wie man sie sich wünscht.

Dieser z3 könnte ein Opfer eines dieser Vorsätze geworden sein.

Freuen soll man sich an seiner Auferstehung.
Nicht an dem leidvollen Weg bis zu diesem Zustand :) :-)

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Aber nun ist Schluss mit falschen Vorsätzen, ich will endlich wieder Spaß an dem Ding genießen. [emoji18][emoji18]
 
Wenn dein Auto auch im Winter, bei Eis und Schnee unterwegs war, empfehle ich die Demontage der Schwellerverkleidungen um mal zu schauen wie es darunter aussieht. Geht leider nicht anders. Ist aber oftmals notwendig, weil die QP's viel öfter als Ganzjahresfahrzeuge unterwegs waren als die Roadster. Und da faulen die Verkleidungen ganz gerne im Bereich der Wagenhebraufnahme.
 
Wenn dein Auto auch im Winter, bei Eis und Schnee unterwegs war, empfehle ich die Demontage der Schwellerverkleidungen um mal zu schauen wie es darunter aussieht. Geht leider nicht anders. Ist aber oftmals notwendig, weil die QP's viel öfter als Ganzjahresfahrzeuge unterwegs waren als die Roadster. Und da faulen die Verkleidungen ganz gerne im Bereich der Wagenhebraufnahme.

Überraschenderweise ist Karosserie und Unterbodenmässig alles tip top. Bis auf ein paar angerostete Schrauben und Schlauchschellen.
 
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